Nach 11 Jahren hätte meine Geduld bestimmt ein Ende. Als mukaefer die Frage stellte, ob das nach 40 Jahren alles noch jemand lesen würde wollen, sie ist durchaus berechtigt.
Beiträge von Axel Li
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Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
So. Meintst du also. Ich lache schon lange nicht mehr. Dieser Typ fordert und fordert und bekommt auch alles. Es ist so irre, was in dieser Welt gerade vor sich geht. Jetzt hört man es schon wieder in den Nachrichten, in akt. Beiträgen, wie gerade zu Hören auf radioeins. Eine deutsche Sicherheitsexpertin vom Auswärtigen Amt war gerade im Interview zu hören. So viele Frauen in diesen Ämtern. Seit dem es sie dort gibt, haben wir Kriege. Das nennt man wohl feministische Außenpolitik oder was?!!
Von Einigkeit, Geschlossenheit ist die Rede und mal eben so fließen schon wieder schlappe 40.000.000.000. Können die nicht rechnen oder was versprechen sie sich damit? All diese ekelhaften Kriegstreiber_innen!? Wie eine Seuche fühlt es sich an, sie jeden Tag zu sehen, zu hören. Wie man das alles nur noch hassen kann!
Was macht das eigentlich mit den Menschen dort, hier? Man hat den Eindruck, dass hier alles seinen geregelten Gang geht und Kriege normal sind. Sie schwatzen uns jeden Tag davon die Ohren voll, dass wir uns schützen müssen, dabei sind sie es doch selbst, die dafür sorgen, dass Schutz nötig ist. Hätte man keine EU-Erweiterungsambitionen vor Jahren schon gehabt etc., sähe die Welt anders aus.
Wenn sie sich doch nur einmal um den Schutz deutscher und europäischer Grenzen kümmern würden! Dafür ist kein Geld da. Für den Krieg kann es gar nicht genug sein.
Hier interessiert es kein Schwein, außer ein paar Linke oder böse Rechte. Der linke Flügel der spd stört sich zwar gerade etwas dran, aber was spielt das schon für eine Rolle. Deutschland spielt schon lange keine Rolle mehr. Die Strippen ziehen Andere und deutsche Politiker_innen sind ihre Marionetten.
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Die waren eine echte Abwechselung vom drögen Heimalltag. Schätze, das war überall so. Jedenfalls hatte ich meine einzigen drei Medaillen, Bronze, Silber und Gold im Heim erworben. Die in Silber während einer Bezirks-Spartakiade in Borna/Sachsen. Das waren tatsächlich Höhepunkte. Unser Sportlehrer hatte irgendwas mit mir vor, wollte mich zum 800 m Läufer trainieren, nur war mir das zu doof, ständig solche Strecken flitzen zu müssen. Ich streikte einfach. Die Medaillen reichten mir auch so schon.
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Ja. Streber gabs auch. Es nannte sich bei uns seinerzeit Völkerball, der aus einem Medizinball bestand und in Gruppe gespielt wurde mit zwei Teams/Gruppen. Da galt es, aufzupassen, ihn nicht in den Magen zu kriegen und auf das Beste Stück musste auch noch Obacht gegeben werden.
Sport fand ich auch gut. Man sieht's mir ja auf dem Bild in der Galerie vage an.
Die Fächer mochte ich alle nur kein Mathe und trotzdem kann ich rechnen.
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Das eint uns auch. Wissen, Lernen wollen. Doch wurde das erst so richtig nach dem Heim Thema. Gelesen hatte ich dennoch schon reichlich.
Von Schwänzen konnte im Heim auch keine Rede sein. Es sei denn, man haute ab. Wohin und was hätte es gebracht? ? Ich schwänzte selten nur vor der Heimeinweisung und das hatte Gründe.
Die Schule im Heim fand ich auch gut und sie tat mir auch ganz gut. Meine Noten wurden besser und trotzdem schaffte ich's einfach nicht, Streber zu werden.
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Ich kann das nachvollziehen. Solche Mädchen waren selten, doch sie lernten sich früher durchzusetzen und sind auch nicht zickig. Zicken mochte ich gar nicht. Wir hatten im Heim 2, 3 Mädchen in der Schulklasse. Sie sind mir noch mit 13 gar nicht aufgefallen. Ob es Zicken oder Jungs-Mädchen waren, weiß ich also nicht. Sie waren einfach nur da und doch wiederum auch nicht. Nur, dass sie ein eigenes Haus hatten und Jungs hatten ihre Häuser. Das wusste ich. So ging jede/r seiner Wege.
