Beiträge von Axel Li

    Vielleicht haben sie zu wenig gelernt aus der Geschichte, nichts verstanden, sich verrannt, sind falschen Geistern hinterhergelaufen, wollen es womöglich erneut wissen, es ist so irre und schon wieder geht es gen Osten. Es ging nie gut aus. Nicht für Franzosen, nicht für Deutsche.


    Wir, die keine Möglichkeit hatten, Geschichte als Wahlfach abwählen zu dürfen, weil man gerade keinen Bock auf Geschichte hatte - in Berlin-Chaos fokussiert man gerade in Blickrichtung Abitur auf lediglich drei Standardfächer, dabei ist Geschichte wichtig, doch mir möge bitte niemand von all den jungen dahergelaufenen Gehirngewaschenen die Welt erklären! Ihr nicht! Ihr habt es einmal versucht. Ihr seid gescheitert und seid nicht etwa gescheit. Ihr kennt die Welt aus euren PC-Spielen, doch möge euch erspart bleiben, was Millionen nicht erspart blieb. Die drei Affen. Kennt wer sie und wie sehr sich Dinge wiederholen!. Manipulation von Massen hat zu jeder Zeit funktioniert. Deutschland war und ist - auch heute nicht - frei davon. Farben ändern sich. Ideologien nicht.


    Millionen schauten damals weg, wußten es angeblich nicht, machten sogar mit, klatschten Beifall, skandierten, riefen, ja wir wollen... , doch hätten sie doch nur gerufen, wir wollen Frieden, alles kam anders, weil Propaganda wie mit Öl aus Buna geschmiert super funktionierte. :hutab:


    Niemand sollte glauben, dass alles bleibt, wie es ist. Hoffen kann man alles und alles dafür tun, dass nie wieder ein Weltkrieg ausbricht. Gehen wir nur weiter auf die Strassen, zeigen Haltung. Manchmal frage ich mich, wessen Geistes Kinder sind jene, die schon heute glauben, auf dem Podest des moralischen Sieges über das Böse zu stehen. "Die Achse des Bösen" - es kommt einem bekannt vor und die Saat ist aufgegangen, doch sie blieben blind.


    Neuerdings trommelt Frankreich und jüngst Kanada, man könnte auch Soldaten schicken. Was Soldaten sind, wissen Deutsche heute recht wenig, wie es scheint oder sind wir schon wieder wer? Man versteht es nicht. Angeblich funktioniert nichts richtig, es mangelt sowieso an Allem und dabei kann einem nur noch schlecht werden. So schlecht wie in einem schlechten Film, dabei ist dieser kleine Teaser hier gar nicht schlecht.


    Soll man nun restlos vom öffentl.-rechtl. Glauben abfallen, wenn man erfährt, mit welchen perfiden Methoden und gezieltem Herunterspielen das ZDF versucht, Kindern den Krieg in der Ukraine zu erklären oder ist es nicht ganz einfach der plumpe Versuch, ihnen die Gehirne zu waschen und darüber hinaus nicht sogar die Eltern der Kinder zu beeinflussen? Wie kann das sein, dass das ZDF nun versucht, bestimmte Waffensysteme zu verniedlichen und so zu tun, als wenn Marschflugkörper Knallplätzchen wären? Nicht umsonst halten sich bestimmte Parteien zurück, um nicht Gefahr zu laufen, in einen 3. Weltkrieg hineinzuschlittern. Was das ZDF hier macht, ist billigste Manipulation von Kindern mit dem Ziel, über deren Eltern eine wachsende Zustimmung gegenüber weiteren schwereren Waffen zu bekommen. Es sieht wie Kriegspropaganda aus, etwas anderes kann nicht gemeint sein. Das hatte nicht einmal die DDR fertig gekriegt, obwohl auch dort zumindest immer fleißig um Soldaten geworben wurde.


