Beiträge von Axel Li

    Stimmt, in meinem Profil steht Axel. Also stimmt das. :) Und meinen ganzen Respekt dir und dem wie du dich gesundheitlich gerade fühlst. Ich hatte zur Sicherheit die letzte Woche eine innere Untersuchung mit Absicht, zu schauen, ob nicht nur draußen, sondern auch drinnen noch alles in Ordnung ist. Mit ziemlicher Sicherheit fühl ich mich jetzt sicherer, mit guten Werten wie du sie hast. Die letzten Beiden sind jedoch niedriger als deine. 8o


    Danke, Dann wünsche ich dir hier im Stift, ähm, neuem Forum auch eine zauberhafte Gute erste Nacht. Wer immer hier das Licht ausmacht, ich weiß es nicht. Wechselnde user halten hier die Stellung und schalten ab. ;)

    Tatsache ist, wie Manndick schrieb, als er 1969 eingeliefert wurde, war irgendwie doch fast jedes Kind geliefert. Ich war auch 1969 ganz schön geliefert, als ich angeliefert wurde. 8o


    Alle Achtung, wer so viel hinter sich hat wie Du, Reiner, ist sicher mit allen Wassern gewaschen, aber fit wie ein Turnschuh sieht wohl anders aus oder flunkert da wer?


    Wenn du bei einem Bruder Johannes in der Backstube warst, wirst du sicherlich wissen, wie man ein Johannesbrot bäckt. Ich weiß das noich immer nicht, bin aber auch noch nicht ganz so reif, um das zu wissen. 8o

    Herrlich schön anzusehende Farbbilder. Zu meiner Zeit zum Ende der 60iger und den frühen 70igern gab es nur Schwarzweissbilder und die Leute sangen fröhlich "Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael" dabei hieß bei uns tatsächlich jemand so, nur knipste der nicht. Ich war so arm und konnte mir in der DDR nur Schwarzweissbilder leisten, die ich auch noch selbst aufnehmen musste. :(


    Dass mit den Akten war überall so. Entweder vernichtet wegen Fristenablauf oder wie bei uns soll es auch daran gelegen haben, dass sie wegen Hochwasser vernichtet worden sein sollen. Lange Nachforschungen fast aussichtslos bis auf ein paar Schnipsel und meinem Heimeinweisungsbeschluss war alles fort. Der war natürlich wichtig, weil darinnen stand, dass ich ein böser Junge war und man mir strenge Erziehung angedeihen lassen müsste. Dabei wurde ich doch von einer Seite schon zu Hause streng erzogen. Wozu also doppelt? Unverständlich. Die eine Seite gab mir Liebe und die andere Hiebe. Was war nur los?
    Die Akten verschwanden jedoch, natürlich. Damit auch alles fort ist, was man nicht lesen soll.

    Ziemlich Bittere Schilderungen. Was mir gefällt, wie du darauf verweisst, wie DU diese Zeit dort siehst. Das läßt Spielraum für andere offen, die diese Zeit vielleicht anders sahen.


    Übrigens, "Königin von Scheissegalien" so der Song von Udo Lindenberg. Der Typ hats noch immer drauf und wird deshalb so gemocht.


    Apropos. Mir gings auch so, hatte nie das Bedürfniss, irgendwo dazu zu gehören. Weshalb? Weil das bedeutet, sich ständig irgendwo auch verbiegen müssen und wer es zu lange und zu oft tut, könnte sich dabei etwas brechen. Brechen wollten sie uns auch. Haben sie es geschafft? Ich denke, nein, für MICH selbst gesprochen.

    Zum Teufel nochmal. 8o Es ist wie mit Allem - die goldene oder wenigstens silberne Mitte finden. Der Eine steckt viel Energie und auch Emotionen in etwas hinein, der Andere eher wenig Emotionen. Am Ende kann es dann dorthin führen, wo es Dich hingeführt hat oder auch K. Er hatte wirklich nicht viel Emotionalität an den Tag gelegt, wenn man das noch einmal salopp gesagt sagen darf. Spielt aber jetzt auch keine Rolle mehr. Für Dich beginnt ein Reset und der ist schon mal recht gut gelungen. Mach das Beste draus. 8)

    Das ist ja krass. So war das? Ich empfand es als von außen Hineinschauender als sehr zahm aber ok. I war auch nicht registriert, konnte es im Detail also nicht wissen. Dass Gudi streng war, wuste ich aber trotzdem schon. Nein, nicht weil ich sie 2 x selbst getroffen habe auf nem Treffen und mit ihr sprach. Allerdings paßt das gut ins folgende Zitat


    ,xxxPeterxcc Gundi hatte einen lockeren Finger Woll.


    mein lieber horst gundi war sehr streng ....,das war weiberwirtschaft.


