Beiträge von swinny
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Nachforschungsantrag..........
wie hast Du das bewerkstelligt ? -
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Viele der Akten wurden auch vernichtet , vom Staat, von den Kirchen, der Diakonie und den Jugendämtern.
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Ich sehe ganz andere Gründe für das Scheitern dieses Forums.
Man hat einzelnen Usern zu viel Raum gegeben , und wer nicht der Meinung dieser User war wurde gnadenlos platt gemacht.
Persönliches Niederknüppeln war die Devise, so lange bis man sich entweder "einfügte " oder zur schweigenden Mehrheit gesellte. ( Heimalltag ? )
So sind natürlich sachliche und ergiebige Diskussionen nicht möglich .Mit der Politik hatte das nichts zu tun, Politik kann nicht ausgeklammert werden, sie betrifft alle Bevölkerungsschichten.
Und letztendlich sind wir ehemaligen Heimkinder selbst ein Politikum. -
Nun Leser. solange die ehemaligen Heimkinder sich gegenseitig der Lüge bezichtigen wird das nix mit der Gemeinsamkeit.
In den Verschickungsheimen wird es nicht anders gewesen sein als bei uns: ist die Macht in falschen Händen , vielleicht auch noch in Händen mit Sado-Maso Neigung, sind Kinder ein willkommenes Opfer.Ist es denn heutzutage anders?
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Danke Martin !
Dierk Schäfer hatte ich doch tatsächlich vergessen, einer, der wirklich am Ball
geblieben ist. -
Nenne mir bitte einmal einen Politiker, und einen Kirchenmenschen, der sich rückhaltlos und vehement, durchgehend über die Jahre, für die ehemaligen Heimkinder eingesetzt hat.
Ich habe so den Eindruck, es war eine zeitlang von Vorteil sich mit dem Thema in der Öffentlichkeit zu befassen,
allerdings doch mehr für die eigene Reputaion.
Fast alle haben sich mit dem Resultat des Runden Tisches zufrieden gegeben , einschließlich die Ehemaligen selbst.In dem Abschlußbericht wird erwähnt: 80 % seien zufrieden mit dem Resultat.
Wie kommen die darauf? Wurdest Du befragt? Ich nicht, und viele andere auch nicht.Und was die Bischöfin angeht: plötzlich war sie weg , ihr " Kampf" für uns Geschichte, und auch bei ihren weiterhin statffindenden öffentlichen Auftritten kein Wort mehr über dieses unsägliche und beschämende Versagen der BRD.
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Der Heinrich wird sich mit Händen und Füßen wehren wenn es ans Geldsäckel gehen soll.
Große Worte, nix dahinter.
Gab es da nicht schon einmal eine lautstarke Bischöfin, die dann letztendlich kleinlaut den Schwanz eingezogen hat ? -
Mozart, Dein letzter Satz...........ich neige dazu Dir zuzustimmen.
Wenn nicht noch ein Wunder geschieht war es das.
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Und man arbeitet weiterhin darauf hin nichts zu tun und der biologischen Lösung den Vorrang zu lassen.
Von den alten Menschen in unseren Reihen sind doch schon viele diesen Weg gegangen.Ich sehe immernoch die Frau von der Leyen , damals Familienministerin , vor mir, wie sie rigoros sagte: für die Heimkinder gibt es kein Geld................in diesem Moment hätte ich ihr............egal, nett waren meine Gedanken da nicht.
Mozart, hatten wir damals nicht auch ein wenig selbst Schuld , dass es mangelnde Unterstützung gab? Wie die ehemaligen Heimkinder sich öffentlich gefetzt haben war ja nicht mehr schön, und ich denke das so mancher, der gern geholfen hätte, einen Rückzieher deshalb machte.
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Lutz, vom Heim aus hatte man keine Möglichke auch nur das geringste anzuleiern.
Du wurdest im Heim abgeliefert vom Jugendamt, und ab dann warst Du eine Nummer die verwaltet wurde vom Heim.
Briefe wurden gelesen und zensiert, Schreibverbote waren an der Tagesordnung etc., Urlaub gab es nicht, auch unter 14 Jährige mussten arbeiten, also nix mit Schule..............naja, ich will das hier nicht alles aufführen, es steht genug darüber im Internet.Mir ging es hier auch nur um das gesellschaftliche Auffangen der Heimkinder, wenn sie dann entlassen wurden. Das war, wie es aussieht, im Osten menschlicher.
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Zitiere:
Was mich jedoch extrem verwundert ist, das eure Jugendämter im Westen, bei der Entlassung nicht aktiv wurden, denn so liesst sich dein Text. Das kann ich mir kaum vorstellen, da das genau der Job von denen ist, die Heimkinder wieder in den Alltag (Arbeit, Wohnung, normales oder betreutes Leben) einzugliedern......................................................................................................
@ Lutz,
die Einstellung der Jugendämter:
21 Jahre alt, da endet unsere Zuständigkeit. Von denen war keinerlei Hilfe zu erwarten. -
Ich meinte jetzt so die Startschwierigkeiten.
Im Westen gibt es viele ehemalige heimkinder, denen die Bildung ( Schule ) verweigert wurde, sie mussten
Kinderarbeit , die es in der BRD angeblich nicht gab, leisten , statt zur Schule zu gehen.
Wenn sie dann ins Leben geworfen wurden, viele bekamen keinen Pfennig Geld bei der Entlassung, und sie wußten auch nicht wohin, denen blieb nichts anderes übrig als stehlen zu gehen, oder auf den Strich zu gehen , wenn sie überleben wollten, oder als Mädchen den Erstbesten zu heiraten der ihnen über den Weg lief.Lehrstelle ? Wie denn, ohne Schulabschluß ?
Und wenn sie den hatten, in einigen Heimen gab es Unterricht, dann ging die Bürokratie los:
Wo haben Sie bisher gearbeitet?
Was haben Sie bisher gearbeitet ?
Sind Sie in der Gewerkschaft?
Wo wohnen Sie ?
Diese Fragen konnte niemand beantworten.
Ohne Arbeit keine Wohnung, ohne Wohnung keine Arbeit.
Legte man den Entlassungsschein vor, winkten sowieso alle ab.Wie ich hier heraus lese gab es das so nicht im Osten, da haben doch alle eine Ausbildung machen können ?
Also war die Gesellschaft wohl toleranter ? -
Kann es sein das der Start in das normale Leben im Osten besser war als im Westen ?
Ich meine, wurden ehemalige Heimkinder nicht so ausgegrenzt und eher akzeptiert in der Gesellschaft ?
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Gerade habe ich mich da mal angemeldet.
Nach dem einloggen kam: sie haben sich erfolgreich angemeldet(grün )........................und dann direkt ERRORNaja, kann man wohl vergessen, das wird wohl nix mehr, inzwischen haben sich viele Heimis woanders etabliert.
Es ist nur jammerschade, dass mit solch einem Crash auch viele Kontakte und Beiträge, die mit Herzblut geschrieben wurden, verloren gehen.
Auch ein Stück Zeitgeschichte verschwindet da in den Weiten des Internet..............ich finde es sehr schade, und der Sache nicht dienlich. -
........wäre aber nicht nötig gewesen, Jan
@ Leser,
wir haben alle unseren Schaden weg, und den nehmen wir auch mit auf unserem letzten Weg, ist nun mal so.
Aber Du hast schon recht, man lernt damit umzugehen und es nicht mehr so zu verinnerlichen wie in den Anfangszeiten. Da gab es viele Verletzungen, die verdaut werden mussten. -