    Kriegspropaganda für Kinder beim ZDF? – Wirbel um Videoclip zu Taurus-Lieferung an die Ukraine
    In einem Videoclip unterhalten sich sprechende Waffen mit niedlichen Gesichtern darüber, warum der Kanzler nicht endlich den Taurus in die Ukraine liefert. Ein…
    www.berliner-zeitung.de

    Hi. Grüße nach Sachsen!

    ..... Bis zu dem Tag der mein Leben kaputt machte.

    Es hieß gehirnwasser Entnahme.

    Wieso weshalb warum wissen wir bis heute ....

    Das wurde immer noch gemacht??

    Nein. Ich war nicht da, doch ich kenne das sehr genau von anderer Stelle. Diese ekelhafte schmerzhafte Prozedur trotz Betäubung und meine, es hieß in Kurzform ENZA. Habe diese einmalige Entnahme 1966 innerhalb der achtwöchigen Unterbringung, so ein Schreiben, das die Dauer des Aufenthaltes bescheinigt, erlebt. Ich habe es hier, zurückblätternd, vor genau zwei Jahren am 2.4.22, erwähnt.

    Wieso diese Entnahmen?? Fragen sich alle. Allerdings weiß man nun inzwischen, wozu die Entnahme erfolgt sein dürfte - für die Forschung. So ein Wasser scheint begehrt zu sein. Wohl schon damals. Wer fragte damals?

    Das war natürlich ironisch von mir, als ich schrieb, "Also doch nix mit Rehabilitierung für alle DDR-Heimkinder". Die einst erhobene Forderung, die auch nie gesetzlich umgesetzt wurde, ganz ehrlich - ich empfände sie ebenfalls völlig überzogen - denn sie würde alle Kinder in einen Topf werfen. Jan hatte das schon damals gut begründet, weswegen das so nicht geht. Was sich seit Entstehen des Themas eingangs geändert hat, sind Gesetzesnovellierungen und vereinfachte Antragsstellmöglichkeiten ab 2019 in Bezug auf Rehabilitierung jener, die in Spezialkinderheimen untergebracht waren, wo nun klar ist, dass diese vermutlich auch politisch motiviert waren. Meine bisherige Herangehensweise betr. Antragstellung auf Rehab. dürfte genau deshalb naiverweise ins Leere gelaufen sein, weil ich den Fokus zu wenig auf den letzten Fakt legte. Das wird sich nun ändern und nicht allein nur darauf Bezug genommen, dass typ. Erziehungsschwierigkeiten die meisten in Heime brachten. Natürlich war ich schwierig, aber es fragte auch niemand weshalb. Im Heimeinweisungsbeschluss wurde nahezu nicht erwähnt, weshalb ich schwierig war. Kein Kind fällt vom Himmel und ist einfach mal schwierig. Stattdessen findet sich reinstes DDR Jugendamtbeamtendeutsch. Ihr kennt das sicherlich alles. Inzwischen kenne auch ich die Rechtslage und Urteile gut. Meine Mühe sollte diesmal nicht umsonst gewesen sein. Manches braucht eben doch seine Zeit.

    Beste Grüße

    Axel

    Der böse Junge wird es erneut tun - seinen einmal gestellten Antrag neu aufrollen zu lassen. Mittlerweile liegen sämtliche Argumente gut sortiert druckreif ausgefertigt, respektive Dokumente vor, die bestätigen, dass der böse Junge von einst nicht in diesen Heimen untergebracht hätte werden dürfen, in denen er landete, auch wenn sie bisher das Gegenteil behaupteten und meinen Antrag vor knapp drei Jahren ablehnten. Die Rechtslage hat sich geändert.


    Sie sollen wissen, so naiv bin auch ich nicht, nicht zu wissen, dass sie hier, im so ziemlich noch einzigem Heimkinderforum, das es gibt, mitlesen und wissen, wie sie sich vorzubereiten haben und ich sage ihnen es gleich an dieser Stelle, dass es mir nicht um ihr Geld geht, sondern einzig und allein darum, festzuhalten, dass es inzwischen nicht mehr nur Gründe gibt, nachweisen zu müssen, dass die Unterbringung aus rein polit. Motiven erfolgt sein muss.

