Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth
Crangerstr. 231
45 891 Gelsenkirchen
Die Geschichte des Hauses
Gemeinde Buer hatte um die Jahrhundertwende eine große Anzahl Waisenkinder zu versorgen.
1900gründete Pfarrer Strumann für 23 katholische Waisenkinder das Erler Waisenhaus, das zunächst notdürftig in der Kaplanei untergebracht wurde. Um den Unterhalt zu sichern, zahlte die Gemeinde Buer 40 Pf. pro Kind und Tag, zuzüglich Lernmittel.
1902 erkannte der erste Pfarrer von St. Barbara in Erle, Bernhard Strumann die Notwendigkeit, ein Krankenhaus, ein Altenheim und ein Waisenhaus zu bauen. Viele Erler Bürger, derHerzog von Arenberg und die Zeche Graf Bismarck unterstützten sein Vorhaben.
1905 konnten bereits 30 Kinder und 4 Vorsehungsschwestern in einen geräumigen Neubau am jetzigen Standort Cranger Str. 231 einziehen. Mit der Waisenhausarbeit wurde von Anfang an die Erziehung vorschulpflichtiger Kinder in einer Kinderbewahrschule sowie die hauswirtschaftliche und hauspflegerische Bildung von Mädchen verbunden (Nähschule, Hauswirtschaftsschule). Durch diese vielseitige Tätigkeit der Waisenhausschwestern war immer ein reger Kontakt mit der Pfarrei St. Barbara, sowie der katholischen und evangelischen Bevölkerung von Erle gegeben, der sich besonders in den Notzeiten der beiden Weltkriege bewährte.
1963 lebten 90 Kinder im Haus, die in eine Säuglingsgruppe, eine Krabbelgruppe, eine Mittelgruppe und je eine Mädchen- und Jungengruppe für Kinder bis zum 14. Lebensjahr eingeteilt waren. Die Kinder waren keine Waisen und fühlten sich auch nicht als solche. Darum wurde das Waisenhaus zum Kinderheim umbenannt und erhielt den Namen der Patronin St. Elisabeth. Zu diesem Zeitpunkt begann die Entwicklung zur familienähnlichen Gestaltung der Gruppen.
Vor unserem Haus in den 60-ger Jahren
1973-75 wurden drei Kinderhäuser mit je 2 Etagenwohnungen erbaut; dies ermöglichte eine konsequente Umstrukturierung des Heimbetriebes auf familienorientierte Gruppen und die Dezentralisierung der Gesamtorganisation. Schrittweise wurde die volle wirtschaftliche Selbstversorgung - Einkauf, Essenszubereitung, Ausstattung und Pflege der Wohnräume - in den Verantwortungsbereich der Gruppen und ihrer Betreuer übergeben. Gleichzeitig änderte sich die Zusammensetzung des Betreuungspersonals: qualifiziert ausgebildete Erzieherlinnen arbeiteten mit Ordensschwestern in kleiner werdenden Gruppen, deren Kinder die verschiedenartigsten Störungen
Quelle:http://www.kinderheim-elisabeth.de/Geschichte.htm
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