Beiträge von Axel Li

    Ich kann mich sogar schwach erinnern, dass wir in einem Ferienlager waren, wo auch West-Kinder waren! Also es war ja in der DDR-Zeit. Wie das nun möglich war, dass BRD- und DDR-Kinder ein einem Ferien- oder Pionierlager waren, weiß ich auch nicht. Kennt jemand so etwas?

    Klar, kann ich dir sagen, dass es so etwas gab. Erst gestern waren wir erneut in der Naehe, in der es die Pionierrepublik der DDR gab, in der meines Wissens Kinder aus aller Herren befreundeter Laender im Sommer zu Besuch waren. Sie kamen aus befreundeten Laendern wie z. Bsp. der Sowjetunion, Bulgarien, also Ländern aus dem Ostblock und natuerlich Laendern aus dem nicht kapitalistischen Ausland oder Laendern der sogenannten Dritten Welt. Bspw. kamen sie aus Angola, dem suedlichen Afrika, Vietnam, Nikaragua oder Kuba. Ich kann mich gut erinnern, als wir ehemalige Heimkinder aus unserem Sommerlager am Seddinsee, siehe oben wie es Micky beschrieb, einmal fuer einige Stunden zu Besuch in eben dieser Pionierrepublik an einem schoenen See waren, begegneten wir Kindern aus so vielen Laendern, die alle moegliche Sprachen sprachen, von denen wir nicht einmal wuszten, was es fuer Sprachen waren. Spaeter lernte ich aus purer Langeweile einige dieser Sprachen und was nuetzte das? Dabei hiesz es doch immer so schoen, man lernt fuer das Leben. :whistling:


    Das Sommerlager am Seddinsee, in dem ich einmal fuer ein oder zwei Wochen war, als ich im Heim war, war an sich und trotz aller Sparsamkeit, wie es auch nicht anders hätte sein koennen, ok und wir Kinder hatten unsere Freude, wie es bei Elf bis 14 Jaehrigen Jungen nicht anders hätte sein sollen. Natur pur und was gab es noch? Das, was alle Kinder in dem Alter einmal erleben sollten - Nachtwanderungen, zum Beispiel. :Dracula:

    Grihei. Meine Oma war auch praktisch veranlagt und war auch immer sehr stark zwecks Austauschs interessiert, sie wusste aber nicht, wie man das im Internet anstellt, deshalb helfe ich ihr posthum gern. :)

    Sie heißt Luise, wurde 1910 geboren, siedelte nach dem 1. Weltkrieg aus Schlesien kommend über Brandenburg in den Großraum Hannover, heiratete dort und gebar zwei Kinder. Neulich bat sie mich jedoch, einen Versuch anzustellen, ihre Halbschwester Martha, Kusine Adelheid, Tante Berta und ihren Onkel Eduard zu suchen. Der Onkel wurde ausgebombt und kam in den Nachkriegsjahren in ein Heim bei Hannover. Kennt ihn vielleicht jemand?

    Das, @grihei kann ich nur bestätigen, denn, wenn man hier jemanden sucht, muss man in vorleistung gehen, also wenigstens schreiben, wer und mit welchem Namen versehen, was genau sucht. Alle, die sich registrieren, geben und müssen mindestens diese infomationen preisgeben, sonst wird das nichts.


    Mich fand man auf einer anderen plattform damals auch nur, weil jeder lesen konnte, von wann bis wann ich in welcher einrichtung war. Das beste dazu, man konkretisiert das noch in einem aussagefähigen beitrag, z. Bsp., meine liebe Schwiegermutter Müller, Meier, Lehmann arbeitete dort von dann bis dann, sucht dies und das. In der Hoffnung, dass du Erfolg mit den hinweisen von uns hast, wünsche auch ich dir viel glück, beim warten.


    Ich musste damals nur 2, 3 Wochen warten. Vllt. auch 4 oder 5 doch dann meldete sich der Erste Ehemalige aus meinem Heimhaus. Und wenig später noch 2 andere.


    LG nach Hannover.