    In den USA ist es wie überall - zu lange hat man weggeschaut und nichts davon mitbekommen, dass Kinder in Obhut von Leuten lebten, die niemals Kinder haben sollten, ja diese, wie es heißt, in konzentrationslagerhaftähnlichen Zuständen hielten. An dieser Stelle sollte jetzt bitte nicht weitergelesen werden, denn schlimmer geht es nimmer und die heile Welt der Bloggerin brach zusammen wie ein Kartenhaus. Wie sehr Familienfotos doch trügen können.


    Essen und Wasser verweigert: Wenn die Mami-Bloggerin wegen Kindesmisshandlung verurteilt wird - WELT
    Ihre Erziehungstipps machten sie berühmt. Nun aber wurde „Mami-Bloggerin“ Ruby Franke in den USA verurteilt, weil ihre Kinder laut Gericht in…
    www.welt.de


    Wie bitte kann man Kinder aus Liebe züchtigen, sie misshandeln und vor allem so schwer furchtbar vernachlässigen? Weshalb fällt das niemandem auf bzw. wurde so lange nicht ernsthaft versucht, etwas zu unternehmen?

    Mittlerweile ist auch etwas geschehen, denn wie gestern einer Nachricht zu entnehmen, wird derzeit von Betroffenen in Trier geklagt. Liest man den Thread von Anfang an, gab es gerade einmal läppische Angebote von 5.000,00 Euro. Später setzten sich, wie zu lesen war, prominente Personen dafür ein, bis 65.000,00 Entschädigungen zu fordern. Was daraus wurde? Nun kommt also wieder Bewegung in diese dunklen Angelegenheiten, denn wie sinja damals am Anfang schrieb, sex. Missbrauch darf nie verjähren.


    Zur Frage, was mit Menschen geschieht, die längst verstorben sind - das alte Spiel. Die biologische Uhr tickt für alle. Für die Betroffenen hier mag es noch nicht zu spät sein.


    Missbrauchsopfer wollen Bistum Trier verklagen
    Erneut werden Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche bekannt. In Rheinland-Pfalz kündigen nun zwei Überlebende sexualisierter Gewalt an, das Bistum Trier…
    www.n-tv.de

    Danke Jan - für die Bemühungen, nicht aufzugeben und eure Hilfe, auf die ich womöglich alsbald angewiesen sein werde. Bei mir können sie gern erneut alles prüfen, was sie prüfen wollen oder müssen. Bis auf meine schwarze Heimvergangenheit werden sie nichts finden, weil ich eine weiße Weste habe und ich mir damals als Kind trotzdem wie ein schwarzes Schaf vorkam. Denn welches Kind kommt schon ins Heim. Wäre ich doch nur immer artig gewesen. Wenn ich daran denke, was sie mit uns damals dort angestellt haben, bin ich sicher, das wäre vom heutigem Rechtsverständnis nicht mit Pädagogik vereinbar. Manche gehen sogar noch weiter. Ich werde es also erneut angehen (müssen) und für den Hinweis, die neue Rechtslage ab 11/2019 betreffend, noch einmal :hail:

    Noch einmal herzlichen Dank für die mutmachenden Gedanken. Ich habe mich jetzt noch einige Male belesen, was das Thema angeht. Weswegen es vielen von uns nicht gelingt, hat auch mit Schuldumkehr zu tun, denn letzten Endes müssen wir als Betroffene dem Gericht darlegen und begründen, dass die Einweisung Unrecht war. Auch die Neuauflage der erleichterten Verbesserungen von Antragstellungen ab 2019, auf die ich mich bei meiner Antragstellung bezog, beinhaltet, dass unsere Einweisung polit. zu begründen ist, weswegen wir ja auch von Opfern sprechen. Opferentschädigung kann jedoch nur gewährt werden, wenn es einem gelingt, diesen Nachweis glaubhaft zu erbringen. Das kann ich jedoch nicht, vielmehr begründet das LG die Einweisung mit meinen damaligen Verfehlungen, die lt. dem Jugendamt eine Einweisung zwecks Korrektur meines Verhaltens durch Umerziehung per Beschluss erreichen sollte. Meine Erziehungsberechtigte wurde nicht polit. verfolgt oder drgl. Bsp.: Wäre dem so gewesen, hätte ich diese wesentliche Voraussetzung erbringen können. Ich jedoch war "nur" "schwererziehbar", weswegen spielte keine Rolle.


