Wir hatten das ja bereits auch in einen anderem Tread, das nimmt grotske Züge an, und verschlimmert sich, von mal zu mal. Man kann sich heute nicht mehr darauf verlassen, dass der Gegenüber auch über das richtige Wissen verfügt, und ich für meinen Teil bin froh, dass ich noch eine vernümftige Schulbildung genossen habe. Nichts ist schlimmer, als noch mehr den Standard runterzusetzen, denn es hilft ja niemanden, wenn ich nur Nulpen an die Front setze, und mich dann wundere, dass da nur Mist bei raus kommt.
Beiträge von ginopilo
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In unserem woken D. zählt eh nur noch Vielfalt, nicht mehr Wissen, denn die Regierung macht es ja vor. Man hat schon bei den Kleinen angesetzt, dass die Ansprüche runter gesetzt werden, da kann also auch nichts mehr rauskommen. Und die Positionen bekommt man heute, wenn man gut schmiert, oder den richtigen Anstrich zur Partei hat, das sind alles solche Sachen, welche dann dazu führen, dass man Pappnasen vor sich zu sitzen hat, und hofft, dass bei denen im Hirn auch wirklich die Lampe funktioniert, oder auch jemand zu Hause ist.
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Mittlerweile muss man hier zum Lexkon werden, da man auch nur dumme Antworten auf Nachfrage zurück bekommt. Ja, man kann davon schon ein Buch herausgeben, wie Unwissend die eigentlichen Stellen und Behörden, auf Nachfragen reagieren. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, viel selber zu erlesen, so läuft man nicht Gefahr, wenn man die Anfrage stellt, an die Bodentruppe zu gelangen, denn da kommt nur Unfug raus.
Alleine wenn ich mich zurück erinnere, was die Krankenkasse eigentlich übernehmen müsste, laut Katalog, aber in den Gesetzestextes und Verordnungen wird dann alles wieder ausgehebelt, einfach nur grausig, da ist es doch besser, ich suche lieber selber und kann dann bei Anfragen, gleich an die richtige Quelle gehen. Aber ja, ich kann das auch nur unterstreichen. Das Schlimme, ist die Zeit die dafür drauf geht, und die Wände, welche man immer wieder vor den Kopf bekommt. Geschweige denn vom Papierkram, der erschlägt einen förmlich.
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Axel Li hier ist wieder der Spruch: Wasser predigen und Wein trinken angesagt, was für den einen gelten soll, muss nicht von dem Anderen vorgelebt werden, denn auch heute sehen wir das Gegenstück, denn Links, Grün, Rot, nehmen, und prassen, aber der Kapitalist ist so böse, ja da kann man schon paralellen ziehen. Und auch hier, Darstellung ist immer anders anzusehen, als Realität. Das was wir von einen Menschen glauben möchten, muss nicht zwingend dargewesen sein.
Schulze estarina, das hört sich gut an, dass etwas verbessert wurde, aber richtig erkannt, man war eine Nummer, weil die Überlastung ersichtlich war. Wir hatten auch in den Ferien das Gefühl, dass es entspannter zuging, aber da war man nicht direkt vor Ort, sondern in einen Ferienlager, also außerhalb der Doktrin. Manche Erzieher versuchten dann ebenfalls Mensch zu sein, und die Kinderzahl betrug nur so gegen 5, oder 6, und nicht 16 bis 20. Rechts hast du mit deiner Wahrnehmung, denn jeder empfindet es anders, und hat es für sich anders wahrgenommen und erlebt.
ich hoffe, Du findest hier Antworten. Leider sind die Vorschreiber von 2014 nur als Gast angemeldet gewesen, also gibt es daher keine Antworten mehr, aber teile Dich mit. Im Profil, wenn Du deine Einrichtung eingegeben hast, kannst du dann sehen, wer vor und nach dir noch in der Einrichtung war, oder es gibt auch Überschneidungen mit anderen Einrichtungen. Schau dich in Ruhe um. Bei Fragen, keine Scheu.