    PS: Ich war einmal 2 Tage auf einer sehr bekannten Computermesse dort und hab mir auch ein wenig die Stadt angeschaut. In der Lister Meile hab ich 2 x genächtigt. Kennt deine schwiegermutter bestimmt. :)

    Die Frage, wer zu dieser Zeit - in meinem Heim - war, stellte ich auch oft, doch die halbwege einzige "Verbindung", die mich mit der Gegend verbindet, ist die mehrmalige Durchreise von der Autobahn A9, Abzwg. Hermsdorfer Kreuz nach Dresden, Ri Gera kommend über Greiz Ri Zwickau. So viel mehr ist da nicht, außer, dass es sich um eine schöne Landschaft handelt und, glaub es mir, so viele werden oder können sich nach so vielen Jahren nicht mehr melden. Wir sind einfach zu unwichtig, als dass sich noch jemand melden würde. =O

    Hallo Fledi,


    vielen Dank für deine Zeilen! Sicher hast du Recht schon in Anbetracht dessen, was sie sich alles genehmigen und trotzdem bleibt das Gefühl, weswegen ausgerechnet man selbst in Frage kommen sollte, das zu bekommen, so man überhaupt Erfolg hätte mit dem Antrag.


    Rehabilitierung für ein paar Jahre, in einem DDR-Spezialkinderheim gewesen zu sein, in einem, in dem Erzieherinnen und Erzieher nicht wußten, was sie dort taten oder tun sollten??, die vielleicht im Glauben gewesen sein mögen, das Rechte zu tun und doch hilflos waren?


    Heute, das ist alles so logisch und nach all dem Studium hunderter Veröffentlichungen klar, war es Unrecht, uns in solche Einrichtungen zu bringen, bringen zu lassen.


    Auch bei mir ist das nun schon ewig her, trotzdem Erinnerungen hier und dort, verblassen, nur, kann man ein paar Jahre Kinderleben entschädigen?


    Müßte man nicht jene für ihre Unfähigkeit anklagen, die dafür sorgten, dass wir in solchen Einrichtungen waren?


    Wenn ich das heute, nach nun annähernd XX Jahren betrachte, müßig, darüber zu sinnieren, denn, ist in spätestens 20 Jahren auch mein Leben zu Ende gelebt. Die Frage, wie ihr, immer älter werdend, wozu? Für mich/uns/der Nachwelt? Schicksal?


    Wie immer sie sich entscheiden werden, ganz sicher wie bei so vielen Anderen auch, es kommt, wie es kommen mag. Justitia ante portas. :thumbup:

    Wann Du erstmalig mit Axel Kontakt hattest ist mir eigentlich egal.
    Richtig ist, daß er lange nach Dir in E. war, er sich schon allein deswegen nicht recht mit Dir
    austauschen konnte.

    Das ist völlig korrekt, Ecke. Absolut der Wahrheit und nichts als der Wahrheit entsprechend. :thumbup: Das ist ja hier ein Thread mit Seltenheitswert, seltenen zusammengetragenen Erinnerungen und Fotos. Wahrlich, ein echtes Schatzkästchen, was man hier alles so bestaunen kann wie fremde und sogar eigene Fotos anzutreffen.


    Ich lese von einer Heidi, die ich 2008 etwa persönlich einmalig auf einem einmalig schönen Treffen habe kennenlernen dürfen. Hier schrieb Heike, die sogar in meiner Schulklasse damals gesessen haben muss und wenn ich mich mit 11, 12, 13 doch nur für Mädchen interessiert hätte, dann wäre ja vielleicht sogar noch eine heimliche Heimjugendfreundschaft entstanden. So bleiben uns nur Erinnerungen an eine ferne Zeitepoche. Ihr helft, nichts zu vergessen. ^^

    Das noch einmal aufgreifen muß.

    Dann habe ich mit meinem im letzten Jahr eingereichten Antrag womöglich sogar Glück, wenn er denn positiv beschieden wird und werde entschädigt, wobei, da bin ich nun wieder bei dem schlechten Gewissen, womit hätte ich es verdient und was machte man mit all dem Geld, das man ja eh bald nicht mehr ausgeben kann? Was gäbe es mir zurück? Schon mehrmals schrieb ich es in anderen Foren, jemand wie ich, der doch bisher völlig unbeschadet durch dieses Leben gekommen ist, wieso sollte ich nun rehabilitiert werden? Juristisch betrachtet sehe ich mich im Recht, aber Recht haben und Recht bekommen waren schon immer Kontrahenten.

    So unterschiedlich - und <3 Willkommen erst einmal, - @Ramona21 hat jede/r Einzelne von uns seine Erinnerungen an seine Einrichtung im Gedächtnis abgespeichert. Danke für deine Erinnerungen.


    Du, spartaner01 wirst wohl deinen User Namen nicht ganz umsonst gewählt haben...


    ich bin nach 10 jahren aufenthalt dort abgehauen zum glück

    Was ist danach passiert?


    Spartanisch ging es auch in meinem Heim zu, wie ganz bestimmt auch zu der Zeit damals in ganz vielen Einrichtungen. Wichtig ist, dass man diese Zeiten nicht ganz vergisst, denn mit ihnen wissen wir, von woher wir kommen und das sollte man immer wissen, denn sie sind Teil unserer Wurzeln, die uns geprägt haben neben den vielen anderen Prägungen und Prüfungen unseres Lebens.

