Beiträge von Axel Li

    Ich weiß nicht. I.d.R. geb ich nicht auf, aber ich mag auch keine Überzeugungsarbeit dann leisten, wenn es so keinen Hopfen gibt. ;)


    Ich bin noch lange unterwegs und krieg den Hopfen erst nachher später.


    Du warst so deutlich mit deinen Beschreibungen, so viel Würze und Sachverstand plus Lebensweisheit. Weshalb verstehe ich das alles, fühle das, nur weil ich Berliner bin wie du?


    Manchmal muss man Dinge, wenn es keinen Sinn macht, so stehen lassen. Energie kostet das ja auch und wenn es nichts bringt, wozu dann Alles ?


    Du hattest geschrieben, du verarbeitest auch beim Schreiben. Exakt so habe ich es über Jahre erlebt. Mit dir klappte das bisher am Besten! Danke!! Das intensive Schreiben über solche u. a. Themen ist Eigenaufarbeitung. Bis heute Nacht evtl. erneut.


    LG Axel L

    Finde ich auch, das, was Jahny über seinen Freund schreibt, ist schon etwas herzzerreissend. Selbst heute fühlt man so etwas noch immer. Ich danke ihm für diese wirklich sehr ausführliche Schilderung. Lebhaft vorgestellt die Einlieferung von Dennis. Bei uns hieß es auch in Erziehungsplänen; dass man Anschluss an einen positiv ausstrahlenden Schüler suchen sollte, damit man sich gut ins Kollektiv einleben sollte.


    Sehr gute Idee ginopilo die du da hast, er solle es noch einmal Dank der techn. Möglichkeiten etwa, versuchen, den Freund wiederzufinden. Ich hatte auch schon das Netz bemüht, doch wiederum hält mich etwas ab. Könnten wir vielleicht zu verschieden und die Enttäuschung zu groß sein?


    LG Axel Li

    Ich war schon damals älter als du und Spezialkinderheime boten Kindern eine besondere spezielle Erziehung. Ich war ja schon immerhin 11 bis fast 14.

    Das muss man ihnen lassen. So schlimm war es wohl nicht. Ich hörte Schlimmeres aus anderen Heimen. Jedoch, man konnte ja gar nicht alles erfahren haben, denn man war nie gleichzeitig überall zugegen.


    Vielleicht bin ich auch etwas sensibel. Bei manchen haben sie es jedenfalls nicht geschafft, aus uns zu machen, wie sie es sich gedacht haben mögen. ;)

    Eine erste Antwort erlaub ich mir: kann es sein, dass diese sogenannten Erzieher_unterstrich_innen weder über die nötige Qualifikation noch willens waren, die ihnen anvertrauten Schützlinge zu betreuen? Mit keiner Silbe ist zu erkennen, ob sie über Grundkenntnisse der Psychologie des Kindes verfügten.


    Kopfklatsch, solche Berichte lesen zu dürfen, danke, sie bilden tatsächlich ab, worum es ihnen nur gegangen ist - ums Abschleifen unserer Ecken und Kanten. Anpassung und Unterordnung. Persönliches - weg damit.


    Korrekt. Solche Fachunterkräfte rissen schon mal das Bettzeug ab, damit man das Bett neu baute. Sie rissen auch die zusammengelegte Wäsche von uns Kindern aus den Spind. Alles erzieherische Meisterleistungen. :hutab:


    LG Axel Li

    Wobei. Stralau, liegt das net schon in Treptow? Wobei, ist das auch egal. Komischerwerweise hätte mich das 1979 nicht mehr interessiert - Heim. In der Zeit war man, wie auch sonst, so voller neuer Erlebnisse, Eindrücke, dass für mich, keine Zeit blieb, an Heim zu denken. Das war versackt, weil auch mein Leben immer voll war mit Neuem. Ich dröhnte mich, auch zu mit Wissen, ersten Reisen, neuen Arbeitsstellen die ablenkten, zu und doch wusste man es immer, dass man nur am Rande sitzen durfte. Dazugehören, ja was verlangte ich denn, sah anders aus, doch ok. Beklagen darf ich mich am Allerwenigsten. Es ging trotz aller Höhen und mehrerer Tiefen noch mal halbwegs gut. Ich kannte andere, die Pech hatten.


