Hallo an alle,
ich war u.a. auch im Wochenheim der DDR = Säuglingsheim und es war und ist Missbrauch was dort mit Säuglingen und Kleinstkindern passiert ist.
Es gibt Grundbedürfnisse, dass hat schon Masslow festgestellt und in der Bedürfnisspyramide für alle verständlich dargestellt. Kann ich nur empfehlen sich mal etwas mehr damit zu befassen.
Kinder, besonders Säuglinge und Kleinkinder sind darauf angewiesen, versorgt zu werden, Sicherheit zu erfahren, sind auf Kontakte und Beziehung sprich Zuwendung angewiesen und haben keine Chance sich dagegen zu wehren. Sie haben Rechte und Bedürfnisse und diese sind in den Heimen nicht beachtet wurden im Gegenteil. Sie wurden abgelegt, nach Tageslauf erfuhren sie sogenannte Zuwendung, es gab Essenszwang, Zwangsfütterung, Töpfchen sitzen nach Plan und bis was gemacht ist, ist schon lange umstritten als Übergriff und somit als Gewaltanwendung, da es gegen das normale gefühl geht.
Missbrauch ist jedes Verhalten, was gegen den Willen des Betroffenen passiert. Diesen gab es in Säuglings-, Wochenheimen.
Angebote und Anreize zur Entwicklung gab es nicht viele und Rücksicht auf individuelle Entwicklung war ein Fremdwort. Auch das ist Missbrauch, neben Schlägen, Fixieren(anbinden) an Bettchen, Betatschen, Küsschen ertragen, in schmutzigen Windeln bleiben, nicht weinen dürfen, Mund zu gehalten kriegen, allein im Dunkeln zu sein und auch sexuellen Missbrauch u.a. Dinge gab es, da Säuglinge / Kleinstkinder einmal resigniert sich nicht mehr wehren und man zu diesem Zeitpunkt annahm, die merken es nicht. Also freie Hand für Täter und keiner fragt danach.
Zu dieser Zeit hatten Kinder keine Rechte und einige machte mit ihnen was sie wollten. Ich bin froh, dass es heute Kinderrechte gibt und Kindeswohlgefährdung sogar im BGB verankert ist und irgendwann sind die Kinderrechte im Grundgesetz und das ist gut so.
LG Laemmi