Eine brillante Idee, schreibt sich im Englischen 'brilliant', nur mal so, weil ich das selbst oft verwechsele, schäm, aber der Idee muss ich unbewusst schon ewig nachgegangen sein, weswegen ich hier festgehangen bin.
Wie ihr wisst, arbeite ich konzertiert an vielen Themen wie Pädagogik, Erziehung, Bildung, weil das alles kontextuell zu betrachten ist, überschneidende Bezüge trägt. "Heim" ist indirekt nur noch das Transportmittel.
Ob das alles hier tatsächlich so gut aufgehoben ist, ich weiß es nicht, denn allgemein wirkt Gesellschaft desinteressiert und was mir seit Jahren auffällt, scheint es erhebliche Defizite bei der Aufnahme von Informationen zu geben, von wachsendem Desinteresse, Gleichgültigkeiten zu schweigen. Das hat natürlich alles Ursachen, über die ich auch hier halbe Romane geschrieben habe. Natürlich wird das auch vielfach missverstanden oder man fühlt sich sogar getroffen. Es wäre verständlich.
Man entwickelt sich auch selbst mit der Tätigkeit des Schreibens weiter, denn sie besteht aus 'Denkarbeit', will ich es bezeichnen.
Als ich 2006 mit dem Thema voller Emotionen und sogar Tränen begann, wusste ich nicht, welche Reise beginnen würde.
Du schreibst es, welcher Eigenanteil, welcher Fremdanteil besteht, der uns in Heime brachte. Treffend beschrieben mit dem Weltklassiker Titel von Dostojewski. Auch wenn es etwas pathetisch klingt.
Man fragt, wohin mit all dem Material. Ist es hier gut aufgehoben, bei so viel Desinteresse und was wird sein, wenn hier einmal zugemacht wird? Welchen Stellenwert wird man ihm zukünftig beimessen?
Was man sagen muss. Würde ich nicht diese teils bitteren Lebenserfahrungen damals hätte machen müssen, hätte ich wahrscheinlich nie so viel geschrieben und auch nicht so viele Menschen kennenlernen dürfen. Etwas Gutes muss 'Eilenburg' doch hinterlassen haben. Sie wollten uns umerziehen, aus uns Persönlichkeiten machen. Persönlich, meine Meinung, sie haben sich bemüht. Wenn ich dafür eine Schulnote verteilen müsste. ![]()
LG Axel