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Lieber Axel Li unser liebe Jenny Marx, war die Ehefrau von Karl-Marx eine überzeugte Kommunistin
Jenny Marx von Westphalen – Ehefrau von Karl MarxJenny ist vielen nur als Karl Marx' Ehefrau bekannt. Doch hatte sie großen Anteil an seinem Erfolg » Mehr erfahren!www.die-inkognito-philosophin.deHinzukam, dass Marx nicht nur ein Antesemit, sondern auch ein absolter Rassist war.
Marx war Antisemit und Rassist200 Jahre Karl Marx - die Linke feiert, die Rechte wütet, die Mitte würdigt den Intellektuellen. Doch jenseits politischer Fragen war Marx als Mensch ein…www.n-tv.deNicht nur, dass er vielen Leuten vor den Kopf stieß, auch gegenüber seiner Familie soll er mehr als Brutal gegenüber gewesen sein.
Und dann vergiess bitte nicht, es gab Gesetze und Vorschriften, wie die Jugendhilfe, oder Gesetze, wie sich Heimleitung über die Erziehung der Kinder zu gestalten hatten. Dass es dort ein Prügelzimmer gab, kann ich mir gut vorstellen, denn heute wissen wir, dass viele Erzieher ja nicht mal eine richtige Ausbildung zum Pätagogen vorzuweisen hatten, wie also mit Kindern umgehen?
74 war noch vieles in Entstehung, und auch viele Heime waren mehr als überfüllt. Wundern tut es mich nicht. Man denke nur an Bautzen, ich weiß, ist jetzt nicht der Vergleich, aber es waren immer zwei Häuser, aber eben schon immer Orte des Schreckens.
Startseite (Bautzen) | Gedenkstätte Bautzen | Stiftung Sächsische Gedenkstätten
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Lieber Axel Li , der Redner, der alle einlullen kann, den meine ich, und da gibt es leider immer noch welche, welche ein hohen Treffer aufweisen, bei der Bevölkerung, die ebned nicht denkt, und das Hirn lieder an der Haustür abgegeben haben.
Fritz-51 , ich dachte an Titanic Reluodet, oder wir machen einen neuen Teil für MATRIX auf, kommt auch passend.
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Der Tellerrand ist für uns zu klein, deswegen können wir rüberschauen. Das gefällt nicht jeden, deshalb versucht man die Schiene mit der Angst. Denn sind wir doch mal ehrlich, wem kann man besser Angst einjagen, als Familien, mit Kindern? Das hat immer schon funktioniert. Der Unterschied, der Osten kennt das alles schon, und erkennt dadurch sofort die Lüge. Ja, auch das Hinterfragen ist wichtig, denn das heutzutage viele Menschen, alles einfach nur hinnehmen, verdanken wir der Politikverdrossenheit. Du sagt es richtig, wenn ich als Wähler, nach der Wahl, völlig übergangen werden, wozu setze ich mein Kreuz? Die jahrelangen Lügen haben dazu geführt, dass sich viele sagen, ich kann eh nichts daran ändern, also bleibt alles beim Alten. Die wenigen, welche sich dann aber doch erheben, werden mundtot, oder der Aufstand im Keim erstickt, durch korrupte Richter, Staatsanwälte, welche Parteinah stehen, da bleibt echt nicht viel übrig. Angst war schon immer ein guter Motor, um eine Gesellschaft zu formen, und ein guter Redner findet dann auch ganz schnell seine Schafe.
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JW1HAL , man kann es nur verstehen, wenn man einen wirklichen IM in der Familie hat. Joerg1968 hatte eine Mutter, welche alles zu dem Tag geplant hat, das heißt, sie hat ihn machen lassen, um dann zuzuschlagen. Es mag verrückt, oder auch verwirrt klingen, aber es gab solche Menschen, ich habe es erlebt. Da denkt man, da ist jemand, der Dich versteht, der dich in den Schutz nimmt, und dann, im nächsten Moment, wird man, von der Weltanschauung verraten und von der eigenen Familie an die Stasi ausgeliefert. Die eigene Mutter bespitzelt ihren eigenen Sohn und wartet, aus Überzeugung, darauf, dass man jemanden ans Messer liefern kann, das wünsche ich nicht mal meinen ärgsten Feind.
