Kinderheim Seebach Florian Geyer

Mit dem Ende des Schuljahres 1951 verlegte man mich, ohne dafür eine Begründung zu liefern, aus dem KH "Thomas Müntzer" in Mühlhausen nach Seebach.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fühlte ich mich hier auch recht wohl, was wohl daran gelegen haben mag, dass den Heiminsassen eine relative Freiheit gelassen wurde. Ich erinnere mich noch an meinen Schulbesuch, zunächst in einer Baracke neben der Maschinen- Traktoren-Station in der Nähe der Strasse nach Mühlhausen. Das nächste Schuljahr erfolgte für meine Klasse jedoch schon in der Dorfgrundschule bei der Vogelschutzwarte. Im Spätherbst 1952 folgte ein mehrmonatiger Aufenthalt im Stadtkrankenhaus Mühlhausen. Als ich im März 1953, wenige Tage nach Stalins Tod, aus dem Krankenhaus nach Seebach zurückkam, erfuhr ich, dass ich aus Gründen der "Schwererziehbarkeit" in das Spezialkinderheim "Komensky" nach Altengottern soll.
Ich hatte keine Ahnung, wieso mich die Heimleitung und das Jugendamt als "schwererziehbar" einstufte. Leider erfuhr ich auch in späteren Jahren nicht Gründe oder Ursachen.
Über meinen Aufenthalt in Altengottern habe ich bereits an anderen Orten gepostet.
Nur soviel: Dort wurde ich wirklich der Einstufung "Schwererziehbar" gerecht und es folgten 5 Jahre permanenten Ausreissens ,Aufgreifens und Wiederverbringung in eine Hölle für Kinder namens "Komensky".

Hallo Leute ich suche ehemalige Mitstreiter aus den Jahren 1956-1959 aus dem Kinderheim Florian Geyer in Seebach bei Mühlhausen in Thüringen,es gibt bei fecbokk eine Seite,die hat auch ein ehemaliges Heimkind aufgerufen,bzw. gestaltet,Ihr braucht da nur Kinderheim Florian Geyer Seebach eingeben,dann tut die Seite sich auf eine Michaela Meister hat sie ins Leben gerufen,schaut mal rein da bin ich auch,habe aber bisher noch niemanden aus meiner Zeit gefunden,was mich ein weinig traurig macht.Vielleicht bis bald Rosi.P.S.auf dem Bild das Ihr sehen werdet,bin ich,ich Roswitha *edit*,heute *edit*

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