Beiträge von ginopilo

    Ich musst mich erst einmal in den letzten Tagen sammeln. Letztens schrieb ich ja, dass ich ein Buch gelesen haben, von einen Ehemaligen, welcher auch im Fritz-Weineck war. Er ist heute eine Berühmtheit und tanzt sich durch unsere Gesellschaft. Ich weiß nicht, ob ich den Namen schreiben darf, daher lasse ich es im Moment, aber vielleicht kommt ihr ja selber darauf. Beginnen tut er mit Detlef, soviel darf ich sagen, hoffe ich. Aber egal, was mir in seinem Buch aufgefallen ist, er hat über eine Sache berichtet, an die ich mich sehr gut erinnern kann.


    Wir hatten auf unserer Etage, je drei Gruppenräume. Einen ganz vorne, mitte und hinten. Diese standen den Mitgliedern aus der jeweilgen Gruppe zur Verfügung. Diese waren ausgestattet mit TV, Radio, ein haufen Stühle und ich glaube mich zu erinnern jeweils Vierer Tische. Auch waren ein Sofa und ein paar Sessel drinnen. Jedenfalls war es immer ein Heileit, wenn die Erzieher nicht zugegen waren, denn wir hatten rausbekommen, wie wir die Sender aus dem Westen in den Geräten einstellen konnten. Jetzt musste natürlich auch immer einer Schmiere stehen, damit wir nicht erwischt wurden. In der Regel war es immer am Wochenende, dass die Erzieher mehr vorne in ihren Zimmer hing, als bei der Gruppe zu schauen. Dann hatten wir die Gelegenheit auch mal Westfernsehen zu schauen. Immer einer vorne an der Tür, und einer hatte einen Stock in der Hand, damit man im Sitzen, auch sofort den Knopf zum umschalten treffen konnte.


    Die Episode, welche er beschreiben hat, hat wirklich so stattgefunden. Michael Jackson mit seinem Video Thriller, sollte in der Nacht im Westfernsehen zum ersten Mal aufgeführt werden. Alle versuchten bis 24 Uhr wach zu bleiben, da es erst in der Nacht kam. Viele haben auch schon vorgeschlafen. Die Gruppenräume waren ja auch über die Balkons begehbar, so dass wir nicht über die Flure mussten, denn diese waren zum Abend auch verschlossen. Dann war es soweit, alle hockten in dem Raum. Wir mussten uns bemühen so leise, wie möglich zu bleiben, da die Nachtwachen ja auch noch manchmal über den Flur gingen. Alle waren total aufgeregt. Gebannt schauten wir uns das Video an. Es war voll krass, hatten wir doch vorher sowas noch nicht gesehen. Danach der Tumult war enorm, so dass unweigerlich die Nachtwache auf uns aufmerksam wurde, aber das war uns egal. Wir hatten Michael Jackson im Fernseher gesehen. Das war alles, was zählte. Viele haben dann versucht die Schritte nachzumachen, was echt ulkig und auch witzig aussah. Ärger haben wir gott sei Dank nicht bekommen, aber es war eine denkwürdige Nacht, für viele Kinder. Der Fernseher war ja uch schon aus, und wir befanden uns alle meist auf dem Balkon.


    Dann gab es auch noch einen Teil, den er erwähnt hatte. Wir hatten dort auch ab und zu Heimdisco. Wer kennt es noch von Euch? Wir hatten in der zweiten Etage, jeweils den großen Essensaal. An diesem grenzte ein weiterer Raum, welcher immer mit einer Holzschiebetür verschlossen war. Wenn wir dann Heimdisco hatten, wurde dieser Raum mitgeöffnet. Dort stand dann der DJ mit seinen Pult und dem ganzen Kram. Der wurde angehalten, 60 % Ostmusik und 40 % Westmusik zu spielen. Der Rest vom Speisesaal wurde dann zusammen auf die rechte Seite geräumt, so dass dann nur noch die Stühle und eine freie Fläche zum Tanzen entstand. Manchmal dürften auch Kinder von draußen eingeladen werden dazu. Es war dann auch eine tolle Zeit. Viele Discos habe ich nicht mitbekommen, aber die meisten waren begeistert, denn da konnten viele abschalten und sich austoben.

    Gentle Parenting: Junge Erwachsene mit Migrationshintergrund sind skeptisch
    Gentle Parenting oder doch strenge Regeln?Migrantenkinder haben oft eine klare Meinung zur sanften Erziehungsmethode. Eine Expertin ordnet ein.
    www.20min.ch


    Ich kann hier nur Nachteile entdecken, denn wen ich schon lese:


    "Dabei wird nicht auf Strafen oder strikte Regeln gesetzt, sondern Kinder sollen auf eine sanfte Weise zu selbstbewussten Individuen erzogen werden, die ihre Entscheidungen selbst treffen können".