Aber warte bitte auf die Antwort von Joerg1968 .
Danke für dein Interesse.
Und ja, man wurde auch deswegen abgeholt. Die Mutter von Joerg1968 war durch ihre Stellung bevorzugt und konnte es sich leisten, auch Abwege und auch hinzunehmen, dass der Sohn am Morgen den TV anhatte. Die Position, welche sie innehatte, war getrimmt auf Bespitzelung, egal wer, denn sie war überzeugte DDR Bürgerin, und gab alles dafür, auch ihre Kinder.
Sie wollte ihren Sohn in Sicherheit wiegen, empfand ihn aber, entschuldige Joerg1968 , als unfähig, daher war er ihr nicht vom Nutzen, und gehört als Ballast abgeworfen. Joerg1968 wollte Zuspruch und bekam Verrat.
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Da muss ich Joerg1968 recht geben, Putin wird Deutschland nicht angreifen, aber die Angsmacherei klappt sehr gut. Putin will uns auch gar nicht angreifen, denn der hat genug mit sich und der Ukraine zu tun. Ich traue Selensky keinen Meter, und davon bin ich überzeugt, der Krieg in der Ukraine ist ein Stellvertreter Krieg. USA/Russland/Nato, das alles spielt da mit rein, und ja, Trump ist da für meine Begriffe, manchmal sehr anmaßend, vergreift sich im Ton, und überspannt auch immer wieder den Bogen. Er versucht immer irgendwie das Ding, mit Zuckerbrot und Peitsche, klappt nur nicht bei einem, wie Putin, denn der ist eben aus anderem Holz. Der Streit schwellt schon ewig, spätestens aber seit 2014 eskaliert er, nur für Putin, sind wir unbedeutend, denn wir haben nichts, was ihn so interessieren könnte, da wir alles verkauft und verramscht haben. Ne, der hat ganz andere Interessen, als uns Deutsche anzugreifen.
Natürlich machen unsere Politker, allen voran, unsere liebe Annalena und auch der fast witzige Spahn, Aussagen, die jeglicher Realität sind, denn beide haben weder eine Ahnung, noch den Gribs, die Lage richtig einzuschätzen, aber der Bürger soll gefälligst Angst haben, damit die Gelder für Rüstung unterstützt wird, von der Bevölkerung, mehr ist das nicht, nur dazu müssen sie eben viele erreichen, und passiert vor der Matschscheibe, und man versucht Ängste zu schüren, welche gar nicht existieren. So durchschaubar, die Bande, von versagern.
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Ganz genau, bei deinen letzten Absätzen, lieber Joerg1968 , wusste ich sofort, um welches Heim es da ging, aber auch hier, es ist ein anderes Thema, und ich bin lange noch nicht so weit darüber zu schreiben.
Alles andere kann ich nur bestätigen. Ich weiß, es hat dich sehr viel Mut und Kraft gekostet, das niederzuschreiben. Ich danke Dir dafür. Ja, das schlimmste, ist das Ungewisse, und man fühlt sich völlig ausgeliefert.
Die Bilder im Link zeigen deutlich, wie man laufen musste, und wo es da hin ging. Ich empfinde immer noch ziemlich viel Wut, gegen die Leute von damals, denn wir waren Kinder, wie Du schon richtig geschrieben hast, Joerg1968 , keine Kriminellen, oder Gängster, gut Schule geschwänzt habe ich nicht, aber, eben diese Kleinigkeiten, so ausarten zu lassen, und Kinder zu bestrafen, anstatt Hilfestellungen zu geben, eben wegen Mobbing, oder einfach nur zulassen, dass man seinen Vater sehen will, und dann so krass, das sind Sachen, die vergisst man wirklich nie.
