Beiträge von Axel Li

    Wer hat denn dieses int. Thema ausgebuddelt? :hutab: Durchweg spannend zu lesen, dass vor allem auch die letzten beiden user das ganz ähnlich sehen, wie ich das auch sehe. In etwa habe ich das auf einer anderen Plattform vor vielleicht 2, 3 Jahren auch alles schon gepostet und mich dabei irgendwie - mal wieder - in die Nesseln gesetzt. Wahrscheinlich, weil mir die Wahrheit zu wichtig war, das mal auszusprechen. Dabei, ausgerechnet in diesem Kreise - eh. HK, scheint das gar nicht immer so sehr gewünscht gewesen zu sein. Was auch kein Wunder ist, ihr selbst habt es angesprochen, wir sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann. :thumbup:


    Ich war auch mal in Torgau vor Jahren auf einem Treffen zu Besuch, gemeinsam mit Leuten, mit denen mich zumindest etwas verband, glaubte ich. Weswegen sonst wäre man dort als Nicht-Ehemaliger dorthin gefahren? Ist es nicht aber zugleich auch so, dass, je mehr man von sich preisgibt, zugleich Anderen damit vermittelt, wie weit man (schon) im Leben auseinanderliegt, eben weil wir "herangewachsene Persönlichkeiten" mit unterschiedlichsten Sozialisierungen sind, was doch auch gar kein Wunder ist. Schon in den Heimen war das nicht anders, denn jedes Kind kam aus völlig unterschiedlichen Elternhäusern. Das, was uns einte, oft kamen unsere Eltern entweder nicht mit uns aus oder wir nicht mit ihnen. Div. andere Gründe gabs natürlich sowieso. :huh:


    Du schreibst von Sympathien, die man hier und da zu jmd. haben kann, stimmt durchaus, und dennoch ist auch das nur ein Strohhalm, denn im realen Leben wüßten wir dennoch nicht, ob man sich riechen könnte. Übrigens, was das anbetrifft, das hängt bekanntlich mit Botenstoffen zusammen, ob man sich riechen kann. Ich selbst versuche, so gut es eben geht, zu riechen und trotzdem weiß ich, dass mich viele nicht riechen können und dennoch bleibe ich dabei, nichts werde ich jemals tun, um mich bei wem auch immer, in einem Lichte dastehen zu lassen, was mich gut aussehen läßt. Das hat niemand nötig.


    Wir sind wir selbst und niemand sonst. Entweder, man kommt mit mir klar oder nicht. Das war komischerweise schon im Heim nicht anders, wohl auch deshalb, weil Freundschaften dort zu schließen eh kaum möglich war. Wir waren vielleicht ein wenig aufeinander angewiesen, wenn alles gut ging. Ansonsten ging doch schon dort jeder seiner Wege. Weshalb sollte das hier anders sein? hmm

    Da hast du es irgendwie gut gehabt, sich nicht daran erinnern können. Ich hingegen konnte schon, denn mit gerade einmal 11 Jahren erinnert man sich einfach nur gut.


    Wie gesagt, ich beschrieb das alles schon 2, 3 x Mal und immer wenn ich mir mal die Bilder des Heimeinganges anschaue, ich habe eine Reihe von Bildern vor Jahren dort aufgenommen, dann wird diese Erinnerung wach. Das war irgendwie schon ein besonderer Tag, die lange Anreise und Ankunft mit dem üblichen Prozedere, das alle Ankommenden durchlaufen mußten. Wir, d. h., meine Mutter durfte mich hinbringen, brauchten für die Netto 230 km damals eine halbe Ewigkeit und umso länger, desto besser war es. Man konnte den Zeitpunkt der Ankunft hinauszögern und vor dem Heim angekommen, erinnere ich mich an den dicken Kloß im Halse und an das, was einen vermutlich erwarten würde. Kaum hatte man den Eingang am Zaun passiert und schon befand man sich auf einem riesigen Gelände mit eine ganzen Reihe von Häusern, die irgendwie nicht einladend aussahen. Immerhin war es ein riesiger und gut begrünter Innenhof in einem Spätaugust des letzten Jahrhunderts.