    Schon mal der Ansatz ist falsch, Strafen müssen hier garnicht erst benannt werden, wenn es doch mit eine sogenannte "sanfte Weise" passieren soll.


    Was heißt denn bei vielen heute "strikte Regeln"? Bekommt man mit strikten Regeln eine Selbstwahrnehmung und ein Verständnis für das eigene Verhalten? Ich bin davon nicht überzeugt. Warum lernen die Menschen nicht endlich, dass jeder Mensch für sich ein Individium ist? Jeder hat ein anderes Verständnis dafür. Ich denke mir, hier kann man keine Vorlage stellen, welche die beste Methode ist. Grenzen brauchen auch nicht nur Kinder, sondern auch Eltern, denn auch Eltern überschreiten Grenzen, und deklarieren sie dann als "Erziehung". Also was macht es dann aus einen, wenn selbst die Eltern nicht ihre Grenzen einhalten?

    https://www.focus.de/familie/eltern/familie-heute/deutschland-verdummt-narzissten-und-egozentriker-sprengen-gesellschaft-warum-wir-jetzt-gegensteuern-muessen_id_10779932.html


    Sehr interessanter Artikel von 2020, selbst da war schon klar, dass es immer mehr bergab geht, und dennoch lässt man es zu, dass es noch schlimmer wird.


    Er hat es bereits gesehen und auf den Punkt beschrieben:


    "Unsere Kinder wachsen zu Narzissten und Egozentrikern heran, die nicht auf Andere achten, sich nur um sich selbst drehen und lustorientiert in den Tag leben. Wertschätzung ist ihnen kein Begriff mehr. In einem Sozialstaat müssen die Menschen aber füreinander da sein. Doch Menschen, die sich wie kleine Kinder aufführen, nicht fähig sind zu arbeiten, die sprengen dieses System".


    Willkommen, jetzt 2024 haben wir genau das, und dann werden daraus Erwachsene und die Züge verschärfen sich, mit dem Alter. Dann noch ab in die Politik, und das Dessaster ist perfekt, nein bitte vorher noch mit einen Joint beruhigen, dann geht es vielleicht einfacher, den Narzissmus, oder Egotripp auszuleben.

    Wenn ich mir den Text dazu so anschaue, glaube ich nicht, dass das sein Ansinnen war. Multikulti war hier wichtig, denn wir deutschen waren ja eher die grauen Mäuse, laut seinem Song. Bildung denke ich mir, hatte er da wenig mit verbunden.



    Udo Lindenberg - Bunte Republik Deutschland



    VERBOTEN🚨...aber Er sagt es TROTZDEM!


    Das sagt alles, was es zu dem jetzigen Bildungssystem aufzeigt, und woher unsere Jugend den ganzen Mist haben.

    Ja Alex, du sagst es richtig, aber da ich mir ja das Positive Denken angelernt habe, und versuche aus jeder Situation das Positive zu ziehen, hoffe ich eben dass er es besser betroffen hat. Er jetzt ein normales Leben führt, und nicht so kaputt wie wir ist. Er war erst 3, da hat er noch ausreichend Zeit, neue schöne Erinnerungen zu sammeln, und sein Leben in positive Bahnen zu lenken. Ich hoffe eben, dass genau es so ist bei ihm. Und wenn ich mir vorstelle, bis 18 hätte er es durchhalten müssen, wie ich, dann denn doch liebe in eine liebe Familie, wo er wirklich Beachtung und Liebe erfährt.

    Hallo Ihr Lieben, heute möchte ich gerne über ein Thema schreiben, welches nicht so erfreulich ist. Meine Bitte an Euch, wenn es Euch zu sehr runterzieht, dann lasst es, und wartet wieder auf einen erfreulichen Artikel meinerseits.


    Da ich mir immer wieder mal die Akten vornehme und versuche zu verstehen, was damals passiert ist, habe ich auch erfahren, dass mein Vater vor seiner Ehe mit meiner Erzeugerin schon drei weitere Kinder hatte. Da ich also das einzige Kind von ihm war, in der Ehe von meiner Erzeugerin, schwirren irgendwo auf dieser Welt noch weitere Geschwister von mir rum. Ansich denke ich mir, wirklich eine gute Sache, aber bis heute habe ich, und will auch nicht herausfinden, wer und wo sie sind. Vielleicht kann das ja einer von Euch verstehen, aber meine Gedanken dazu sind, dass hier eventuell, doch glückliche Induvidien vorhanden sind, und ich sie nicht aus ihrer so genannten Traumwelt reißen möchte. Vielleicht wissen die auch nichts von mir, und fallen aus allen Wolken, aber, hätte, wenn und aber?