    Wie in der großen Politik - AM, AKK, UvdL etc. Überall dort, wo Weiber wirtschaften, den Rest kann man sich dann mal denken...

    @all : Ich habe einige Bilder - meist von Ausflügen - gefunden. Zwischen 1968 und 1969. Vielleicht erinnert sich noch jemand an Namen oder hat auch noch Fotos ...


    WE 005.jpg


    hi Du da. Ich konzentriere mich nur mal auf dieses Bild hier. Voll der Hammer. Stand hier irgendwo, dass es zw. 68 und 71 aufgenommen wurde? Ja. Scheint der Fall zu sein, denn exakt die gleichen karierten Hemden trugen wir zu der Zeit im Heim, ich allerdings aus dem, von welchem die Micky in diesem Thema bereits kurz schrieb, auch. Ich war genau so alt, wie die Jungs auf dem Bild mit diesen bunten Hemden. 8)


    @Daniel Herrmann


    ich danke auch dir für die Schilderungen und es sieht fast so aus, als wenn diese Spezialkinderheime sich irgendwie und -wo glichen, wenn man sich die Methoden anschaut und sie rekapituliert, was auch weiter oben alles so gepostet wurde. Krass und obwohl es bei dir schon Ende der 80-iger Jahre war, schien sich gegenüber Jahren zuvor nicht viel zum Positiven hin verändert zu haben. Dann wünsch ich dir viel Erfolg bei der Suche und beste Grüße, L.

    Mir ist das irgendwie auch schon aufgefallen, denn in seinem Forum habe ich dich doch nie gelesen. Deine nette Art wäre dort unter uns Wölfen sofort positiv aufgefallen. Schön dass du aber hier bist, auch wenn mir persönlich dein Musikgeschmack fremd ist aber jeder hat einen anderen.
    Ich selbst bin sowieso immer schon anders und habe mich auf dem Board von K. eigentlich auch nur als Aussenseiter gesehen.
    Mich zog nichts auf die Insel obwohl ich user kannte, die dort waren. Habe ca. 4 user von dort persönlich auf Treffen getroffen. Nette Leute. Meine Meinung. Dennoch hat jeder seine eigenen Erfahrungen, gute oder weniger gute, machen müssen.

    Kannte jemand den Western "Begrabt die Wölfe in der Schlucht"? Wenn es denn ein Western war, gäbe es wahrllich keine passendere Inschrift auf einem Stein als diese.


    Wie heißt es nicht auch gleich noch? Über Tote soll man nicht schlecht reden. Gut, dass ich wenigstens auch einige positivere Erinnerungen zurückgelassen habe. So kann man niemandem nachsagen, er wäre nachtragend.


    Was sehr sehr schlecht lief, war nach dem Crash die Kommunikation und der Umgang mit Menschen, die ein Anliegen hatten, sich dort zu registrieren oder sich erneut zu registrieren. Wie man so nachlässig mit jenen umgegangen ist, verdient eigentlich nur Dislikes, aber, ich halte mich damit natürlich zurück, weil, über Tote soll man nicht schlecht sprechen.


    Für mich war die Beerdigung am Tag des Crashs und eine Wiederauferstehung unmöglich. Sie hätte nach drei Tagen kommen müssen und ein Hallelujah wäre dem Betreiber entgegengeschlagen. So aber hat er die Türen für immer zugeschlagen und eigentlich ist das auch ganz gut so.