    Ich denke, nach außen war das so. Mir sah man auch nicht an, dass ich aus dem Heim kam, wo ich nur 2 1/2 Jahre war. Ein Bestschüler mit Noten wie Jahny war ich trotzdem nicht, nur in den Fächern, die mir richtig gut lagen. :)


    Ich möchte anmerken, dass man auch ohne mit "Sehr gut" bis nur "gut" seinen Weg machen kann. Auch Ecken und Kanten sind wichtig, denn erst sie machen uns fehlerbehaftete Menschen zum Menschen. ;)


    LG Axel Li

    Wer will und kann sie auch fördern, wenn bspw. in einem failed state wie Berlin immer mehr Seiten- oder Quereinsteiger ohne die nötige Qualifikation zu besitzen, arbeiten? Das wird in NRW kaum anders sein und das eigentliche Problem wird so gut es geht negiert in den woken Medien. Sie sehen nur, was sie sehen wollen und transportieren es dann auch so, weil es Redaktionen sind, die darüber bestimmen, was gezeigt und was nicht gezeigt werden darf. Gelegentlich deutet man in TV Beiträgen zwar etwas an wie hoher Migrationsanteil, bla bla, doch dass es Klassen gibt, in denen 95 Prozent Kinder sitzen, die nicht mal vernünftig deutsch sprechen, geschweige zu Hause und damit das Grundproblem dominiert, die missratene Integration dazu mit allen ausufernden Problemen. Das Bild.-System fährt an die Wand aufgrund des Versuchens auf Biegen und Brechen mit Gleimacherei und Versuchens mit ihrer Agenda, gleich auch noch ein neues System installieren zu wollen, das zum Scheitern verurteilt ist.

    Nun hab ich Handy und Rechner parallel am Laufen, kann das auch nur bestätigen, wie diszipliniert das alles abzulaufen hatte, wie wir mit Parolen indoktriniert, ja sogar mit ihnen missbraucht wurden und das schreibe ich frank und frei. Missbraucht!! Ich hab das zu spüren bekommen mit praktischen hier schon 2 x erw. Beispielen.


    Wie rot das damals war zwischen 1969 bis 1972 wohlgemerkt, werde ich nie vergessen. Ulbricht, der rote Sack, er lebte noch. Der sächsische Vortänzer aller Kommunisten und unsere Erzieher waren alle welche. Klar. In den Spezialheimen vor allem fand Umerziehung zum sozialistischen Menschen statt, was mich lehrte, es war Mist, zugleich immer mehr Grund, mich nach Westen zu richten. In Berlin klappte das super mit "Radio, mein Radio", singt Till Lindemann und beschreibt im Song, wie nicht ganz ungefährlich es war, einst Westradio zu hören. "Meine Ohren werden Augen". Oh wie ich den Song fühle.


    Der Friedhof der Sozialisten. Da musste ich als Jungvolk-Fasterwachsener mit 21 auch einmal antanzen mit FDJ Hemd. Ich komm auch dort noch öfter vorbei auf meinen Radfahrten. Gestern war ich wieder nahe dran wegen der Gesche Suche. Die Antifa schützte neulich ihre arab. Freunde prügelte auf die Polizei ein, brüllte "Bullenschweine". So ist das heute. Uns wurde das nicht beigebracht und trotzdem bin ich kein Mitläufer geworden. Nach diesem Mitlaufen hab ich fast gek*** und bin sofort ausgetreten. Meinem noch neuen AG gefiel das nicht, doch wollte er nicht verzichten. Personal war knapp.


    LG Axel Li

    Bevor ich längst hätte off müssen. Nur noch eingeworfen, weswegen ich Ironie und später Sarkasmus er"lernte" - es war mein zweiter Stiefvater, der mir das teils bitter "beibrachte". Zu mehr muss ich mich nicht mehr äussern, denn es wird eh kaum verstanden, doch mich freut es, hier trotzdem verstanden zu werden.


    Letzten Endes erklärt dieses Beispiel mit der nicht verstandenen Ironie, sie gilt als Würze im Leben schlechthin, die Tatsache des Nichtverstehens unserer jahrelangen teils unproduktiven "Diskussionen" unter ex Heimkindern. Dafür können aber viele nichts.


    Man hat's oder hat's eben nicht.


    LG Axel Li

    Guten Morgen Ginopilo,


    es ist Somner und die Gedanken sind frei. Ob ich einer wirklich bin? Manchmal nur, kann ich auch ein Eulenspiegel sein.