    Genauso verhält es sich mit Jens-Uwe. Der wurde ja, wie bereits beschrieben Zwangsadoptiert. Auch hier habe ich bisher nicht versucht ihn zu finden. Aus den Akten ist auch nicht zu entnehmen, welche Familie ihn bekommen hat, eben nur, dass es eine treue DDR Familie war. Ich denke mir, so groß der Schmerz auch war, denn er war erst 3, ihn zu verlieren, habe ich immer die Hoffnung in mir, dass er in eine gute Familie gekommen ist. Was ist, wenn ich ihn suche, und ihm somit das Leben versaue? Ich glaube, ich würde es mir nie verzeihen können. Was ist, wenn er garnicht mehr lebt? Das wiederrum würde mich runterziehen. Sicher Fragen über Fragen, aber für mich waren die Entscheidungen hierfür wichtig.


    Für mich waren Adoptionen nie eine Frage, denn ich war auch schon zu weit, um zu denken, jemand anderes kann meinen Vater ersetzen. Das kam mir nie in den Sinn. Ich weiß, dass zwei Familien Anstrengungen unternommen hatten, aber ich war nicht daran interessiert, so dass diese dann schließlich im Sand verliefen.


    Natürlich frage ich mich ab und zu, was wäre wenn, aber ich denke, hier bin ich leider ein kleiner Schisser, denn ich fürchte hier doch negative Konsequenzen. Nicht für mich, ich komme damit schon klar, aber was ist mit den anderen?


    Ich riss es einmal grob an. Jens-Uwe war damals in der 3 Etage untergebracht. Ich war oft da unten, da er eben noch so klein war und garnichts verstanden hat. Die ersten Monate hat er nur geweint, konnte nicht alleine schlafen, hat immer wieder ins Bett gemacht und Nachts geschrien. Die Nachtwache kam dann immer zu mir, da ich die einzige war, die ihn beruhigen konnte. Die kleinen Händchen hielten mich dann immer ganz fest. Das verweinte Gesicht, der kleine Körper, welcher völlig entkräftet vom Schreinen war. Er hat sehr gelitten. Immer wenn ich aus der Schule kam, war meiner erster Weg zu ihn, denn er rannte dann immer auf mich zu und warf sich mir in die Arme. Nach den Hausaufgaben dürfte ich dann wieder zu ihn und habe ihn dann oft gebadet und in den Schlaf gewogen. Als dann eines Tages die Fürsorgerin mit der Adoption um die Ecke kam, ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, was das mit einem macht. Es ging auch alles so schnell, dass man gar nichts machen konnte. Es hieß damals nur, heute wird er abgeholt. Ich weiß es noch, wie heute. Der Eingang vom Heim hatte einen Eingangsbereich, mit zwei Sitzgruppen. Eine war mit Stühlen und einen Tisch ausgestattet, die andere hattte ein Sofa und zwei Sessel. Wir beide saßen bei dem Tisch, in der hinteren Ecke. Dann kamen zwei Leute rein. Die Jugenfürsorgerin kam runter und stellte sich an den Tisch. Ich weiß noch, dass ich die ganze Zeit geweint habe. Dann nahm sie seine Hand und führte ihn zu den beiden Leuten. Ich sah nur, wie die sich umdrehten und mit ihm weggingen. Nichts, kein Wort, gar nichts kam von denen. Die Jugendfürsorgerin kam dann zu mir und zog mich vom Tisch hoch, sah mich ernst an und sagte, höre auf, er ist jetzt weg, du kannst es nicht mehr ändern. Ich habe es nie vergessen können. Aber wenn ich heute darüber nachdenke, es ist ihm das Heimleben ersparrt geblieben, und ja ich hoffe wirklich, dass er in eine gute Familie gekommen ist.

    Ich kann es kaum glauben, aber der Irrsinn ist nicht mehr zu verkraften.