    Beitrag Nr. 1.004

    Vielleicht ist es nur deshalb dort so ruhig, weil es nie mehr unruhig werden soll? Früher war doch so oft die Rede davon, dass kein Geld da wäre und K. das F. schliessen würde. Das stand oft wie eine Drohung. Dann gings mal wieder ein Stück weiter und dann der "Crash". Wie immer so was wirklich zustande gekommen sein soll. Man kann das alles glauben oder nicht. Jetzt steht die Seite zwar wieder, es passiert sonst jedoch nichts, ausser Grüße hinterlassen, doch wer zahlt für Nichts? Wie soll das gehen?
    Die wahre Meinung derer, die noch inmer glauben, dass es wieder on ginge, möchte ich gar nicht erst erfahren. Vielleicht spielt dort jemand mit ihnen auch nur ein ganz naives Wartespiel auf Nichts? Kein Geld da und dennoch steht so eine Seite? Bitte erklärts mir.


    Wenn man mal daran denkt, wie lange man dort auch gern war und was auch für Kämpfe ausgefochten wurden, unglaublich.

    Und da man nie so ganz geht und das Interesse geblieben ist, was auf der anderen HeimSeite ausser nichts, sonst noch geschieht, habe ich vor 20 min reingeschaut. Es waren genau 486 Besucher. :hutab:
    Kann mir jemand sagen, wie das denn sein kann, wenn nicht ein einziger eingeloggt scheint?
    Jedenfalls hat gerade jemand dort eine Anfrage an die Administration abgesetzt, kitzeln wollen mit der Frage, was los ist und ob es denn mal weiter ginge und so.
    Es geht also anderen auch so, die noch nicht ganz gegangen sind. Wobei, um dort reinzukommen, müsst ich einen neuen Nick verwenden, nur, lohnt sich das wohl nicht, wenn doch nichts geschieht. ...

    Das wollt ich auch schreiben, dass du vieles erlebt hast und trotzdem findest du dich irgendwie nicht? Aber, suchen wir nicht alle und kommen nie wirklich irgendwo an?
    Sich verloren fühlen. Ist es das, wie man es beschreiben kann?

    Cool. Kommst aus Brandenburg. Ich kenne den Ruderverein dort an der Havel. Wir haben mal mit unserem Verein aus Berlin Zwischenstation gemacht. Das war auch eine schöne Zeit. :D


    Wie du das beschreibst, kann man das dann nur so sehen, denn aus der Hölle in ein Heim kommen schien für dich wie Erlösung zu sein. Bei mir hielt sich das die Waage. Einerseits wollte ich natürlich nicht weg, doch andererseits war meine Mutter völlig überfordert, mein zweiter Stiefvater konnte mit mir nichts anfangen, weil ich ihn ablehnte und er mich auch ab und an schlug und so kam vieles zusammen, weswegen das JA / Referat für Jugendhilfe hieß das damals meinte, ich muss ins Heim. Dort war aber nix, was gut war. Das war ne fremde und ziemlich kalte Welt, hart, aber was war Ende der 60-iger bis in die 70-iger leicht? In welchem Heim, sag mir das.


    Du hättest länger als ein Jahr dort bleiben wollen. Ich hätte länger dort bleiben sollen, wenn es nach Einigen gegangen wäre. So unterschiedlich kann das sein.


    Nun sag mir bitte, wenn das Heim schon in der Gemeinde Seeblick liegt/lag, ja, war das vielleicht ein Luftkurort? 8o

    Klasse, sich zu der Zeit, über die du schreibst, wohlgefühlt zu haben. Ich war nur ca. 5 Jahre zuvor mehrere Jahre in einem Heim. Von Wohlfühlen sprach niemand aber es tut gut, zu lesen, dass es anderen gut ging. Positives ist so selten.


    In Rathenow wurden einst Ferngläser hergestellt. Ich habe eines, das in etwa hergestellt wurde, als du im Heim warst. Damit kann man so schön in die Ferne blicken. ;)


    Hallo Horst, du liest das hier nicht, ich weiß, wahrscheinlich weil du nur noch Gast bist und mit deiner Biografie längst abgeschlossen hast, mit der man eigentich bis zu seinem Ende nicht abgeschlossen haben kann. rofl


    Weshalb ich schreibe? Weil ich eine userin kannte, die da drinnen war, nein, es waren sogar zwei weibliche user und des Weiteren einen Gleichaltrigen, der mit mir seinerzeit ins Heim kam, nur dass er in eben dieses D-Heim nach Stralau kam und von dem ich später nie wieder auch nur einen leisen Ton gehört oder gelesen hatte. :(


