Kinderheim Gießen Berthold-Martin-Haus (ehem. Franziskusheim)

  • Berthold-Martin-Haus
    Nahrungsberg 39
    35390 Gießen
    Tel 0641. 40 007 – 0


    http://www.bmh-giessen.de/


    Hier kannst du alles posten, an was du dich aus deiner Heimzeit erinnerst, zum Beispiel wann du dort gewesen bist, was du dort so alles erlebt hast, an wen du dich noch erinnerst, wen du gerne wieder treffen möchtest oder zu wem du vielleicht noch Kontakt hast. Klicke dazu am Besten auf "Antworten"! Alles was du hier schreibst, kann dann auch über die Suchmaschinen gefunden werden. Einer muss wohl den Anfang machen, also trau dich! Denn somit könnte man auch dich finden!

  • Hallo,


    ich bin im Feb. 66 geboren. Meine Mutter wr zur damaligen Zeit nicht volljährig und schon einen 1,5Jahrren alten Sohn. Wie nannte man das damals, meine Mutter hatte sittenwidrigen n Ungang und verkehrte oft bei Amerikanern die in Butzbach, Giessen stationiert waren. Ihr Ziel war raus aus den engen Deutschand nach Amerika.
    Ich lebte die ersten 3 jahre bei der Oma müttlelicher Seite. Ihr zweiter Mann, ein ehemaliger Leiter des Jugendamtes wollte uns Kinder nich und setzte alles dran das wir von einen Tag aif den anderen ins Franzikusheim kamen.


    Ich kann mich wenig dran erinnern und wenn nur an Schlimmes. Wir wurden oft und heftig geschlagen. Beim Essen durften wir nicht reden und mussten ganz gerade am Tisch sitzen. Einmal hatte ich mir erlaubt eine Scheibe Wurst vom Brot zu nehmen und sie so zu essen. Ich weiß noch genau wie ich vor allen anderen Kinder aufstehen musste und fürchterlich beschimpft wurde. Ihc weiß aber auch noch wie ich da dachte," Was soll das. Natürlich kannman ide Wurst ohne Brot essen." Aber ich wusste auch da schon das ich es aushalten musste und vor allen das ich nict vor allen anderen Kindern weinen darf, denn dann habe ich ganz verloren. Stark wirken war überlebenswichtig..
    Von meinen Bruder wurde ich getrennt und ich fing erst dann wieder zu sprechen als ich nach einen Jahr zu meinen Bruder in die Gruppe kam.


    Ich erinnere mich an viel geschlagen werden . Einmal das vergesse ich wohl nie, ein Kinderheimfreund, den ich heute noch kenne, aber der z.Zt. im Gefängnis ist. (Er hat das nie überwunden und ist ein gebrochnener Mann geworden.) Er kam nachts zu mir ins Bett und das durfte nicht sein. Sie haben uns so geschlagen. Ich kann mich erinnern wie ich da schon mit 4,5 Jahren dachte, ihr könnt mich totschlagen aber meine Inneres bekommt ihr nicht. Am anderen Tag konnte ich nicht sitzen so weh hat es getan.


    Ich erinner mich an keine weihnachte, keine Feier irgendwie ist alles nur schwer und dunkel. Man bekam nie Hilfe, einmal bekam ich von einen älteren Jungen einen Bausklotz an den Kopf geschlagen und blutete stark. Dafür gab es dann Ohrfeigen und Schimpfe. Im Sommer im Garten, ein Schiwmmbecken mit lauter toten Fliegen drin, ich wollte nicht rein gehen und wurde von den Erzieherinnen dazu gezwungen.


    Wie meine Bruder adoptiert wurde, habe ich es mitbekomme. Ich war gerade dabei Wäsche in den Schrank zu bringen. Mit 4 Jahren und sah es. Selbst in den Akten stand es , das ich wohl sehr an meinen Bruder gehangen habe, denn ich wäre rungelaufen und hätte als gerufen " Der...... ist weg." Wie stand noch drin " scheinbatr hat sie ihn nie vergessen." Ich habe nicht vergessen dass ich darüber nicht weinen durfte und beschimpft wurde. Wir waren nichts wert. meine Mutter eine Huren und ich nichts besseres. Mien Mutter hatte mittlerwiel noch 2 Kinder ins Heim abgegeben. ( so Unrecht hatte sie ja auch nicht.) Das Schlechte muss aus uns raus.


    Als ich 4,8 Jahre alt war, gab es ein Gutachten über mich das besagte " Es handelt sich um ein zur Adoption geeigentes Kind, jedoch sollte die infrage kommende Familie in ihren Niveau und ihren Ansprüchen schlicht sein und im Bezug auf die begabungsmäßige Ausstattung des Kindes keine größeren Erwartungen haben" " Sie verfügt nicht über eine strahlende Intelligenz"


    Das Glück war dass in Giessen Amerikaner stationiert waren , auf Bildern , die ich vor 3 Jahren als ich es schaffte das Heim zu besichtigen, habe diese das Heim mit Schokolade , Geschenke für die Kinder versorgt.



    Bei allen , es sind meine Erinnerungen und keine Schönen. Das als ich das jetzt Bertold Martin Haus besuchte, sagten mir der nun dort arbeitende Soziaipädoge dass er mir glaubt und es ihn leid tut. , Es wären schon andere jetzt Erwachsene gekommen und sie hätten das selbe gesagt. Aber so sagt er, seitdem das Heim umgenannt wurde , 1972, wäre dort nicht mehr geschlagen worden.!! Mehr gab es dazu nicht zu sagen.

  • iSuche Leute die auch im Franziusheim oder Bertold Martin Hein in Giessen , Nahrungsberg waren.



    ch war dort von 1968 bis November 1970 und suche Leute die auch was über dieses Heim und das was dort war berichten können. Manchmal denke ich ommer noch, das ist alles so unwirklich. Lüge ich vielleicht. Kann ich mir selber trauen.


    . Wäre einfach schön sich da mal auszutauschen.


    schwarzerose

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