Hallo,
ich habe diese Seite aufgerufen weil ich mir vorstellen kann, dass ich vielleicht auf diesem Weg mehr erfahren kann. Am 30. Juli 1954 wurde ich unehelich geboren und nach Aussage meiner
Patentante auf Anordnung des Jugenamttes Hannover ins Kirchröder Kinder- und Säuglingsheim verfrachtet. Meine Mutter war Haushaltsangestellte bei einm Lehrter Kaufmann mit eigenem Geschäft.
Sein älterer Sohn war mein Erzeuger. Es bestand während des Kinderheimaufenthalt kein Kontakt zur Mutter, der Erzeuger hat bis 1995 die Vaterschaft geleugnet.
Durch die Adoption, die angeblich mehr als 10 Jahre gedauert haben soll wurde meiner leiblichen Verwandtschaft und auch mir der Kontakt zueinander untersagt. Diese albernen Regelungen waren jedoch Anfang der 70ger grundlegend reformiert worden, so dass die Herrschaften des ach so tollen Amtes weiterhin "Gott" gespielt haben. Obwohl ich in dem Kinderheim einige tatsächliche Freunde hatte, wurde mir nach der Pflegschaft und der untypisch späten Adoption jeglicher Kontakt und Suche nach den Freunden untersagt und mit allen Mitteln verhindert. Rundum war die Pflegezeit und auch die Adoption und dere Folgen eine Katastrophe. Die Familie war erzkonservativ und das hat sich bis heute bei den so genannten Geschwistern nicht geändert. Vor vielen Jahren bin ich in der "Lange Hoop Str. gewesen und meine das graue Haus aus den 1900ter Jahren wiedererkannt zu haben. Ich konnte aber keinen fiinden, der die Geschichte von damals bestätigen konnte oder wollte. Meine Gruppenleiterin Annelise habe ich vor einigen Jahren in der Nähe vom Solling in einem Altenpflegeheim für ex. Nonnen, Kirchenbedienstete der katohlischen Kirche ausfindig machen und besuchen köönen. Natürlich kann sie sich an mich mit ihren 95 Jahren nicht mehr erinnern. Rundum, es ist und war in all den vergangenen Jahren zu mindest in Hannover fast unmöglich an Informationen zu gelangen. Das Jugendamt im Centrum Hannover, die katholische Pfarrei und das angeschlosse Klosterseminar für eine Handvoll Padres mit Sitz in der Kirchröder Str. in Hannnover konnten bzw. wollen keine Auskünfte erteilen. Trotz einer einstweiligen Verfügung, die ich speziell für das unqualifilzierrte Personal des Jugenamtes vor Jahren erhalten habe, wurde mißachtet. Mehrfach habe ich Antrag auf Einblick in die Kindes-, Pflegeschafts- und Adoptionsakte gefordert, ohne Erfolg. Das Jugendamt in Hannover hat städnig dumme Ausreden gefunden, warum die Akten nicht auffindbar- oder eben unvollständig waren. Wie ich von meinem Rechtsanwalt erfahren habe ist dieses bis heute nicht so selten, vielmehr steckt und steckte auch heute noch mehr dahinter, als man in seinen kühnsten Träumen erwarten kann. Rundum, die Jahre im Heim habe ich als sehr angenehm und behütet empfunden, während ich es bei de Pflege- und später den Adoptiveltern kaum aushalten konnte. Es waren bereits fünf leibliche Kinder in deren Haushalt und mit Abständen weitere Pflegekinder auf Zeit zur Pflege anwesend. Vielleicht liest eine/einer diesen Bericht uind kann sich an das Heim in Hannover erinnern. Mein engester Freund war in der Heimzeit ein gewisser Walter, in meinem Alter, schwarze Haare und auf dem Hinterkopf hatte dieser Junge einen etwa fünfmark großen hellen Haaraansatz. Ich hatte mir einige Informationen zusammengetragen aber durch einen heftigen Streit mit der Adoptionsfamilie in einer Nacht- und Nebelaktion das Haus verlassen und erst nach mehr als 15 Jahren wieder aufgesucht. Allrdings war es geräumt und alles in den Container geworfen worden. Natürlich geht die ständige jahrelange Sucherei auf die Substanz, aber obwohl ich so oft auf die Schnauze gefallen bin, zähle ich mich zu den Stehaufmännchen. Und somit meine Bitte; Sollte sich einer der Leser an Hannover oder wo auch immer auf der Welt erinnern und eventuell mir bekannt sein, dann bitte nicht scheuen, mich zu kontaktieren. Vielen Dank an alle und ein friedliches Leben und aller beste Gesundheit. Werner