    Mario, wo also bist du abgeblieben? Er muss zu deiner Zeit, Horst, dort gewesen sein. Vielleicht kanntet Ihr Euch sogar? Er war ziemlich klein für seine 11 Lenze, hatte ein südländisch markantes Aussehen, bulgarisch würde ich sagen, aber das war auch das letzte Mal und ich kannte natürlich seinen damaligen Lebenshintergrund genau, der in etwa so bescheiden war, wie meiner. :whistling:


    Zum Ort des Geschehens, als Ost-Berliner war die Einrichtung zumindest jedem schon dank seines häßlichen backsteinbau-Aussehens bekannt. Jeder, der Ostkreuz in Richtung Schöneweide / B`schulenweg passierte und zum Beispiel an der Dampferanlegestelle Treptow ausstieg, um vielleicht eine Schiffsfahrt auf der Spree zu unternehmen, kannte den Kasten gegenüber der Anlegestelle und ich wußte als 14 Jähriger, als ich mein Heim, an die 220 km von Berlin entfernt, längst verlassen durfte, was dort in etwa geschehen ist, denn schon der Anblick sagte einem, wenn das ein Heim ist, wie soll es erst denen dort ergangen sein, die da drinnen waren? Irgendwie beschlich mich immer ein mulmiges Gefühl, so ich dort vorbeikam, denn als Heimkind wußte man, was dort in etwa abgegangen ist, obwohl man selbst dort gar nicht war. Schon merkwürdig.


    Zum Schluss kommend, ich schreibe leider gerade wieder viel heute, dieser Thread gehört für mich zu den durchgängig am Interessantesten, denn er wird weder gestört, noch wird vom Wesentlichen abgschweift und das ist schon mal etwas sehr Schönes. :thumbup:


    Natürlich interessiert so ein Thema jemanden, der aus der Stadt kommt und sie seit praktisch seiner Geburt hat kennenlernen müssen. Mit allem für und Wider. :D


    @Mario, bitte melde dich, ich selbst habe schon vor Jahren in der Johannisthaler Königsheide versucht, dich ausfindig zu machen und weiß von jemandem, dass du ab 1970, 71 oder später dort länger warst. Wenn du dich nicht melden möchtest, dann ist das auch gut so. Ich hatte es jedenfalls heute noch einmal ernsthaft ein letztes Mal versucht. 8o


    LG Leser und Schreiber

    Wie heißt es nicht schon so oft? Es gibt nichts, was es nicht gibt. Ich habe das schon vor 2, 3, 4 Tagen gelesen, nur finde ich mit wenigen Worten nicht, was man darauf antworten könnte. Würde ich es tun, ich schwöre es dir/euch, ich würde eine psychologische Studie auf die Reise geschickt haben, die keiner würde lesen wollen.


    Mut hat, wer sich dazu bekennt, was du, @Carlitos hast durchmachen müssen. Ich wäre der Letzte, der das anzweifeln würde wollen, denn es gibt viele Formen der Misshandlungen. Diese hier ist nichts Anderes als eine, an der gleich mehrere beteiligt waren. Denn, wie konnte es sein, dass sich Kinder daran beiteiligten? In welch emotional verwahrlostem Zustand waren sie, die das böse Spiel mitspielten? Was begünstigte diese besonders krasse Form der Unterwerfung?


    Es ist nichts Anderes, denn immer, so jemand einer Situation ausgesetzt ist, in der ihr/ihm kein Ausweg verbleibt, als sich Zwängen zu fügen, dann ist das nichts Anderes als Unterwerfung. Die Umgebung muss nicht so sehr eine Rolle spielen. Es kann zu Hause geschehen und es kommt immer auf jene an, die disponiert sind, sich an solch bösen Spielen zu beteiligen und wie Ferndinand von Schirach dem Sinne nach schrieb, das Böse kann immer und jederzeit überall auftreten, wenn nur die Bedingungen dafür vorliegen. Er selbst war viele Jahre in einem Internat in Süddeutschand und hat erzählt, was auch dort noch in den 70-igern oder frühen 80-igern Alltag gewesen sein muss, sex. Mißbrauch an Schutzbefohlenen. In Internaten und Kinder- oder sonstigen Heimen herrschten besonders günstige Bedingungen, von denen man zwar wußte aber nicht das Klima dafür vorfand, dagegen vorzugehen. Am Ende blieben die Geschädigten zurück und kämpfen heute teilweise noch auf weiter Flur mit den Folgen.


