Beiträge von Axel Li

    Trotzdem akzeptierten wir Schule und achteten Lehrer. Ich kämpfte nicht gegen sie an, weil sie etwa zum System gehörten, denn sie taten mir/uns ja nichts. Im Gegenteil.


    Mit früher meinte ich vor unserer Zeit, als es in Schulen die Prügelstrafe gab. Ich erlebte sie dort nicht. Also wieso gegen die Lehrer rebellieren? Bei dir erkennt man noch ganz andere Mechanismen erlebter Gewalt. Zu Hause vor allem. Viel Wut, Traurigkeit, denn wer so lange in Heimen lebte, verliert mehr als Halt. Kann es sein, in dir den kleinen Punk zu erkennen? In der Wendezeit dann die neuen Freiheiten erleben, tun und lassen können, was du wolltest? Genau in der Zeit begannen meine Probleme, sich zu verstärken.


    Ich habe oben Unterdrückung von Emotionen erwähnt, wozu das führen kann, Aggressionen nicht herauslassen dürfen durch erwartete anerzogene Selbstdisziplin, die zwar einen ständigen Lernprozess beschreibt, die jedoch keine Gefühle zulässt. Bei mir entwickelte sich das nach dem Schulende allmählich und meine angestaute Wut, Ungewissheiten, Leere, mein beginnender Selbsthass, ständige Versagensängste führten mehr und mehr zu Autoaggressionen, die in den 90-ern, als ich ab dann Jahrzehnte außerhalb lebte, arbeitete, Formen von Selbstbestrafungen annahmen, die einfach nur krank waren. Dazu immer wieder auch Alkohol im Spiel und der kleine, große Teufel ritt mich. Das hatte nicht selten Suchtcharakter mit Folgen wie phasenweiser Depressionen.


    Natürlich ticken Menschen wie wir in Bezug auf Gewalt immer wieder besonders auf Trigger und die Welt ist voll davon. Es kann Gefühle der Ohnmacht bedeuten, nichts tun zu können, außer die Wut, den Schmerz gegen dich selbst zu richten in dem du die Kontrolle über deinen Körper erlangst, oder, wie beim SM, - mehrfach ausprobiert - abgeben kannst, denn in der Aktion bestimmst nur du allein über dich. Allein schon dieses Anders sein in Bezug zum Umgang mit einem selbst machten dich zum absoluten Außenseiter. Nach Herauslassen all dieser Gefühle, seiner Wut, der Ernüchterung und unmittelbar "Rückkehr" ins "normale Alltagsleben" ging dann wieder für Wochen alles seinen geregelten Gang, bis das Pendel wieder umschlug.


    Ich habe Studien an mir betreiben können, die nicht in einen Film passen und wie zu erkennen, spielte Gewalt eine zentrale Rolle in meinem erbärmlichen Dasein...

    Sie mag das Richtige wollen, doch wenn man sich ihre Avancen anschaut, scheint auch mir das zu wackelig zu sein. Ein Rachefeldzug gegen ihre eigene frühere Partei, die sie in die Bedeutungslosigkeit gebracht hat, :hutab: wird es doch nicht sein, doch natürlich bedient sie auch Spaltung, denn was genaues sollte denn dabei schon herauskommen, wenn, nur einmal angenommen, bspw. der kleinere Juniorpartner mit der CDU später doch koalieren würde? Ich bin da auch sehr vorsichtig geworden bei ihr. Ein Leserkommentator bezeichnete sie schon mal als Opportunistin. Das muss man mal beobachten. search

    Es könnte, sollte es, nur ist die Praxis wohl eine andere. Die Theorie, daran scheiterte schon Siegmund Freud, s. unterdrückte Gefühle. Es ist wie mit ihnen. Unterdrückung, auch Gewalt, produziert Neurosen, die man salopp gesagt, nur "besiegen" kann, in dem man sich dem Problem durch Ursachenerforschung stellt. Vereinfacht man, unterdrückt nicht, lässt man zu, löst das ein Problem kurzzeitig, doch du kannst keine Menschen dazu erziehen, Gewalt Gewalt sein zu lassen, wenn sie gefühlt auf jedem Schulhof gelebt wird und keiner eingreift. Von zu Hause kennen viele Gewalt. Mit denen kannst du eben nur nicht reden, weil sich da doch gar keiner rantraut. Lehrer werden eingeschüchtert und es ist nicht deren Aufgabe, infiltrierte Probleme zu lösen.


    Natürlich. Gerade wir sollten prädestiniert sein, eingreifen zu können, nur ist das praktisch nicht umsetzbar, siehe staatliche Gewaltenteilung bzw. -monopol. Das ist jetzt etwas theoretisch, nur wenn Worte nicht helfen, was hilft dann, wenn du jene nicht erreichst, die du erreichen müsstest? Wie oft wird in Talkshows darüber sinniert?! Was wird erreicht? Siehst du meine Skepsis?


    Wir sind keine Sozialarbeiter, nur weil wir wissen, wie sich Gewalt anfühlt. Gewalt, richtig, ist Alltag, überall. Sie löst unkonventionell ein Problem, zu wessen Gunsten auch immer, jedoch traumatisiert sie jene nicht selten, die sie erleben. Solche Probleme kannst du nur in zivilisierten Ländern angehen. Niemals dort, von woher sie alle kommen. Deutschland kann sie nicht therapieren, umerziehen, aus ihnen Menschen wie wir sie sind, machen. Ich bin auch kein gutes Beispiel.


    Das ist doch genau das, was sich Gutmenschen und Missionare der Kirchen immer schon vorgestellt haben. Missionare und deren Vertreter i. A. von Kirchen setzten früher oft Gewalt ein, um zu bekehren. Heute findet Bekehrung, Umerziehung mit Worten statt. Trotzdem führt es zu nichts oder wo sind die Erfolge bitte?


    Noch ein Vergleich. Früher wurde der Staat respektiert. Menschen, die ihn verkörperten, geachtet. Lehrer waren Personen, die man achtete, ja fürchtete. Diametral betrachtet haben sich sämtliche Verhältnisse ins Gegenteil verkehrt. Wie auflösen, wenn du keine Gewalt jenen gegenüber hast, die den Staat ablehnen und ihre eigenen Regeln schreiben? Schau dich um in Europa. Frankreich und und und. Das ist zwar eine bildungspolit. Betrachtung, doch ist die hochaktuell wenn es heißt: "Gewalt hat bei uns keinen Platz." Sie hat überall Platz genommen. So sieht es leider aus.


    Nachtrag. Der Junge aus der Klasse, der mich dort 2 x sogar auf dem Schulhof vertrimmte, mit ihm sprach ich auf dem Klassentreffen. Es war mutig von ihm. Ich hatte ihm lange Jahre zuvor verziehen, eben, auch weil wir beide das Schicksal Spezialkinderheim teilten. Außerdem waren wir Jungs... :)


    Der Andere, ihn sah ich nie wieder, der, der sich für etwas Besseres hielt und mich anstachelte. Immer, wenn ich dort vorbeifahre, denke ich, das ist doch der Fahrradladen, der seinem Vater gehörte. Ob er ihn heute führt? Nur eine Idee am Abend... gamer

    Das denk ich auch nicht. Eher gehts wohl darum, Menschen zu zwingen, das Regime zu beschützen. Wer sich nicht verheizen lassen will, flüchtet. Man stelle sich vor, es kollabierte bald. Die Unterstützung für den Präsidenten bröckelt mehr und mehr. Ansonsten ist es doch schon lange eine Materialschlacht mit unnötig vielen Opfern auf beiden Seiten und deshalb muss das sofort aufhören.


    Neuerdings liest man davon, dass das BSW kaum noch Berührungsängste mit der Union hätte. Was tut sich denn da auf? Das BSW steht doch für sofortige Verhandlungen. Bei der Union ist das doch gar nicht der Fall. Nanu? Sarah. Was machst du da gerade genau? thinking

    Mehrmals hatten wir Schulklassentreffen nur er war leider nie dabei. Ich nur selten, hätte ihn aber bestimmt gefragt, was das sollte, weil man ja nicht nachtragend ist...


    Der andere Junge, der mich einst vor dem Heim verprügelte, der auch ins Heim kam, ihn traf ich einst in einem anderen Forum, er kam das letzte Mal zum Treffen. Wir hatten uns viel zu erzählen und natürlich konnte ich ihm nicht böse gegenüber sein. Ihm ergings wie mir zu Hause, so Vielen und an unsere Literaturlehrerin denkend, die uns offen im Klassenraum während der Behandlung eines Lesestoffes, es kann Maxim Gorki gewesen sein, befragte, wer von uns Kindern zu Hause geschlagen wird/wurde, da ging bei fast der Hälfte von uns die Hand nach oben.


    Zufällig lief bei Radioeins soeben zum Thema Gewalt in Politik/Gesellschaft ein Kommentar darüber, dass "Gewalt kein Platz unter uns habe". Doch, hat sie. Sonst gäbe es sie nicht und immer mehr davon. Gesundbeten hilft aber nicht, denn es wird doch immer schlimmer. Also muss man da ran und nicht die falschen Mittel ergreifen.

    Wenn das fast Unglaubliche sich als unumstößliche Wahrheit herausstellte, bekäme jemand ein sehr ernstes Erklärungsproblem, denn, was Anderen unterstellt wird und selbst so "gehandhabt" wird, wäre ein Skandal, auch für jene, die das Land tatkräftig unterstützten und nichts unternähmen. Nun ist leider unsere zuständige Ministerin im Senegal.

    Das stimmt. Wahrscheinlich war es eine Art Austesten wollen, wie eine Prüfung für mich, ob ich mich drauf einließe. Es war genau der Junge, der mich auch damit provozierte, fragte, wie es denn, in Gegenwart zweier Mitschüler, so war in der Besserungsanstalt, ob man uns schlug usw. Was wusste er? Er forderte mich wirklich heraus, obwohl er schmächtiger war. Der besaß Mut und ich musste mich im Zaum halten. Was auch hätte es denn eingebracht..

    Vor X Jahren gepostet. Ich hatte mich in der Schulklasse, bevor ich ins Heim musste, aus Notwehr auf dem Schulhof geprügelt und der, der mich verprügelte, landete auch im Heim. Als Kind hat man schnell den Stempel im Klassenbuch. Nachdem ich entlassen wurde, landete ich in meiner alten Klasse, nur dass wir nun älter waren und ein Mitschüler, Sohn eines Fahrradmagnaten der Stadt, provozierte meinen kleinen Teufel, stichelte, ich "bin doch ein Schläger" und forderte mich heraus. "Schlag mich doch". Nur, ich wusste, wenn ich ihn jetzt verprügeln würde, stand bei mir die Drohung: zurück ins Heim müssen. Einschüchterung und Androhung halfen also, verhinderten. Ist das Beispiel blöd, weil heute keiner mehr droht? Jeder machen kann, was er will? doofy

    Ich kann den Inhalt jetzt nicht lesen, weil man angemeldet sein soll, doch hätte mich auch gewundert; wenn es nicht so wäre, dass wir nichts bezahlen, schließlich, denke nur an die 2 Prozent Forderung. Hier geschieht, was Andere fordern und es war nie anders. Sie verkaufen es nur anders. Reden von Sicherheit, doch wer provoziert, muss sich folglich irgendwann vor Reaktionen schützen, obwohl vorher gar kein Schutz nötig war, wenn Andere in Ruhe gelassen worden wären.

    Das ist so eine Sache. In Foren las ich dazu sehr viel und kenne die Pro/Contra Debatten um das Thema körp. Züchtigung, die Statistiken, Fakten und war erstaunt, vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass in angeblich nur 10 Prozent aller Länder weltweit die Prügelstrafe abgeschafft sei. Was eben auch bed., dass es sie in 90 Prozent gibt. Die Nord/Sued Staaten Diskussion in USA kennst du sicherlich.


    Ich bin als Kind bestimmt nicht jede Woche geprügelt worden doch ein paar Mal waren es sehr heftige Szenen, wohl traumatischer Natur. Da weiß man es selbst, dass das falsch ist. Im Heim traf es mich nur einmal.


    Dennoch tragen wir alle solche Gene, das Böse, "the evil", seit der Evolution in uns, sei es, um Stärke zu demonstrieren, also einzuschüchtern, Überlegenheit oder einfach nur, sich auch selbst zu schützen.


    Du kannst jeder Zeit heute in Situationen geraten, dich physisch wehren zu müssen oder will man mit Leuten diskutieren, die du weder inhaltlich erreichen kannst noch sprachlich? Wie sich also vor Gewalt Anderer schützen? Gar Bewaffneter? Diskutierst du dann?


    Ich hatte vor vielen Jahren solche Diskussionen schon ganz woanders geführt und die Hälfte der Menschen ist auch in der Frage ziemlich gespalten. Vielleicht mehr denn je in Anbetracht der Lage, die uns aufgezwungen wird.

    Ganz sicher nicht. Herrlich. Aber so was Witziges mit dem Kondom wär mir doch im Leben nicht eingefallen. Ich war einfach nur wütend. Das ist um 1990 nach einem gestressten Arbeitstag geschehen und natürlich waren das nur dumme Jungs, 15 Jahre etwa, doch die absolut eindeutig mir gegenüber geltenden Gesten, - klar, provozierten sie, - doch dann sollten sie es mal lernen, dass Provokationen auch mal nach hinten losgehen können. Sie hätten ja ihren Freunden von ihrer Tat stolz erzählen können, was geschah. Mir war das jedoch eine Genugtuung, sie mit dem Gürtel während der Fahrt in der Bahn vermöbelt zu haben. Wichtig war für mich in den Minuten, dass sie einmal sahen, dass man sich auch einmal wehren kann. Man ist auch nur ein Mensch. Die Beiden haben sicher von da an gelernt, sich nur noch vernünftig zu benehmen. :)

    Darüber dachte ich auch nach, dass das erste Kind einen so richtig ins eigene Erwachsenenleben bringt wegen der Verantwortung, dabei war ich zu der Zeit gar nicht selbst in der Lage, meine eigenen Gefühle zu kontrollieren, weswegen ich schon damals gelegentlich versuchte, mich gewaltsam zu zwingen, die Kontrolle zu behalten. Mein Gewaltproblem mir selbst gegenüber löste das alles nicht, aber ich praktizierte, wovon ich ewig nicht lassen und nicht genug kriegen konnte. Es löste Spannungen, befreite von Triggern für den Moment.


    Wie gesagt. Mein/unser Kind wuchs mit Liebe auf und meine einmalige Überreaktion ihm gegenüber war ein sehr schlechter Moment. Hätte ich die Nerven gehabt oder behalten, wäre mir das nicht passiert.


    Was ich nie bereut hatte, manchmal denke ich dran, wenn ich dort noch vorbeikomme, dass ich die beiden Teenager in der Bahn verdroschen hatte. Da konnte ich mich nicht zurückhalten, es denen einmal so richtig zu geben. Die werden das nicht vergessen haben. Es geschah ihnen recht so, weil man Grenzen setzen muss, auch wenn es immer heißt. Man muss mit Worten überzeugen. Das hätte bei den Zweien nicht geholfen. Ich habe ihnen mit meinen 31 Jahren etwa eine Lektion erteilt. Es war auch gar niemand da, der mir damals erzählte, dass man keine rotzrechen Jünglinge schlägt.

    Es ist alles so richtig, was du beschreibst und trotzdem nutzen Ratschläge nichts, wenn man sie in einer Art Ausnahmesituation braucht/e. Dann ist nur niemand da. Vom Pädagogischen her betrachtet ist das doch absolut richtig, was du schreibst. Ich war auch nur dieses eine Mal in dieser Situation u natürlich tats mir auch sofort leid, wie es allen Eltern leid tun sollte. 1 Tag später war ich wieder der liebste Wochenendpapa der Welt, was bedeutete, dass ich ihn 5 Tage lang über so viele Jahre nicht sah, keine Situationen eintraten, die sich wiederholen konnten.


    Hab ich geschrieben, dass ich nicht wie meine Stiefväter werden wollte, bes. der Erste, eben weil ich Angst hatte, der Elternverantwortung nicht gerecht zu werden oder Kinder, so ich denn mal welche haben sollte, zu schlagen?


    In der Zeit damals hieß es einfach nur handeln, entscheiden, Stress, wenig Zeit, ich wollte kein Vater werden und plötzlich war er da. So einfach war das alles gar nicht, nur sollte ich jetzt die verlassen, mit der ich zusammen war und nun zu dritt?


    Dazu die Angst, dem neuen Job nicht gerecht zu werden weit weg. Dazu die Fahrschule und ich glaub, das war der Moment, als ich so sehr genervt war. Ich büffelte, die Schule zu überstehen und dann wollte ich nur noch Ruhe...

    Ich muss mich bei denen nicht entschuldigen, doch möchte ich Ihnen, den Internationalisten roten Bonzen von früher, den Brief um die Ohren hauen. Denn ich ekelige und hasse mich dafür, nicht ausreichend genug gegenüber Politik getan zu haben, dem Psychoterror etwas Entscheidendes entgegengesetzt zu haben.


    Es ist so unvorstellbar, was hier geschehen ist und schon wieder geschieht. Früher hasste ich, was rechts ist. Heute weiß man, dass gerade Linke die Menschen verraten haben, für die sie sich vermeintlich ausgaben. Ich war vorhin in den früheren Linke-Hochburgen im Osten unterwegs. Man kann es statistisch anhand von Zahlen lesen, gerade dort, wo sie gewaltig verloren, gewinnen derzeit Blaue. Die Chefin der "die LINKE" geht zur "Wohlfahrt". Möge es ihr dort wohlergehen. Ratten verlassen sinkende Schiffe. Abgewirtschaft hat sie, die Frau Kipping. Das eigene Volk hat die Partei verraten. Es schlägt zurück. Ist nun Schluss mit dem linken Gleichschritt der Genossen? Die Linke hatte nicht einmal den Verstand, argumentativ etwas gegenüber dem Krieg zu tun, sondern sympathisiert sogar mit zwielichtigen Gestalten in Nahost. In Berlin kann man es gut beobachten.


    Oh. Es wird schon wieder hell. Die Vögel zwitschern. Zombies tanzen.

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    Wie gesagt. Mit der Band hatte ich nie Berührung bis auf 1, 2 Songs, als ein Nachbar sie nachts stundenlang schräg gegenüber rauf u runter hörte, neben Helene und Rammstein, vor 10 Jahren etwa, in einer ohrenbetäubenden Lautstärke wie nie zuvor nirgends erlebt. Mich störte das als einsiedlerisch lebenden Nachtschwärmer nicht unbedingt, denn ich begann, hineinzuhören, was die Onkelz ausdrücken wollten und verstand eh, wieso so Viele sie hörten. Etwas laut sind sie wie "Rammstein"; doch ich verstehe das alles inhaltlich als Zeitgenossen einer Ära, die durch Gewalt geprägt wurde. Die Leere, den Schmerz.


    Bevor das geschehen kann, werde ich daran erinnert haben, dass sie uns täglich frech ins Gesicht logen, wie man es so nie zuvor erlebt hatte. Es ist so ein abscheuliches dreckiges Spiel, in das Deutschland insbesondere immer tiefer verwickelt wurde, dass man nur noch kotzen konnte. Weshalb vor allem Deutschland so sehr ins Fadenkreuz geraten sollte, denn man musste nur ein paar Jahrzehnte Zeitgeschichte studiert haben, um zu erkennen, wer hier was genau betrieb. Alte Rechnungen wurden beglichen und was hier vor sich ging, konnte nur als westliche Provokation eines dritten Weltkrieges verstanden werden.


    Du kannst nicht ewig jemanden bis aufs Blut reizen. Das setzt Adrenalin frei und am Ende geschieht es wieder, wenn du Gegner in die Enge treibst.


    Hier unterschätzte jemand jemanden kolossal oder hoffte, ihn durch immer größere Sanktionen erdrosseln zu können.


    Hier treibt doch jemand mit Deutschland ein ganz finsteres Spiel. Deutschland hatte schon zwei Kriege verloren. Eigentlich hätte es Einem egal sein sollen, weil es den Meisten egal ist. Hier sind sowieso alle Menschen entfremdet. Also weshalb sich interessieren, ob ihnen egal ist, was wird. Die Spaltung war gewollt und funktionierte perfekt. :hutab:


    Kreml droht: Europas Hauptstädte könnten „Ziel für unsere Raketen“ werden - WELT
    Ab 2026 werden die USA wieder US-Waffensysteme in Deutschland stationieren, die bis nach Russland reichen. Der Kreml verschärft nun seine Rhetorik – und droht…
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    Kriege werden immer wie auf dem Reißbrett entworfen, vorbereitet, durchdekliniert bis ins letzte Detail und verfehlen ihr Ziel selten.


    Weshalb verstand ich, was geschah? Weil ich las, was ich nicht lesen sollte, weil ich dachte, was nicht gedacht werden sollte. Weshalb schwiegen sie oder sahen sie neulich auch nur und zurecht sogar die famose und von der Wirklichkeit ablenkende Helene Fischer Aufzeichnung im NDR?

    Fakten über Fakten bekommen wir hier zu lesen und auch ich bin dankbar, sie lesen zu dürfen, vergleichen zu können, anzuschließen. Eigentl. hatte ich schon beschrieben, in wiefern ich mit dem Thema konfrontiert bin, denn seit zwei, drei Jahren habe ich mir nichts mehr extrem angetan. Weswegen das alles geschehen ist, hab ich "studiert".

    Ich habe auch Gewalt im Heim und zu Hause erlebt und über mich ergehen lassen müssen. Ein Gedanke hat mich später immer wieder aufrecht gehalten, "so soll es meinen Kindern nie ergehen". Bis heute bin ich froh, das ich alles anders mit meinen Kindern gemacht habe, auch wenn nicht immer alles leicht war.

    So ergings den Meisten und auch ich habe mein Kind, bis auf ein einziges Mal, ihm 4, 5 Mal als 5 Jährigen auf den Nackten geschlagen. Er war so nervig. Ich so gestresst, dass mir sozusagen nur dieses Mal die Hand ausrutschte. Das hat er wahrscheinlich nie registriert, aber ein anderes Geständnis habe ich auch noch und relativiert ein wenig eine meiner Aussagen mit wie der, "keiner Fliege etwas zu leide tun könnte".


    Nun. Es ist gut ein halbes Leben zurückliegend. 30, 31 war ich schon und perplex, an einer Straßenbahnhaltestelle wartend. Eine Bahn fuhr ein, die ich gar nicht nehmen wollte. Zwei Jünglinge, 7., 8. Klasse schauten aus dem Fenster, schnitten mir durch die Scheibe Grimassen, zeigten beide den "Stinkefinger" und deuteten an, wie als wenn sie masturbieren würden. OK. Dachte ich. Jungs, aber bitte nicht mit mir, die Bahn fuhr grad an, Türen schon verschlossen, ich sprang auf, zerrte die Tür auf, war wie der Blitz drinnen und zog meinen Gürtel aus der Hose und schlug auf Beide ein, die völlig verdattert waren, sich duckten, versuchten, sich zu schützen. Das ging bis zur nächsten Haltestelle so. Ich stieg aus und war froh, ihnen die Abreibung verpasst zu haben.


