Beiträge von Axel Li

    Eine brillante Idee, schreibt sich im Englischen 'brilliant', nur mal so, weil ich das selbst oft verwechsele, schäm, aber der Idee muss ich unbewusst schon ewig nachgegangen sein, weswegen ich hier festgehangen bin.


    Wie ihr wisst, arbeite ich konzertiert an vielen Themen wie Pädagogik, Erziehung, Bildung, weil das alles kontextuell zu betrachten ist, überschneidende Bezüge trägt. "Heim" ist indirekt nur noch das Transportmittel.


    Ob das alles hier tatsächlich so gut aufgehoben ist, ich weiß es nicht, denn allgemein wirkt Gesellschaft desinteressiert und was mir seit Jahren auffällt, scheint es erhebliche Defizite bei der Aufnahme von Informationen zu geben, von wachsendem Desinteresse, Gleichgültigkeiten zu schweigen. Das hat natürlich alles Ursachen, über die ich auch hier halbe Romane geschrieben habe. Natürlich wird das auch vielfach missverstanden oder man fühlt sich sogar getroffen. Es wäre verständlich.


    Man entwickelt sich auch selbst mit der Tätigkeit des Schreibens weiter, denn sie besteht aus 'Denkarbeit', will ich es bezeichnen.


    Als ich 2006 mit dem Thema voller Emotionen und sogar Tränen begann, wusste ich nicht, welche Reise beginnen würde.


    Du schreibst es, welcher Eigenanteil, welcher Fremdanteil besteht, der uns in Heime brachte. Treffend beschrieben mit dem Weltklassiker Titel von Dostojewski. Auch wenn es etwas pathetisch klingt.


    Man fragt, wohin mit all dem Material. Ist es hier gut aufgehoben, bei so viel Desinteresse und was wird sein, wenn hier einmal zugemacht wird? Welchen Stellenwert wird man ihm zukünftig beimessen?


    Was man sagen muss. Würde ich nicht diese teils bitteren Lebenserfahrungen damals hätte machen müssen, hätte ich wahrscheinlich nie so viel geschrieben und auch nicht so viele Menschen kennenlernen dürfen. Etwas Gutes muss 'Eilenburg' doch hinterlassen haben. Sie wollten uns umerziehen, aus uns Persönlichkeiten machen. Persönlich, meine Meinung, sie haben sich bemüht. Wenn ich dafür eine Schulnote verteilen müsste. ^^


    LG Axel

    Weshalb finde ich das erst jetzt? Der Artikel kann zwar nicht mehr gefunden werden, doch die Veste Heldburg lässt sich jederzeit finden, wenn man hinfährt. Ich war dort etwa 1996 zu Besuch. Wir machten in Franken in Sichtweite der Burg über Weihnachten und Neujahr Urlaub in Bayern. Zu der Zeit war die Burg, jedoch in Thüringen gelegen, noch nicht komplett saniert, doch durfte man schon teilweise hinein. Ich hörte davon, dass es ein DDR Kinderheim war und hatte da schon meine Gedanken Purzelbäume schlagen sehen ohne konkret wissen zu können, was genau dort geschehen ist.


    Vor Jahren berichtete der MDR über diese Region und erwähnte die Burg, in der ein Heim untergebracht war. Es hatte etwas von Jugendweihe Atmosphäre, was man dort sehen konnte. 'Heile Welt und romantisches Burgleben'. Landschaftlich hatten die Kinder dort einen Abenteuerspielplatz, könnte man meinen.


    Richtig. Schweigen sollte niemand, denn dann bleibt man wirklich allein oder nimmt Dinge mit ins Grab.