    Plötzlich waren wir in einem Haus bei der Direktion, in dem die Aufnahme der Zöglinge stattfand und auch ein Foto von mir wurde sogleich aufgenommen, das sicherlich der Identifikation meiner Person im Falle eines Entweichungsversuches dienlich sein sollte, damit man schneller wieder angefunden wurde. :rolleyes:


    Der Rest ist schnell erzählt, Einweisung in eine vorläufig buntgewürfelte altersgemischte Gruppe, in der ich als einer der Jüngsten galt. Fragen über Fragen und ich antwortete nur wenig. Später schrieb ich das alles einmal auf. :whistling:

    Das ist lieb von dir, aber lass dir ruhig Zeit. Darauf kommt es ja nun auch nicht mehr an. Wer so lange wie wir warten hat müssen, den haut nix mehr um.


    Nachforschungsantrag..........
    wie hast Du das bewerkstelligt ?


    Und trotzdem heiß wie auf die Folter gespannt bin, zu sehen, wie so ein Antrag aussieht. In Deutschland geht ohnehin nie etwas ohne Antrag. Möglicherweise handelt es sich hier auch nur um eine kleine Begriffsmißverständlichkeit, denn ist/war das nicht alles bei uns, also bei denen, die ihre Unterlagen gesucht haben, nichts Anderes als einen Antrag auf Einsichtnahme in Akten stellen bzw. dem Aufsuchen dieser? Was sonst als eine Art Forschung anzustellen, soll das gewesen sein? Mittlerweile wurde ja schon über viele Heimkinder jahrelang geforscht. So wichtig sind/waren wir also und wenn ich nicht des Schreibens zu faul wäre, würde ich vielleicht noch einmal nachdenken, wie das mit der Heimeinweisung bei mir war. Ich betrachte nämlich nicht den Tag der Ankunft dort, sondern die Mitteilung darüber, dass man in ein Heim kommt, als Heimeinweisung. Nicht, dass es hier unterschiedliche Definitionen über das Thema Heimeinweisung gibt! ;)

    Hätte auch mich mal herzlich gern interessiert. Klar, das ist für die allermeisten von uns ewig her und klar, dass Akten auch nicht immer mehr vorhanden sind/sein können, aus teils objektiv nachvollziehbaren Gründen, aber wo genau und bei wem hast du den Antrag gestellt?


    Mich hätte zu gern meine eigene Akte interessiert, weil meine Missetaten darinnen bestimmt festgehalten wurden, so es sie - die Akte - nöch gäbe. Das JA behauptete, es gäbe sie - die Akte - nicht, was teils glaubwürdig kommuniziert wurde, wobei es eine Widersprüchlichkeit in meinem Falle gab, denn wenn doch die Heimeinweisungsunterlagen bestehen und mir sogar übermittel wurden, wieso ist dann die Akte, in der diese Heimeinweisungsunterlagen doch hätten festgehalten werden müssen, noch vorhanden und die Akte nicht? hmm


    Eigentlich hatte ich vor, vor dem Ableben das alles noch nachlesen zu dürfen. Ja, vielleicht hilft ja doch ein Nachforschungsantrag und wenn der durch @Mozart gestellt wurde, was kam heraus? Von einer Antwort steht hier leider nichts und aus purer Neugierde sind Interessierte sehr daran interessiert. search

    Ich glaub beim Jugendamt Arbeiten nur Idioten,ein Kind ins Heim zustecken nur weil er ins Bett macht,man oh man. dash


    Ich habe keine Ahnung, ob dort nur Idioten und Idiotinnen arbeiten, auch nicht, ob das je so vorgefallen ist, wie du schreibst, doch wenn das so wäre, wäre das ein klarer Fall von Unfähigkeit, dahinter zu schauen, was die Gründe dafür sein könnten, weswegen jmd. ins Bett macht. Ich selbst kannte das nicht im Heim auf keinen Fall, aber jemanden, dem das immer mal wieder geschehen ist.