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Du bist nicht allein. Was ich mal werden sollte, weiß ich nicht und wusste es auch als Heranwachsender selbst nicht. Eines aber darf ich dir versichern. Wie oft wir Jungs vor der Heimzeit als Rotzlöpfel bezeichnet wurden, hab ich nicht gezählt. Doch wenn Mädchen so bezeichnet werden, verdient es Nach dem Heim hörte ich das Wort nie wieder. Was haben die dort aus mir gemacht?
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Ich beschäftige mich u. a. mit Geschichte und könnte dir jetzt zum Mittag ein paar sehr unappetitliche Dinge über biologische Waffen erzählen. Es ist so ekelig, doch da spielten Läuschen nur eine geringe Rolle. Bei uns waren sie so klein, dass zu meiner Zeit von ihnen nicht gesprochen wurde. Folglich erinnere ich mich nicht an solche Kopffoltermethoden wie ihr sie erdulden musstet. Was nicht bed., dass es sie doch gab. Kurze Haare trugen nur Jungs, die etwas ausgefressen hatten. Sie waren bestimmt läusefrei. Garantiert.
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Störenfried sein. Gefühlt war ich nie etwas Anderes in diesem Leben und habe einfach nur gemacht, wozu mich Intuition trieb.
Intuition entscheidet nicht zwischen richtig oder falsch. Man folgt ihr ohne zu wissen, wohin sie dich führt, was nicht bedeutet, dass es nicht auch berechtigte und kribbelnde Zweifel gibt, ob richtig oder falsch ist, was man tut. Es kann sogar dazu führen, nichts zu tun, obwohl man im Nachhinein klüger ist, dass es besser gewesen wäre, etwas getan zu haben.
Ich glaube sogar, jetzt, weit nach Mitternacht, ist es Leben, immer wieder abzuwägen zwischen zögern, hoffen, auf Ergebnisse warten und am Ende ist man schlau, nur ob es dir dann noch von Nutzen ist, wenn es zu spät ist?
Was lehrt uns das in Bezug auf das Thema? Man kann lernen, von Anderen, Ratschläge annehmen, Fragen stellen, versuchen zu vertrauen, so schwierig es auch ist; kann gewinnen, verlieren, doch Eines müssen wir tun, den Weg gehen, auch ohne das Ergebnis zu kennen. DAS schreibe ich HEUTE, ohne wissen zu können, wenn mir das jemand damals erzählt hätte, was ich damit hätte anfangen sollen.
Beispiel. Ich MUSS darauf vertrauen und hoffen, dass der Beschluss den Erfolg bringt, den ich mir erhoffe. Ich habe so viel darüber gelesen, wie wichtig Menschen diese Entschädigung und Anerkennung ist. Allein der Glaube daran, dass er bringt, worüber Viele schrieben, die längst fort sind, läßt zweifeln und am besten ist es tatsächlich so...
ZitatSir Peter Ustinov
Ich bin besonders glücklich, wenn das Glück unvollkommen ist.
Für jeden, der das liest - es IST die Chance, unumstößlich, sich JETZT auf das 2019-er Urteil zu berufen und jedem steht zu, was in 2019 beschlossen wurde. Ich nenne es Glück, dass es ENDLICH dazu gekommen ist, dass jede/r in Anspruch nehmen kann, was ihr/ihm rechtmäßig zusteht. Wem Hilfe angeboten wird, sollte sie annehmen, damit man zu diesem "Glück" kommen kann, auch wenn kein Geld irgend etwas gut macht.
Es kommt, was und wie es kommt. Erzwingen kannst du nichts. Ein Leben für Alles ist zu kurz.
Axel Li
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Das Stichwort Sekte fiel gerade wieder, die ihren Ursprung in Kirchen selbst haben, doch die Templer, wie der User schreibt, wurden aus rein ökonomisch-polit. Gründen verfolgt, gleichzeitig erfolgte nahezu europaweit der Zugriff auf sie. Sie erlitten, wie auch Angie bekannt, Gewalt, waren selbst Opfer grausamer Verfolgungen. Das nur zu Erläuterung. Zum Orden "Opus Dei" ließe sich auch noch reichlich schreiben, der auch erwähnt wurde.
Auch wenn ich die Geschichte der Templer kenne, würde ich keine Gwalt mögen, das löst auch keine Probleme.....
selbstverständlich nicht. Das Treffen in Münster dürfte ein Schock gewesen sein. Wer seine Kindheit in solchen Einrichtungen so erlebt hatte, wie @Templer arnsberrg berichtete, kann kein normales Leben später mehr geführt haben. Das war Sadismus und schon Folter, die Kinder dort erlitten. Wo sonst, als in solchen Einrichtungen, konnten sich solch Veranlagte "austoben".