    Berliner Grünen-Fraktion spricht sich gegen Hausaufgaben aus - WELT
    Die schwarz-rote Regierung in Berlin überarbeitet das Schulgesetz. Die Grünen haben dazu eigene Vorschläge: Hausaufgaben sollten abgeschafft werden, weil sie…
    www.welt.de


    „Hausaufgaben sollen das im Unterricht Erlernte vertiefen, aber nicht einfach den Unterricht in die Freizeit auslagern. Denn das nimmt den Kindern und Jugendlichen die Zeit für Erholung und Familie“,


    sagte der schulpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Louis Krüger. Weiter agiert er:


    „Daher beantragen wir, dass alle vertiefenden Übungen in der Schule stattfinden.“ Damit verringere sich der Stress bei Schülern und Eltern. Gleichzeitig sei es ein Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit. „Das Bildungsniveau der Eltern und die häuslichen Rahmenbedingungen dürfen nicht entscheidend sein für die Erfüllung schulischer Aufgaben“.


    kommen wir zum Sitzenbleiben, Jarasch erläutert ungeniert:


    „Nachdem schon an Integrierten Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen das verpflichtende Sitzenbleiben abgeschafft wurde, schlagen wir vor, auch an Gymnasien nur noch auf freiwilliges Wiederholen zu setzen. Statt auf Druck zu setzen, stärken wir so Verantwortungsbewusstsein und Selbsteinschätzung.“


    Herr Krüger als schulpolitische Sprecher und Frau Jarasch, aus der grünen Fraktion wollen das Schulgesetzt weiter verwässern, damit die Elite nachher nicht noch dümmer dasteht, wie derzeit. Wo kommen wir denn da hin, wenn Kinder ihr Wissen vertiefen, indem sie Vokabeln lernen, oder das 1 x 1 üben. Richtig wir vergaßen ja, im Bundestag, benötige ich weder Wissen (Lesen und Schreiben), oder gar einen Abschluss, alles darf da rein, denn der Blödsinn muss ja verbreitet werden.


    Also ich kann mich nicht erinnern, dass mir Hausaufgaben geschadet haben, oder dass mein Sohn, beim lernen zu Hause in Ohnmacht gefallen ist. Man glaubt es wirklich nicht mehr, was hier von Statten geht. Wenn ich schon lese "die Zeit für Erholung und Familie". Die meisten Kinder sind doch heute Schlüsselkinder, da die Eltern mehr als 10h aus dem Haus sind. "Das Bildungsniveau der Eltern...", bitte, hier wird direkt einmal unterstellt, das alle Eltern dumm sind, oh damit wäre ich aber vorsichtig. Nicht alle können so galant oder clever sein, wie unsere grüne Elite oder, wie? Das kann nicht gut gehen.


    Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber Selbsteinschätzung von einen Jugendlichen? Gino war damals 13, als er auf das Gymnasium kam. Der Ablauf zur bisherigen Schule, war signifikant. Viele seiner Mitschüler, mussten das Gymnasium verlassen, da sie mit den Lernstoff nicht mitkamen, aber man soll jetzt erwarten, ja ich kann mich selbst einschätzen? Wo soll das nur hinführen?

    Ich sehe das so. Früher ja, hat man sich versteckt, um sich dem Stigmar nicht auszusetzen. Dann kam mit 14 oder 15 die Einsicht, warum eigentlich, denn ich bin genauso ein Mensch, wie alle anderen auch. Ich habe mich nie verstellt, denn ich denke, fühle und agiere, nach meiner Vorstellung, und wer mich nicht ertragen kann, oder nicht mit mir auskommt, auch gut, denn es zwingt ihn ja keiner.


    Wir müssen uns nicht verstecken, haben wir doch eine Zeit überlebt und haben etwas aus uns gemacht, alleine, ohne fremde Hilfe. Das heute Erreichte, hat man uns nicht geschenkt. Wir mussten hart dafür arbeiten. Sicher gehe ich nicht hausieren damit, aber wenn mich jemand nach meiner Vergangenheit fragt, dann kann ich mit Stolz sagen, ich habe etwas aus mir gemacht, und das Vorurteil anderer Meinungen konnte ich widerlegen. Sicher ist es nicht leicht, aber bitte, die Stärke, welche wir bereits besitzen, zeigt uns, wir haben das Leben bisher sehr gut gemeistert, und deshalb, kein Verstecken, Nein, zur richtigen Zeit reagieren. Besonnen, aber direkt.

