Elisabethstift, Kinderheim, Hermsdorf, Berlin

  • Berliner Str. 118,
    13467 Berlin
    Wenn Du in dieser Einrichtung warst, kannst Du hier alles posten,
    an was Du Dich erinnerst

    Hinweis:


    Der Forengeist beinhaltet mehrere Accounts von ehemaligen Teammitgliedern,
    die uns vor langer Zeit verlassen haben und welche viele Erstbeiträge von den Heimen erstellten.


    Es ist somit also ein reiner Systemaccount,
    hinter dem keine reale Person steht, die auf Beiträge oder PN´s antworten kann.


    Seht also bitte davon ab, dem Forengeist zu schreiben, da ihr keine Antwort erhalten werdet.

  • Ich habe gerade eben erfahren, dass ich von September 1972 bis Juli 1973 in diesem Heim gelebt habe. In absehbarer Zeit werde ich dort Akteneinsicht nehmen.


    Leider habe ich so gut wie keine Erinnerung an diese Zeit weil ich einfach zu jung war.


    Vielleicht findet sich ja noch jemand der ebenfalls in diesem Heim untergebracht war.

  • Soooo ... am Samstag ist es soweit - ich werde meine Akte aus dem Heim einsehen und bin gespannt was da so drin steht. Erinnerungen habe ich ja, wie ich schon geschrieben habe, so gut wie keine und das, woran ich mich erinnere oder meine mich zu erinnern muss ich erst noch versuchen zu verifizieren. Deswegen möchte ich dazu noch nichts schreiben.


    Was ich aber im Vorfeld, also vor der Akteneinsicht, sagen kann: bei diesem Heim ging alles sehr unkompliziert mit meiner Anfrage nach Akteneinsicht. Das ganze hat mich ein (!!!!) Telefonat gekostet. Ich habe der betreffenden Person mein Anliegen geschildert, sie meinte zu mir mein Name wäre ihr geläufig, hat meine Eckdaten notiert und wollte mich dann zurück rufen. Der Rückruf kam noch am selben Tag - nach alter Gewohnheit von Jugendämtern und Co. habe ich damit absolut nicht gerechnet. Die nette Dame konnte mir schonmal den Zeitraum meiner Unterbringung nennen, wo ich davor und danach untergebracht war und hat die Besichtigung der Räume in denen ich damals gewohnt hätte in Aussicht gestellt. Sie bat mich dann nochmals um etwas Geduld, ich würde nochmal einen Anruf wegen eines Termines bekommen. Auch das ging dann recht schnell - ich glaube es waren gerade mal 2 Tage bis der Anruf kam. Der Termin sollte dann am 1.12. stattfinden.


    Gestern bekam ich einen Anruf, dass Frau XXX einen Todesfall in der Familie hat (mein herzliches Beileid an dieser Stelle) und deswegen den Termin am 1.12. nicht wahnehmen könnte und vor Weihnachten schon alles voll wäre, so daß es schwierig wäre bis dahin einen neuen Termin zu vereinbaren. Die nette Dame von gestern hat mich gefragt ob es für mich auch ok wäre wenn sie dann dabei wäre anstelle von Frau XXX (die Heimleitung hält es so, dass die ehemaligen Bewohner nicht ihre Akte(n) alleine einsehen für den Fall, dass es psychisch nicht so gut verkraftet wird) und ob wir den Termin auf Samstag vorverlegen könnten. Da wäre auch eine Adventsfeier für ehemalige Bewohner, derzeitige Bewohner und deren Eltern sowie für derzeitige und ehemalige Erzieher und ich hätte evtl. die Möglichkeit mehr über diese Einrichtung und ihre Struktur damals zu erfahren (was ja auch in meinem Interesse liegt um eben die Erinnerung, die ich habe, zu bestätigen).


    Bis hierher kann ich nur sagen: :thumbup: - Das ist es wie jede Einrichtung und jedes Amt vorgehen müsste um das wahr zu machen was am runden Tisch beschlossen wurde. Meine Schwester hat im Juli diesen Jahres beim Jugendamt angefragt um die Einsicht in die Heimakten zu bekommen und bis heute noch keine Antwort erhalten ausser einem lapidaren: "wir werden suchen" ... X(

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