Herzlich Willkommen! Von deinen Grüßen wird niemand von den Gästen, die natürlich unregistriert sind, lesen können. Was mir bei Piroschka einfällt, es gab einmal eine nette deutsche Filmkomödie aus dem Jahre 1955 mit dem Namen "Ich denke oft an Piroschka" und interessiere mich u. a. für die Herkunft von Namen. Außerdem, das las ich soeben, gibt es in Berlin Jungfernstieg 29 ein Restaurant mit dem Namen Piroschka. Vielleicht sollte man es einmal besuchen, wenn hierher schon kaum noch jemand zu Besuch kommt?
Beiträge von Axel Li
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.... er wird es nicht mehr lesen, denn beim gestern Abend in einer vor 10 Jahren erhaltenen oder mehr nicht zu Ende gelesenen E-Mail von einem Ehemaligen aus dem Königsheider Heim Makarenko las ich, dass Mario, der in Stralau und später in der Königsheide war, später im Kalkwerk Rüdersdorf - als was auch immer - gearbeitet habe. Der Rest erübrigt sich dann wohl. "Rüdersdorf" erklärt alles.
Die Dampferanlegestelle von gegenüber, über die ich einen Beitrag zuvor schrieb, wäre heute aus dem mit Gitterfenstern versehenen Durchgangsheim nicht mehr einsehbar, denn direkt an der Spree vor dem ehem. D-Heim, das schön saniert wurde, stehen inzwischen schnuckelige und wahrscheinlich kaum zu bezahlende Wohnhäuser mit Mieten, die sich kaum jemand wird leisten können. Ich kam heute direkt dort am Abend erneut nach Jahren vorbei. Ob hier je noch ein ehemaliger Stralauer vorbeikommt?
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Mich interessieren als Viel-Leser schon immer Bücher, weswegen ich gerne auch das ungeschriebene Buch über das Heim in der Klosterstraße 7 lesen würde wollen. Als ehemaliges Heimkind habe ich schon vieles über mein Heim und auch generell geschrieben, aber es liest ja kaum jemand. Weil das so ist, werde ich in wenigen Stunden, da ich seit ein paar Tagen in der Stadt bin, zur Klosterstraße 7 fahren und mir ein Bild machen.
Wer 10 Jahre in einem Heim lebte, hat viel zu erzählen und darum bitte ich dich, lieber MichaelVogt traue dich, zu schreiben. Es würde dir und Anderen wahrscheinlich auch helfen, mit dem Erlebten besser klarzukommen. Schreiben tut nicht weh.
LG Axel
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Ich selbst kann mir kaum recht vorstellen, dass Yvi eine Vorstellung davon hat, wie es ist, was viele von uns erleben mussten und genau das ging mir durch den Kopf, wenn in der Familie doch offen über alles gesprochen wird, dann wird doch der Vater in der Lage sein, die Dinge in die Hand zu nehmen. Das ist in etwa so als wenn mir mein Sohn anböte, sich hier anzumelden, weil ich es selbst nicht
tue. Was genau soll denn der Hinderungsgrund sein?
So sein Wunsch, ein Klassentreffen zu initiieren, in Erfüllung gehen soll, geht man dann auch offener dort um, wo man etwas erreichen möchte. Genau das schafft nämlich Vertrauen, das man selbst aufbauen muss, man muss es Menschen selbst erklären, sich vorstellen.
Du hast dich zwar, Yvi, angeboten, aber er ist ganz bestimmt selbstständig genug. Sei mal bitte so ehrlich dir selbst gegenüber, zu überlegen, wie das bei uns ankommt. So ihr so offen seid, wirst du es ihm jetzt sicherlich erklären, welche Fragen sich hier bei uns stellen könnten bezüglich Vertrauens. Also, wer etwas von Menschen will, geht zu ihnen.