    Die eine Seite wäre also das Jugendamt, die andere wäre dann die im Heim, in dem ja auch welche tätig waren, die sicherlich völlig unfähig waren, die Gründe zu erkunden, nur waren das auch keine Psychologen, von Pädagogen war auch schlecht zu sprechen, wenn doch für viele nur die Inobhutnahme/Gewahrsamnahme angedacht war, wie hätte da Befähigung vorhanden gewesen sein sollen, mal nachzuforschen, wo genau die Ursachen dafür lagen, sie/uns in Heime zu stecken? OK, das ist länger zurückliegend, doch das, was in der Hinsicht heute geschieht, dazu kann ich selbst nichts sagen, außer dass die Zahlen, was die Inobhutnahmen in Einrichtungen anbetrifft, aktuell am Ansteigen begriffen sein sollen. Woher das nur wieder kommt? Wer hat denn da nun versagt?


    Heute haben die Herrinnen und Daminnen doch alle Pädagogik, Psychologie und Soziales, wer weiß was noch alles, studiert und trotzdem steigen die Zahlen und wie müssen sich Kinder eigentlich heute fühlen, wenn sie in solche Einrichtungen kommen? Was genau sind die Gründe, die wir nicht schon selbst kennen? Hat es mit dem Auseinanderbrechen eines Systems zu tun, weswegen z. Bsp. auch Gewalt wieder verstärkt eine Rolle spielt? Vernachlässigung ist auch so ein Thema, das immer mal wieder durch die Medien geistert, egal in welchem Bundesland, alle Nase lang dreht ein TV Team Beiträge darüber. Das ist alles so präsent in der Öffentlichkeit, dass man sich schon fragt, wie ist das möglich in einer Welt, in der es uns doch noch nie so gut ging. hmm

    Der Zahn der Zeit nagt halt an uns Allen und auch Pergament übersteht die Ewigkeit nicht, so dass schon einmal was auf der Strecke bleiben kann. In muffigen Kellergewölben kommt schon mal etwas um und nicht alles übersteht und kann somit erhalten bleiben, was die Nachwelt trotzdem wissen sollte. Das wären somit natürliche Vernichtungen und selbstverständlich hat es nicht nur in der deutschen Geschichte schon immer durch des Menschenhand versuchte Vernichtungen gegeben, die der Öffentlichkeit nach Möglichkeit nicht zugänglich gemacht werden sollten. Wahrscheinlich ging es nur um peinliche Vertuschungen und es wollte ja auch niemand jemandem dadurch schaden, wenn das alles so früh schon herausgekommen wäre, was sie angerichtet hatten. :rolleyes:

    Vielleicht ist doch bald mehr zu erfahren, wenn es so ist und wie der SPIEGEL gestern veröffentlichte, externe Experten und auch Betroffene nun Zugang zu Kirchenakten bekommen? War das nicht schon immer eine Hauptforderung, als es darum ging, Aufklärung zu erhoffen, der doch aber nie ernsthaft nachgegeben wurde und weshalb hat das nun noch weitere 10 Jahre gedauert, jetzt, nachdem 10 weitere Jahre vergangen sind, als all diese Mißbrauchsfälle 2010 in der Presse publik wurden?


    Und trotzdem scheint es dennoch verworren genug zu sein, wenn man liest, welche "Vorarbeiten" erst noch gegangen müssen, damit es dazu käme - Zugang zu düsteren Kapiteln der Kirchengeschichte zu bekommen. Wieviele Jahre wird das dann dauern?


    https://www.spiegel.de/panoram…02-0001-0000-000169122930

    Bei mir/uns in Bln. gibts ne E.W. Str. fällt mir gerade ein aber ganz ehrlich, fiele mir/anderen ein, jmd. ins Gesicht zu treten? Egal ob man selbst zu Hause oder wo noch misshandelt wurde. Was rechtfertigt Tritte ins Gesicht oder überhaupt Gewalt? Die meisten in diesem Forum kennen auch Gewalt aber ich glaub nicht, dass jemals jmd. so behandelt hat wie du es getan hast.

