Beiträge von Axel Li

    Ich würde frecherweise behaupten wollen, dass die ersten drei user in diesem Thread stiften gegangen zu sein scheinen. Jetzt, um kurz vor Mitternacht frage ich mich nebenbei gerade auch noch dabei TV sehend, was ist eigentlich ein Stift und wenn es das ist, was ich denke, hat eine Stiftung nicht mit einer Art Schenkung zu tun? Wenn ja, was wurde euch dort geschenkt?

    Ich las diese wenig freudvolle Geschichte schon gestern und fand gestern Abend in der Bahn eigentlich kaum Worte dafür, etwas Vernünftiges darüber zu schreiben.


    Angefangen mit dem Eingangstor erinnert einen das an Filme wie "Die unbarmherzigen Schwestern" usw., oder gar an das Armenhaus des "Oliver Twist" aber auch das Innenleben, das du recht detailliert beschrieben hast, läßt einen nachdenklich machend zurück.


    Über diese spartanische Einrichtung in meinem Heim habe ich auch schon einmal vor ca. 12, 13 Jahren geschrieben. Bei mir lag die Zeit etwa 10 Jahre weiter tief im Osten liegend zurück. Nun hatte der immer nur wenig - weil eine Kinderheimmangelgesellschaft mit etwa 150-180 Kindern plus/minus gleichzeitig im gesamten Heim untergebracht, konnte halt nichts bieten und sollte es auch nicht - mit Spiel, Spaß und Freude zu tun. Es war schließlich ein Erziehungsheim, nicht so wie deines, das offiziell zu deiner Zeit keines mehr war und trotzdem freud- und trostlos genug schien. :|


    Allein die Beschreibung der winzigen Einzelzimmer läßt einen an Zellen erinnern. Geschweige perverse Bibelstunden abhalten müssen und alternativ, wer das nicht wollte, Arbeiten verrichten musste. Ja wenn das nicht zu Opportunismus erzog. Was dann? Das waren schlichweg Erpressungen und keine Alternativen! Bei uns gab es so gut wie keine Alternativen. Alles wurde gemeinsam gemacht, nur ich erkämpfte mir irgendwie eine Art Freiraum. Ich musste alsbald nicht Fußball spielen weil ich das nicht wollte und andere Interessen hatte. Ich las einfach viel und wollte immer viel mehr lesen und dazu brauchte ich viel Zeit, die ich mir erkämpfte und anfangs gab es richtig Probleme damit aber jemand gab dann offensichtlich nach. Selbst zu dieser Zeit damals war Widerstand möglich. :whistling:


    Schön, nicht so einen abartigen Kinderheimnamen tragen zu müssen wie das bei Euch der Fall war! Bei uns im fortschrittlicheren Osten wurden Heime wie meines oft nach berühmten Antifaschisten benannt. Manchmal waren das welche, die in der Zeit der NS-Diktatur in Konzentrationslager waren und später oder auch zuvor schon in den 30-iger, 40-iger bis frühen 50-iger Jahre in der früheren Sowjetunion im Stalinismus als Kommunisten ihren Weg machten, wobei wir bei der Politik gelandet sind, nur gehört die nicht hier her.


    Was mir immer wieder auffällt, dass nur sehr wenige user solche detaillierteren Beschreibungen aus ihren Kinderheimeinrichtungen abgeben. Du, @conan bist also auch eine Art Zeitzeugin. :hutab:

    @conan Nein. So ist das gar nicht mit den schlechten Erfahrungen. Ich postete das alles schon auf der anderen Plattform über die hier geschrieben wird und fand tatsächlich sogar relativ schnell Ehemalige aus meinem Heim und fand einen aus meiner Gruppe wieder, einen anderen aus der Nachbargruppe mit dem ich auch später noch sporadisch Kontakt hatte aber ich will das nicht negativ sehen und eigentlich hatte ich doch Glück gehabt. Das ist aber nicht das Thema hier. Nachtragend bin ich jedenfalls nicht. Ich vergesse aber trotzdem nur wenig, was ehem. Heimkinder als Erwachsene ehem. Heimkindern antun können. Insofern gibt es also negative Erfahrungen.