Mein Sohn weiß es beiläufig vor Jahren einmal kurz angesprochen bei irgend einer Gelegenheit geschehen, dass ich einmal im Heim war, doch habe ich ihm nie auch nur irgendwelche Details darüber erzählt. Wieso denn? Und es hat nichts mit mangelnder Offenheit zu tun, doch nun wäre es nett, wenn sich dein Vater öffnet, und sich nicht länger durch dich "vertreten lässt" und sich hier anmeldet. Wer nichts zu verbergen hat, geht diesen Schritt selbst. Danke für das Verständnis. Dein Vater wird das sicherlich verstehen.
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Leider kam ich seit Stunden vermutlich technisch bedingt nicht dazu, den Text zu ergänzen bzw. zu korrigieren. Er wird sicherlich dennoch verstanden.
Zur Härte meiner Worte. Hart, das kann ich sein und nutze die Schärfe der Worte auch. So streng sie mit mir damals umgegangen sind, so streng und hart kann ich zu anderen sein und war es ewig mir selbst gegenüber. Manchmal muss man dann auch bereuen, über Stränge geschlagen zu sein.
Also viel Erfolg nochmal gewünscht und mögen eure Hoffnungen in Erfüllung gehen, wollte ich vervollständigt haben.
Vielleicht nimmst du ja meine Entschuldigung an und könntest vielleicht verstehen, wieso manche Reaktionen sind, wie sie sind? Danke!
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Hallo Yvi,
Meine Worte können hart klingen, wofür ich mich dann entschuldigen möchte, wohl weil manche ehem. Heimkinder misstrauisch sind und die aktuellen Zeiten alles andere sind, als dass man es nicht sein sollte.
Ich habe nicht bezweifelt, dass du es ehrlich meinst und wünschte mir schon, dass deine Wünsche in Erfüllung, nur möchte ich vor allzu unrealistischen Erwartungen warnen.
Meine Absicht ist bestimmt nicht, zu verhindern, sich huer zu finden, nur fand ich den Weg, den du gehst, etwas ungewöhnlich.
Vielleicht darf ich es anders sagen. Wenn du trinken möchtest, gehe ohne Umwege immer nur zur Quelle.
Viel Glück beim Finden, was ich total ehrlich meine, denn wessen Absicht ist es hier nicht, sich zu finden.
Grüße, Axel
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In knapp sechs Stunden beginnt ein weiterer "Tag der gewaltfreien Erziehung". Jedes Jahr am 30.04. wird er begangen und vermutlich hat die Wissenschaftsredaktion der Zeitung den Beitrag deshalb eingestellt, weswegen ich ihn hier gerne verlinken möchte. Er enthält tatsächlich ein paar interessante Fakten. Eine Aussage darinnen vorweg, doch sie entnimmt man indirekt schon dem Titel. Nun dürfte sich jeder selbst fragen, wie man das werten kann, oder, um deutlicher zu werden, wie lange hallt dauerhafte emotionale Gewalt nach und wie lange keine emotionale? Umfragen führen zu Fakten, die Tendenzen erkennen lassen, weswegen es sich lohnen könnte, sich genauer mit dauerhafter Vernachlässigung, die als emotionale Gewalt bezeichnet werden kann, ernsthafter als bisher auseinanderzusetzen.
Gewalt in der Erziehung: Wenn Worte mehr schmerzen als Ohrfeigen - WELTOb im Familienalltag, Schulunterricht oder Sportverein: Abfällige, entwürdigende Bemerkungen können Kinder tief treffen – mit teils gravierenden Folgen. Doch…www.welt.deWas ich nicht wußte, angeblich würde die Zahl männlicher Erwachsener, die körperliche Gewalt in der Kindheit erfahren hat, 16 x höher ausfallen und leichte körperliche Bestrafungen eher befürworten als gegenüber jenen, denen sie erpart blieb/en.
Das soll hier bitte um Himmels Willen keine Diskussion auslösen, denn sie gibt und gab es seit Ewigkeiten und immer schieden sich die Geister, denn man kam nie auf einen gemeinsamen Nenner.