    Da kann ich dir nur zustimmen. Denn das man es dann schwarz auf weiß hat, hat nicht die Wirkung, die sich viele erhoffen. Man weiß es für sich, aber es macht das Unrecht eben nicht ungeschehen, zumal es wie gesagt auch zu spät ist, daher ist es auch wie eine Art Beruhigspille zu sehen, denn es interessiert da ddraußen keinen. Wir müssen damit lernen umzugehen. Ich betrachte es als Teil der Aufarbeitung, aber Genugtuung und vielleicht, wie man andere eine Schlussstrich ziehen, kann man nicht, da einen das Vergangene zu sehr geprägt hat.

    Alex mit nichten.


    "Sollte das nun endgültig alles gewesen sein? Ein langer Weg, man ist rehabilitiert und das war es dann?"


    Wenn Du den Vorgang an sich meinst, mit der Bewilligung vom Amt ist der eigentliche Vorgang abgeschlossen. Aber was ist mit der moralischen Seite? Hier kennst du meine Antwort. Niemals, niemals nich! Was nützt einen das ganze Geld? Im ersten Moment mag es beruhigend erscheinen, aber es macht das Unrecht nicht ungeschehen.


    Ich bin gespannt, meinen Antrag bei Gericht habe ich ja bereits eingereicht, aber bis heute nicht mal ein Aktenzeichen bekommen. Aber, wenn wir eines haben, dann ist das Zeit. Den Antrag kann ich eh erst einreichen, wenn ich den Beschluss dann in den Händen habe. Vorsorglich habe ich ihn aber schon mal als PDF auf meinem Rechner gespeichert. Dann muss ich nicht noch einmal suchen. In der Zeit kann ich auch in Ruhe in den Stasiunterlagen stöbern. Wer weiß, was ich da noch finden werde, denn die nette Dame sagte mir, sie haben auch die Möglichkeiten, die Gerichtsakten von DDR Zeiten einzusehen. Habe ich natürlich gleich mit veranlasst, denn auch hier findet man sehr viele Zusammenhänge, warum, wieso, weshalb. Und da ja beide zu DDR Zeiten gesessen haben, kann ich als Kind darauf Zugriff bekommen.

    Ja, so kann man es auch betrachten. Ich habe gelernt, dass es einen innerlich etwas freier macht, wenn man es schreibt, oder auch nur für sich niederlegt. Jetzt mit 50 Jahren bin ich doch soweit gefestigt, dass ich viele Sachen dadurch anders sehe und auch mit Sakasmuss darüber schreiben kann. Das Verarbeiten ist mir sehr wichtig, sowie das Verstehen, warum ist das alles mit uns passiert?


    Es bringt mir auch nichts mit Leuten zu disskutieren, die es nicht verstehen wollen, oder vielleicht auch nicht können. Es sind unsere Erlebnisse, und wie wir es empfunden haben. Da man ja doch fast seine gesamte Kindheit dort verbracht hat, hat man natürlich auch die entsprechenden Erinnerungen. Wenn man diese dann schon teilt, versuche ich es immer etwas bildlich darzustellen. Aber Du kennst das bestimmt auch, wenn du es verstehst, muss es nicht heißen, dass es dein gegenüber auch versteht. Ich denke, dass sich unsere Erfahrungen in bestimmten Sachen einfach decken, und auch die Einstellung dazu, ist fast gleich, daher auch die Erkenntnis von uns beiden, ja ich verstehe, was der andere meint.


    Gestern erst habe ich ein neues Buch angefangen zu lesen. Ein Ehemaliger, auch aus dem Fritz-Weineck hat ein Buch über seine Kindheit geschrieben. Ich kenne ihn von früher. Leider hat er mehr über seine Erfahrungen, von zu Hause gesprochen. Das Fritz-Weineck wurde nicht so oft benannt. Es war aber dennoch von Interesse, was er so geschrieben hat, denn einige Sachen, waren eben so, wie er es beschrieben hat und ich konnte mich sehr gut daran erinnern. Er hat auch einen Teil angesprochen, welcher mich auch angesprochen hat. Da ging es um das Thema Weihnachten. Die Zeit war für mich immer ein Alptraum, denn alle, die nach Hause dürften, gingen und man selber musste im Heim bleiben, weil eben keine Eltern mehr da waren. Da konnten die Erzieher auch machen, was sie wollten, es ist eben für ein Kind nie schön, wenn er besonders zu solchen Tagen, weiß, für mich gibt es kein Zuhause mehr. Es ist nur ein Taschenbuch, daher war es gestern abend ratzfatz ausgelesen.