    @Carlitos Hattest du, so ich etwas überlas, Therapien? Man kann sich nicht vorstellen, dass das auf Dauer untherapiert geblieben sein kann.


    Zu guter Letzt ein song einer auch von mir sehr geschätzten Künstlerin, ein song, der allen Kindern gewidmet ist, die in welcher Form auch immer Mißbrauch erlebt haben. Wir kennen diesen song in englischer Sprache, doch auch auf spanisch ließ er auch mich vor vielen Jahren nicht kalt. Luka steckte in vielen von uns, einst und heute.


    Halten wir also auch hier für`s Protokoll fest. So manche Heime und heimähnliche Einrichtungen, in denen wir widerwillens untergebracht wurden, ließen es zu, dass wir Kinder damals an das Rauchen herangeführt werden konnten. Somit klage ich diese Einrichtungen an, dass sie uns quasi in Versuchung brachten und oder auch nichts dagegen unternahmen, uns vom Rauchen abzuhalten. Eine ordentliche Entschädigung wäre auch hier angebracht wobei ich nur von mir aus sprechen und schreiben kann, denn in meinem Heim war das unmöglich. Man ließ es offenbar zurecht auch nicht zu, uns damit unmittelbar in Berührung kommen zu lassen. Sehr schön, wer weiß, ob man nicht selbst ein Raucher hätte werden können. :/


    Wobei ich sagen muss, dass ich vor meiner Heimeinweisung bereits Kontakt mit dem einen und anderen Glimmstengel hatte bzw. damit durch jemanden in Berührung kam. Der Altrocker Eric Burdon besang das einst in den Sechziger Jahren in einem seiner Songs - "When I was Young" gemeinsam mit den ANIMALS. In einer Textzeile darinnen heißt es, "I smoked my first cigarette at ten...." wobei er völlg recht hatte. Ich war 10 und kam mit dem Zeugs in Kontakt. Kontaktlos damit ging es dann ins Heim. Ganz ganz selten nur hatte ich dann mal in meinem Leben wieder Kontakt mit einer Zigarette, aber das war dann so etwas von selten, dass ich froh bin, kein Raucher nie geworden zu sein. Das war doch mal etwas Positives. Eine Entschädigung ist dann also auch nicht nötig. 8o

    Stifte hatten wir auch. Nur keine Dollars. Im Osten gab es kein Westgeld, jedoch Betragensnoten im Heim, die nie mit Geld entlohnt wurden. Diese Noten dienten nur der Disziplinierung.
    Geraucht wurde nur von Älteren. Uns Jüngere bis 14 waren Glimmstengel völlig fremd und ich sah dort nie einen, so dass man nicht in Versuchung gekommen ist, schon als Stift zu rauchen. So hatte diese Zeit im Nichtstift auch etwas Gutes.
    Bevor ich ausschweifend werde, mach ich mich vom Acker und auf in die Pampa.


    Freundliche Grüsse an die Martins- oder Martinistiftler. Es klingt schon irgend wie auch wie ein Filmtitel, passend zur bald vorweihnachtlichen vorfreudigen Zeit. ;)

    Also doch ein friedfertiges Geben und Nehmen ganz im Sinne unseres lieben Herrn Jesu und seiner netten Schwestern im Namen christlicher Nächstenliebe. Euch wurde gegeben und er, bzw. sie, die Kirche, hat euch etwas genommen. Wobei das alles sicher in beiderseitigem Einvernehmen geschehen ist, von Kolateralschäden einmal abgesehen wurde das sicherlich im Sinne einer fürsorglichen und ganzheitlichen Allgemeinbetreuung getan. Es heisst doch schliesslich. Wem gegeben wird, dem wird genommen oder habe ich im Katechismus oder wie das heißt, geschlafen?