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Sind wir doch mal ehrlich. Sie haben gar keinen Plan mehr, wie man dem, was man schon heute als Scheitern auf mehreren Ebenen anzusehen ist, umgegangen werden soll. Jugendgewalt ist präsent und sie ist nicht nur die Reaktion auf leere Sprüche von Politikern - ihnen hören Jugendliche schon lange nicht mehr zu - sondern auch das Fehlen von Konzepten in der Umsetzung dessen, worüber vollmundig allabendlich in den Talkshows "gelabert" wird. So reden Jugendliche und wer sich dieser Tage die neueste Studie über Jugendliche anschaut, stellt den hohen Frustrationsgrad und den Trend von 14-29 Jährigen fest, weiter nach "Rechts" zu rücken. 50 Prozent sagen, der Staat tue zu wenig für Einheimische, der Staat täte für die einheimische Bevölkerung zu wenig und würde Zuwanderer wie Flüchtlinge bevorzugen, weswegen es auch ein nach "Rechts" rücken gäbe. 22 Prozent der Jugend hingegen würde sogar die blaue Partei wählen. Junge sagen, der Staat tue also für sie zu wenig, fürs Klima bspw., weswegen sie sich verstärkt von den Gruenen abwendeten aus Enttäuschung weil die doch versprochen hätten, die Welt zu retten, C02 clean zu machen, hieß es.
Ich sage, Jugend denkt zu kurzfristig in ultrakurzen Smartphone und Internet Kathegorien, denn die Welt braucht Zeit und keine Ungeduld. Rom wurde auch nicht in 7 Tagen errichtet.
Man kann auch nicht nur fordern, sondern selbst einmal konkret vorschlagen, wie die Welt den Sozialstaat, der auch sie hegt und pflegt, erhalten will und nicht etwa zerstört.
Vorsorge und Prävention, es beginnt nämlich alles und auch nur mit umsetzbaren realistischen Ideen und keinen Wunschträumen. Guten Morgen! Deutschlands Jugend ist wohl etwa gerade erst aufgewacht?
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Danke! Dir wünsch ich das auch! Tut mir leid für dich.
..... Habe noch gestern in der Folgeeinrichtung (.......) angerufen und da hat man mir erklärt, die alten Akten existieren nicht mehr.
Genau das ist nahezu nach so langer Zeit überall das Gleiche, egal ob in West oder Ost, dass es keine mehr gibt oder angeblich keine. Die meisten sind/waren hier, weil sie hoffen/hofften, mehr in Erfahrung darüber zu bringen, was sie nicht wussten, verborgen blieb.
Grüße
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Hallo Yvi,
Weshalb bitte meldet sich dein Pa nicht selbst an, gibt seinen Namen nicht an und lässt sich über Dritte vertreten? Was spricht dagegen? Wenn man jemanden ernsthaft sucht, geht man den ersten Schritt. Es macht wenig Sinn, eine Angel in den Teich zu werfen und darauf zu hoffen, dass jemand anbeißt. Weshalb sollte er es tun, wenn er nicht wissen kann, wer die Angel wirft?
Ich würde ganz bestimmt nicht mein/e Kind/er darum bitten, für mich angeln zu gehen.
Hat man dich etwa gebeten, für ihn tätig zu werden?
Ganz sicher wird es so nichts mit deinem Versuch und schon gar nichts mit der Wunscherfüllung deines Vaters, eine Art Klassentreffen zu realisieren. Das ist ein sehr sehr langer Weg. Er beginnt mit Offenheit.
VG
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Das nur, Willkommen, wird kein Moderator machen, denn es hat mit Datenschutz zu tun. Er darf schlichtweg gar keine Mailadressen herausgeben. Es sei denn, es lägen triftige Gründe, die bspw. mit einer Straftat zu tun hätten, vor. Das ist gesetzlich genau so geregelt und wenn ein user nicht mehr im Forum ist, will er womöglich auch nicht mehr kontaktiert werden. Ergo, weshalb seine Daten weiterhin speichern, wenn der Betreffende es es doch selbst so gar nicht wollte? Sie, die Moderatoren, dürfen oder müssen sogar, so meine ich es zu wissen, dennoch die Daten max. ein halbes Jahr lang aufbewahren. Du wirst also ganz gewiß keinen Erfolg haben, leider.