    Der Gedanke, dass meine Mutter zur Unterschrift genötigt wurde, der hat etwas. Immerhin hingen im elterlichen Mehrfamilienhaus sämtliche Mieter zu Jahrestagen und drgl. eine DDR-, FDJ-Fahne oder Ähnliches aus dem Fenster. Aus unserem hing niemals eine. Wir fielen also auf. Es ging auch niemand wählen, mein Stiefvater schon gar nicht. Auch das fiel natürlich in einem Haus auf, in welchem mehrheitlich SED Parteimitglieder wohnten, die wohl auch etwas auf mich "aufpassten". Ich galt ja als verhaltensauffällig. Wie heute einen Nachweis erbringen, wenn es keine schriftl. Aufzeichnungen dazu gibt, dass meine Mutter genötigt wurde?


    Anderen Quellen, die ich die letzten Tage las, war zu entnehmen, dass nur etwa 1 Prozent ehem. DDR Heimkinder ausreichend polit. Gründe hat darlegen können, die zur Rehabilitierung führen können. Damit bin ich draußen und eine Wiederaufnahne meines Verfahrens mit Aktenzeichen ..... wird nicht mehr angestrebt. Letzten Endes hat man jedoch verstanden, dass man Recht drehen und wenden kann, wie man es gerade braucht.


    Derzeit beschäftige ich mich gerade viel mit der Aufarbeitung der Verfehlungen seitens der Kirchen, die viel Schuld auf sich geladen haben, gerade im Zusammenhang mit sex. Mißbrauch Schutzbefohlener. Ich war offenbar auch Schuld - schuldig, ins Heim gekommen zu sein. Kein Mensch war daran Schuld, nur ich allein, weil ich nicht funktionierte, wie ich hätte funktionieren sollen, weswegen ich dann auch im Heim diszipliniert wurde, so sehr, dass ich daran glaubte, zurecht ins Heim gekommen zu sein.


    Grüße, Axel L.

    Das glaube ich dir gern und es gibt sicher noch andere Gründe, weswegen manche Kinder die normale klassische Schulbildung nicht durchlaufen (haben), nur einmal an bestimmte Sekten denkend. Es gab bis vor wenigen Jahren noch die in Deutschland ansässige Sekte "12 Stämme", heute in Tschechien lebend, die es ablehnte, ihre Kinder in weltliche Schulen zu schicken, weil deren Vorstellungen nicht mit denen zu vereinbaren seien, wie sie an staatlichen Schulen gelehrt werden usw. usf. Das wäre ein extra Thema wert. Worum gehts bei dieser Sekte oder ist es nur eine christliche Glaubensgemeinschaft?


    3 Dinge, die du über die 12 Stämme-Sekte wissen musst
    Warum die Gemeinschaft jetzt vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagt.
    www.watson.de

    Schade. Sehr schade. Gern hätte ich das mit dem Brief damals unterstützt und vor allem, abzuraten, allein einen Brief an Frau Honecker ohne Autorisierung der Heimkinder Community - die hatte hier wohl nicht vorgelegen - abzuschicken.


    Es gibt den Spruch, gemeinsam ist man stark, doch war es nicht schon in den Heimen so, dass wir Kinder kaum an einem Strang ziehen konnten, weil Solidarität, also Stärke, untereinander kaum möglich war? Mehr oder weniger mussten wir lernen, uns unterzuordnen. Individualität wurde nicht sehr gefördert.


    Es hätte euch allen gut zu Gesicht gestanden, wenn ein Schreiben im Sinne Aller nach Chile gegangen wäre. Sollte der Brief über den NDR Frau M. H. erreicht haben - das Gesicht hätte ich sehen wollen und ihre Gedanken lesen. Es ist, mal wieder, zu spät.