    Ja. Genau das ist es wie ich vor Jahren schon geschrieben habe. Die Foren sind auch eine Art Schule für den Umgang mit uns selbst und untereinander unter Ehemaligen. Es geht gar nicht so sehr um die Suche nach Ehemaligen die wir von damals kannten. Das ist doch alles längst erledigt oder wartet wer noch auf Wunder? Es sind oder waren nur Reisen zurück und zugleich Suche nach dem wer wir heute durch wen sind/wurden. Gruppentherapie konnte man es nicht nennen, die wäre netter verlaufen, dafür haben wir verstanden, was sie damals mit uns anstellten, damit wir wurden, wer wir sind. Diese Foren sind dafür nur ein Mittel, das in Erfahrung zu bringen. Irgendwann aber wurde auch klar, dass uns alle fast gar nichts, ausser unserer Heimerfahrungen, eint. Am Anfang beim Beginn seiner eigenen Aufarbeitung glaubte man noch, ich jedenfalls, da gibt es eine Art echte Verbundenheit und irgendwann begreift man dass vieles Illusion war, denn das Trennende überwiegt eben doch was auch logisch ist. Was daraus am Ende werden kann, sieht man an Foren wie dem, über das wir gerade schreiben. Ein anderes Beispiel damals war imheim.de. Eigentlich gute Sachen anfangs und dann kam alles ganz anders. So ich gehe jetzt nochmal in den See. ;)

    Ich@Swinny kenn das auch mit dem Abwerten durch ihn. Versteh nur nicht, weshalb, aber eig ist mir das genauso egal, wie dir. Er macht es einfach, und denkt sich dabei vermutlich nichts und selbst wenn er denken sollte, lass`ihn denken, was er will. ;)


    @Muesch Ja, da siehst du mal, was damals in nur 13 Jahren mit Pausen noch für eine enorme Kreativität vorhanden war, auf all diese abenteuerlichen Nicknamen - einen hast du übrigens von imheim.de vergessen - zu kommen. Schon allein daran sieht man, welche Brüche notwendig waren und damit einhergehende Entwicklungsstufen durchlaufen werde mussten, bis ich es endlich hierher als Leser geschafft habe, wie drüben auf der anderen Plattform auch. Auch da stehe ich als Leser registriert, hatte nur keine Lust, mir hier einen neuen zuzulegen und das mit dem Nordlicht überleg ich mir nochmal. Ich mag die Aurora Borealis. Nur müßte man erst einmal wissen, wohin man denn noch gehen sollte. Zuvor müßte man wissen, weshalb? :D


    Dass B. hier als J. registriert war wußte ich nicht, aber ich musste auch nicht alles wissen. Wie schon erwähnt, war ich HIER vor 8 Jahren mal kurz Gast, aber ich verschwand so wie ich damals gekommen bin. Es paßte einfach (noch) nicht und wahrscheinlich brauchte ich immer erst die harten Konfrontationen. B. war dafür gerade hart genug. Er schrieb mir zum Schluss, er fand es irgendwie schade, dass wir keine Freunde haben werden können, es sollte einfach nicht sein. Dafür goß er zu viel sauren Wein ein und ich habe noch so einige Infos von Dritter Stelle damals mitbekommen, nach dem er nicht mehr war, aber ich habe das alles lange begraben, nur, s. o., es gibt Dinge, die vergißt du trotzdem nicht.


    Schließlich können wir auch nicht alles vergessen, was uns in Heimen widerfahren ist, doch das eigentlich Schlimme war in all den Heimkinderforenjahren seit 2006, ist, dass sich ehemalige Heimkinder untereinander teilweise fast an die Gurgel gegangen sind, dass es einem das Blut in den Adern gefror. Ich habe Einiges erlebt und bin froh, nicht alles, was untereinander noch so abgegangen ist, mitbekommen zu haben. :whistling:


    Hier nun ist das zum ersten Mal anders und jedes Forum hatte auch irgendwie seine eigenen Regeln, die entweder angewendet wurden oder überhaupt nicht. Auf imheim.EU galt oft nur noch das Recht des moralisch vermeintlich Stärkeren und alle machten mit, aus Furcht, ausgegrenzt zu werden, wenn man sich nicht jenen anschlösse, oder die, die das Geld einbrachten, die das große Wort führten und aufpaßten wie ein Schießhund, dass nicht etwa Meinungen bekundet wurden, die nicht den eigenen entsprachen. Das waren auch immer wieder die Auslöser für all diese Spannungen und wieso man das oft und lange mitmachte, all diese Konfrontationen, ich weiß es heute, endlich. Nur mich machten sie kalt und ließen mich dabei wachsen, denn mir hat das gezeigt, wozu Gruppendynamik im Erwachsenenalter fähig ist. Quasi eine psychologische Langzeitstudie vom Feinsten und wie oft hatte ich das sprichwörtliche dé-ja vu Erlebnis aus der Heimzeit und wie oft durfte man miterleben, dass manche darinnen nicht sonderlich herausgekommen schienen, aber auch das ist alles nur ein Wimpernschlag in der Weltgeschichte, ein Episödchen nicht von Bedeutung, denn am Ende der gemachten Erfahrungen wurde nur klar, dass man durch Konflikte wachsen kann. Auch hier gibt es sie, diese Konflikte mit ihnen, mit einigen die manches auch nie haben ganz ablegen wollen oder können, uns in eine bestimmte Bahn lenken zu wollen. Aber, so sind wir, wir, eh. Heimkinder, nie ganz herausgkommen aus unserem Kokon. Habt noch eine schöne Zeit, heute, ich muss jetzt los. dance

    Ich würde sagen, lassen wir die alten Geschichten dort, wo sie hingehören. In einer für immer fest verschlossenen Schatulle. Weshalb in Nostalgie oder gar in Streit verfallen, wegen eigentlch sinnloser Geschichten? :S


    Obwohl. Ganz sinnlos waren die Erfahrungen und Zeiten nicht, denn es war schließlich nicht alles schlecht und man hat auch so Einiges gelernt, rein menschlich, versteht sich.


    Weder kommen die Zeiten zurück, noch lohnt es sich, Hoffnungen zu hegen und selbst wenn es mal wieder irgend etwas werden sollte, wem sollte es nutzen? Das hatten die meisten von uns doch alles schon einmal erlebt. Die Zeit war einfach reif und nichts deutete vor einem Jahr darauf hin, dass es noch lange so weitergehen sollte. Die Luft war schon sehr lange draußen.


    Erst wenn es user geben sollte, die wollten, dass es weiterginge, erst dann kann es Hoffnung geben. Ich sehe weder das Eine, noch das Andere. Deshalb will ich mich damit auch nicht weiter beschäftigen. Es ist off und ich bin es jetzt auch, off, für heute. wayne

    Wenn Christel sich also hier wohlfühlt, kann es so schlecht, @Kumpeline, doch gar nicht mit dem Ton sein. Der Ton ist rauh geworden. Das gibt selbst die Politik zu, aber hier doch nicht. Hart aber herzlich, würde ich sagen. :love:

    Na klar kenn ich Gudi!! 2 x kennengelernt. 8o Das Inselforum. Ja. Das sagt mir auch etwas. Ich kannte zwei, drei user recht gut von Treffen, die auf EU waren, meine ich. Aber das wäre mir einfach zu zahm gewesen. Ich glaub, meine Art hätte dort niemand lange ertragen oder sie wären gegangen. :/

    Sicher hatte es Gründe und sicherlich hab auch ich Anteil daran gehabt, nur muss man auch festhalten, dass wir alle so unterschiedlich sind, dass wir immer wieder versuchen werden, möglichst jene zu treffen, mit denen man vielleicht besser klarkommt.


    Der Mensch ist und war immer schon auf der Suche. Man kann das gar nicht verurteilen, dass wir alle irgendwohin gehen. Schließlich sind wir Reisende. Manche aber auch Nomaden. Wiederum andere seßhaft und so kommt dann auch immer ein Ende oder Neuanfang zustande. Auch das muss gar nicht immer schlecht sein. Mal sehen, wie lange ich hier bleibe und mal schauen wohin es mich dann verschlägt. Ich reise eigentlich auch noch ganz gern. :whistling:

    Als ich damals mehrfach postete, dass diese vielen Foren der Anfang vom Ende der Heimkindercommunity einleiten würde, wollte mir auch niemand glauben. Ich hielt das nie für produktiv, weil scheibchenweise mit dem Neuaufbau neuer Foren zwangsläufig im großen "Haufen" Ehemaliger gesucht wurde, um Foren mit Leben zu beleben. Das klappte Anfangs noch ganz gut, doch als imheim.de endete, begann der schleichende Anfang vom Ende. Was macht das auch für einen Sinn, mit eigentlich Gleichgesinnten in verschiedenen Foren zu sein, die doch im Ziel und von der Botschaft her, Ehemalige zusammenbringen zu wollen, gegeneinander begannen zu arbeiten. Als ich das mit der Kleinstaaterei in Deutschland verglichen hatte, da war fast der Teufel los, aber, der war eigentlich immer dort, wo auch ich war. :whistling:

    Ja. Las ich schon, Christel. Alles sehr bescheiden gewesen diese Forenleben. Erfahrungen wie diese machten so Einige und wer da allein da steht, hats schwer. Kennen viele diese auch alte Heimerfahrungen und daher meine jahrelangen Vergleiche, über die ich oft schrieb aber selten verstanden werden wollten.


    Lies den Eingangsartikel, den ersten also. Da siehst du, um welches es geht. Ich bin nur in diesem Forum. Welche sollte es noch geben? :)


    Kumpeline. Mitbekommen heißt nicht, als Zuschauer glauben, inhaltlich alles verstanden zu haben, aber auch hier seis drum. Kapitelabschluss, wenn nur nicht immer jemand aufwärm`würde. :rolleyes:

    Das siehst du vollkommen falsch, zumal du diese alten Geschichten so gar nicht richtig mitbekommen hattest. Der Ton machte drüben Musik und die spielte sehr schlechte Töne.


    Man las davon, dass sich frühere jahrelange Bekanntschaften, ja Freundschaften lange zerstritten hatten. Das war für so Einige der Supergau. Für mich weniger, aber dafür sehr lehrreich.


    DAS ist mit diesem Forum hier NIEMALS zu vergleichen. Glaub es mir, ich weiß, worüber ich schreibe. :|

    Das mit dem Respekt, Kumpeline, hätte Bons mir gegenüber auch haben dürfen. Wir waren später dann teilweise spinnefeind und es ging bis hin zu Bedrohungen mir gegenüber, aber lassen wir die alte Wäsche. Die Schmähungen und Bezeichnungen habe ich von ihm noch heute im Kopf. Am Ende habe ich ihm verziehen und wir uns ausgesprochen, per Mail zumindest.


    Ich traf ihn Jahre zuvor auf dem damals und größten Heimkindertreffen das es jemals gegeben hat. Es war das Jahr 2010, ein Treffen bis zum Brandenburger Tor beginnend hinter der Friedrichstraße in Berlin. Ich war damals wirklich stolz, dabei gewesen zu sein und mit Transparent bewaffnet traten wir für uns ehemalige Heimkinder in der Öffentlichkeit auf. Davon gibt es noch heute auf Youtube Videos zu sehen. Diese Demo hatte etwas bewirkt. Bei der Demo lernte ich user kennen, die auch hier im Forum bis vor kurzem zumindest aktiv waren, egal. Es ist lange her.


    Dort flogen die Fetzen auf dem anderen Board/Forum und das will ich nie wieder erleben, wie ehem. Heimkinder untereinander sich so sehr angehen konnten, brachte bei mir das Fass zum Überlaufen. Teilweise war es wie Krieg und ich übertreibe nicht. 8|


    Ob das in der Heimkindercommunity nicht nachhaltigen Schaden angerichtet hatte, vermag ich gar nicht zu sagen, denn solche Sachen waren im Forum teilöffentlich und registrierte user zumindest bekamen mit, was da los war. Der Sache uns als Ehemalige war das dennoch abträglich. Davon bin ich überzeugt, denn es trug zur Entfremdung durch uns bei.


    Erledigt, aus und vorbei und schon deshalb werde und kann ich mich dort nie wieder anmelden. Wieso, wenn Wunden immer noch schmerzen können?

    Bei mir ist das inzwischen völlig anders. Je länger die Jahre dort zurückliegen, desto mehr merkte ich, dass es keine ernsthaften Verbindungen mehr gab, denn sonst hätte man sie doch entweder selbst gehalten oder andere hätten sie aufrechterhalten wollen. Wie überhaupt anzumerken ist, dass der eigentliche Kitt Stück für Stück aus den Fugen geraten ist. Schon seit Langem hatte ich dort persönlich zu niemandem mehr Kontakt, der in meinem Heim war und so war das auch irgendwie logisch, dass sich alles immer mehr verlor. Hier kenne ich gar niemanden, der in meinem Heim war, jedoch gab es auch hier früher Leute, die in meinem, wenngleich sie auch nicht in meiner Gruppe, waren. Hier kannte ich nur eine userin, die hier mal aktiv war, mit der ich gleichzeitig im Heim war. Ich wüßte also auch nicht, wieso ich mich dort noch einmal neu registrieren sollte. Die letzten Wochen hab ich daran gar nicht mehr gedacht und werde wohl auch bald nicht mehr daran denken. Was jedoch interessant wäre, wäre mal zu wissen, wer sich von dort, wie ich mich auch, sich hier angemeldet hat, weil sich dort doch gar nichts zu tun scheint. Ein paar kenne ich ja, aber manche haben vielleicht einfach nur neue Nicknamen verwendet. Bitte outet euch doch mal! 8o

