Meine Suche nach den Heimakten / meine Akteneinsicht

  • Da bei DE bei der Umstellung meine Beiträge völlig zerstückelt wurden, habe ich mich mal ran gesetzt, den Quelltext ausgelesen und meine Beiträge wieder so hergestellt und abgeändert, dass ich sie hier einstellen kann. Bezüge zu anderen Beiträgen habe ich dabei entfernt und stelle somit nur den Verlauf meiner Suche hier ein.


    Geschrieben am 09.07.2010, 14:17 Uhr


    Hi,


    da es bereits schon so viele Themen dazu gibt, weiß ich nicht so recht, wo ich mich dranhängen soll.
    Deshalb eröffne ich mal ein neues Thema, in dem ich meinen Weg dazu beschreiben möchte, um anderen User vielleicht ihre Suche dazu zu erleichtern oder auch allgemein dazu zu ermutigen.


    Nach der Suche hier im Forum und mehrere Anrufe beim Jugendamt in Halle habe ich mir nun die folgenden 4 E-Mail- und 7 Post-Adressen notiert:



    und schrieb da folgende Zeilen hin:




    Die Mail-Adressen:

    Zitat


    gibt es nicht!


    Zitat

    <stal@archive.smi.sachsen.de>: 217.7.17.136_does_not_like_recipient./Remote_host_said:_550_User_unknown/Giving_up_on_217.7.17.136./
    <STAC@archive.smi.sachsen.de>: 217.7.17.137_does_not_like_recipient./Remote_host_said:_550_User_unknown/Giving_up_on_217.7.17.137./

    (User unbekannt!)


    Die Postadresse:

    Zitat

    Amt für Familie und Soziales Dresden, Gutzkowstraße 10, 01069 Dresden


    gibt es auch nicht! Brief kam mit dem Vermerk "Empfänger/Firma unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln", zurück!


    Folgende Mails erhielt ich bereits, die, denke ich, auch teilweise eine Antwort eines Briefes waren.

    Zitat


    Also schrieb ich noch nach Magdeburg meinen Brief.


    Es folgen nun noch die Briefe, welche ich erst noch etwas bearbeiten muss ... :)




    Geschrieben am 09.07.2010, 15:44 Uhr


    Hier noch die beiden Briefe, welche ich auf dem Postwege bekam.


    Also schrieb ich nochmal meinen Brief nach Magdeburg.


    Und hier schrieb ich noch einen nach Dresden.



    Ich werde dann immer mal hier posten, wie es weiter geht.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 12.07.2010, 14:29 Uhr


    So eben bekam ich die folgende Mail:

    Also geht heute noch ein Brief an die Adresse "Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Postfach 4023, 39015 Magdeburg" raus. Leipzig hatte ich ja bereits angeschrieben und auch eine Antwort, ich solle noch warten, erhalten.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 13.07.2010, 22:12 Uhr


    Heute bekam ich um 09:51 Uhr einen Anruf von der Nummer +493915674541, wo mir Dame, welche mich gestern bereits schon vergeblich um 11:02 Uhr versucht hatte zu erreichen und deren Name ich jetzt auch gar nicht erfragt habe, von der Anschrift Ministerium für Gesundheit und Soziales, Turmschanzenstraße 25, 39114 Magdeburg, Tel.: 0391/ 567-01, Fax: 0391/ 567-4622, mitteilte, dass sie Krosigk und Eilenburg gar nicht kenne und bei ihr keine Akten davon seien.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 14.07.2010, 19:11 Uhr


    Heute kam folgender Brief:

    Also schreibe ich dann auch noch an die genannten Adressen meinen Brief.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 14.07.2010, 20:56 Uhr


    Ich weiß ja nicht, wie viele Akten es gibt und wo die alle sind. In Eilenburg gab es 3 Heime. Meines und das Schnellerheim, wo glaube auch ein Jugendwerkhof mit auf dem Gelände war. Mein Heim (Ernst Thälmann) wurde aufgelöst und die Papiere sollen ins Schnellerheim gekommen sein. Ein User war schon mal dort und hatte sich eine Seite vom Eingangs-/Ausgangsbuch kopiert, wo sein Name und rein zufällig auch mein Name drauf steht. Dieses wollte er mir mal schicken. Aber irgendwie ist er verschollen. Er reagiert nicht auf PN´s, noch auf Mails. Nerven will ich ihn auch nicht. Ich habe vor, auch noch einen Brief nach Eilenburg zu schreiben oder auch persönlich da aufzuschlagen. Der besagte User sagte mir aber bereits, dass im Schnellerheim zwar ein Haufen Papiere lagern, es aber unmöglich sei, alles zu durchsuchen oder eben vom Thälmann-Heim nicht mehr außer dem Buch und ein paar Dias da sei. Also habe ich bezüglich des Heimes nicht viel Hoffnung.


    In erster Linie möchte ich aber erst mal schauen, was bei den Ämtern rauskommt. Magdeburg, Dresden und Chemnitz ist wohl aussichtslos. Die kennen Teilweise noch nicht einmal die Orte meiner Heime. :) Halle, mit denen ich bereits ganz am Anfang telefonierte und welche mir am Telefon bereits sagten, dass meine Akten da sein könnten, ich sie jedoch schriftlich anfordern müsse, haben noch gar nicht geantwortet. Leipzig sagt ich soll warten. Und die Anderen schicken mich teilweise im Kreis. Mal sehen, was das noch wird. Ich schreibe jede mögliche Stelle an. Vielleicht lagern irgendwelche Dinge ja genau dort, wo man es überhaupt nicht vermutete. Und wenn ich 50 Briefe verschicken muss. Ist mir doch egal. Ich klappere alles ab, was in Betracht kommen könnte. Kommt Zeit, kommt Rat. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden, vielleicht kann´s ja mal jemand gebrauchen.


    Unterm Strich vermute ich ja mal meine Akten in Halle und/oder Leipzig.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 15.07.2010, 05:52 Uhr


    Dass in Eilenburg nichts mehr an Akten vom Thälmann-Heim ist, wurde mir ja schon zugetragen. Aber dieses Buch und ein paar Dias sollen dort sein. So viel habe ich ja noch nicht unternommen, außer ein paar Briefe mit immer demselben Inhalt geschrieben und vorher mal zwei oder drei Anrufe getätigt und in Foren gelesen. :) Naja, immer langsam mit dem jungen Pferden. Irgendwas wird schon rauskommen. Erst mal werde ich die Briefaktion mit den Ämtern beenden und sollte da nichts rauskommen, kann ich mir die anderen Anhaltspunkte noch vorknöpfen. Ich werde auch mal irgendwann Eilenburg einen Besuch abstatten. Ich bin nur immer so ein faules Schwein, eh ich erst mal in Gang komme. Aber dann richtig. :) Ich muss auch noch ein paar Erzieher kontaktieren und da mal nach Fotos betteln oder was die vielleicht sonst noch so an interessantem Material herausrücken, wenn überhaupt. Da hatte ich schon begonnen, ist allerdings bissel eingeschlafen.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 15.07.2010, 16:55 Uhr


    Heute kam dieser Brief:

    Also schreibe ich nochmal meinen Brief nach Halle und Eilenburg. Leipzig hab ich schon.


    Kleine Zwischenzusammenfassung:


    15 Briefe gesamt geschrieben
    4 Mails gesamt geschrieben


    1 Brief kam zurück (Empfänger unbekannt)
    2 Mails kamen zurück (Empfänger unbekannt)


    9x keine Akten und/oder Verweis an andere Stellen
    6x noch keine Antwort


    1x ich soll warten bis mein Anliegen bearbeitet wird



    Gruß Jan




    Geschrieben am 17.07.2010, 17:28 Uhr


    Heute kam doch schon mal 18 Tage nach dem Versenden meiner ersten Briefe, worunter auch die Leipziger Adresse war und diese recht erfreuliche Nachricht.



    An der benannten Adresse schrieb ich bereits am 12.07.2010, also warte ich mal ab, was da noch kommt.


    Also schrieb ich dann mal folgende Zeilen zurück.

    Ansonsten bin ich mal gespannt, wie es weiter geht und was da so alles dabei ist. Nicht das ich auch nur ein Blatt Papier bekomme. :)




    Geschrieben am 22.07.2010, 16:22 Uhr


    Heute erhielt ich folgende Briefe:




    Also schrieb ich heute folgenden Brief, um vielleicht noch mehr Informationen zu bekommen, bevor ich da persönlich aufschlage und die mich noch zu Hinz und Kunz schicken.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 22.07.2010, 22:12 Uhr


    Ich will mal hoffen, dass ich da noch was zu lesen bekomme. Was, weiß ich allerdings auch nicht. Und ob das alles vollständig ist, weiß man ja auch nie. Auf jeden Fall habe ich schon mal kleine Teilerfolge, in Form von schon 2 Stellen, wo Akten über mich lagern. Jetzt sollen die mir mal sagen, was die für Knete haben wollen und ob ich das überhaupt als Kopie bekomme, damit ich bei der Einsicht diese auch mitnehmen kann. Ansonsten muss ich mir bei der Einsicht ja auf anderem Wege Kopien verschaffen, sofern das möglich ist. :)
    Ich bin ja schon mal froh, dass die zum größten Teil Antworten und bisher auch immer irgendwie weiter helfen, auch wenn die mich manchmal im Kreis schicken.
    Ich versuche auf jeden Fall immer freundlich zu bitten und nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und auch nicht mit irgendwelchen Paragraphen zu drohen. Man sieht, es hilft.


    Des Weiteren versuche ich auch hier alles detailliert darzulegen, damit irgendwelche Zweifler oder "Angsthasen" (die sich nicht trauen) Mut bekommen, auch ihre Akten anzufordern.


    Tut mir auch leid, dass du und noch so viele andere, wie ich hier schon las, nicht so viel Glück hatten mit ihren Akten. Obwohl ich ja auch noch nicht weiß, was ich bekomme. :) Das wäre mir wohl auch passiert, wenn ich etwas älter wäre, zudem das Heim jetzt bei mir auch schon fast 30 Jahre her ist.


    Ich bleibe dran und werde jeden weiteren Schritt hier posten, vielleicht auch den Inhalt der Akten. Sofern ich Personennamen schwärze, dürfte das ja kein Problem sein. Und Ängste oder Scham vor meiner Vergangenheit habe ich in dem Sinne auch nicht. Dazu stehe ich.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 25.07.2010, 14:37 Uhr


    Gestern kam folgende Antwort von meinem Geburtsort, Lutherstadt Wittenberg, wo ich nie gelebt habe.



    Gruß Jan




    Geschrieben am 28.07.2010, 00:46 Uhr


    Heute, bzw. gestern bekam ich folgenden Brief



    und antwortete wie folgt.

    Gruß Jan




    Geschrieben am 31.07.2010, 16:34 Uhr


    Da ich nun auf Grund eines bereits in meinem Besitz befindlichen Beschlusses, neue Erkenntnisse habe, möchte ich einen neuen Versuch in Mecklenburg unternehmen. Vielleicht liegt da ja auch noch Papierkram herum. :)


    Also suchte ich nach Adressen, fand diese:

    Zitat

    Allgemeiner Sozialpädagogischer Dienst, Zum Amtsbrink 2, 17192 Waren, Telefon: 03991 / 78-2368,
    E-Mail: regine.schroeder@landkreis-mueritz.de, Internet: landkreis-mueritz.de


    Marion Schild, Zum Amtsbrink 2, 17192 Waren (Müritz), Telefon: 03991 782350, Fax: 03991 782321,
    E-Mail: schild@landkreis-mueritz.de


    und schrieb dann mal meinen etwas abgeänderten Brief



    an die beiden fett markierten Mail-Adressen.


    Mal gucken, was von dort kommt.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 31.07.2010, 19:02 Uhr


    Da die beiden Mailadressen bzw. der gesamte Adresspol @landkreis-mueritz.de eine Meckermail verursacht und ich vermute, dass sie ihr Ziel nicht erreichen, habe ich die Mail nochmal an postamt@waren-mueritz.de gesendet. Mal sehen, was da passiert.




    Geschrieben am 02.08.2010, 18:11 Uhr


    Nachdem ein Anruf mit der im Text genannten Rufnummer um 14:12 Uhr bei mir erfolglos war, erhielt ich um 14:30 Uhr vom Stadtarchiv Halle (Roland.Kuhne@halle.de) die folgende Mail.



    Ich rief auch eben die besagte Rufnummer zurück, bevor ich die Mail las. Da sagte mir der Mitarbeiter, dass ich morgen bis 16 Uhr nochmal anrufen solle, wenn der Mitarbeiter da ist, der meinen Fall bearbeitet. Also rufe ich da morgen nochmal an und werde dann im Anschluss persönlich dort erscheinen, um das Material einzusehen bzw. gegen Gebühr mitzunehmen.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 05.08.2010, 05:32 Uhr


    Hallo,


    da bin ich wieder.


    Vom postamt@waren-mueritz.de bekam ich folgende Antwort.Heimakten

    Also werde ich mir mal ein paar Tricks einfallen lassen, wie ich mich nochmal an die @landkreis-mueritz.de-Adressen wenden kann. Ansonsten geht´s über dem Postweg.



    Am 03.08.2010 habe ich nun den netten Herrn vom Stadtarchiv Halle angerufen und mich mit ihm um 13 Uhr verabredet, wo ich auch punkt 13 Uhr mit meiner Frau erschien. Wir setzten uns nun an die Maschine, womit man die Filme betrachten kann und es wurde eine Kopie nach der Anderen gemacht. Der gute Mann verstand sein Handwerk recht gut und war auch sehr freundlich. Um 14:30 Uhr hatte er plötzlich einen Termin, so dass er uns eine Kollegin zur Seite setzte, welche noch nie an der Maschine arbeitete und von dem danebenstehenden PC auch viel weniger verstand, wie der gute Mann. Sie sagte mir, dass sie auch in den nächsten Tagen das Stadtarchiv verlassen würde und wo anders eingesetzt werde oder hinginge. Da es nun zügig weitergehen sollte, erklärte ich ihr Dokument für Dokument jeden einzelnen Schritt an der Maschine, da ich ja bei ca. 45 Kopien bei dem guten Man zusah, wie er es machte. Dabei waren es gar nicht so viele Vorgänge. Es gab nur 2 Drehknöpfe, einen Hebel, einen Umschalter, 2 Knöpfe und eine Maustaste, die man zum Bildwechsel, Bilddrehen, Bildschärfen, Ausdruck heller und machen und Bilddrucken bedienen musste. Aber Technik ist ja nun nicht jedermanns Sache und der Drucker stand auch noch in einem anderen Raum, wo die gute Frau nun bei jedem Ausdruck rüber flietzen musste, um die Qualität zu überprüfen. Der gute Mann hatte da schon ganz andere Erfahrungen und ging nur bei Bedarf zum Drucker. Schließlich kam der gute Mann irgendwann wieder, so dass es auch wieder zügiger voran ging. Auf einmal war es 16 Uhr, so dass ich den guten Mann nun zum zweiten Mal nach dem Umfang bzw. der Stückzahl der noch zu kopierenden Dokumente befragte. Schließlich bat ich ihn direkt darum, mal nachzuschauen, wie viel es denn noch sei. Zum Verständnis: Es waren fünf Bilder auf 5 Filmen. Wir waren immer noch bei dem ersten Bild bei dem Dokument Nummer 59 angelangt, wo es oftmals auch 2 Seiten gab. Nun schauten wir im Schnelldurchlauf alle Dokumente durch und stellten fest, dass es noch bis zum Dokument 124 ging. Danach begannen Dokumente einer anderen Person. Das waren dann noch 65 Vorder- und 32 Rückseiten. Da es nun fast halb Fünf war, beschlossen wir den bereits kopierten Stapel mitzunehmen. Der gute Mann war damit einverstanden, den Rest alleine zu kopieren und versicherte mir, es diese Woche noch fertig zu stellen, obwohl ich ihm sagte, dass er sich ruhig Zeit lassen kann. Also zählten wir die bereits kopierten Blätter durch und gingen runter in den Lesesaal zum Bezahlen. Rein zufällig waren es genau 100 Blatt. Pro Blatt musste ich 0,30 Euro bezahlen, was dann genau 30 Euro wären. Nun kommt noch die Benutzungsgebühr von 7 Euro dazu. Also bezahlten wir erst einmal genau 37 Euro und gingen. Im Parkhaus dürfte ich auch nochmal 4,80 Euro berappen. :)


    Am nächsten Tag, den 04.08.2010, um 10:23 Uhr kam doch prompt der Anruf von dem Guten Mann, der die Dokumente fertig kopiert hatte. Da den Anruf meine Tochter entgegen nahm, rief ich den guten Mann zurück und holte anschließend die Kopien in einer kleinen Mappe, die es gratis mit dazu gab, ab. Es waren nun nochmal 137 Kopien für je 0,30 Euro, was dann 41,10 Euro ergab. Eine erneute Benutzungsgebühr von 7 Euro musste ich nicht bezahlen.


    Insgesamt waren es nun 237 Blätter für 78,10 Euro, wobei auch einige wenige Kopien doppelt sind und viele Kopien Umschläge, Postkarten oder auch nur handschriftliche Notizen enthalten. Des Weiteren waren auch noch 28 misslungene Ausdrucke dabei, wovon Einige vielleicht auch verwertbar sind, die ich allerdings nicht bezahlen musste, aber auf meinem Wunsch hin, mitnehmen durfte. Sie hätten die Blätter ja eh entsorgt. Ich wollte auch absichtlich ALLES kopiert haben, was über mich dort lagert.


    Nun wurde ich belehrt, dass aus diesen angegebenen 5 Bildern, 237 Dokumente werden können und knapp 80 Euro kosten. Das ist es mir aber Wert. Ich muss das haben. :)
    Ich dachte anfangs 5 Bilder sind 5 oder 10 kopierte Dokumente. Falsch gedacht. Der gute Mann hatte sich auch vorher Notizen dazu gemacht, welche aussagen, dass auf dem ersten Film, auf einem Bild ca. 20 Blätter sind, auf dem zweiten Film, auf einem Bild was Kurzes drauf ist, auf dem dritten Film, auf einem Bild was Umfangreiches drauf ist (das waren dann 197 Stück), auf dem vierten Film, auf einem Bild ein Blatt und auf dem fünften Film, auf einem Bild zwei Blätter sind. Es war auf jeden
    Fall eine interessante Erfahrung für mich.