    Lustig war, die wenigen Fahrgäste schienen das toleriert zu haben. Einer klatschte sogar. Man weiß ja nicht, wie sich die Beiden zuvor schon in der Bahn verhielten.


    Was ich sagen will. Manchmal juckt es, es wieder zu tun, doch schneller als du denkst, hättest du ein Messer im Bauch.


    Wir dürfen es nicht, werden eingeschüchtert, zensieren uns selbst, dass wir es doch nicht dürfen und werden Opfer.


    Die These, dass Gewalt latent sogar vorhanden ist, weil sie Alltag abbildet, sie bleibt bestehen. Es gibt so viele Momente, wo man einfach nur zuschlagen könnte...

    Du bist lange fort und damit der Beitrag nicht vergessen wird, ich finde ihn hochinteressant, ziehe ich ihn hiermit wieder ans Licht, denn dort sollte er stehen. Psychologie, Soziologie wurde interessanterweise von nicht Wenigen als Studienrichtung gewählt, die als Kinder in Heimen lebten. Menschen, die dann entsprechende soziale Berufsbilder favorisierten. Schade, dass dein Beitrag kein Interesse fand.

    .... nicht dass wir wieder angekreidet werden...

    Was ich ihnen ankreide - ihre Heuchelei, ihre Doppelmoral, sie stehen schon länger mit einem Fuß an der Schwelle zum Krieg, provozieren ihren Gegner durch Lieferung schwerer Waffen. Jetzt kommen bald holländ. F16 zum Einsatz. Die NATO wird immer aggressiver und sie wundern sich, dass sich der Gegner mit allen Mitteln wehrt? Angeblich macht der das auf versch. Wegen. Welche hätten sie gern nicht?


    Sie können mir ankreiden, dass ich ihre jahrelange Art ihres Agierens kritisiere, denn so offensichtlich, was hier seitens des Westens seit 2014 mindestens vor sich geht - Fakten auf dem Tisch liegend - doch sie negieren und schreiben ihre eigenen Wahrheiten.


    Auf radioeins im RBB diskutiert/e man gerade über das Mitläufertum der Bürger im 3. Reich, über Manipulation, die erst ermöglichte, was dann geschah. Am Ende gab es kein Zurück. Ich werde nicht schweigen.

    Letzten Abend, was las ich soeben in der Berliner Zeitung, wird, mal wieder, in Berlin Kreuzberg am "Cotti" nach einer Auseinandersetzung mit anderen Jüngeren ein 18 Jähriger niedergestochen. Täter flüchteten, wie auch diese drei polizeibekannten Früchtchen aus Berlin, die sich im ICE aufführten, als wären sie im Wilden Westen. Erstaunlich, ein Messer führten sie nicht bei sich. Noch mehr erstaunlich, wieso schritten nur so Wenige Erwachsene ein? Es wäre doch ein Leichtes gewesen, die Drei zu überwältigen. Ich fahre Jahrzehnte schon mit der Bahn, dem ICE, doch das ist mir noch nicht passiert. Weshalb waren Erwachsene so wenig aktiv und woher, aus welchem Kulturkreis, kommen die Früchtchen? Das wär uns doch im Leben nicht eingefallen, uns so aufzuführen wie sie.


    Chaos durch drei Kinder: 13-Jährige randalieren im Zug, verletzten Erwachsene, flüchten und werfen Steine - WELT
    Drei Berliner Kinder im Alter von 13 Jahren haben in einem Zug randaliert. Sie schlugen Bahnmitarbeiter und Bahnreisende. Schließlich sprangen sie aus dem Zug…
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