    Wobei ich Suchender doch gern die Frage beantwortet hätte, was" Ossi" damit in diesem Thema zu tun haben sollte, dass sein Leben im Wessi Land nicht so liefe, wie er es sich vorstellte. Woher möchtest du das denn bitte wissen und möglicherweise werden hier gerade zwei oder gar mehrere Themen miteinander vermischt.

    Die einzige Schnittmenge, die ich hier sah, weswegen ich hier schrieb, es ging um Schokolade jedoch nicht darum, welche Einstellungen in östlichen Bundesländern Mehrheiten finden. So wir dabei sind, mich würde interessieren, über welche Mehrheiten du sprichst und vielleicht sollte man sich nicht voneinander entfernen, sondern versuchen, Gräben nicht tiefer werden zu lassen? hmm

    Grüße und Willkommen!

    Axel

    Im Unglaublichen steckt leider nicht selten genau die Wahrheit, die man micht hören mag, nur muss man sich für sie bereit machen können, denn wie können Jugendliche glauben, worüber du und andere geschrieben habt? Es gibt Dinge, die man selbst erlebt haben muss, um zu wissen, was wahr ist und jenen, die das nur aus Erzählungen Anderer kennen, darf und kann man womöglich nicht einmal einen Vorwurf machen. Ich glaube dir zum Beispiel, 1966peter denn das ist längst schon oft auch publiziert worden, nur kommt in Schulen und der Gesellschaft wohl auch nicht allzu oft an, worüber hier geschrieben wurde. Wenn zum Beispiel nicht Lehrer_innen ihren Klassen Besuche in dem inzwischen bekannten ehemaligen geschlossenen Jugendwerkhof der früheren DDR in Torgau an der Elbe/Sachsen ermöglicht hätten, wüßten von der Thematik noch viel mehr Leute nichts.

    sollte mich doch auch sehr wundern, dass sich niemand daran erinnert doch die leute vom MDR haben vor einiger Zeit schon mehrfach in verschied. Beiträgen über die Sachsenburg berichtet, weswegen man fast die Begründung bekommen könnte, weswegen sich schon früher viele nicht gern erinnern wollten.... lies es dir mal durch, denn es ist irgendwie auch unsere deutsche geschichte....


    https://www.mdr.de/zeitreise/sachsenburg-100.html

    Ich heiße auch Axel, bin zwar jünger und war nicht dort aber bei Schokolade werde ich hellhörig, denn sie war schon immer sehr nahrhaft, vor allem, wenn es keine gab und man so gerne welche gehabt hätte. Ich wüßte auch gar nicht, ob es in meinem Heim eine Speisekammer gab, in der es jemanden gab, der Schokolade hortete. Jugendwohnheime hatten offenbar mehr Privilegien als andere. X/


    Mit der Wirtschaftsleiterin habe ich mich gut verstanden, auch wenn ich sie beklaut habe (50g Schokoladetafeln aus der Speisekammer. Eigentlich müsste sie es gemerkt haben, wollte wohl nichts sagen.

    Hoffentlich war es wenigstens Westschokolade. Bei uns im Osten gab es sie nicht und später auch nur im Intershop, vorausgesetzt, man besaß Westgeld.


    Schade, das ist auch so ein Thread, der mehr Aufmerksamkeit verdient, doch es ist, wie es ist. Am Ende zählt doch nur, wer was und wie etwas mit seinem Leben machte. Ich wünsche auch allen ein glückliches Leben, wie immer das jede/r für sich definiert. Momentan ist glückliches Leben leider doch etwas sehr betrübt.

    Wir wissen nicht, was dabei herausgekommen ist aber wir können immer wieder davon lesen, dass es schwarze Schafe gibt und solche, die aus welchen Gründen auch immer Dinge tun, die sich nicht gehören und gelegentlich täuscht auch schon mal jemand etwas vor und andere lassen sich täuschen. Hier nun das Neueste aus einem kleinen Ort der sachsen-anhaltischen Provinz von



    Wieso diese Frau das machte, liest man leider nicht, aber wowöglich hat sie nur Langeweile und schaut einfach mal so aus Jux und Dollerei vorbei. hmm

    R.H.M. Hallo, ich habe als Außenstehender alles gelesen, was du hier eingestellt hast und freue mich für dich, dass auch du Erfolg beim Suchen eines Ehemaligen hattest. Ansonsten ist es schade, dass du in diesem Thema so wenig Resonanz von anderen Ehemaligen aus deinem Heim hast.