    ... kein Geld der Welt, kann dieses Unrecht von den vielen Menschen wieder gut machen.

    Das ist so absolut richtig, was dort steht und ich meine auch, es hätte rechzeitiger kommen müssen. Vor allem für jene, die gelitten haben und von Zweien weiß ich es 100 prozentig. Einen lernte ich 2011 kurz in der Schulaula auf einer der letzten Veranstaltungen zum Thema Heimerziehung in Eilenburg kennen. Er erkannte mich sofort wieder. War sichtlich gezeichnet vom Leben. In Bezug auf unsere geneinsame Zeit damals, mir sagte er mit nur wenigen Sätzen, dabei blieb es leider, bevor sie ihn einst in einen Jugendwerkhof überstellten, hier in Eilenburg hätten sie ihn schon zuvor fertig gemacht. Er wäre für vieles der sprichwörtliche Prügelknabe gewesen. Das hab ich nie zuvor gewusst.


    Ich war irritiert, weil, schwer gelitten hatte ich wohl nicht, es müsste wohl anders aussehen und auch wäre ich wohl nicht hier, aber sein Anblick machte mich sehr nachdenklich.


    Während und nach der Veranstaltung kam es nicht mehr zu mehr Wortwechselmöglichkeiten mit ihm. Das Sprechen fiel ihm schwer und weshalb ich immer meist zu viel spreche und noch mehr schreibe, kann mit Eilenburg nicht wirklich zu tun haben.


    Ich hoffe für ihn, dass es ihm gut geht und er reechtzeitiger entschädigt wurde als ich.


    Ich muss jetzt endlich mal meinen Arsch bewegen und aufstehen. Punkt 9. Der Rechner hätte schon längst hochgefahren sein müssen. Mein Arbeitgeber mag Pünktlichkeit. Die hatte ich im Heim erlernt.


    LG Axel Li

    Das freut mich, dass du mit ihr sprechen konntest. Man muss solche Gelegenheiten, so sie sich bieten, wahrnehmen. Ich habe das damals auch nicht anders gemacht und es war nicht verkehrt.


    Durch einer gerade wieder etwas intensiveren Beschäftigung mit dem Thema eigene Heimunterbringung in einem der Spezialkinderheime kam ich erneut auf diese Verlinkung der Blackbox-Heimerziehung.de die offenbar nun vervollständigt wurde bzw. Einiges Interessantes an Bewegt-Bildmaterial enthält, das teils in "meiner Zeit" in Eilenburg entstand.


    :hutab: jenen, die sich so engagieren, das Thema nicht sterben zu lassen, denn es ist deutsche Zeitgeschichte. Jene leisten einen wervollen Beitrag für unsere Nachkommen und nicht nur für uns selbst.

    Hallo Jahny


    du hast zwar nicht mich angeschrieben, aber ich meine soeben verstanden zu haben, dass du die Ironie nicht verstanden hast, denn das war sie - eindeutig. "jedes Kind in den Genuss kam, sich die Finger schmutzig zu machen". Ich gehe davon aus, dass das in keinster Weise negativ gemeint war, wie sie es schrieb, denn wieso auch?


    Die Ämter und das habe ich früher auch alles so geschrieben, waren schon sinnvoll. NICHT sinnvoll hingegen waren Ämter-Erledigungen, wenn sie zu erzieherischen Zwecken als Strafmaßnahmen verordnet wurden.


    Der Sinn von Sauberkeit und Ordnung dürfte an sich jedem verständlich genug sein. Was wäre, wenn all das niemand verrichtet hätte und wo hätte auch ein Problem gewesen sein sollen, uns sinnvollerweise mit Ämter-Erledigungen zu betrauen. Schließlich muss in einem Kollektiv jeder seinen Anteil beitragen.


    Ich meine, dass sie das ziemlich ähnlich sieht. Liest man ihre Beiträge, kann ich keinen negativen Aspekt hinter der Aussage erkennen.