    Vor deinem Beitrag schrieb ich im Spt. 2023 darüber, dass sich die Kirche sehr stark in Klimagruppen und mehr engagiere. Nun finde ich ausgerechnet heute, Pfingsten, also dem Gründungstag von Kirchen, einen interessanten Artikel, der davor warnt, dass sich Kirchen in einer Art Anbiederungswettbewerb gegenüber Nicht Gläubigen überbieten und somit der Weg zur Sekularisierung immer weiter geöffnet wird. Scheinbar geht hier eine Entwicklung einher, die sowohl für Kirchen als insgesamt für den Westen in Zukunft noch gefährlich werden kann. Wird Kirche jedoch politisch, wird sie dogmatisch. Zum Nachteil Vieler. Zum Vorteil Weniger.


    Christentum: Wenn sich die Kirche dem Zeitgeist anbiedert, kann sie nur verlieren - WELT
    Heinrich Böll erkannte schon vor 66 Jahren, dass die Verbindung von katholischer Kirche und Politik in die Bedeutungslosigkeit führt. Die Gläubigen heute…
    www.welt.de

    Das wäre irgendwie logisch, vergessen wollen und würde erklären, weswegen viele nicht mehr posten oder sich abgemeldet haben. Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass jene, die hier geblieben sind und darüber schreiben, das Gewesene nicht gern vergessen lassen wollen. Weshalb sollte man auch? Gewesenes ist Teil von uns, wie eine Extremität. Will man sie abtrennen?


    Man kann vergessen, es sackt tief in uns ab, doch irgendwann bricht es sich vielleicht doch Bahn. Manche versumpfen vielleicht später, weil sie Gewesenes nie richtig haben aufarbeiten können. Ich zum Beispiel schreibe darüber viel und kann beim Schreiben verarbeiten. Somit bleibt mir der Onkel Psychologe erspart, die Krankenkasse freut sich bestimmt - es mangelt eh an guten Psychologen - denn ich erledige immer alles selbst, hier z. Beispiel in Form einer Schreibtherapie. :) 1973 hätte ich womöglich einen guten Psychodoc gebraucht, nachdem sie mich freundlicherweise entlassen haben. Ganz dunkel erinnere ich mich nun aber doch an einen. Nanu? Was wollte er von mir, vielleicht wissen, ob mir die gute Erziehung oder gar die Entlassung gut bekommen ist? Wie oft war ich bei dem Onkel mit den bunten Klötzchen? Das habe ich nun wieder vergessen. Es gibt keine Unterlagen darüber.:(

    LG

    Aha. na dann wird endlich ein Schuh daraus bzw. ein halber. Dank meiner penetrierenden Neugierde möchte ich noch einmal nachhaken, was genau trieb dich bitte hierher? Suchst du jemanden in Zerbst oder etwa doch in Eilenburg? Man muss das endlich einmal korrekt zuordnen können.


    Ich bin immer für klare Verhältnisse. So du also um 1988 in Eilenburg warst und das so korrekt widergegeben wurde, wen oder was genau beabsichtigst du hier zu finden? Lasse dir Zeit!


    Wie ich las, sind wir, was das Alter angeht nicht auf einer Ebene. Also dann, viel Glück bei der Suche!


    Nicole, sie schreibt sich jedoch mit 2 "l", heißt eine Kollegin von mir. Du wirst es nicht sein? Vom Alter her könnte es stimmen. Vielleicht frage ich sie, wenn ich bald wieder nicht mehr im Homeoffice tätig bin, mal ganz direkt und ohne Umschweife, unverblümt, ob sie Heimkind war. Das wird dann aber wirklich lustig. :)

    Ja dann ist es schade, aber doch wiederum nicht so schwer, zuzuordnen, was man denn eigentlich genau sucht. Zerbst ist nun einmal nicht Eilenburg, auch wenn beide Ortschafen, ich kenne beide, kaum 50 km weit auseinander entfernt liegen. Wer suchet, der findet. Du findest bestimmt.:)

    Unten im Haus konnte auch gar keine Gruppe gewohnt haben. Alle Gruppen wohnten immer nur in der 1. Etage oben. In jedem Haus war das so. Unten wurde nur gegessen, Hausaufgaben gemacht und dergl. mehr. Eventuell hat man sogar etwas gespielt. :music:


    Ganz oben aber, in der 2. Etage / den 2. Etagen der Häuser wohnten klugerweise unsere Erzieherinnen, sozusagen als Mitbewohnerinnen. Wenn man sie nicht brauchte, waren sie immer gleich zur Stelle. :doofy:

    will ich den Blog benennen oder die Frage danach stellen, was Kriege und die Psyche mit uns Menschen machen können. Was ist damit gemeint? Da ich ad hoc poste, also ohne den Inhalt vorgeschrieben zu haben, will ich dazu nur sagen, was mir gerade dazu einfällt. Haben wir uns jemals Gedanken gemacht, weshalb es Heime gibt/gab? Ich muss mir nur die Historie des Heimes vor Augen führen, in welchem ich ein paar Jahre verbringen durfte. Kriege, das wissen wir, selbst jene, die keine erleben mussten, generieren Böses, machen aus Menschen Krüppel, sowohl physische als auch psychische. Sie sind und werden Opfer der Zustände, nicht nur derer, in denen sie leben und wirken, sondern vor allem derer, die in Kriegen zur Normalität werden. Wen wundert es also, dass die Nachkommen derer, die diese Zustände erleben, selbst zu Opfern werden? Wieso bekamen wir eine Opferentschädigung?


    Ich weiß nicht, ob das interessiert oder nur jene, die sich als Nachkriegskinder bezeichnen, weil sie zur ersten Generation gehören, die die psychischen nie verarbeiteten Traumata ihrer Eltern ganz bewusst erlebt haben. Weshalb waren viele von uns in Heimen? Weil viele Eltern unfähig zur eigenen Familie waren, Kriegszeiten sie unfähig machten.


    Nach dem Krieg ist vor dem Krieg? Was soll die Frage? Zu uns kommen derzeit sehr Viele aus Ländern, in denen Kriege Alltag sind, die Schreckliches erlebt haben, keine Frage. In Schulen sitzen sie dann, die Kleinen derer, die aus Ländern mit viel Gewalterfahrungen zu uns kommen.


    Seit Jahren sinken Hemmschwellen von Gewalt, egal, wohin man blickt. Jede Schule könnte Lieder darüber singen, nur tun sie es kaum, weil man dann recht schnell sehr deutlich zu hören bekäme, wo die Probleme zu suchen sind, die nur allzu gern unter den Tisch gekehrt werden. Wir als Gesellschaft bekommen serviert, was wir nicht wahrhaben wollen und uns auch nicht trauen, laut auszusprechen. Man könnte als Rassist beschimpft werden.


    "Du kannst nicht die Probleme der ganzen Welt lösen, wenn du nicht in der Lage bist, vor der eigenen Haustür zu kehren". Das kann und wird auf Dauer nicht funktionieren. Wer jedoch nicht aufpasst, kann früher oder später selbst zum Schauplatz eines Krieges werden. Er muss dann nicht einmal von außen kommen.


    Vielleicht sollte man erst einmal darüber nachdenken, bevor man zu schnell über Andere urteilt. Wir haben uns schon einmal in der Geschichte gewaltig geirrt. Am Ende waren wir die Opfer. Wer jedoch der Opferrolle nicht entfliehen kann, kann ein Helfersyndrom entwickeln - mit womöglich unüberschaubaren Folgen.


