Als ich aus dem Kinderheim ins Betreute Wohnen gezogen bin, von der Kleinstadt in die Großstadt.
Das war für mich schwer, meine Ersatz-Mama, (Gruppenschwester) war plötzlich weit weg, ich musste meine Sachen packen und von heute auf morgen selbstständig leben. Ich war 17 Jahre alt,Abitur in der Tasche, konnte nicht viel kochen, hatte noch nie Wäsche gewaschen oder dergleichen!
Ich war plötzlich allein,von einer Gruppe mit 9 Kindern und Betreuerinnen,Lehrerinnen in eine Wohnung in Nürnberg. Ich kannte niemand !
Die einzig Konstante war das BRK und die Kirche und ein Franziskanerkloster in der Nachbarschaft. So nahm das Leben seinen Lauf......
Mit geht es heute sehr gut und ich bin glücklich, aber war schwer krank, Krebs, mehrere Chemotherapien und Operationen und Parkinson. Aber ich liebe mein Leben, auch in Gemeinschaft und für Gott. Ich lebe ja zölibatär und in "relativer Armut",