    Interessant, als Geschichtsinteressierter kann man gar nicht anders als schauen, wie sich unsere schöne deutsche Heimat entwickeln kann.


    http://db.lookundbook.de/sehen…197&ListId=3&ort=Neustadt (Dosse)-Kampehl


    und wenn man sich das noch genauer anschaut, dann staunt man, was alles nach der Wende möglich war und heute möglich ist. Das Kinderheim, von dem hier die Rede ist, hat sich gemausert und macht neugierig auf einen erneuten Ausflug von Berlin dorthin. In der Verlinkung sieht man auch gleich noch eine einladende Gaststätte, von der ich meine, wir hätten sie Ende der 90-iger Jahre auch schon besucht. Das Schloß habe/n ich/wir damals leider kaum registriert und wenn ich gewußt hätte, dass in ihm ein ehemaliges Kinderheim war, ich hätte doch mindestens allein schon der Neugierde wegen die Nase hineingesteckt. :)


    https://www.schlosshotel-kampehl.de/

    Ein sehr langer Weg, dass es nun auch dieses Thema ins Hauptprogramm schafft, wenn auch - wie immer bei Themen der schwierigeren Art - ziemlich spät ausgestrahlt wird, doch es gibt schließlich die Mediathek.


    Die Story im Ersten ist/war bei mir Pflichtprogramm, weil, ein Thema, das es bis dort hinein schafft, hat es immer in sich. Im Kalender angekreuzt und danke für den Tipp an @Martin MITCHELL

    Scheint überall ähnlich bis gleich gewesen zu sein. Frühsport war Pflicht, mal 400 m Lauf oder andere kalte Späße wie das Duschen sollten uns abhärten und geblockert haben wir sowieso, Tages- u. Essensraum, dann den langen Flur vor den Schlafräumen. Treppe schrubben bis sie blank war, Toilette schruppen, täglich, Samstag Reinigung usw. Strafexerzieren und sonst. Kollektiv u. Einzelbestrafung. Im Herbst auch mal Erntehilfe, war schon krass aber was uns nicht umbrachte, hat uns hart gemacht?


    Wieso man das mit uns machte? Sie hatten ein anderes Verständnis davon, wie man es völlig anders macht, als es hätte sein dürfen? Sie wollten uns vermutlich nur zu guten wertvollen sozialistischen Persönlichkeiten erziehen. Danke!

    Ja macht das bitte. Der Torsten sollte auch Glück haben, Leute zu finden. Mir gelang das doch auch. Es kann doch nicht so schwierig sein...

    @kleinerchaot46


    ich fürchte, Torsten, auch hier wirst du kein Glück haben, denn als neuer user wirst du das nicht wissen, womöglich - Gäste wie HarryG einer ist, sind nicht mehr registriert, können als nicht mitbekommen, wenn man sie bittet, sich zu melden.


    An anderer Stelle habe ich schon einmal an den Ort erinnert und darauf hingewiesen, dass dort eine Leiche liegt, oder so. Vielleicht hab ihr die damals als ihr im Heim ward, persönlich besichtigt? Bei einem Ausflug in die nähere Umgebung hat man euch doch bestimmt den Ritter vorgestellt. Möglich, dass sich deswegen niemand blicken lässt. Er sieht ja nicht mehr ganz frisch aus. 8o


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kampehl

    Hallo @kleinerchaot46


    ich habe gestern Abend hier noch länger recherchiert und auch in Bezug auf meine eigene Geschichte hin versucht, noch ein paar Spuren und jemanden zu finden. Beim Suchen stieß ich auf deine sehr lange Veröffentlichung vom August 2016 auf Facebook. Ich gehe fest davon aus, dass es deine ist, und staunte nicht schlecht, wie du im Kapitel 2 Horrorjahre deiner Kinderseele beschrieben hast. Du schreibst über die drei Jahre "Frohe Zukunft" und über die in Kampehl/Dosse als auch über Plau am See „Berliner Bär“ ". Ich möchte jetzt nicht die Verlinkung deiner auf Facebook veröffentlichten Lebensgeschichte einstellen, doch die Art, wie du das beschreibst, sagt Lesenden, dass dich das sehr hart getroffen hat. Das waren düstere Kapitel, die dich bis heute verfolgen, denn eigentlich kann man das heil gar nicht überstehen, auch wenn man so rebellisch und kaum zu bändigen war, wie du es beschrieben hast.