    Axel Li

    Das war auch mein Gedanke - ein Mann trägt als Pseudonym den Namen Piroschka? Piroschka soll auch eine Rebsorte heißen, wobei wir bei einem wirklich schönen Thema wären, doch was ich mich auch fragte, wenn der Jugendwerkhof Finsterwalde 1987 - s. Überschrift - geschlossen bzw. aufgelöst wurde, als was wurde die Einrichtung dann bitte weitergeführt, wenn Piroschka bis 1992 oder 1993 dort war? So lange ist das alles ja noch nicht her und falls jemand der von ihm Genannten sich hier meldet, wird man vielleicht erfahren, was es damit auf sich hat. :search:


    Herzlich Willkommen! Von deinen Grüßen wird niemand von den Gästen, die natürlich unregistriert sind, lesen können. Was mir bei Piroschka einfällt, es gab einmal eine nette deutsche Filmkomödie aus dem Jahre 1955 mit dem Namen "Ich denke oft an Piroschka" und interessiere mich u. a. für die Herkunft von Namen. Außerdem, das las ich soeben, gibt es in Berlin Jungfernstieg 29 ein Restaurant mit dem Namen Piroschka. Vielleicht sollte man es einmal besuchen, wenn hierher schon kaum noch jemand zu Besuch kommt? :)

    .... er wird es nicht mehr lesen, denn beim gestern Abend in einer vor 10 Jahren erhaltenen oder mehr nicht zu Ende gelesenen E-Mail von einem Ehemaligen aus dem Königsheider Heim Makarenko las ich, dass Mario, der in Stralau und später in der Königsheide war, später im Kalkwerk Rüdersdorf - als was auch immer - gearbeitet habe. Der Rest erübrigt sich dann wohl. "Rüdersdorf" erklärt alles.


    Die Dampferanlegestelle von gegenüber, über die ich einen Beitrag zuvor schrieb, wäre heute aus dem mit Gitterfenstern versehenen Durchgangsheim nicht mehr einsehbar, denn direkt an der Spree vor dem ehem. D-Heim, das schön saniert wurde, stehen inzwischen schnuckelige und wahrscheinlich kaum zu bezahlende Wohnhäuser mit Mieten, die sich kaum jemand wird leisten können. Ich kam heute direkt dort am Abend erneut nach Jahren vorbei. Ob hier je noch ein ehemaliger Stralauer vorbeikommt? :/

    Mich interessieren als Viel-Leser schon immer Bücher, weswegen ich gerne auch das ungeschriebene Buch über das Heim in der Klosterstraße 7 lesen würde wollen. Als ehemaliges Heimkind habe ich schon vieles über mein Heim und auch generell geschrieben, aber es liest ja kaum jemand. Weil das so ist, werde ich in wenigen Stunden, da ich seit ein paar Tagen in der Stadt bin, zur Klosterstraße 7 fahren und mir ein Bild machen.


    Wer 10 Jahre in einem Heim lebte, hat viel zu erzählen und darum bitte ich dich, lieber MichaelVogt traue dich, zu schreiben. Es würde dir und Anderen wahrscheinlich auch helfen, mit dem Erlebten besser klarzukommen. Schreiben tut nicht weh. :)

    LG Axel

    Ich selbst kann mir kaum recht vorstellen, dass Yvi eine Vorstellung davon hat, wie es ist, was viele von uns erleben mussten und genau das ging mir durch den Kopf, wenn in der Familie doch offen über alles gesprochen wird, dann wird doch der Vater in der Lage sein, die Dinge in die Hand zu nehmen. Das ist in etwa so als wenn mir mein Sohn anböte, sich hier anzumelden, weil ich es selbst nicht

    tue. Was genau soll denn der Hinderungsgrund sein?


    So sein Wunsch, ein Klassentreffen zu initiieren, in Erfüllung gehen soll, geht man dann auch offener dort um, wo man etwas erreichen möchte. Genau das schafft nämlich Vertrauen, das man selbst aufbauen muss, man muss es Menschen selbst erklären, sich vorstellen.


    Du hast dich zwar, Yvi, angeboten, aber er ist ganz bestimmt selbstständig genug. Sei mal bitte so ehrlich dir selbst gegenüber, zu überlegen, wie das bei uns ankommt. So ihr so offen seid, wirst du es ihm jetzt sicherlich erklären, welche Fragen sich hier bei uns stellen könnten bezüglich Vertrauens. Also, wer etwas von Menschen will, geht zu ihnen.


