Es gab auch gutes

  • Da ich in mehren Heimen war, gab es auch 2 Erzieher die richtig Nett waren, und die würde ich nach so vielen Jahren gern wieder Treffen. Allerdings weiß ich leider nicht wo die sind und ob die beiden noch leben.
    So was war leider viel zu selten. Auch weiß ich das die beiden Erziehern von ihren Kollegen immer gemobbt wurden. Die beiden waren immer in der Gruppe. Haben mit uns auch immer mal etwas gemacht. Z.b Fußball gespielt. Bei einer Erzieher war ich in den Weihnachtsferien zu Gast. Sie wollte mich damals Adoptieren, was ihr aber vom Jugendamt verboten wurde.
    Ich Kämme nicht alle über ein Kamm. Aber den Rest weg mit den.


    Ihr könnt ja auch mal schreiben, Ob es in euern Heim etwas schönes gab. Auch wenn es leider selten war?? Ich würde mich freuen.

  • Ihr könnt ja auch mal schreiben, Ob es in euern Heim etwas schönes gab. Auch wenn es leider selten war?? Ich würde mich freuen.


    Hallo katerzwo, 1966-1968 verbrachte ich wurde ich in einem Spezialkinderheim für Schwererziebare unter gebracht. Dieses Sp-heim befindete sich im Erzgebirge Jöhststadt. Das war meine beste Kinderzeit die ich genossen habe. Wir waren 35 Kinder im Alter von 13- 15 Jahre alt es war ein Mädchenheim. Wir haben im Heim sehr viel unternommen, gingen viel wandern, im Winter lernten wir mit den Schiehern um zu gehen, die sehr gut auf den Brettern waren, mit den wurde ein Ausflug nach dem Fichtelberg- Oberwiesental unternommen, wo ich auch dabei seien durfte. Die Ferientage durften viele Mädchen aus unserem Heim zu Hause bei ihren Eltern verbringen. Für mich draf es nicht zu, da ich ohne Eltern aufwuchs. Zurück im Heim blieben bis zu 15 Mädchen. An dieser Zeit denke ich noch sehr viel, es war herlich wenn die Rauchermännchen rauchten, die vielen Kerzen, wir bekamen unsere Geschenke. Das schönste ist ja im Heim auf dem Steingutofen stand ein großer Nussknacker den ich jeden Tag in der Weihnachtszeit ,an mich drückte und ihn einen küsschen gab. Mein Erzieher und gleichzeitig auch Lehrer freute sich immer mit mir wenn ich diese Holzfigur ganz zährtlich streichelte und ihn dann wieder auf dem Ofen stellte. Im Jahr 2012 suchte ich über dem Internet einige Namen und so stiß ich auf mein Lehrer zurück und siehe da er steht drin , sogar mit Telefonnummer. Das erste was ich machte ich rief ihn an am Ende der anderen Leitung meldete sich eine Männerstimme es war mein ehemaliger Erzieher. Ihr könnt es euch nicht vor stellen, da war von beider Seiten die Freude gross. Er besuchte und und brachte mir ein Karton mit einem Geschenk mit. Ich packte mein Geschenk aus und was sah ich da, diesen Nussknacker, den ich schon als Kind lieb hatte. So das sind meine schönsten Erinnerungen ans Heim. Liebe Grüsse Röschen

  • Nach dem ich nach Karl – Marx – Stadt ins Karl Winter
    Kinderheim gekommen bin hatte ich angst das es wieder so werden würde wie in
    Zwickau und bin bestimmt 15 Mal zu meiner Mutter weg gelaufen oder einfach am
    Sonntag einfach nicht wieder ins Heim zurück gegangen das mich jedesmal die
    Polizei wieder ins Heim zurück brachten. Im Heim gab es dann vor versammelter

    Mannschaft eine Moralpredigt und mir wurde klar gemacht wenn ich weiter mache
    komme in in ein geschlossenes Heim wo ich nicht raus komme und Arbeiten muß
    statt Schule. Nach dem ich Herrn Seifert in die Hand versprechen musste nicht
    mehr Wegzulaufen war alles wieder in Ordnung. Alle vertrauten mir einfach und
    ich durfte weiterhin alleine zur Schule gehen und machen was ich wollte. Ich
    wurde nicht einmal fürs weglaufen Bestraft. Selbst die Eingewöhnungsfrist wurde
    mir erlassen und ich konnte jedes Wochenende nachhause fahren. Meine Erzieherin
    Fräulein Paschuld ist gern zum Töpfern oder Basteln ins Pionierhaus gefahren
    und hat mich auch immer mit genommen. Nach dem Ersten mal hat die Leiterin
    gemeint das ich noch immer Hausverbot habe und mich rausgeschmissen. Da hat
    Fräulein Paschuld mit ihr geredet und dafür gesorgt das nach 5 Jahren mein
    Hausverbot aufgehoben wurde. Ich erinnere mich gern an diese Zeit besonderst
    als ich das erstmal bei der Weihnachtsfeier ein öffentliches Lob von der
    Heimleiterin bekommen habe. Ich erinnere mich das ich in den 2,5 Jahren die ich
    in diesem Heim war nur ein einziges mal als ich frech zum Lehrer war ne Strafe
    bekommen habe ich musste zusammen mit einem anderen zusammen an diesem Abend
    nur den Spül dienst übernehmen und durfte danach noch Fernsehen. Das einzigste
    was unangenehm war das wen jemand gesagt hat das ich in Zwickau war es immer
    gleich hies das ich in einem Spezialheim war. Aber sonnst war es die schönste
    Zeit damals gern würde ich Fräulein Paschuld und Herrn Seifert wieder treffen.
    Leider habe ich es damals nicht geschafft über meine Alpträume zu reden obwohl
    Herr Seifert es immer wieder versucht hat dafür bin ich ihm sehr dankbar und
    Fräulein Paschuld hat mir soviel vertauen entgegen gebracht das ich mich
    richtig wohl gefühlt habe. Leider gibt es das Heim heute micht mehr und ich
    weiß nicht wo Fräulein Paschuld und Herr Seifert heute sind oder was sie machen.

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