Wenn ich mir vorstelle, heute würde irgendjemand so etwas machen, den würde ein Mob lynchen, aber die lieben Mitarbeiter der DDR, konnten machen was sie wollten, denn es gab ja auch extra Gesetze dazu, in der so guten DDR. Ja, Schock ist der richtige Ausdruck, man lässt alles nur über sich ergehen, denn man versteht gar nicht, was da passiert.
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Es war die Hölle, wer dort länger war, so hoffe ich ganz ehrlich, hat überlebt, denn den Schaden wird man nie wieder los.
Weißt du, was das schlimmste daran war? Die Ungewissheit, was passiert da, was wird mit dir gemacht? Ich dachte immer, wenn, dann kommt man da raus, aber wie man dann agiert, oder, wie man dann ist, es ist verheerend.
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Ich denke, wenn wir eines haben, oder gelernt haben, dann der, wir haben Zeit und sind geduldig, denn irgendwann kommt es für diese Verbrechen die richtige Antwort, und auch Reaktion. Ich habe gelernt, die, die ersten sind, werden die letzten sein, also Geduld ist eine Tugend.
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Mann so lange ist das her, dass ich hier etwas eingetragen habe, aber anscheind, spiele ich ja für die Einrichtung den Alleinunterhalter, denn seit Anmeldung, hat sich noch nicht ein Ehemaliger hier zu Wort gemeldet. Oh, sorry, stimmt nicht, Joerg1968, entschuldige, ich wollte dich nicht unterschlagen.
Es gab ja schon so einige Sachen, welche ich benannt habe. Was aber auch eine einschneidene Rolle gespielt hat, war damals die Verlegung, nach Weißwasser. Da ich ja so ein ungezogenes Kind war, musste man sicher stellen, dass die Folgende Umerziehung, auch diesmal richtig fruchtet. Am Tag meiner Verlegung, war eigentlich alles wie immer, nur mit dem Unterschied, dass nach dem Frühstück, plötzlich die Heimleitung (Frau Trittel) und zwei Polizisten vor mir standen. Natürlich rafft man es mit 12 nicht gleich, dass jetzt etwas passiert, was dein Leben noch einmal nachträglich verändert, oder es versaut. ich hörte nur "Mitkommen", und schon hatten mich die beiden Polizisten an den Armen gepackt.
Ich kann mich erinnern, ich konnte nicht mal mehr in mein Zimmer, oder irgendwelche Sachen packen, sondern musste gleich runter. Vor dem Heim stand ein Barkers, die ollen von Ostzeiten, wo man hinten einsteigen musste, denn Seitentüren hatten die nicht. Neben dem Barkers stand ein Wagen der Volkspolizei, denn es musste ja befürchtet werden, dass ein 12 jähriges Kind völlig freidreht und ausrastet. Gut, wenn ich mir die Kinder heute anschaue, dann kann ich mir das gut vorstellen, aber damals hatten wir noch nicht solche Wahnvorstellungen. Der Barkers innen war völlig leer, so dass man auf den Boden sitzen musste. Augenscheinlich dachten die sich, na wenn schon zum Henker, dann auch richtig Angst machen, sonst wirkt es ja nicht. Natürlich habe ich geschrien, und versucht mich zu wehren, aber als 12-jährige, was will man da machen? Wie kann man Kindern so etwas nur antun? Die Heimleiterin hat keine Miene verzogen.