    Mein Sohn weiß es beiläufig vor Jahren einmal kurz angesprochen bei irgend einer Gelegenheit geschehen, dass ich einmal im Heim war, doch habe ich ihm nie auch nur irgendwelche Details darüber erzählt. Wieso denn? Und es hat nichts mit mangelnder Offenheit zu tun, doch nun wäre es nett, wenn sich dein Vater öffnet, und sich nicht länger durch dich "vertreten lässt" und sich hier anmeldet. Wer nichts zu verbergen hat, geht diesen Schritt selbst. Danke für das Verständnis. Dein Vater wird das sicherlich verstehen.

    Leider kam ich seit Stunden vermutlich technisch bedingt nicht dazu, den Text zu ergänzen bzw. zu korrigieren. Er wird sicherlich dennoch verstanden.


    Zur Härte meiner Worte. Hart, das kann ich sein und nutze die Schärfe der Worte auch. So streng sie mit mir damals umgegangen sind, so streng und hart kann ich zu anderen sein und war es ewig mir selbst gegenüber. Manchmal muss man dann auch bereuen, über Stränge geschlagen zu sein.


    Also viel Erfolg nochmal gewünscht und mögen eure Hoffnungen in Erfüllung gehen, wollte ich vervollständigt haben.


    Vielleicht nimmst du ja meine Entschuldigung an und könntest vielleicht verstehen, wieso manche Reaktionen sind, wie sie sind? Danke!

    Hallo Yvi,

    Meine Worte können hart klingen, wofür ich mich dann entschuldigen möchte, wohl weil manche ehem. Heimkinder misstrauisch sind und die aktuellen Zeiten alles andere sind, als dass man es nicht sein sollte.

    Ich habe nicht bezweifelt, dass du es ehrlich meinst und wünschte mir schon, dass deine Wünsche in Erfüllung, nur möchte ich vor allzu unrealistischen Erwartungen warnen.

    Meine Absicht ist bestimmt nicht, zu verhindern, sich huer zu finden, nur fand ich den Weg, den du gehst, etwas ungewöhnlich.


    Vielleicht darf ich es anders sagen. Wenn du trinken möchtest, gehe ohne Umwege immer nur zur Quelle.


    Viel Glück beim Finden, was ich total ehrlich meine, denn wessen Absicht ist es hier nicht, sich zu finden.


    Grüße, Axel

    In knapp sechs Stunden beginnt ein weiterer "Tag der gewaltfreien Erziehung". Jedes Jahr am 30.04. wird er begangen und vermutlich hat die Wissenschaftsredaktion der Zeitung den Beitrag deshalb eingestellt, weswegen ich ihn hier gerne verlinken möchte. Er enthält tatsächlich ein paar interessante Fakten. Eine Aussage darinnen vorweg, doch sie entnimmt man indirekt schon dem Titel. Nun dürfte sich jeder selbst fragen, wie man das werten kann, oder, um deutlicher zu werden, wie lange hallt dauerhafte emotionale Gewalt nach und wie lange keine emotionale? Umfragen führen zu Fakten, die Tendenzen erkennen lassen, weswegen es sich lohnen könnte, sich genauer mit dauerhafter Vernachlässigung, die als emotionale Gewalt bezeichnet werden kann, ernsthafter als bisher auseinanderzusetzen.


    Gewalt in der Erziehung: Wenn Worte mehr schmerzen als Ohrfeigen - WELT
    Ob im Familienalltag, Schulunterricht oder Sportverein: Abfällige, entwürdigende Bemerkungen können Kinder tief treffen – mit teils gravierenden Folgen. Doch…
    www.welt.de


    Was ich nicht wußte, angeblich würde die Zahl männlicher Erwachsener, die körperliche Gewalt in der Kindheit erfahren hat, 16 x höher ausfallen und leichte körperliche Bestrafungen eher befürworten als gegenüber jenen, denen sie erpart blieb/en.