    Dass niemand, zumindest ist das so nicht bekannt, von denen belangt wurde, spricht für die Art wie man mit Geschichte umgeht aber auch dafür, dass zu lange Zeit vergeht, bis Dinge ins Rollen kommen, denn es gibt so viele Gründe, weshalb das all zu lange im Dunkeln verschwand. Fakt ist, das, was sie Kindern antaten, widersprach ganz klar geltenden Gesetzen, gegen die offenbar allzu oft möglich war zu verstoßen. Wohl deshalb, weil das berühmte Wegschauen und es einfach hinnehmen, was geschah, an der Tagesordnung war.


    Du beschreibst das auf Facebook sehr anschaulich, wie es zum Beispiel mit der Selbsterziehung in Spezialkinderheimen ausgesehen hat und dass man das eigentlich so gar nicht aufarbeiten kann, es waren sicher nicht alle SKH gleich und deren Methoden, erklärt sich von selbst.


    Ich habe von einem früheren Heimkindertreffen von jmd. persönlich erfahren, wie es ihm bei uns ergangen ist. Er war zur gleichen Zeit drinnen wie ich und dennoch erzählte er mir Vorfälle, die mir so nicht direkt widerfahren sind, nur er war so Einer, den es häufiger traf, wenn du verstehst. Einen Anderen, der mit mir Kontakt aufnahm, nachdem ich meine Heimzeit-Veröffentlichung in einem nicht mehr existierenden Forum gepostet hatte, schrieb es mir, dass er mit dem, was ich dazu schrieb, noch viel deutlicher hätte schreiben sollen. Es war um Weihnachten 2006 und er haute meine Heimzeiterinnerungen seiner Mutter förmlich zu Weihnachten um die Ohren, damit sie ihm endlich glaubt, wie es uns erging. Es war wohl eine schöne Bescherung. Er schrieb mir, wo er damals in Berlin-Mitte lebte. Ich kannte die Gegend und versuchte ihn dort aufzufinden, doch nach so langer Zeit gab es keine Spur mehr. Ich freute mich, denn ich froh darüber, dass User/Ehemalige Heimkinder meinen Zeilen genau das entnahmen, wie sie es empfanden und andererseits dient Schreiben immer auch der eigenen Aufarbeitung. Jede/r hat da seine ganz eigenen Methoden.


    Du hast auf Facebook die Frage gestellt, wieso das Ding wie zum Hohn "Frohe Zukunft" heißt. Mich wundert so etwas auch immer wieder, wie man mit Sprache umgeht. Darüber könnte man gleich noch mal ein neues Thema aufmachen, aber ich habe jetzt genug gepostet. Schönen Abend und dir alles Gute!

    Mir ist das auch alles ein Rätsel. Wie soll denn jemand jemanden finden, wenn die user nicht einmal das Mindeste schreiben? Ich empfinde das sehr nachteilig, denn jede/r hat doch mehr zu erzählen, als man hier liest. Traut euch doch einfach mal.


    Aus der Stadt Kampehl in Brandenburg, Ri Prignitz kam einst ein Klassenkamerad von mir nach Berlin. Das erinnert mich an Kampehl und an einen Besuch vor 20 Jahren des Jahrhunderte schon toten Ritters Kahlbutz, der dort in einer kleinen Kapelle aufgebahrt liegt. Hat den aus dem Heim denn mal jemanden besucht oder kennt ihr nur den Arrestkeller?

    Ich finde es beachtlich, dass auch hier alle der Meinung sind, dass man selbst erlebte Gewalt nicht an seine Kinder weitergibt. Jedoch, ob das nun die Lösung sein kann/konnte, eigene Aggressionen an sich selbst auszulassen, um das Kind zu schützen, wage ich zu bezweifeln. Ich weiß nicht, ob geeignete psychol. Maßnahmen für Eltern besser sind, um sich und das Kind zu schützen. Als Nichtbetroffener kann man es nicht wissen, wie verdammt hart und steinig ein Weg sein kann, der an Kindern nicht spurlos vorübergeht. Mich würde interessieren, wie sie das bewältigen können. Kinder von Borderlinern dürften es schon schwierig genug haben und es muss immense Kraft kosten, Kindererziehung etc. unter einen Hut zu bekommen. Wem das gelungen ist :hutab: