Beiträge von classic2021

    Auf jeden Fall haben die politischen Themen mit dazu beigetragen, dass einige User das Forum verlassen haben, bevor sie einen Herzanfall bekamen. Über Politik zu diskutieren funktioniert nur, wenn man auch die Meinung der anders Denkenden akzeptiert.



    Die politischen Auseinandersetzungen haben das Klima vergiftet. Da spielten sich Szenen ab, die an die Heimzeit erinnerten: Wer am lautesten schreit ist der Boss, hat das Sagen...


    Ich gebe Dir Recht: Über Politik zu diskutieren funktioniert nur, wenn man akzeptiert, dass jeder seine Meinung vertreten kann.

    Das, was hier passiert ist, nämlich Medikamentenversuche an Kindern vorzunehmen, ist eine Menschenrechtsverletzung. Meines Wissens ist das Körperverletzung und dafür gibt es keine Verjährungsfrist (und genau dies hat mir ein leitender Mediziner gesagt, als er erfuhr, dass meine körperlichen Schädigungen durch ein Medikament verursacht wurden). Warum auch der Politiker auf der Veranstaltung in Berlin auf die Verjährungsfrist bezug nimmt, erschließt sich mir nicht. Man liest doch, dass die M-versuche in den Heimen und Psychiatrien schriftlich dokumentiert wurden, insofern sind sie belegt, und die Forschung durch zum Beispiel Silvia Wagner zeichnen doch ein eindeutiges Bild.


    Die damals verantwortlichen Träger werden mit allen Mitteln ihre Verantwortung von sich weisen. Das erinnert mich an das Feilschen um Entschädigungszahlungen am RTH. Mit dem Taschenrechner in der Hosentasche soll die Hilfeleistung so gering wie möglich gehalten werden.


    Da wäre zu wünschen, dass wenigstens 1 Betroffener den Mut aufbringt, Klage zu erheben bis hin zum EuGH.



    Weiß jemand, inwieweit NRW das Thema aufarbeitet? Die frühere NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens hatte vor ein paar Jahren in den Medien Aufarbeitung versprochen.

    Auf eins möchte ich hinweisen: Wer in einer Behinderteneinrichtung oder stationären Psychiatrie war und jetzt aus der "Stiftung Anerkennung und Hilfe..." die finanzielle Hilfe in Anspruch nehmen will und bisher keine Leistungen nach dem OEG erhält, sollte unbedingt die Antragstellung auf OEG verschieben. Man hat nämlich keinen Anspruch auf die Hilfe aus der Stifung, wenn bereits OEG-Rente gezahlt wird.

    Jedes Bundesland hat für mein Verständnis die Pflicht, die Medikamentenversuche an Ehemaligen in der stationären Psychiatrie und Behinderteneinrichtungen aufzuarbeiten. Einzelne Bundesländer haben sich bereits dazu verpflichtet. Für NRW z. B. hat dies die ehemalige Gesundheitsministerin Barbara Steffens getan. Der Bund hat im Rahmen der "Stiftung Anerkennung und Hilfe für..." die wissenschaftliche Aufarbeitung in Auftrag gegeben. Was am Ende zu Papier gebracht wird...na ja... ?(

    Dein Rechtsanwalt hat Dich beschiexxx. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde ist witzlos. Damit beschleunigst Du gar nichts. Das Geld, was Du bisher schon zum Fenster rausgeschmissen hast, das hättest Du besser einem sozialen Zweck zuführen sollen.

    Misshandlungen in Psychiatrie: Opfer fordern Entschädigung
    Düsseldorf (epd). Nach den misshandelten ehemaligen Heimkindern fordern nun auch Betroffene Entschädigung, die als Kind in der Psychiatrie Opfer von Gewalt geworden sind. Wie das WDR-Fernsehmagazin "Westpol" am Sonntag berichtete, habe der frühe Psychiatriepatient Wolfgang Petersen aus Dortmund im Namen aller Betroffenen eine entsprechende Petition an den Bundestag verfasst.


    Weiterlesen bitte unter: http://www.epd.de/landesdienst…er-fordern-entsch%C3%A4di

    Es hat zwar lange gedauert, aber die Betroffenen können seit Janunar 2017 einen Antrag auf Geldleistung stellen. Mehr erfahrt ihr hier: http://www.Stiftung-Anerkennung-Hilfe.de