    Jetzt stehen noch die 12 Blatt von Leipzig aus und mal sehen, wo ich noch was her bekomme und ob aus den 12 Blatt von Leipzig auch nur 12 Kopien werden. :)


    Da ich in einem anderem Thema schon ein paar selbst geschwärzte Dokumente (persönliche Angaben aller Beteiligten) veröffentlicht habe und auch den Rest veröffentlichen wollte, habe ich nun auf Grund der unerwartenden Menge der Kopien, ein großes Problem, was mich von meinem Vorhaben nicht unbedingt abbringen soll, allerdings nun sehr viel Zeit braucht. Ich lasse mir das nochmal durch den Kopf gehen, sortiere das mal in aller Ruhe, scanne das alles mal ein und suche mir dann eine Möglichkeit, wo ich die Menge an Bildern hochladen und hierher verlinken kann. Ich weiß ja nicht, ob so etwas überhaupt jemand interessiert. Mich würde es schon interessieren, von Anderen so was zu lesen, was die damals so alles befragt, geschrieben und archiviert haben.
    Übrigens war in den Akten absolut nichts geschwärzt, weil ich ja hin und wieder mal was las, dass viel geschwärzt wurde.
    Damit man sich mal vorstellen kann, was ich für 80 Euro so bekommen habe, hier mal 2 Bilder von den 265 Kopien.


    [hide]20100805heimaktenstapel.jpg


    20100805heimaktenstapel.jpg[/hide]


    Den roten Gummi gab´s übrigens auch gratis. :)


    Gruß Jan




    Geschrieben am 09.08.2010, 18:57 Uhr


    Die 12 Seiten von Leipzig fehlen ja auch noch. Und die vom Jugendamt, die mir sagte, sie hat Akten da und müsse mich schriftlich an sie wenden hat sich glaube auch noch nicht gemeldet. Da muss ich wohl nochmal anrufen oder hinschreiben.


    Dann warte ich noch auf die Leute von Waren/Müritz, wo das Versenden von E-Mails nicht funktionierte. Ich habe mich letztens noch mal hingesetzt und ein paar Testmails dahin geschrieben und die dann auch auf das Problem drauf aufmerksam gemacht, dass beim Versenden von GMX eine Meckermeldung gibt und die Mail nicht ankommt. Denn Web.de Freenet und meine eigene Domain, als Absender-E-Mail ergaben keine Fehler.


    Nun will ich auch mal irgendwann anfangen, alles ein zu scannen und zu ordnen. Dann auch sehr unleserliche Dokumente zu entziffern und als Textdatei nachzuschreiben, damit man nicht jedes Mal von Neuen da übelst rätseln muss, was das alles heißen soll.


    Und bei der Stasi will ich dann auch mal schauen, ob´s da was gibt. Mein Problem ist immer der Anfang. Aber dann, wenn der getan ist, geht´s los. Und das richtig. :)


    Gruß Jan




    Geschrieben am 14.08.2010, 19:58 Uhr


    Es gibt wieder Neuigkeiten.


    Am 12.08.2010 erhielt ich Post von Leipzig. Hier der Brief:



    In dem großen Umschlag waren auch noch 11 Blatt Akten, für die ich die nun berichtigte Summe von 29,25 € überwiesen habe. Viele Dokumente hatte ich bereits, wobei mir ein oder auch mehrere Blätter neu vorkamen. Das kann ich aber erst genau wissen, wenn ich die alle sortiert habe.


    Am 13.08.2010 erhielt ich Post von Halle. Das ist genau die Stelle bei der ich ganz am Anfang anrief und die mir sagten, ich solle das schriftlich anfordern. Hier der Brief:



    In diesem großen Umschlag waren 55 Blatt Akten, die ich alle bereits vom Stadtarchiv Halle erhalten habe. Leider waren das nur die 55 Dokumente von einem Bild und einem Film. Auf diesen 55 Kopien wurden im Nachhinein jedoch alle Amts-Personen geschwärzt! Allerdings sind diese 55 Kopien jedoch kostenlos! Ich kann nichts von irgendwelchen Kosten erkennen.


    Mein Fazit daraus ist, dass man sich nicht nur mit einer Stelle und ein paar Akten begnügen sollte, sondern alles abklappern und auch alles mitnehmen sollte, was man bekommen kann!