    Ich versuche auch, nicht nur die schlimmen Sachen zu benennen, denn richtig, es war nicht alles rosig, aber warum muss man nur die schlechten Sachen benennen? Im Normalkinderheim gab es auch teilweise gute Sachen, welche wir erlebt haben. Die Zeit in Weißwasser, kann ich nicht so abtun, und daran habe ich auch heute noch enorm zu knabbern. Hier im Fritz-Weineck gab es für uns doch auch angenehme Zeiten. Wir konnten z. Bsp. jedes Jahr in ein Ferienlager fahren, Zelten an der Ostsee, oder eben auch einfach im Austausch mit anderen Heimkindern, die Ferien verbringen. Beliebt war hier das Ferienlager am Werbelinsee. Riesiges Gelände, direkt am Wasser, einfach toll. Warum soll man solche Sachen einfach wegdrücken, erlebt haben wir sie ja dennoch. Es ist halt nicht alles nur schwarz weiß, sondern die Zwischenfarben darf man auch nicht vergessen.

    Es ist sehr, sehr verwirrend und traurig. Niemand vergisst so etwas. Er war dein einziger Freund, versuche bitte ihn zu finden, es hilft dir und ihm. Ich helfe gerne dabei, denn ich kenne solche Geschichten.


    Wie ich bereits schrieb, wir hatten eine Etage, wo Kinder mit 3 Jahren eingeliefert wurden. Sein Name war Elias, er war klein, 3 Jahre und Schwarz. Er hatte eine weiße Mutter und der Vater war eben schwarz. Was soll da rauskommen? Man hat ihn abgegeben, weil er eben eine schwarze Hautfarbe hatte. Die Mutter legte ihn einfach ab, denn sie schrieb, ich will nur was reines deutsches, wie krank ist das?


    Der Zettel hing um seinen Hals. Ich kenne viel, aber das für ein Kind?


    Nur dann kann es doch eigentlich nur Stralau sein, die Akten von der Einrichtung kann man einsehen, warte, geh mal auf das Durchgangsheim, denn es gibt auch eine Internetseite, wo man Anfragen stellen kann

    Ich Weiß es ehrlich nicht mehr , da ich zu jung war, aber dem Bericht zu urteilen, kann es nicht gut gewesen sein.


    Die anderen Berichte hören sich nicht gut an, ich j

    Kann heute nur froh sein, dass ich keine Erinnerungen mehr daran habe, aber die Bezeichnung und Niederlegung, hören sich an, als waren wir Versuchskarnickeln

    ich habe mal unseren großen Meister gefragt, google, es ist Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, also muss man hier nach ehemaligen Heimen suchen. Die PLZ 14052, ehemals 1134 gibt es in den Berliner Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und den Ortsteilen Charlottenburg und Westend.

    Liebe Leute, liebe Leute, ich habe wieder Neuigkeiten aus dem Jugendamt, hier in Form von Erziehungsberichten.


    Wie ihr ja Alle lesen konntet, war es mir vergönnt, am 16.08.1988, nach zwei Jahren SKH Weißwasser, wieder aufschlagen zu dürfen ins Fritz- Weineck. Wie war ich doch froh, wieder am Anfang zu stehen, um mich erneut der Doktrin zu ergeben. Hierzu habe ich zwei von 1988, einen von 1989 und einen von 1990 gefunden. Die Ergüsse daraus möchte ich Euch nicht vorenthalten, denn es zeigt wieder ganz deutlich, wo der Hase hinzuhoppeln hat.


    "Festlegung und Maßnahmen zur Entwicklung im Kollektiv vom November 1988:


    durch die aktive Mitarbeit im Pionier- und FDJ-Aktiv soll K. ihr Stellung im Gruppenkollektiv weiter festigen und ausbauen, sowie ihre Eigenschaften zum Staatsbürger zum Tragen bringen. Durch die Teilnahme an politischen Veranstaltungen soll K. die Möglichkeit haben, eine Freundenkreis von ordnungsgemäßen Bürgern aufzubauen".


    Ich kann nur sagen, mit was für einer Hingabe an die Persönlichkeit von uns gearbeitet wurde. Denn leider ist den Gehilfen natürlich aufgefallen, dass ich, ich zitiere:


    "Gegenüber allem ist sie aufgeschlossen und freundlich, jedoch hat sie noch keine nähere Beziehung zu einen der Gruppenmitglieder aufgebaut. Sie schließt sich zwar nirgens aus, nimmt aber ihrer Umwelt noch eine abwertende Haltung ein".


    Das muss natürlich im Keim erstickt werden, dass hier ein Rückfall erfolgt, hatte ich doch gerade in dieser Zeit erfahren, dass mein Vater nicht mehr lebte. Erschreckend, wenn ich dann wieder rebelliert hätte. Wenn man bedenkt, also zurück kam ich im August, und im November war klar, nein, dass Kind darf nicht traurig sein, wir müssen erneut dagegen steuern.