Beim Einsteigen wurde man dann auch richtig geschubst, so dass man auch gleich der Länge nach auf den Boden aufschlug. Danach wurde die Tür richtig schön zugedonnert, damit auch die Ohren noch etwas davon abbekommen. Die Seite zum Fahrer, war mit einem Gitter versehen, so dass man sich vorkam, wie in einem Käffig, fehlte nur noch die Leine, zum anbinden. Der schroffe Ton, man solle sich gefälligst hinsetzen, lies auch nicht lange auf sich warten. Mit einem Grinsen, entfernten sich dann auch die Polizisten, die sich bestimmt ihren Teil gedacht haben. Alter, wenn man sich überlegt, dass ein 12 jähriges Kind so eingeschüchtert wird, da würde heute ein Geschrei entstehen, dass den sehen und hören vergehen würde. Nun, war es ja gott sei Dank, nicht im Winter, denn ich hatte nur meine Klamotten auf dem Leib, und nicht mal eine Jacke.
Mit einem Ruck, ging es dann auch los. Anschnallen Fehlanzeige, wenn das heute jemand machen würde, na den Strafzettel will ich sehen. Keiner hat in der Zeit auch etwas gesagt, wo es hingeht, oder Fragen beantworten wollen, denn logisch, man fragt schon, was hier passiert. Zu hören bekam man nur "Klappe halten". Was da in einen vorgeht, kann man gar nicht so richtig beschreiben. Man hat echt todesangst, was da jetzt passiert, oder wo die dich hinbringen. Man sitzt still auf der Erde. Ja, ich hatte richtige Angst, und ja, ich weinte auch, denn ich verstand die Welt nicht mehr. Eben sitzt man noch am Tisch, und dann wird man so gewaltsam in einen Wagen abtransportiert. Man konnte ja auch nicht sehen, wo die hinfahren. Das war ein echter Schock für mich.
Als wir hielten, war der Trotz so groß, dass ich da noch versuchen wollte zu entwischen, denn ich war ziemlich wendig, als kleines Kind. Aber man hatte schon dafür gesorgt, dass ich nicht abhauen konnte, denn was ich nicht mitbekam, denn Stralau hat ja einen Innenhof, mit einem schweren Eisentor. Also nix mit entwischen, aber ich versuchte es dennoch. Als die Wagentür geöffnet wurde, fluschte ich unten raus und rannte einfach drauf los, aber die kannten das bestimmt schon, von anderen Kindern, denn sie unternamen nichts, und ich rannte voll gegen das Tor, weil ich nach hinten schaute.
Tja, und dann fand ich mich hier wieder:
Frau Kondzieles Promenade - Seite 2 von 4 - Friedrichshainer ZeitZeigerDas Durchgangsheim Alt Stralau. Seit 2016 weist eine Gedenk- und Mahnstele auf die dunkle Vergangenheit als KInder- und Jugendgefängnis des Hauses hin.fhzz.deAlt Stralau war schlimm, echt schlimm, aber ich kannte es schon, denn ich war schon einmal hier, weil meine Erzeugnerin uns damals nicht aus dem Kindergarten abholte, und lieber ihrem Suff nachging. Aber es war nur 3 Tage, dass war schon erschreckend, und da war ich noch wesentlich jünger.
Ja, und die Bilder stimmten, man weiß nicht, wie einem geschieht, und lässt es nur über sich ergehen. Die Schikanen und Entwürdigungen waren jeden Tag an der Tagesordnung, und natürlich auch das arbeiten. Die Eingangsuntersuchung ist in meinen Augen, wie eine Vergewaltigung, denn man musste sich komplett nackt ausziehen, dann steheen da alle um dich rum, auch Männer und glotzen dich an, und ja, auch ich wurde gynäkologisch untersucht. Das vergisst ein Mensch nie. Dann werden die Haare komplett abgeschnitten. Man bekommt Kleidung, welche stinkt und zerlumpt wirkt. Einfach schrecklich. Danach kommt man erst einmal in den Isolationsraum, und hat dort zu schmachten, denn es muss ja wirken, dass dem Kind richtig Angst und Bange gemacht wird.