    Hallo Fritz-51

    Ich weiß das vom Lesen und aus Gesprächen mit anderen Insassen von Torgau, dem einstigem ehem. geschlossenen Jugendwerkhof der DDR, schlimm genug ist das alles, doch geht es hier um einen Ortsteil namens Tornau in/bei Halle/Saale. Ich hatte mir das schon früher nicht vorstellen wollen, nach Torgau hinzukommen. Wahrscheinlich wäre ich dran zerbrochen.

    So sieht es aus. Ich ging nicht zu blauäugig an das Rehabilitationsverfahren 2020/2021 heran, wissend, dass das auch scheitern kann. Das wäre auch zu einfach gewesen, einfach alle zu rehabilitieren.


    In meinem Falle schien es ihnen in die Hände gespielt zu haben, offensichtlich sogar, da eine unterschriebene Einwilligung vorlag. Die Dinge hätten anders ausgesehen, wenn die gefehlt hätte und sie mich bspw. direkt aus der Schule oder zu Hause abgeholt und direkt ins Spezialkindeheim gebracht hätten. Diese Fälle gab es schließlich zu Hauf. Das LG begründete ja mein damaliges Fehlverhalten, s. oben, nur negierte es die Ursachen, weswegen ich war wie ich war. Es wäre mit den Gesetzen der DDR rechtskonform gewesen, mich im Auftrag des "Referates für Jugendhilfe" einzuweisen.


    Das Interessante dabei, ich hätte gar nicht in ein Spezialkinderheim kommen sollen, nur weil angeblich kein geeigneter anderer Platz dort zur Verfügung stand, wo ich hätte hinkommen sollen, kam ich in das Spezialkinderheim. Das habe ich schwarz auf weiß. Was immer das für eine Einrichtung gewesen hätte sein sollen - ich weiß es nicht und ging daher ab 2019 davon aus, dass alle Kinder, die in solche Heime kamen, zu Unrecht dort waren und folglich rehabilitiert werden. Dass irgend ein Staatsanwalt beim LG das anders sieht, hatte ich trotzdem einkalkuliert, denn ich bin ja nicht naiv, zu glauben, dass ich Glück haben würde. Vielleicht bin ich doch zu speziell und war daher in einem Spezialkinderheim.


    Beste Grüße an den Staatsanwalt - und - Danke für die Ablehnung. :hutab:

    Hochachtungsvoll

    Axel L.

    Wozu der ÖR doch gut ist. MDR Kultur hat da eine wirklich gute Recherche abgeliefert. :hutab: ich kannte die aber schon.


    Alles ist möglich und wenn es dort einen ehem. Jugendwerkhof gegeben haben könnte oder soll, wäre es doch nett, wenn der in Tornau Aufgewachsene - kenne ich natürlich auch von meinen Radfahrten - über ein entsprechendes Papier dazu verfügte. Es ist wirklich nicht zwingend notwendig, denn die Welt hat gerade ganz gewaltig große andere Probleme. Vielleicht nehme ich beim nächsten Mal wenn ich dort Rad fahre, die Lupe mit und finde den ehem. Jugendwerkhof. Es wird so vieles gefunden, wenn man nur ordentlich sucht. Dann könntet ihr die Liste ja vervollständigen. :)

    Nein. Hatte ich von euch noch nicht gelesen. Danke.


    Meinen Antrag hatte ich in der Tat erst nach 2019, also nach Bekanntwerden, dass neue Gegebenheiten zur einfacheren Antragstellung vorlägen, gestellt. Das machte mir Hoffnung.


    Bei mir liegen die Dinge etwas anders, denn eine Rehabilitierung sei nicht gegeben, weil die Voraussetzungen so nicht vorlägen. Das LG bzw. der zuständige Staatsanwalt versuchte darzulegen, dass die Faktenlage lt. DDR Rechtsprechung für meine Heimeinweisung ausreichend war, mich in ein Spezialkinderheim einzuweisen. Ich legte zuvor deutlich dar, dass die Unterbringung in einem solchen nach heutiger Rechtslage Unrecht war, zitierte sämtliche mir vorliegende uns allen bekannte Quellen.


