wie ich gestern in der zeitung (moz) lesen musste, bekamen bisher im land brandenburg nur sehr wenige betroffene hilfen aus dem fonds heimerziehung in der ddr. das teilte frau martina münch, bildungsministerin (spd) mit. bis ende märz 2013 wurden insgesamt 657 900 € an 120 ehemalige heimkinder ausgezahlt (macht 5482,50€ pro antragsteller nach meiner rechnung). es lebten jedoch nach ministeriumsangaben auf dem begiet des heutigen landes brandenburg 75 000 kinder und jugendliche in heimeinrichtungen der jugendhilfe.
es scheint in jeder anlaufstelle unterschiedliche vorgehensweisen zu geben, wie ich diversen mitteilungen in foren entnehmen kann. eine freundin von mir ist auch an der potsdamer anlaufstelle und sie schildert einige probleme. wie ich annehme muss man einen kostenvoranschlag für einen gegenstand - sagen wir mal eine küche - einreichen wenn man sich entschieden hat sich eine küche anzuschaffen. es wird für oder gegen eine küche in der preislage entschieden. wenn dafür, muss ich einen kaufvorvertrag mit dem händler vereinbaren und diesen der anlaufstelle schicken. die schicken es wohl nach köln und dann bekommt man das geld in kürze aufs konto. in kürze kann tage, wochen oder auch monate heißen. würde aber bedeuten, ich müsste diese summe erstmal auslegen, denn welcher händler lässt sich auf nen vorvertrag ein über vielleicht monate? ich kenn keinen! unter diesen umständen wundert es mich nicht, dass viele den weg zur anlaufstelle scheuen. hinzu kommt, dass man wohl die ganze leidensgeschichte noch einmal schildern muss und das gibt ja wohl bei vielen einen flash. da ich noch nicht so weit bin in meiner angelegenheit, kann ich nur widergeben was mir berichtet wird. genaues kann ich dann äußern, wenn ich an der reihe bin. na dann man tau.