Kinderheim Cöthen Schloss Falkenberg
Kleine Ullrichstrasse 37
16259 Cöthen Dorf Falkenberg
Über die frühe Geschichte des Dorfes sind nur spärliche Nachrichten vorhanden. Es ist aber sicher, dass Cöthen sehr eng mit Falkenberg verbunden war. Als eigentliche urkundliche Ersterwähnung, die Falkenberg einschließt, gilt der Lehnbrief für Gebolf von Mersingkoven oder Myseinkoun, der 1334 den Besitz der v. Thene aus der Hand Markgraf Ludwigs des Älteren erhielt. Das Landbuch von 1375 enthält über dieses Dorf nichts weiter als den Namen im Register. Es muss also zu dieser Zeit wüst gewesen sein oder der Landesherr hatte daselbst keine Rechte. Später waren die v. Ihlow Besitzer des Dorfes. 1454 verkaufte es Cone v. Ihlow dem Kloster Chorin für 160 Schock Groschen. Nach der Reformation fiel das Dorf 1542 wieder dem Kurfürsten zu, der es anderweitig zu Lehen gab. 1590 waren die v. Holzendorf, 1652 Christoph v. Falkenberg, der im Jahre 1673 die Kirche wieder neu aufbauen ließ, 1696 Berndt v. Bornstedt und 1707 der Reichsgraf v. Flemming Besitzer des Dorfes und Gutes Cöthen. Im Jahre 1721 erwarb die Familie v. Jena das Rittergut. Die Familie war als Rittergeschlecht in Thüringen und in der Grafschaft Schwarzburg seit 1200 bekannt.
1929 erfolgte der Zusammenschluss von Falkenberg und Cöthen zur Gemeinde Falkenberg. Der hoch verschuldete Jena'sche Besitz ging 1932 an eine Gläubigerbank, welche diesen zerstückelte und verkaufte. Gutsgebäude wurden zu Wohnhäusern umgestaltet und an Privat verkauft. Es kam so zu einer Aufsiedlung des Ortes.
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