LG
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Das sind schon richtig fette Zahlen wenn man die sich einmal genauer anschaut und nur allzu gern hätte ich sie, wie hoch sie zu unserer Zeit waren, also in denen wir jung waren. Jedesmal, wenn man wie gestern, als ich eine weitere längere Radtour durch das bescheuerte Berlin unternommen habe, schaue ich mir unweigerlich auch an, wie sich Menschen auf Straßen geben, wie ihre Reaktionen im Straßenerkehr erlebt werden, allein gestern hatte ich so eine nennenswerte Story erlebt und frage mich, wie dämlich müssen junge Leute sein, Kopfhörer auf, Blick nur nach vorne, direkt die rote Ampel negierend, von links und rechts Verkehr, weil Radfahrer und Autos grün hatten. Auf Zuruf wird nicht gehört und sie, lebensmüde womöglich, läuft unbeirrt in die Gefahr hinein. Ich möchte der jungen schwarz gekleideten Frau in den Kopf geschaut haben. Oder ahnte ich, was es sein könnte? Ist es vielleicht das, was einem auch Sorgen machen könnte? Jugend - unser aller Zukunft.
Psychische Erkrankungen häufigster Klinikgrund für JugendlicheAuf junge Menschen hat die Corona-Pandemie erhebliche Auswirkungen. 19 Prozent aller Krankenhausbehandlungen bei Jugendlichen finden wegen psychischer…www.n-tv.de -
Das steht gerade in der Shoutbox vermerkt, für den Gast, den es noch interessiert. Das Foto oben sieht wie so eine Art "lost place" aus. Wer auf so etwas steht, fährt am besten dorthin? Wie auch immer, viele Grüße jetzt schon an zukünftige Rückkehrer.
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Ich hatte auch schon soeben nachgeschaut, wo das Heim lag. Es ist Imner spannend zu lesen welch abenteuerliche Namen Heime tragen. Bei Korsika denken die meisten wahrscheinlich an die bekannte Insel im Mittelmeer und Badeurlaub. Hingegen scheint es dort alles andere als schön gewesen zu sein, wenn man den Aufmacherbeitrag liest. Wer kam nur auf den Namen Korsika? Es muss doch eine tiefere Bewandtnis damit haben. Habt ihr Ehemalige darüber etwas erfahren? Geschichte ist wichtig, um Gegenwart zu verstehen.
Weiterhin, wenn man etwas über ein privat geführtes Kinderheim liest, lässt das ja auch noch weitere Fragen offen. Was genau ist das bitte? Wem war es unterstellt und wer kontrollierte, was dort vorging?? Schließlich, wenn man unweit von Odenwald gelegen liest, woran denkt man dann ganz automatisch?
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Birgit, wann, bitte, soll dein Buch erscheinen? Du schreibst, dass zwei User etwas schrieben, dass so nicht stimmte. Ich glaube zuerst einmal jedem hier, weil ich vieles nachempfinden und -fühlen kann. Eh. Heimkinder sollten das können, auch wenn ich nicht wie du im Heim die Hölle erlebt hatte. Im Heim hatte ich eher noch Glück gehabt, bis auf einmal, als auch ich es dort kriegte. Bis auf eine Ausnahme vor dem Beginn der Heimzeit, erlebte auch ich die Hölle. Ich bekam dort zwar keinen Rohrstock, sondern meist mit dem Lederriemen und bin einmal von meinem ersten sadistischen Stiefvater, der ins Bad kam, mich, in der Wanne sitzend, packte und über den Badewannenrand zerrte, mich mit einem Elektrokabel blutig schlug und ein andermal mit einem Gummischlauch peitschte. Das Kabel war die Hölle, das andere zu verschmerzen. Was ich damit sagen will. Nicht nur in Heimen wurde misshandelt, auch außerhalb nur, wer über so viele Jahre wie du täglich so gelitten hat, kann nur ein gebrochener Mensch geworden sein. Ich habe Kinder im Heim erlebt, denen es nicht anders erging, bevor sie ins Heim kamen, was man ihnen auch schon mal ansah, weswegen ich auch diese Bilder leider nie so richtig aus dem Kopf kriegte.