    Womöglich mißinterpretierst du auch die zweite Aussage. Ich will das mal konkreter machen. Die Bewertungsmethoden allabendlich, uns mit Punkten zu benoten, bezogen sich NICHT allein darauf, ob wir vielleicht Schuhe nicht gründlich genug gereinigt hätten, sondern beinhalteten vorzugsweise das allgemeine Verhalten. Sie erwähnte, dass sich dann andere Kinder dabei dem Sinne nach über jene erheben konnten, die dann sozusagen den "schwarzen Peter" gezogen haben. Ich meine zu wissen, wie sie es meint. Kinder sind manchmal so, "oh ich war besser als du, ätsch" aber sie können es nicht anders wissen. Vielleicht irre ich mich auch, ich kann das nicht mehr genau widergeben, da ich es so nicht in Erinnerung habe, aber eine kleine "Vorfühung" war es schon, dann aus der Reihe treten zu müssen und zu hören bekommen, dass man am Sonntag eben NICHT mit ins Kino darf, weil dies oder das geschehen wäre.


    Diese Bewertungsmethoden können das Verhalten in der Heimschule zum Inhalt gehabt haben oder ob wir einmal mit jemandem in der Reihe auf dem Weg zur Schule oder zurück zu laut gequatscht haben. Das muss ich dann gewesen sein. Kleinigkeiten, die sich summierten. Wer Widerworte gab, wurde getadelt und das wurde den ganzen Tag über so gehandhabt, erschien als Negativpunktabrechnung im Notizbuch, die man jedem Zögling abends vor dem Schlafengehen auf dem langen Flur vor den Zimmern präsentierte.


    Aus ihr resultierte, dass man ein Extra Amt als Strafarbeit zu verrichten hatte, ganz egal, ob schon zuvor am Tage die Treppe im Haus gereinigt wurde oder nicht. Wer Pech hatte, musste sein Sportzeug wieder anziehen und durfte zur Strafe die Treppe fegen und wischen. Die Toiletten waren auch so ein Fall. Die wurden am Tage von jemandem, der das Amt gerade hatte, gewienert und der Pechvogel mit den Strafpunkten wienerte sie am Abend nochmal. Genau DAS ist, lieber Jahny der kleine Unterschied. ;)


    Sauberkeit und Ordnung, das versteht sich von selbst, dazu wurden wir zurecht angehalten, aber wenn man daraus Straßmaßnahmen macht, dann versteht es sich nicht mehr von selbst. Hier wurden sie nicht mehr zweckgebunden eingesetzt, sondern es konnte Trotzreaktionen erzeugen. Einsicht aus Fehlern zu lernen mit Besserung kann so nicht entstehen.


    Nun warte auch ich gern darauf, wie ginopilo auf deinen Text antwortet. :)


    LG Axel Li

    Diese interessante Geschichte las ich auch schon heute Mittag auf dem handy und habe mich bei Tisch amüsiert, konnte mich total hineinversetzen in diese Ämter-Erledigungen, weil wir das ja auch alles erledigen mussten.


    Ich könnte ein Bild einstellen, auf dem der Schüler Axel mit einer Gießkanne in der Hand Pflanzen im Tagesraum goß. Als ich 2006 und 2008 an das Bild herankam, war ich voll überrascht. Das war offensichtlich eine nur leichte körperliche Tätigkeit und bestimmt keine Strafarbeit, weil man etwa negativ aufgefallen ist, s. Punkte kassieren vor dem Zubettgehen.


    Worüber ich schmunzeln musste, Bettzeug akurat auf Kante zusammenlegen. Genau so war es, aber ob das Bettzeug keine Flecken aufweisen durfte, kann ich nicht mehr sagen. Ihr ward Mädchen. Bei pubertierenden Jungen stelle ich mir das wirklich schwierig vor. Vielleicht sah man auch akurat über Flecken hinweg. Ich weiß das nicht mehr. Sonst würde ich darüber schreiben können.


    Der Hamster brachte mich nun vollends zum Lachen. Nicht nur, dass wir niemals auch nur ein Tier im Hause hätten haben dürfen, geschweige das Tier etwa einzusperren - wer macht denn so etwas ? - ein Hamster, der Gitterstäbe verbiegt, davonläuft, Kabel anknabbert. Na Guten Appetit auch.


    Weißt du, was ich den Hamster an deiner Stelle hätte machen lassen? Ich hätte ihn dazu verdonnert, als Hamster den langen Flur zu bohnern. :D


    LG Axel Li

    Mainstream ist Mittelmass, sonst nichts, und wer sich in ihm gefällt, mag modern sein und macht auch jeden Mist mit.


    Der Jugend an sich kann man diesen Vorwurf gar nicht einmal machen, zumal wenn Eltern kaum anders sind. Ihr fehlt schlichtweg das Wissen darum und gelehrt wird es allenfalls in höheren Abi Klassen.


    So war das zu allen Zeiten, dass es immer darauf ankam, zu führen oder sogar zu verführen, Jugend politisch vorzubereiten auf Führungsrollen im Staat.


    Das haben schon die Nazis so gemacht, Jugend indoktriniert in entsprechenden Organisationen wie dem Jungvolk, der HJ oder dem BdM.


    Die spätere DDR knüpfte daran an, gründete die Pionierorganisation und die FdJ, aber daran will sicher keiner erinnert werden, um Parallelen zu vermeiden, die ich gerade anhand eines Beispiels hätte einstellen wollen, es jedoch dabei belasse.

    Das war auch wieder sehr gut beobachtet, das mit den Männern, die von ihren Frauen gedemütigt oder auch geschlagen werden, über ein Thema, das keinen interessiert.


    Me too ist wichtig, aber eine geschürte Empörungsindustrie nicht, denn sie neigt zur Hysterie und schadet am Ende der Sache nur.


    Weswegen sie, die herangewachsenen Kinder an der Macht, heute so agieren, hat leider doch mit der Vergangenheit zu tun. Es sind die Enkel, die irgendwann erfahren haben, dass ihre Vorfahren vielleicht einmal tiefdunkelbraune Flecken hatten und nun wollen sie ihre "deutsche Schuld" wiedergutmachen, in dem sie wie Klassenstreber in der Schule Bestnoten in Sachen Moral erworben haben. Leider hat Moral schon vieles in der Vergangenheit angerichtet. Das wissen nur viele der Enkel und "Omas für den Frieden" leider nicht und glauben wohl, wenn sie überall Gutes tun, kann das nicht schlecht sein. Vielleicht wird uns dann vergeben. Das Gegenteil ist der Fall, denn ihre Macht, Gutes zu tun, richtet größtmöglichen Schaden an. Jetzt drehen sie völlig am Rad und marschieren vorwärts gen Osten mit deutschen Waffen. Eine Treibjagd der Deutschen in den Krieg.


    Woran macht man das fest, das mit dem immer Gutes tun wollen? Die Enkel von einst, sie haben Kinder und diese werden heute bereits so sehr ideologisch darauf geeicht, die ganze Welt zu retten. Ich hoffe, sie können diese Last tragen. Anderenfalls brechen sie zusammen. Ich erwarte von ihnen, dass sie jene mit ihren Ideologien in Ruhe lassen, die nicht bereit sind, diese Lasten zu tragen, die kein Land der Erde tragen kann. Doch die Deutschen schaffen das. Ich hasse diese Frau!!


    Der Irrglaube dieser Vorturner, die meinen, wenn es gelänge, die Sonne anzuhalten, damit es nicht heißer wird auf der Erde, wird wie Seifenblasen platzen, denn, man muss nur lesen, dominiert Klima nicht mehr bei sehr Vielen, sondern andere Themen und siehe da, einer jüngsten Studie zufolge tendieren bereits viele Jüngere nach rechts. Was bitte, ist bei links schiefgelaufen? Wie wird es nach der Europa Wahl aussehen?


    Mit großen Kindern, die weder eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium haben, mit Leuten aus Kirchen wie bspw. einer KGE, die nichts Anderes außer Kirche kann, und nur den Zeigefinger heben können, mit verbohrten und blinden geifernden Ideologen, die in jedem einen Staatsfeind vermuten, wenn er sie für ihre Politik kritisiert, mit Leuten, die auf dem linken Auge blind sind, ist kein Staat zu machen und deshalb wird es Zeit, dass der Wind sich dreht.


    Axel Li

    Danke Kathrin,

    Dann weiß ich es endlich, trotz Rehabilitierung wird und kann sich auch gar nichts an unserem verletzten Seelenheil mehr ändern, denn was würde man wem damit beweisen wollen oder können, wenn doch niemand weiter gefragt hat und wieso auch, wenn jeder mit sich genug zu tun hat. Ich habe so viel Papier und Unterlagen, damit kann ich mir den Hintern und so, denn so ist, zu einer Zeit hätte er - der Beschluss - kommen müssen, als das Unrecht noch aktueller war. Nach der Wende, doch die Zeit war nicht, denn der große Umbruch ließ dafür keinen Raum in den Wirrungen der Nachwendejahre, in denen wertvolle Akten vernichtet wurden. Die Heimakte hätte ich trotzdem zu gern, weil all die Missetaten in ihr festgehalten wurden. Nach 50 Jahren nun das Beschluss Papier zu lesen, sollte mich beruhigen. Ich denke, mich stachelte es nur an, mich daran zu erinnern, dass der kleine Rebell von einst einer geblieben ist, einer, der damals schwierig war, weshalb sie ihn ins Heim steckten und einer, der sich heute zwar die Finger wund schreibt, nur nutzt das keinem, außer, dass man irgendwas hinterlassen hat, dass nicht einmal später Historiker interessiert. Das Papier wird mich nicht mehr ändern.


    Wenn ich meinen heutigen Zeitplan nicht noch einmal ändere, fahre ich zur Gesche 9 und den Nöldnerplatz kenne ich ebenso. Neulich bin ich die Wuhle in L'brg. nahe der Bahngleise von Karlshorst über den Nöldnerplatz gefahren. Es ist wie Heimat, die man liebt und sie hat sich so verändert, dass einem fast schwindelig wird in dieser irre gewordenen Zeit der Zerrissenheiten. Ist es Hassliebe, was geblieben ist in Zeiten, in denen Flucht aussichtslos erscheint?


    LG Axel Li

    Oh. Ein altes schönes Thema. Da ich gestern wieder Eisenbahn gefahren bin, ja, hatte ich, die war so klein und wir arm, dass sie nur im Kreis fuhr, nicht erweitert wurde und verstaubte unter dem Bett. Die kleine Lokomotive hatte zwei Waggons. Da war ich grad mal 8 und selten hab ich mal gelacht. Karten spielen hatte ich noch gelernt, bevor ich ins Heim kam. Für Spiele gab es dort keine Zeit mehr. Oh doch, erwähnte ich schon das Schachspielen an einem Nachmittag innerhalb der 30 Monate oder die wenigen Male an der Tischtennisplatte? Detlef B., lebst du noch?


    Da grade Fussball Dortmund gegen Madrid übertragen wird, ich schau gar nicht hin, erinner ich mich wieder dran, mit 11 schon keinen Bock mehr drauf gehabt zu haben, s. oben.


    Wenn ich wirklich Langeweile und Zeit hatte, spielte ich mit dem, was immer am Mann ist - die kürzeste Möglichkeit zu spielen überhaupt. Alles musste man lernen.


    Als ich 13 wurde, was für ein schönes Geschenk, hab ich gesehen, wie ein Junge von uns mit einem Mädchen gespielt hatte. Niemand schützte uns davor. Gelehrt wurde das nicht.

    Du, es ist fast Sommer. Er ist wohl gerade im Garten und meines Wissens, ich kenne die Gegend, wo er ihn hat, seit 23 Jahren schon, gurke nicht nur dort immer mal gern herum, Himmelfahrt bin ich da gerade wieder erst durch, gibts kaum guten Empfang, denk ich. Wenn ich fahre, hab ich das Handy eh aus. Empfang kann sich auch schon gebessert haben.


    Das Beste, ich verrat es dir. Nach Eingang meines Wiederholungsantrages dauerte es acht Wochen. Vielleicht dauert es aber in Sachsen-Anhalt, wo er lebt, länger.


    Sachsen-Anhalt ist bekanntlich das "Land der Frühaufsteher", liest man auf Autobahnen, wenn man langsam in das Bundesland hineingleitet. Das kann sicher auch schneller gehen - mit dem Antrag.


    LG Axel Li

    Für mich ist dieser Mann genau einer derer, die vieles, was hier schon seit Jahren geschieht und in immer mehr größeren Städten Einzug hält - nicht im Vorfeld haben sehen wollen. Sie haben weggeschaut und schweigen zu laut.


    Nun haben wir ein Phänomen - Vergewaltigungen und wir reden inzwischen schon von Tätern, die kaum 13 sind. Das müsste eigentlich fassungslos machen, so man nicht schon abgestumpft ist. Man stelle sich das vor, sie, die wachsen, und später einmal vielleicht zu Macht gelangen, polit. Einfluss durch Mitbestimmung bekommen, oder man stelle es sich besser nicht vor.