@Templer arnsberrg alias Ingo * entschuldigte sich bei all den Betroffenen als jemand, der von außen kam. Doch. Musste er das überhaupt? Wurde er 'vergrault', weil er befragt würde? Ich las Templer nur als jemanden, der einfach nur als Außenstehender schockiert war, verstehe nur komischerweise auch Teddys Fragen. S. Mißtrauen ehem. Heimkinder.
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Schöne Erinnerungen, die du oder ihr da hattet. Ich schrieb ja. Mein Spezialheim war arm. Wir hatten zwar ein Ferienlager in Michendorf b. Potsdam nahe See, doch das war's. Ostsee? Fehlanzeige. An den Werbellinsee sind wir mal als Ausflug vom Ferenlager zur Pionierrepublik gefahren. Immerhin. Neptunfest. Mich dran erinnere. Es war schön. Das Plumpsklo. Lach. Ansonsten kannte ich natürlich wie wohl fast alle Kinder, Ferienlager hier und dort. "Immer lebe die Sonne.."
Schnell noch zur Reha. Danke für die Erklärung. Nun erklärt sich auch meine erste Ablehnung meines Antrages besser. Dann hat also die Generalstaatsanwaltschaft , obwohl ich meinen Erstantrag erst in 2020 einreichte nicht korrekt eingeordnet und das LG ihn trotzdem abgelehnt. Erst als ich ihn in diesem Jahr erneuerte und mich explizit auf das in 2019 erfolgte Urteil berief, das AZ lag ja bereits vor, kam dann der Beschluss zu meiner erfolgten Reha. Natürlich. Du hast Recht. Jeder Fall ist dennoch anders und ich wünsche ihm, Jörg, ebenso Erfolg. Mich hatten die Recherchen auch viel Zeit und intensives Arbeiten gekostet. Das scheint leider Vielen so gegangen zu sein.
LG Axel
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Ich schrieb davon, und fragte, was es zu feiern gäbe im Heim. Welche Gründe für Heimkinder hätte es gegeben haben sollen? Mir fällt ein, dass wir an solchen polit Feiertagen wie Jahrestag der ddr immer so einen Fahnenappell auf dem Hof hatten, bei denen wir frisch herausgeputzt stramm stehen haben müssen. Und wehe dem, seine Schuhe.... Wir sollten stolz sein. Auf was auch immer.
#/
"Immer lebe die Sonne.
immer lebe der Himmel.
Immer lebe die Mutti..
Immer lebe der Vati"
Es ging um Frieden, Heimat, dass man sie verteidigen muss. Später, wenn man groß ist. Solche Liedchen wurden dann gesungen. Ich weiß nur nicht mehr von wen.
Nachmittags gab es Streuselschnecken. Es war wie Sonntag. Wie geil.
Was du zu Joerg schreibst. Ich sehs ähnl. Dabei kann sein Fall so schwierig nicht sein. Er hat wahrscheinlich 1000 Details, die er hier andeutete, dem LG schicken wollen u wie ich schrieb, empfiehlt es sich, bei der Sachlage zur Novellierung von 2019 zu bleiben. Die Urteile sind doch gefällt und bindend, denk ich mir. Vielleicht verwirren auch zu viele Details sogar Gerichte? Das war beim Lesen seiner Texte mein Gedanke und an Gerichten arbeiten ja auch nur Menschen.
Wenn ich mal Langeweile habe, schaue ich mir bald das nächste Heim von außen an? Es sollte nicht gar zu weit weg sein.
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Geb ich dir Recht. So war es bei mir haargenau. Die tiefe Beschäftigung mit solchen Themen hatte mich nicht nur gefühlsmäßig genau dazu gebracht wie du es beschreibst, des mich Herunterziehens, nur ich will entweder das ganze Elend durchleben, spüren oder gar nichts. Ich sagte mir so oft. Um das Glück zu sehen, muss es zuvor weh tun. Die Mitte zu finden war das schwierige. Den Ausgleich. Geht alles nur durch vollkommene Ablenkung und trotzdem gibt's auch dann Momente des Vergleichens wie die, weshalb ist es dir gelungen, doch etwas zu schaffen, Anderen, und die sieht man immer mehr auf Straßen, nicht.
Nun versteh ich es etwas besser, weshalb so Viele abgeschaltet haben. Sie wollten sich nicht herunterziehen oder durch Andere wie mich herunterziehen lassen. Von Natur aus schaut der Mensch schließlich zu jenen auf, die ihm Positives bringen. Ich bin das Gegenteil und habe das schon länger auch so verstanden.
Wende dich der Sonne zu und die Schatten fallen hinter dich? Ich suchte nur leider zu gern im Schatten, weil die Sonne blendet.
Die Sonne schien gestern in der Paul Gesche Straße auch und alles sah so friedlich aus.