    Leider, und hier liegt der Haken: meine Mutter, das Naivchen, muss vor der Jugendhilfe gelogen haben, denn sie behauptete, bei mir läge eine hier nicht näher zu beschreibende frühkindliche gesundheitliche Indikation vor, die man mit entsprechenden Mitteln im Heim hätte behandeln können. Nur, es gab keinerlei entsprechende Unterlagen. So ist es tatsächlich. Sie hatte ihr ganzes Leben schriftlich aufbewahrt. Hier jedoch gab es kein einziges Schriftstück oder ärztl. Diagnose. Sie wollte mit dieser Behauptung ihre Unfähigkeit, mich zu erziehen, kaschieren. Sicher nur dafür ging sie neue Beziehungen ein. Ob ich das wollte, war natürlich sekundär.


    So weit der eine Beweggrund der Nichtgewährung der Rehabilitation. Der andere waren Erziehungsschwierigkeiten und angebliche Verhaltensauffälligkeiten, die ich jedoch gut habe - aber offenbar nicht ausreichend genug - darlegen können, woher diese ursächlich resultierten. Prinzip Ursache und Wirkung.


    Die Familienbeziehung war instabil, meine Mutter überfordert und eben das übliche Theater zu Hause, das ich hier oft schon genug beschrieb. Ich wurde durch entsprechende "schlechte Kreise" angestiftet, soll an kleineren Diebstählen beteiligt gewesen sein, mehrfach im kindlichen Alter nächtens nicht nach Hause gekommen sein - es stimmt - so wurde es natürlich in meiner Heimeinweisungsbeschlussakte vom Jugendamt festgehalten, doch der ausschlaggebende Punkt war - meine Mutter erteilte ihre Zustimmung, dass ihr Sohn in ein Spezialkinderheim zur Umerziehung, wie es heißt, kam. Sie und ich wohntem dem Beschluss im Jugendamt bei. Hätte sie das nicht getan, hätte es sozusagen eine Herausnahme aus dem Elternhaus ohne Zustimmung gegeben und dann sähe die Sache anders aus.


    So wie ich all das verfolgt habe, muss zwingend eine Nichtzustimmung vorgelegen haben, um zu begründen, dass es nach heutigem Ermessen unrechtens war, Kinder in Spezialheime zu bringen.


    Jeder Fall ist wahrscheinlich anders, doch ich hatte halt Pech, s. oben, eine Unterschrift an der falschen Stelle reichte aus. Dann gehe ich eben leer aus und hätte auch keine neue Lust, das Verfahren aus 2020/2021 neu zu beantragen. So bleibt dem Staat noch etwas übrig. Er braucht es gerade ganz dringend für so viele nicht näher zu beschreibende Dinge. ...


    Grüße, Axel

    Hallo Micky,

    Du wirst es nicht lesen, doch als jemand, der mit mir gleichzeitig im gleichem Heim war, die ich vor vielen Jahren bei einem Treffen habe sehen und sprechen können, freut es mich, dass du Erfolg hattest!


    Ich gehe davon aus, dass die meisten Leute hier auch Erfolg hatten, was erklärt, weswegen sie nur noch "Gast" sind.


    User Rollie hatte im März 2012 weiter oben die Gründe kurz nur beschrieben, die zur Rehabilitierung führen könnten. Bei mir lagen sie nicht vor, wewegen mein Antrag, nachdem er beim LG ein Jahr lang bearbeitet wurde, auch nicht von Erfolg beschieden war. Meine Glaubhaftmachung reichte dem LG nicht aus. Ich bekam es schwarz auf weiß.


    VG Axel

    Ich denke, da war viel dran, doch Zeiten ändern sich gerade in vielerlei Hinsicht, denn das Geld wird überall knapp. Außerdem gilt es, drohendem Mitgliederschwund zu begegnen.