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Wie wenig Gewissen muss jemand haben und wie feige muss ein so junger Mensch sein, um wie im Folgenden handeln zu können, sich an einer Seniorin zu vergreifen, sie zu berauben, gar so wie man es aus Büchern kennt, die in finsteren Zeiten spielten. Ich kenne den verschlafenen Ort an der Elbe und bin einige Male dort durchgefahren. Er liegt idyllisch im Grünen doch die Idylle und der trügerische Frieden nutzte der Seniorin nichts, wenn Taugenichtse sich wie kleine Raubritter aus der Deckung wagen.
76-jährige Frau nach Sturz in Roßlau beraubt - Jugendlicher Täter lässt Fahrrad zurückIn Roßlau ist am Mittwoch, 17. April, eine 76-jährige Frau ausgeraubt worden. Die Frau blieb unverletzt. Die Ermittler suchen nach einem 15 bis 17 Jahre alten…www.mz.deIch sage es ganz offen. So ein Strolch gehört umerzogen. Uns haben sie umerziehen wollen, doch habe ich kein einziges Kind aus meiner Zeit gekannt, das sich auch nur im Traum erdreistet hätte, zu tun, was der 15-17 Jährige tat. Was, wenn man fragen darf, ist mit ihm geschehen, so tief zu sinken? In anderen Zeiten hätte er was erlebt. Ich möchte es nicht erleben, wenn jene jemals an die Macht kämen.
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Exakt die gleiche Frage muss und kann man stellen, wenn man über den nächsten schockierenden Fall liest. Noch fast schockierender, wie man jemanden aus der Haft entlassen kann, weil, angeblich keine Wiederholungsgefahr besteht. Darf man bitte schön an diesem Rechtsstaat verzweifeln, wenn man schon mit Zweifel nicht mehr weiterkommt? Was sind denn das für Leute, die doch den Rechtsstaat verkörpern sollen, den wir täglich mit Steuergeldern finanzieren?? Mein Entsetzen ist noch untertrieben.
Prozess um getöteten Joel (6): Angeklagter 14-Jähriger aus Untersuchungshaft entlassen – Staatsanwaltschaft legt Beschwerde ein - WELTIm September soll ein Jugendlicher den sechsjährigen Joel in einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern getötet haben. Nun kam der angeklagte 14-Jährige aus der…www.welt.deWir viele menschliche Zeitbomben laufen eigentlich täglich frei herum, wenn man das Wort menschlich in diesem Falle verwenden darf. Es ist unglaublich, unfassbar.
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Oh. Danke. What a wunderful story! Das kann ich absolut nachvollziehen, auch und/oder gerade nach der gestern Abend/in der Nacht fast geleerten Fl. karibischen Rums aus Jamaica. Die U.S.A. liegen ja gleich um die Ecke oder umgekehrt. Ich weiß nicht, gibt es dort überhaupt Rum?
Wunderschöne Bilder und dass dich mit dieser Zeit schöne Erinnerungen verbinden, ist aber auch so etwas von verständlich. Ich glaube dir jedes Wort. I feel you
Das erste Bild, Kenner wissen es. Sicherlich auch unser fernostkraus Es dürfte eine der Fluggesellschaften zum Inhalt haben, die es schon lange nicht mehr gibt - die PanAmerican. Es dürfte eine viermotorige Boing 707 sein, eine der Maschinen, die täglich mehrfach auch bei uns über Ostberlin beim Landeanflugf nach Berlin-Tegel eingeflogen sind, nach denen zumindest ich sehnsüchtig aufgeblickt hatte. Wonach auch sonst? Laut waren die Jets, vor allem die dreistrahlige 727, furchtbar, aber was solls. Sie sind auch in Berlin-Tempelhof gelandet und gestartet. 1 x bin auch ich dort mit einer TurboProp gelandet in 1992. Ach waren das doch für furchtbar schöne Zeiten und im letzten und vorletzten Jahr bin ich 2 x mit dem Fahrrad auf den alten Landebahnen entlang gefahren. Heute fliegen dort nur seltene geschützt werden wollende Vögel.