Ich hatte nur wenige wirklich schöne Momente da, wenn wir auf die Dachterrasse dürften, denn ansonten waren da nur Gitter, Arbeit, Nachts wurde man eingeschlossen, hatte nur einen Eimer für die Notdurft. Ich hatte noch Glück, weil ich nur knapp 4 Wochen dort bleiben musste, aber andere waren echt schlimm dran, denn die blieben oft länger, als 6 Wochen dadrin. Aber mit einem 12-jährigen Mädchen, passiert da ganz viel. Die Zeit dort habe ich nie verwunden, zu schlimm und fürchterlich, sind die Erinnerungen. Man kann es heute gar nicht mehr glauben, dass es damals für die Leute ok war, so mit Kindern umzugehen, und heute machen die ein Theater, wenn einem Kind auch nur ein Haar gekrümmt wird. Sagenhaft, was damals uns Kindern zugemutet wurde. Und es gab ja wirklich auch viele Erzieher, denen es richtig spaß machte, Kinder zu quälen, oder sich auch an Kindern vergingen. Da kann ich nur froh sein, dass der Kelch an mir vorbeigegangen ist.
Der Tag dort bestand auch nur aus Arbeiten und schlafen, ganz selten kam man raus, und dann auch nur auf die Dachterrasse, welche hohe Gitter hatte, aber man sah die Sonne, und den Himmel. Nein, so etwas wünscht man nicht seinen ärgsten Feind, aber ehrlich, manchen müssten das mal mitmachen, damit der Demut in der Gesellschaft wieder Einzug hält.
Ja, dass war der Übergang zu Stralau, ich kann im Moment nicht weiter machen, es wühlt einen zu sehr auf. Man denkt immer, man es ist so lange her, da hat man etwas Abstand von, aber never ever, kann ich da nur sagen. Eigentlich wollte ich nicht so enden, denn wenn ich mein Anfang sehe, und jetzt das Ende lese, ja auch beim Aufschreiben passiert etwas, und ich hoffe, für jeden da draußen, der es überlebt hat, dass die Verbrecher ihre gerechte Strafe bekommen.
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Da mache ich doch gestern meinen Briefkasten auf und finde einige Schreiben von der Stasibehörde, also Archiv für Stasiunterlagen. Ich schrieb ja schon vor einiger Zeit, dass man doch etwas gefunden hat, zu meiner "Erzeugerin"und meinen Vater und auch zu meiner Person. Da ich ja wusste, es wird dauern, denn es brauch ja auch Zeit die Sachen rauszusuchen, hatte ich jetzt eigentlich noch nicht damit gerechnet, von denen Post zu bekommen. Es gibt ja Fälle, wo Leute fast 3 Jahre gewartet haben, um die Akteneinsicht endlich nehmen zu können. Aber gut, nicht ablenken. Also, es waren wieder 3 Schreiben, weil man ja für jede Person, einen Einzelvorgang anlegt. Ich nenne es Verschwendung, aber gut, dass ist meine Ansicht. Also, Briefe raus und geöffnet, und was soll ich sagen, in jeden stand das gleiche. Man entschuldigt sich, für die lange Bearbeitungsdauer, aber es hat sich wohl so viel Material ergeben, dass es eben noch etwas länger dauert. Heißt für mich aber im Umkehrschluss, es gibt viel zu lesen. Schon damals sagte die nette Frau, dass es wohl auch vorkommt, dass soviele Unterlagen vorliegen, bei einigen, dass diese dann auch nicht versendet werden können, denn es würde den Rahmen dessen sprengen. Ich bin gespannt, aber bei der Vergangenheit meiner "Erzeugerin" und meinem Vater, kann ich mr schon vorstellen, dass es da eine Menge Spitzel gab, die jeden Winkel vom Leben derrer ausgeleuchtet haben. Ich hatte ja eh einen Ortstermin vorgezogen, denn Pakete von Unterlagen will ich auch nicht nach Hause bekommen. Aber gut, ich warte erneut, aber ja, die Schreiben habe ich natürlich auch gleich an das LG versendet, denn dort herrscht ja zurzeit eine Verfristung der Akten, wegen der Unterlagen von der Stasi. Den Antrag hatte ich schon im letzten Jahr gestellt, da ich wusste, dass es dauern kann. Gut, also derzeit mein Stand, bei Neuerungen gehts weiter.