    Schon am 14.12.1988 war unmissverständlich klar, hier muss noch mehr getan werden. man schrieb in hektik an das Jugendamt:


    "Kathrin hat in ihrer neuerlichen Persönlichkeit wieder Probleme. Hier sollte mit Unterstützung der Erzieher des Heimes an deren Überwindung zielstrebig gearbeitet werden, nur so kann Kathrin erkennen, dass der Verlusst nur ihr zu Gute kommt, da wir sonst Überlegungen treffen müssen, eine erneute Verlegung zu besprechen".


    Was soll man dazu nur erwidern? Trauer muss umgehend bekämpft werden, denn wenn man den Mittelpunkt verliert, ist das politisch natürlich nicht korrekt, wenn ein 14 jähriges Kind um seinen Vater trauert. Wo kommen wir dahin, wenn man das auch noch unterstützt? Ich frage mich da echt besorgt, was soll einem da zu Gute kommen? Ich kann Euch sagen, es war eine schlimme Zeit.


    Im Juli 1989 steht im Erziehungsbericht:


    "Leider ist es Kathrin bis jetzt nicht gelungen, sich in die Gruppe zu integrieren. Sie wird zwar von den anderen Mitgliedern der Gruppe geachtet und anerkannt, nimmt aber keinen festen Platz in ihr ein. Abgesehen von ihrer Schwester Dagmar besitzt sie keine persönliche Beziehungen zu anderen Jugendlichen. Durch ihre sehr widersprüchlichen und eigensinnigen Charackter können andere Jugendliche und auch wir als Erzieher sie nicht einordnen und es fehlt daher auch an Angriffspunkten. Dieses Fehlverhalten schlägt sich auch in ihren schulischen Leistungen nieder, die weit unter ihrem Leistungsvermögen liegen. Kathrins regelmäßiges Interesse und mit unter einigen Aktivitäten liegen in Discobesuchen und Treffs mit anderen Jugendlichen des Wohngebiets. Nachdem Kathrin im Dezember 1988 wiederholt abgängig war und in diesem Zeitraum sich völlig dem Einfluß entzog, ordnet sie sich seit Januar, nicht bewusst, aber stellenweise unter. Aus den genannten Gründen ist es nicht sicher, ob sie eine positive Entwicklung in den nächsten Jahren abschließen kann".


    Oh, natürlich werden die Noten besser, wenn man erfährt, dass man nicht studieren darf. Hier sieht man deutlich, wenn man sich nicht unterordnet, dann ist man schlecht, wird nicht geduldet. Die eigentlichen Probleme des Kindes war denen völlig egal. Wichtig ist nur, dass man sich unterordnen sollte, aber Mensch sein, Fehlanzeige. Das man Zeit braucht, um seine Trauer und auch das versperren von Bildungswegen wegzustecken, kam denen nicht in den Sinn, man war eine Nummer, die musste man steuern. Wenn das nicht klappt, dann Wegschauen, der wird schon der andere. Ich kann Euch sagen, da geht einem beim Lesen die Hutschnur hoch.


    Jetzt kommt der krasse Widerspruch. Leute, wir waren im Umbruch, die Wende war gekommen. Jetzt hören wir mal, was der Erziehungsbericht jetzt schreibt. Dieser ist vom 12.11.1990, was für eine Wendung, ich kann es selber kaum glauben, wenn ich es nicht eigens schwarz auf weiß gelesen hätte.


    "Kathrin konnte sich in diesem Jahr in ihrer gesamten Persönlichkeit sehr positiv weiterentwickeln und ihre Potenzen ausbauen, sowie stabilisieren. Ihre Handlungen erfolgen von vernünftigen, auf der Realität basierenden Überlegungen. In ihrem ganzen Wesen ist Kathrin jetzt aufgeschlossener und vernünftiger. So kann man sich z.B. sehr niveauvoll über alle Probleme, die sie und andere betreffen, unterhalten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keinerlei Probleme aufgetreten. Die Perspektive für Kathrin liegt in der Entlassung in einen eigenen Wohnraum. Wir schätzen ein, daß sich Kathrins positive Entwicklung fortsetzt".