PanAm verkörperte die "große weite Welt" wie DELTA oder AirUnited, doch lassen wir das einmal, denn Mariendorf ist zu klein, um das Eine mit dem Anderen vergleichen zu können. Oder, vielleicht erst einmal nicht? Der ältere Herr auf dem ersten Bild, ist das eventuell der große und bekannte gerade erst verstorbene Politiker Henry Kissinger oder setze ich mir irgendwann doch die kleine Lesebrille auf?
Ich werde Folgendes tun, noch in den nächsten Tagen plane ich, mit dem Fahrrad unbedingt das kleine und hübsche Mariendorf zu besuchen. 1 x war ich dort sogar zu Besuch in einem hübschen Einfamilienhaus. Eine userin dieses Forums kennt es bestens.
Vor 3 Wochen bin ich spätabends mit dem Auto die lange Argentinische Allee über den Mexcico Platz südwestwärts durch Mariendorf in Richtung Autobahn gefahren. Vielleicht sollte ich mir die Gegend auch einmal am Tage ansehen und vielleicht finde ich das ehemalige Heim in Mariendorf sogar, wenn es nicht gar zu klein ist?
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Ein interessanter Thread, den ich schon früher las, der fast nur positives berichtet, bis auf einen Eintrag aus den Sechzigern. Viele scheinen mit Mariendorf nostalgische Gefühkle zu verbinden. So lese ich es heraus, kann mch aber auch irren. Wir Menschen können vieles vergessen, verdrängen, nach Jahrzehnten ist das nicht selten so, doch interessiert mich gerade etwas, was Petra postet.
Ich bin ja dann auch 1965/1966 ein Jahr in den USA gewesen.
Ich bin vorhin nur an Mariendorf vorbeigefahren, doch wollte ich Willkommen zurück sagen, bei der Gelegenheit, weil Berliner, siehe oben, so neugierig sind, fragen, ob du denn schreiben könntest, was genau dich 1965/1966 in die USA führte. Unsereins träumte damals von diesem für uns unerreichbaren Land. Dinge können sich ändern. Da du dich an so viele Namen erinnerst, wirst du nicht vergessen haben, was dich über den Großen Teich brachte. Danke! und
Grüße
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Was da nun draus geworden ist, weiß ich selbst nicht. Vielleicht sollte ich mich mal in Trier an der "Porta Nigra" blicken lassen, dort, wo die Römer eine ihrer ersten Ansiedlungen errichteten? Nigra bedeutet schwarz und für viele wird es damals sehr finster gewesen sein. Für viele kamen Entschädigungen zu spät. So auch in Portugal, wo ich mich schon blicken lassen habe. Wenn 80 Prozent der dort lebenden Menschen katholisch sein sollen, erklärt sich auch, wieso dort erst so spät begonnen wurde, das dunkelschwarze Kapital sexueller Mißbrauch und sexualisierte Gewalt an Minderjährigen aufzuarbeiten, geschweige denn an Entschädigungen für die Tausenden Betroffenen auch nur zu denken. Gibt es für sie Hoffungen? Wir werden es sehen, was da draus wird. Que serà?
Katholische Kirche in Portugal will Opfer entschädigenSeit einem im Februar 2023 veröffentlichten Bericht ist klar: Die katholische Kirche in Portugal zählt seit 1950 mindestens 4815 minderjährige Opfer…www.n-tv.de