    Am 14.08.2010 erhielt ich nun auch folgende Post von Waren (Müritz).



    Das habe ich übrigens nicht schief eingescannt (extra überprüft). Das ist schon auf dem Brief so schief. :)


    Nun habe ich 237+28+11+55=331 Blätter eingescannt und bin nun fleißig dabei, diese zu ordnen und schlechtere Duplikate zu entfernen. Es nimmt langsam Form an. Mal sehen, was noch kommt.


    Gruß Jan




    Geschrieben am 20.08.2010, 14:40 Uhr


    Mein Tipp noch, an alle die ihr Heimakten anfordern möchten:


    Ich begann zuerst in diversen Foren mit der Suche nach Worte wie "Heimakte" und habe mir erst einmal alles, was ich so dazu finden konnte durchgelesen und fleißig Adressen notiert und da dann hingeschrieben.
    Auf jeden Fall immer die Stadt, wo der Erziehungsberechtigte zu der Zeit gewohnt hat. Denn das war dann auch gleichzeitig die Anschrift oder Meldeadresse des Kindes. Das habe ich so in meinen Akten gelesen, dass ich wohnhaft in Waren (Müritz) bei der Adresse meines Vaters war, obwohl ich zu der Zeit im Heim in Eilenburg war. Dann käme noch die Stadt des Heimes in Frage. Also immer dort nach Stadtarchiv und Jugendamt schauen und dann vielleicht noch herausbekommen, ob es ein Hauptarchiv oder so gibt, wo die Akten vielleicht hingewandert sind. Wenn der Anfang erst mal gemacht ist, dann kommt der Rest von ganz alleine. Man bekommt weitere Adressen, wo man dann einfach auch mal hinschreibt.


    Bei mir waren die alle ganz freundlich, auch wenn mich Viele zu anderen Adressen verwiesen und einige auch im Kreis geschickt haben. Ich persönlich habe meine Anfragen auch ganz naiv und freundlich gestaltet, ohne mit Rechten oder Gesetzen zu drohen.


    Dann auch alles von überall her nehmen. Ich habe bei mir bemerkt, dass die mir was vorenthalten wollten, mir also nur ein Viertel gegeben und das auch noch geschwärzt haben. Nur gut dass ich die Quelle von denen, die sich die Akten kommen ließen schon vorher angezapft habe.


    Gruß Jan

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!


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    3 Mal editiert, zuletzt von jw1hal ()

  • Hallo Jan,


    Glückwunsch, zu Deinem Erfolg.


    Werde mir die Papiere mal in Ruhe durchsehen.


    Da habe ich aber noch viel Arbeit vor mir, wenn ich soweit kommen will wie Du.


    Ich bin schon froh, das ich erfahren habe, das ich noch 5 Geschwister und Eltern, Onkel, Tanten, Großeltern sowie Urgroßeltern hatte,
    aber kein Schwein hat sich um uns gekümmert. Als ich sie dann gefunden hatte lebte keiner mehr und all die Nachkommen,
    konnte ich erst mal aufklären, was mit unsere Linie geschehen ist.


    MfG.
    alrosch

  • Hallo,


    ersteinmal danke, für den Glückwunsch. :)


    Ich denke mal, dass es bei dir etwas anders sein wird, da es ja zig Jahre vor meiner Zeit war.
    Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg dabei.


    Irgendwann werde ich auch mal meine Akten, vollständig oder teilweise ins Forum stellen, wo mir allerdings zur Zeit noch die Zeit und auch die Lust dazu fehlt. Es kommt auch noch erschwerend dazu, dass mein Vater, welcher in den Akten nicht nur im positiven Sinne zu lesen ist, nicht damit einverstanden ist und ich seine Entscheidung akzeptiere. Ich habe auch schon immer und heute noch ein sehr gutes Verhältnis zu ihm.


    Gruß Jan

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil!


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