JWH "Eckardsberga" Rudolf Breitscheid Heim / ehemals Eckartshaus

  • gekürzter Auszug aus der Stadtchronik "1000 Jahre Eckartsberga"


    Mit Kabinettsorder vom 19.02.1848 überliess König Friedrich Wilhelm von Preussen die ungenutzten Gebäude des ehemaligen preussischen Hauptzollamtes bei Eckartsberga einem christlichen Verein zu Merseburg zur unentgeldlichen Nutzung. Voraussetzung war, dass die Gebäude zur Errichtung einer Beschäftigungs- und Erziehungsanstalt für Kinder und Jugendliche genutzt wurden.


    Schon am 1.10.1848 zogen die ersten Knaben ein. Von nun an stand das Heim ganz im humanitären Sinne der Inneren Mission und diente der Erziehung verwahrloster, elternloser und straffälliger Knaben, später auch der Lehrlingsausbildung. Zeitweise war es auch Bruderseminar und Lehrausbildungsstätte.


    1933 - 1945 wurden die Ziele und Methoden der Erziehung im Eckartshaus durch den Staat bestimmt.


    1949 erhielt das bisherige Eckartshaus mit Rundschreiben 73/49 der Landesregierung Sachsen - Anhalt, Ministerium für Volksbildung, den Namen >Rudolf-Breitscheid-Heim>. Später unterstand es als Jugendwerkhof für Hilfsschüler dem Rat des Bezirkes Halle. In den 80 iger Jahren nahm man dann auch Schüler der POS auf, die die Schule in Eckartsberga besuchen und dort ihren Abschluss machen konnten.


    Im März 1990 erfolgte die Umbenennung in < Jugendheim >. Als Einrichtung des Landes Sachsen-Anhalt, Ministerium für Soziales,begann auch eine innere Umprofilierung. Auf der Basis der Freiwilligkeit erfolgt im Heim eine Ausbildung von männlichen und weiblichen Jugendlichen in verschiedenen Berufen.


    1995 geht das Jugendheim in die evangelische Kirche oder Stiftung ein.


    Im Jahr 2000 entlässt es seinen letzten Jugendlichen und meldet Insolvenz an.


    Mit Schliessung des Rudolf-Breitscheid-Heimes verliert die Stadt Eckartsberga seinen grössten Arbeitgeber (Auszug aus der Stadtchronik 2001).


    LG Ines

  • hallo bin simone und lese ja das dich da für einiges bedanken tust warst du dort selber drine in heim oder eine erzieherin sagen dir die namen noch was so wie frau müller frau brand. sie waren meine erzieherinen und die zeit war nicht einfach da.

  • hallo mone,
    hallo und herzlich willkommen in der Regenbogenstadt,
    schön, dass du hergefunden hat.


    erzähl doch mal ein bischen aus deiner Zeit im Heim
    was war denn da so schwierig?

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