    Es ist so lange her und wenn ich nur wüßte, ob wir noch etwas gespielt hatten, doch je länger ich drüber nachdenke, meine ich mich daran zu erinnern, dass wir bei schlechtem Wetter oder im Winter im Aufenthaltsraum, der zugleich auch Essensraum war, Schach gespielt hatten. Ich konnte schon ein wenig Schach bevor ich ankam und ein paar Spiele ein paar Mal sogar hatten wir auch gespielt. Ich weiß nicht mehr, mit wem und es kann auch sein, dass sogar Mensch-ärgere-dich-nicht Steine dort herumschwirrten.


    Komisch, manchmal kommt immer wieder ein Stückchen zum Vorschein und ich wollte, ich hätte damals alles fotografiert. Nur ganz wenige Bilder aus der Heimzeit liegen mir vor, die ich selbst gemacht habe und auch bei einem Besuch entstanden sind, doch den Alltag fotografisch festhalten - das wäre es gewesen. Irgendwie ging das nicht, entweder, weil es nicht gestattet war, solche Sachen festzuhalten oder auch, weil keine Fotoapparate erlaubt waren. Ich kann es wirklich nicht sagen, aber Fotos wären genial gewesen. Wie gesagt, einige, ganz wenige habe ich, die ich selbst gemacht hatte während eines Besuchstages entstanden, aber wieso danach keine Fotos mehr durch mich gemacht wurden, kann nur die Erklärung beinhalten, dass es nicht erlaubt war. Wahrscheinlich gab es schon damals Datenschutz. :/

    Bevor ich den Tag sinnvoll nutzen muss, Schnell noch das. In Erinnerung blieb mir nur in der wenigen Freizeit, die sie uns zugestanden, Tischtennis. Fussball spielten sie/wir natürlich auch, doch machte ich bis auf den ersten oder zweiten Tag nach der Ankunft im Heim dann nicht mehr mit. Völkerball spielten wir regulär während des Sportunterrichts und ich erinnere mich jetzt gerade sogar noch an eine Fahrradtour mit einem Teil der Gruppe. Der andere Teil durfte wohl gerade nicht diesen Teil der Freizeit mitmachen. Apropos machen. Ich muss dann mal was tun. ;)

    Dann viel Freude dir bei weitere Recherchen. Vielleicht kam es zu Besitzwechseln? Hier steht doch irgendwo dass auf dem Gelände ein Autohaus sein Domizil hat. Also kann das dann nicht bedeuten, dass die Stadt, der das damalige Heimgelände gehört haben dürfte, es nicht zum Teil durch Veräusserung sprich Verkauf verwertete? Entscheidend wäre Einsichtnahme in die Grundbucheinträge.


    Dass überall nach 1990 in den Neuen Ländern viel kapitalisiert wurde, versteht sich von selbst. Was hätte die Stadt mit der Immo auch anfangen sollen? Vieles stand so viele Jahre lang in Leipzig leer. Ob im Leipziger Osten oder auch in Plagwitz im Südwesten. Selbst noch in Gohlis.

    So sehen das die Franzosen neuerdings auch, wie ich erst vorhin in einem meiner Lieblingsblätter habe lesen dürfen. Dort wurde bekanntlich im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern ein etwas anderes Vehältnis zur Kindererziehung gepflegt und der berühmte Klaps galt als weniger geächtet als wie es bspw. in Schweden oder auch in Deutschland der Fall ist. Der Artikel ist etwas länger und hat mit Heimthemen nichts gemein, aber er paßt dennoch hier hinein, weil er so einiges zeigt, was bisher falsch gemacht wurde. Er beinhaltet auch sonst noch recht interessannte Gedankengänge. Insbesondere die zahlreichen Lesermeinungen haben es in sich und werfen gar manche auch abenteuerliche Frage auf. Wer Zeit hat und schauen möchte, worum es in dem Artikel geht, klickt einfach mal hier hinein.


    https://www.zeit.de/kultur/201…t-newtab&page=28#comments