    Das soll hier bitte um Himmels Willen keine Diskussion auslösen, denn sie gibt und gab es seit Ewigkeiten und immer schieden sich die Geister, denn man kam nie auf einen gemeinsamen Nenner.

    Sind wir doch mal ehrlich. Sie haben gar keinen Plan mehr, wie man dem, was man schon heute als Scheitern auf mehreren Ebenen anzusehen ist, umgegangen werden soll. Jugendgewalt ist präsent und sie ist nicht nur die Reaktion auf leere Sprüche von Politikern - ihnen hören Jugendliche schon lange nicht mehr zu - sondern auch das Fehlen von Konzepten in der Umsetzung dessen, worüber vollmundig allabendlich in den Talkshows "gelabert" wird. So reden Jugendliche und wer sich dieser Tage die neueste Studie über Jugendliche anschaut, stellt den hohen Frustrationsgrad und den Trend von 14-29 Jährigen fest, weiter nach "Rechts" zu rücken. 50 Prozent sagen, der Staat tue zu wenig für Einheimische, der Staat täte für die einheimische Bevölkerung zu wenig und würde Zuwanderer wie Flüchtlinge bevorzugen, weswegen es auch ein nach "Rechts" rücken gäbe. 22 Prozent der Jugend hingegen würde sogar die blaue Partei wählen. Junge sagen, der Staat tue also für sie zu wenig, fürs Klima bspw., weswegen sie sich verstärkt von den Gruenen abwendeten aus Enttäuschung weil die doch versprochen hätten, die Welt zu retten, C02 clean zu machen, hieß es.


    Ich sage, Jugend denkt zu kurzfristig in ultrakurzen Smartphone und Internet Kathegorien, denn die Welt braucht Zeit und keine Ungeduld. Rom wurde auch nicht in 7 Tagen errichtet.


    Man kann auch nicht nur fordern, sondern selbst einmal konkret vorschlagen, wie die Welt den Sozialstaat, der auch sie hegt und pflegt, erhalten will und nicht etwa zerstört.


    Vorsorge und Prävention, es beginnt nämlich alles und auch nur mit umsetzbaren realistischen Ideen und keinen Wunschträumen. Guten Morgen! Deutschlands Jugend ist wohl etwa gerade erst aufgewacht?

    Danke! Dir wünsch ich das auch! Tut mir leid für dich.

    ..... Habe noch gestern in der Folgeeinrichtung (.......) angerufen und da hat man mir erklärt, die alten Akten existieren nicht mehr.

    Genau das ist nahezu nach so langer Zeit überall das Gleiche, egal ob in West oder Ost, dass es keine mehr gibt oder angeblich keine. Die meisten sind/waren hier, weil sie hoffen/hofften, mehr in Erfahrung darüber zu bringen, was sie nicht wussten, verborgen blieb.

    Grüße

    Hallo Yvi,

    Weshalb bitte meldet sich dein Pa nicht selbst an, gibt seinen Namen nicht an und lässt sich über Dritte vertreten? Was spricht dagegen? Wenn man jemanden ernsthaft sucht, geht man den ersten Schritt. Es macht wenig Sinn, eine Angel in den Teich zu werfen und darauf zu hoffen, dass jemand anbeißt. Weshalb sollte er es tun, wenn er nicht wissen kann, wer die Angel wirft?

    Ich würde ganz bestimmt nicht mein/e Kind/er darum bitten, für mich angeln zu gehen.

    Hat man dich etwa gebeten, für ihn tätig zu werden?

    Ganz sicher wird es so nichts mit deinem Versuch und schon gar nichts mit der Wunscherfüllung deines Vaters, eine Art Klassentreffen zu realisieren. Das ist ein sehr sehr langer Weg. Er beginnt mit Offenheit.

    VG