    Modern ist inzwischen sogar geworden, zu sagen, nicht alles richtig gemacht zu haben. Diese Erkenntnis setzt sich selbst dort durch, wo man es nie erwartet hätte.


    Frei nach dem Motto NOSTRA MAXIMA CULPA scheint auch die Ev. Kirche nun den Geist der Wandlung erreicht zu haben. Sie verspricht schon einmal Einiges im Voraus. :hutab:


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    Die Missbrauchsstudie hat spezifisch protestantische Risikofaktoren benannt: Unübersichtliche Strukturen und ein idealisiertes Selbstbild. Die EKD kündigt nun…
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    Also "Bälle flach halten" und darauf hoffen, dass noch etwas zu retten ist, doch vermutlich steht die Lawine vor der Tür und dann wird die brenzlige Debatte erst so richtig an Fahrt aufnehmen, wer bleibt und wer geht und das ist das schlimmste Szenario. Sie können sich drehen wie sie wollen. Tun sie nichts und wollen weiter aussitzen, wird das nicht mehr funktionieren, denn längst liegen Fakten auf dem Tisch und der Eine oder Andere der Gläubigen oder eher weniger Gläubigen wird Konsequenzen ziehen. Das wird gewaltige Mindereinnahmen zur Folge haben.


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    Diese Frage muss man sich manchmal stellen und bekommt trotz alledem nur unzureichende Erklärungen, denn bisher habe zumindest ich noch nichts von einem "germanistischen Bildungswesen" gehört. Das wäre der Grund, einen der Söhne nicht in die Schule zu schicken. Was es nicht alles für Begründungen gibt. :hutab:


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    Zwei Mütter aus Schleswig-Holstein haben ihre Söhne nicht zur Schule angemeldet und dafür verhängte Geldstrafen nicht gezahlt. Das Verwaltungsgericht hat nun…
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    Halle Frohe Zukunft war kein Jugendwerkhof sondern ein Jugendhaus (Knast)

    Dann will ich mich gern noch einmal bemerkbar machen und aus meinem Fundus vor Jahren aufgenommener Fotos ein einziges Foto beisteuern. Das sieht alles Andere als einladend aus und als ich dort mit dem Fahrrad hinfuhr, es muss in den Nuller Jahren gewesen sein, bemühte ich mich recht schnell wieder, das Feld zu räumen. Hallenser werden es wissen - es gibt dort wahrlich schönere Ecken, nur eben keinen ehemaligen Jugendwerkhof. War das der Grund, weswegen @shockflyer71 das Forum verließ, weil er scheinbar keim Heimkind war? Ich würde das alles nicht so streng sehen wollen, denn wer mit 14 Jahren bspw. in einen Jugendwerkhof kam, war trotz allem noch immer Kind, zwar kein kleines, jedoch auch noch nicht alt genug, in solch einen Jugendwerkhof zu kommen. Man hat so Vieles über solche JWH gelesen und gehört, dass man schon genau nach den Gründen fragen sollte, wieso so Viele Jugendliche dort einquartiert wurden.


    Wie schon mehrfach erwähnt, drohte man uns indirekt Heimkindern damals mehr oder weniger immer mal damit, wenn du dich nicht zusammenreißt, können wir dich auch in den JWH überstellen. Das war eine unsichtbare Drohkulisse. Ich hörte davon und wußte trotzdem mit 12, 13 Jahren nicht genau, was das war. Aus meinem Heim wurden innerhlab so viele Jahre Dutzende ehemalige Heimkinder während ihres Aufenthaltes in den ehemal. und einzigen geschlossenen JWH Torgau überführt. In einer Studie las ich davon, dass es gut 100 Kinder waren, die von Eilenburg in versch. Werkhöfe kamen. Eine ehemal. Erzieherin aus meinem Heim, die wenige Jahre nach mir kam, sagte mir, dass sie einmal ein Mädchen nach Torgau begleiten musste, sie sie persönlich "ablieferte" und wer dorthin kam, dürfte keine frohe Zukunft gehabt haben.