Ok, das eigentliche Thema ist ja nicht nur Drogenkonsum, sondern, dass bereits junge Leute, ich betone wirklich junge Leute damit Umgang haben, und dies auch nicht in Frage gestellt wird, wie im Eingangspost, denn eine Aussage ist hier vollkommen richtig:
"Drogen gegen die Realität – und dies bei Jugendlichen, die in Einrichtungen der Jugendhilfe leben. Immer wieder haben Kinder offenbar genau dort erstmals Kontakt zu Drogen. "Wir reden oft dann auch von Risiken und Nebenwirkungen der Jugendhilfe", sagt der Soziologe und Therapeut Haçi Bayram. Er ist Chef von "Par-ce-Val". Der Jugendhilfeverein betreibt auch in der Nähe von Döbeln in Sachsen eine Betreuungseinrichtung. "So wichtig die Jugendhilfe ist, so gefährlich kann sie auch sein."[......]
Ich denke, wir hier haben ein sehr gespaltenes Verhältnis zum Jugendamt, jedenfalls kann ich das von mir behaupten. Die Drogen von früher, haben nur gewechselt. War es bei uns der Alkohol, denn Drogen, waren in der DDR nicht so vertreten, jedenfalls nicht zu meiner Zeit, ist es heute, weil man ja angeblich cool, oder dazugehören möchte, zu einer Gruppe, eben der Drogenkonsum, so mein Dafür empfinden.
Im Artikel bringt es der Wissenschafter an einer Stelle ganz klar auch den Punkt:
"Eine negative Erfahrung sei etwa, dass zu viele Geschäfte entstehen könnten, sagt der Forscher: Dass "an jeder Ecke, vor allem in urbanen Räumen, wo sich viele junge Menschen aufhalten, Cannabis-Läden aufmachen", konkurrieren, Preise senken, Werbeverbote umgehen und starke Konsumanreize setzten".
Ich schrieb es bereits, für mich ist und bleibt es ein Dreckszeug. Wer es medizinisch benötigt, soll es bekommen, aber eben nur auf medizinischer Basis, ansonsten nein. Als wir jetzt in Kanada waren, haben wir die Läden an jeder Ecke gesehen, denn ja in Canada kann man es ganz legal konsumieren. Wirklich man geht keine 10 Meter, und schon ist der nächste Laden da. Es stinkt fürchterlich, aber der Irrwitz an der Sache ist, Zigaretten bekommt nicht öffentlich zu kaufen, es gibt weder eine öffentliche Werbung dazu, noch stehen sie sichtbar in den Läden. Es ist dort schlichtweg verboten. Man erkennt einen laden, der Zigaretten anbietet nur, weil da Feuerzeuge zu verkauf stehen. Dann geht der Mitarbeiter runter in die Hocke und kramt aus einer verschlossenen Schublade, die Zigaetten raus. Was ist das bitte für ein Schwachsinn? Das ist der Witz schlecht hin.
Aber gut, ich habe gesehen, was Canabis anrichten kann, daher bin ich wahrscheinlich extrem konträr dazu eingestellt, aber ich finde eben auch, dass es medizinisch in besseren Händen ist, als in einem freizugänglichen Laden. Hier hat die Ampel ja auch wieder den Fehler gemacht, das Pferd von hinten aufzusäumen, denn die Schaffung von "Vereinen", und deren Zulassung, dass sie es anbauen können, macht man doch bitte zuerst. Es gibt heute immer noch Vereine, die sich angemeldet haben, aber immer noch keine Zulassung haben. Dann gibt es auch wieder eine unmögliche Denke. Man rechnet mit Einnahmen, die noch nicht einmal da sind. Die kriminalität hierzu hat zugenommen, als abgenommen. Der Zugang ist so einfach gemacht worden, dass man sich nicht wundern muss, dass viele Jugendliche, dieses Dreckszeug zu sich nehmen. Die Aufklärung ist so grottenschlecht, da kann einen nur die Hutschnur hoch gehen. Viele Krankenkassen weigern sich immer noch, die Kosten dafür zu übernehmen, obwohl es aber wirklich Menschen gibt, die es auf medizinischer Basis brauchen. Findet den Fehler, so kann das nichts werden.
Wie gesagt, ich würde das Zeug niemals nicht anfassen. Hinzukommt, wie oben eingangs beschrieben, dass Jugendamt missbraucht heute, wie früher seine Stellung, denn richtig wäre es gewesen, nicht das Kind zu entnehmen, schon gar nicht mit 13, da sind sie am Anfälligsten, sondern eine Therapie zu veranlassen, denn eine "tiefe Bindung zur Mutter", muss man nicht immer mit einem Narrativ beschmutzen. Aus dem Bericht ist leider nicht zu entnehmen, warum die Bindung so eng ist. Man kann nur vermuten. Da der Vater nicht genannt wird, kann es auch sein, dass er tot ist, oder die Gewalt im Haus von ihm ausging, und deshalb die Bindung untereinander so stark ist. Gerade wir kennen das Problem. Auch hier wieder, Berichterstattung ist anders.