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Das Heim liegt nahe belebter Einfall-/Ausfallstrassen, wenn auch etwas versteckt dahinter. Ich komme dort schon Jahrzehnte lang immer mal vorbei. Mit dem Auto allerdings i.d.R. Es stimmt. Die haben dort das ganze Areal wie eig. alles saniert. Sie wussten wohl schon, was alles erst noch auf uns zukommt, aber lassen wir das mal beiseite. Alt Friedr.-felde ist dennoch hübsch renoviert worden.
"Was soll ich da?" Gute Frage. Ich war bis 2011 mehrmals dort, wo ich damals war. Auf Spurensuche sozusagen. Wurzeln schlagen sagt man auch. Das geschieht nämlich, wenn man zu lange an einem Ort bleibt, auch. Ich wollte sie suchen und ausgraben. Es dauerte und ach ja. Das gab's bei uns nun gar nicht, Feiertage. Was hätte es bitte schön auch zu feiern gegeben?
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Ich bin doch tatsächlich gestern Nachmittag erneut dorthin gefahren und hab dein Heim nun auch gefunden, gurkte dort ein, zwei Runden herum und trollte mich dann wieder mit dem Rad von dannen, mir vorstellend, wir es wäre, als Kind in so einem Bau mit 270 anderen Kindern leben müssen. Ein Ameisenhaufen ist kaum etwas Anderes. Was macht das mit Ihnen über so lange Zeit? Auch mein Heim beherbergte fast so viele gleichzeitig, doch in verschied. Häusern. Ihr hattet sogar einen Neubau mit Balkonen. Unsere Häuser standen schon gute 50 Jahre, ohne Balkon, aber das schrieb ich auch schon.
Das mit der Kinderarbeit, denn das war sie schon, war zwar absolut keine Regel, das muss ich ergänzen, aber jedes Mal, wenn man über Land kommt, erinnert man sich daran und - wohlan - die Erfahrung gönnte ich so manchen dieser Knaben von heute einmal, die sich wirklich nicht zu benehmen wissen, das erleben zu müssen, was wir auf den Feldern tun mussten. Ist das jetzt schlimm, das zu denken?
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Danke für die Information. Ich arbeite seit Monaten, seit über einem Jahr sogar, an einer megalangen direkten Antwort – ich bin jetzt bei über 70 (!) Seiten (kein Witz) – an das LG Berlin: Anschreiben plus Anhang und Inhaltsverzeichnis. Ich hab’ soviel zu sagen – und zu korrigieren und zu widersprechen.
Ich hänge mich zwar nun doch rein, und hau mir schon wieder auf die Finger deswegen, doch eines kann ich schon mal sagen: mit über 70 Seiten erschlägt man noch jeden.
Was ich nachvollziehen kann, dass du so viel zu sagen hast, doch du hast doch vom Urteil in 2019 gelesen. Wenn man sich allein da dran hielte, sollte es dann nicht ausreichen, sich nur da drauf zu beziehen? Dir wird doch ein auszufüllender Antrag zugeschickt. Den füllst du aus und wartest ab. Ich verstehe das neue Urteil nämlich so, dass jeder, der im SKH war, die Entschädigung bekommen muss. Deine dich quälende Beschäftigung mit dem Thema kann Ich natürlich komplett nachempfinden. Viel Erfolg dennoch, wie immer du verfährt.
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Die Orban Reise nach Moskau ist auch gerade in der Tagesschau Thema. Man kann doch nur froh sein, dass er sich so bemüht. Vielen gefällt das nicht, ist zu hören, er spräche nur für Ungarn, nicht für die EU, hieß es. Die aus Moskau zugeschaltete Korrespondentin dazu, O. würde wohl als frisch gebackener Ratspräsident sich eine Art Späßchen draus machen. Die Welt wird immer komischer. Nun macht mal endlich jemand etwas Sinnvolles, Frieden mit Worten schaffen wollen, und was kriegt er dafür?
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Galgenhumor muss man schon haben, um den ganzen Sch*** zu ertragen.
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Die meisten Waffen sehen auch Grün aus. Der Wolf im Schafspelz?
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Nun will bestimmt niemand auch noch die Grünen gleich noch für das Jahrhundertdesaster des 1. WK verantwortlich machen, aber deren Affinität zum Thema ist mindestens mehr als deutlich geworden, als sich Freund Toni als Spezialist für Marder, Puma und was nicht noch alles entuppte. Dachte schon, der will Kriegsminister werden. Er platzt ja nur so vor Kenntnissen in Bezug auf Panzer und Co. Grün ist der Wald. Grün eine Tarnfarbe. Gibt es da Zusammenhänge?