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Wenn ich mehr tun könnte, würde ich es tun, aber ich hoffe, der Zuspruch hilft auch. Es ist so trostlos, was ich lese, aber ich will nicht glauben, dass alles, aber auch alles nicht auch gut werden kann.
Geld kann Leben retten, Geld kann Nahrung bringen, Geld kann versauen, aber Geld zu haben, um sich finanziell über Wasser zu halten, oder auch um Rechnungen zu begleichen, ist eben wichtig.
Bitte nicht aufgeben.
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Hallo Ihr Beiden, Glückwunsch zur Aufarbeitung, und dass ihr hier gefunden habt.
Thias2023 ich kann dir nur zustimmen, denn Herr Dr. Sachse ist wirklich mit fundierter Sachkenntnis beschlagen. Ich habe des öffteren mit ihn telefoniert, und jedesmal kann ich nur sagen, er hilft ungemein. Was den Anwalt betrifft, teilen sich die Gemüter, denn nicht jeder hat gute Erfahrungen mit ihn gemacht, aber gut, deine Entscheidung, wenn du zufrieden bist, auch ok.
Aufarbeitung ist so wichtig. Hier findet ihr auf alle Fälle Ansprechpartner, auch wenn mal nur Frust, oder Abreagieren, an der Tagesordnung liegt. Für die Wahrheit verurteilt zu werden, und dass in der heutigen Zeit ist schon markaber, ich drücke dir die Daumen, dass du zu deinem Recht kommst.
Matthias3010, es ist gut, und wichtig, auch Jahre später zu reflektieren. Mit deinem Antrag zeigst du, dass du dich nicht unterkriegen lässt. Aufarbeitung ist immer schwer, und reißt auch viele Narben auf. Teile dich mit. Ich finde es schön, dass deine Tochter über alles Bescheid weiß, ist es doch auch eine Stütze.
Viel Glück Euch beiden.
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Herzlich Willkommen Andrea, ich habe mal die Anschrift rausgesucht vom Historischen Archiv in Crimmitschau:
Frau Leonie Varadi
Historisches Archiv / Bauarchiv
Leipziger Str. 125
08451 Crimmitschau
- 03762 91107
- 03762 90-9907
- archiv@crimmitschau.de
Historisches ArchivDas Kommunalarchiv der Stadt Crimmitschau befindet sich auf dem Gelände der Tuchfabrik Gebrüder Pfau . Es umfasst: das Personenstandsarchiv (d.h. alle…www.crimmitschau.deUnter dem Link wird mitgeteilt, was man tun muss, um dort Einsicht zu bekommen. Das Stadtarchiv übernimmt auch das nicht mehr benötigte Schriftgut aus den Ämtern und Einrichtungen der Stadtverwaltung Crimmitschau, so dass hier vielleicht auch etwas aufgefunden werden kann, also anrufen, fragen und los gehts. Viel Glück
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Guten morgen, also ich würde den Antrag ebenso an die Stelle senden, damit man sicher gehen kann, dass er auch weitergeleitet wird, denn wie ich lesen kann, ist das ja bisher auch immer geschehen. Auch ist auf der Seite zu lesen, dass diese zuständig ist für Entschädigungsrecht
Landesamt zur Regelung offener VermögensfragenDas Portal des Landes Sachsen-Anhaltlvwa.sachsen-anhalt.deIch würde den Antrag da also auch einreichen.
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Hier gibt es eine Seite Altmidttweida
Ich habe eine Liste gefunden, mit Ansprechpartner und PLZ, vielleicht hilft das weiter
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Wenn ich auf die Seite kommen, wird auf die Kommunen verwiesen, kann es sein, dass man dadurch dann in Chemnitz den Antrag einreichen muss? Welche Kommune ist denn für dich zuständig?