    111 Gruppenvergewaltigungen in Berlin im vergangenen Jahr - WELT
    Laut Berliner Innenstaatssekretär verzeichnete Berlin allein im vergangenen Jahr 111 Gruppenvergewaltigungen. Die Opfer waren teilweise unter sechs Jahre alt,…
    www.welt.de


    Das gab es niemals zu keiner Zeit, in denen ich lebte. Wieso geschieht all das? Wieso schweigen sie alle - vor allem Frauen?? Merkwürdig. Vor allem aus einem polit. Lager wird geschwiegen. Was geschieht hier gerade??


    In Berlin, so las ich gerade einen weiteren Artikel in der 'Welt' im Bezug auf Ängste seitens von Juden in der Stadt, man dürfe öffentl. nur noch begrenzt und kaum mehr in Erscheinung treten, weswegen kein Hebräisch mehr gesprochen wird, Veranstaltungen gemieden werden, Freunde sich abwendeten und das scheint kaum jemanden zu interessieren, so heisst es, ist die Stimmung gekippt. Ich denke, hier kippt schon lange Vieles, über das zu reden auch einmal gefährlich werden könnte. Was nur ist aus diesem sich am Auflösen begriffenen Land am Werden? grumble


    Axel Li

    Stimmt. Es ist die 206 auf der Südseite. Ich bin zunächst auf der Nordseite der Allee stadtauswärts gefahren und fand die Nummer nicht gleich, doch die ZIffern sind riesig genug. Nun schau ich mal, welchen Erfolg ich haben werde oder obs ein Misserfolg wird, für den ich dann nichts kann. Was habe ich in den letzten Monaten, Jahren nicht nur deswegen geschrieben ohne Ende! Hat das denn niemals eines?


    Wie machen das eigentlich Andere? Stecken die auch so viel Zeit und Energie in solche Papierkramgeschichten oder machen das nur Kämpfer und Kämpferinnen?


    Wie gesagt, ohne 'Anstupsen' hätte ich nicht meine zwei Reha Anträge gestellt, doch da nun die Rechtslage so klar ist, kann es auch sein, dass ich ihn nicht doch noch später gestellt hätte. Schäden müssen schlussendlich entschädigt werden. Ein paar Jahre früher wäre ganz nett gewesen, denn die Uhr tickt.


    Kann man mit erfolgter Rehabilitierung abschließen? Ich bin nun rehabilitiert und fühle noch nicht anders als zuvor ohne Rehabilitierung.


    LG Axel Li

    Schrieb ich das nicht schon, dass "über den Wolken die Freiheit wohl grenzenlos ist"? Genau das meinte ich mit Träumen, die man braucht, die erfüllt werden müssen. Die Deutschen sind Reiseweltmeister. Wahrscheinlich wollen sie nur flüchten und frei sein. Das dachte ich auch, in Flugzeugen sitzend, alles hinter sich lassen für eine kurze Zeit. Je weiter weg, desto besser. Deswegen flog ich so viele Male schon in den 80-igern, wenn auch nur in den Osten.


    Ich hatte nie viel Geld damals, weil das Gesparte nur für Reisen drauf ging. Der Westen, von dem fast alle träumten, war tabu.


    Ich bin sicher, die damaligen Gitterstäbe im Keller, im Duschraum, wenn ich da mal einzeln reinmusste, oder der dunklen Garderobe, ließen mich von Freiheit träumen und mein bunter Westatlas aus West Berlin, der mir zu Besuch mitgebracht wurde, brachte mich in ein Konfliktfeld. Für meine vollrote und heute voll tote Lieblingsfachkraft ein rotes Tuch. Er wurde rasch einkassiert und umso mehr warf man nun ein Auge auf mich. Es muss für den jungen Herrn Axel mit 11 bis fast 14 ein kleines Schlüsselerlebnis gewesen sein. Nichts kommt von nichts.


    Freiheit ist nicht grenzenlos, denn die Realitäten erkennt man auch dort, wohin man reist, wenn man nur richtig schaut. Ich sah in Zentralasien z. Bsp. Leute, die niemals in der Hauptstadt Moskau waren, noch nie geflogen sind, allenfalls in der Republik, in der sie leben, gereist und verblieben sind. Was für ein Privileg ich ehem. Heimkind hatte - das Privileg, eine Umeltsau zu sein.


    Viele Menschen auf der Welt haben das nicht. Auch nicht in Amerika.


    Gute Reise wünsch ich dir und grüße die nahen Niagara Fälle sowie den breiten Sankt Lorenz Strom im Indian Summer !! ;)


    LG Axel Li