    Danke jedoch für deine interessanten Beschreibungen darüber, wie du den Alltag im Heim erlebt hast. So manches kommt auch mir sehr bekannt vor.

    Donnerwetter. Einen Tisch so auf den Kopf zu stellen. :hutab: Ein schönes Thema, was man alles so verbrochen habe. Dann erst einmal @EMOJI81, herzlich willkommen und schoen zu lesen, dass du uns an den "Verbrechen" hast teilhaben lassen. Da freut man sich schon mal auf die nächsten Erzählungen derer aus Weißwasser, was sie alles so verbrochen haben. Dazu müssten sich leider nur mal welche melden, wenn sie nicht gerade anderweitig beschäftigt sind. Es müsste bitte nicht gleich so farbig gepostet werden, denn schwarz auf weiß ist völlig ausreichend. :)

    Gestern Abend vor dem Ausschalten hatte ich bereits nun auch dieses alte Thema gelesen. Interessant, allerdings hätte ich auch damals schon nur äussern können, dass es gewiß nicht ihre Aufgabe sein dürfte, sich für das Leid so Vieler zu entschuldigen. Es mag die Ausweg- und Hilflosigkeit der Bittstellenden gewesen sein, die sie veranlaßten, ihre Bitten an sie zu richten. Das Leid Vieler war groß, doch gewiss nicht bedeutend genug in den Augen und Ohren derer, die wirklich in Verantwortung standen. Frau Merkel hatte gewiß schon immer reichlich Sorgen als sich für das Leid Vieler von uns zu entschuldigen. Dafür sind/waren und stehen Andere in Verantwortung. Apropos. Haben sich unsere Kirchen denn nicht schon längst entschuldigt und auch schon etwas an Entschädigungen gezahlt ?


    Ich würde gern Martin MITCHELL dazu befragen doch seit Wochen ist und bleibt er hier inaktiv. Er wusste immer gut Bescheid und hat uns immer gut informiert, was nur selten Anklang zu finden schien. :hutab:

    ja wenn du das sagst. I werd erstmal aufstehen um gleich in erfahrung zu bringen, ob die politikerer:innen-mutantensitzung von gestern abend endlich vorbei ist. Als ich ins bett bin, debattierten sie noch immer über Lockerungen. Es wurde allerdings durchgestochen, dass der lockdown bis ende des monats verlängert wird. Über die Zunahme psychischen Stress' muss sich also niemand mehr wundern.


    Sind Virologen und Virologinnen eigentlich immun gegen psychischen Stress und was ist denn mit politiker:innen? Verkraften sie das psychisch und wenn nicht, wer trägt die verantwortung für all das, was sie anrichten? thinking

    Die Zunahme der Mutanten lässt nicht auf ein baldiges Ende der Lage hoffen.

    I have a dream, und denk mir in diesem bösen Traum nur, dass die Welt an der Nase herumgeführt wurde, sprichwörtlich mit Stäbchen bis ins Kleinhirn.


    I dachte, wir wären gendermässig weiter. Sind Mutanten wirklich nur männlich? Es ist einfach nur noch zum Schreien. In den Tagesthemen heisst es gerade, sie tagen oder debattieren über Lockerungen noch immer. Dabei ist es schon fast Mitternacht. Wie lange noch? Herr Haseloff, MP von Sachsen-Anhalt fragt gerade, was uns "die Mutante" noch bringt. Aha. Ist sie also doch weiblich. Große Confusion mit Inzidenzen zwischen weiss der Geier was. Wenn dieser Irrsinn aufhört, wird die Welt eine andere sein.


    Die bevormundete verarschte Gesellschaft. Eine Vision für die Zukunft. Freuen wir uns auf kommende Zeiten...


    In Vetlanda/Schweden wurden gerade acht Menschen mit einer Stichwaffe angegriffen und verletzt. Der Irrsinn nimmt seinen Lauf. Wahrscheinlich war nur mal wieder jemand psychisch labil. Man kennt das und so wird es enden, für den, der Pech hat.:Sarg:

    Noch liegen wir knapp über dem 50er Wert.

    der wird so schnell wohl auch kaum unterschritten, wenn denn sogar schon zahlen wie die glorreichen 70 besprochen wurden aber bleiben wir beim thema. Gestern Abend las ich einen ziemlich guten artikel in der zeitung, der genauestens beschreibt, was gerade abiturienten psychisch durchzumachen scheinen. Von einer zukunft träumen etwa ist schon gar keine Rede mehr.


    https://www.berliner-zeitung.d…um-schreibtisch-li.143531