    Ich bin erschüttert, wo ist das kaputte Kind hin? Laut dem Bericht gabs hier nie Probleme. Habe ich mir die alle selbst eingebildet? Die Gehilfen haben schnell dazugelernt, nach der Wende, war ich doch jetzt ein so guter Mensch geworden. Nach all den Jahren, so gefestigt, man da kann man doch die Erziehung in der DDR nicht als schlecht empfinden. Sie haben mich sozialisiert. Endlich konnte ich auf die Menschheit losgelassen werden. Kein schlechtes Gewissen. Und zum Dank sollte ich doch bitte positiv auf all das schauen, was mir widerfahren ist. Ich bin begeistert.


    Bitte tut Euch keinen Zwang an, wie bereits erwähnt, es war eine schlimme und prägende Zeit, aber ich versuche es eben mit Sakasmus zu verarbeiten. Wer es nicht versteht, lasst es, zu antworten, denn ich habe keine Zeit und Lust immer wieder den Erklärbär zu spielen.

    In meinen Unterlagen fand ich einen Erziehungsbericht vom Olga Benario vom 14.08.1980, darin heißt es:


    " Während der 6 Monate ihres Heimaufenthaltes zeigt Katrin wenig Hingezogenheit zu ihrem Bruder (Andreas) und erzählt kaum von ihren Eltern. Wir konnten nicht erkennen, inwieweit echte soziale Bindungen bestehen, da die Eltern vorhandene Möglichkeiten, schriftlicher oder persönlicher Kontakte, nicht nutzen dürfen".


    Weiter heißt es:


    "Katrin ist altergerecht entwickeltes Kind. Das äußere Erscheinungsbild ist ansprechend, die Haut sauber, die körperliche Konstitution stabil, die Bewegungsabläufe harmonisch. Sie wird von der Gruppe anerkannt und als Spielpartner akzeptiert. Sie ist oft "Stimmungen" unterworfen. In den Situationen "schmollt" sie ohne erkennbaren Grund. Lernhaltung, Aufgabenbereitschaft und Leistungsvermögen sind befriedigend entwickelt".


    Was soll uns das nur sagen? Unterschrieben ist der ganze Mist von einer Frau Plümm (Gruppenerzieherin) und Herr Hellmich (Heimleitung). Ich kann mich an die Zeit kaum erinnern, ich war knapp 6 Jahre alt. Ich frage mich immer wieder beim Lesen, was haben die erwartet? Knapp 6, hallo, ich bin immer wieder überrascht, mit welchen Primissen, unsere Gehilfen uns gesehen haben. Der Bericht ließt sich, wie die Bestandsaufnahme von Forschungsprojekten. Es ist schon erschreckend, wenn man gesehen wird, wie als wenn ich einen Affen, für eine Züchtung beobachte und alles peinlichst notiere, denn nicht anders kann ich den Bericht deuten. Erkennbar ist aber für mich auch, wenn ich doch so altergerecht entwickelt war, meine Haut, doch so ein sauberes Erscheinungsbild abgab, warum wurden dann meine Eltern, als nicht "Erziehungsfähig" abgestempelt? Warum wurden wir dann schon zu diesem Zeitpunkt aus der Familie, wie heißt es geschrieben: "gem. § 49/2 FBG" entnommen? Fragen über Fragen.

    Hallo Jahny, ich denke..., ich denke, warte, ich denke..., ich überlege ernsthaft, ob ich darauf antworten soll, denn wie ich sehen kann, wurde der Eintrag immer noch nicht verstanden.


    Es geht nicht darum, dass man Ordnung hält und Sauberkeit vorherrscht, das versteht sich von ganz allein. Ich habe meinen Sohn, als er 6 wurde dazu angehalten, da ich finde, ab dem Alter sollte er lernen, ich betone das Wort "Lernen", wie man Ordnung und Sauerkeit hält. Auch sollte er zur Selbstständigkeit angehalten werden. Der Beitrag von meiner Seite sollte nicht vermitteln, dass es schlecht war, dass wir angehalten werden sollten, die Ordnung und Sauberkeit zu lernen, oder auszuführen, und ob du es glaubst oder nicht, ich habe immer noch den Freitag als Reinigungstag in petto. Bei mir zu Hause, kann man vom Boden essen, denn die Erfahrung, die ich in meiner Kindheit gemacht habe, haben sich verfestigt, sind immer im Gedächtnis eingebrannt. Stell dir mal vor, ich hätte es bei meinem Sohn genauso gemacht, das will ich mir gar nicht ausmalen, noch son Irrer, der mit der Welt nicht klarkommt.


    Es geht um den Drill an Kindern. Wenn ich deine Antwort jetzt lese, gehts du auch nicht hin, und verpasst deinem Kindern Kopfnüsse, oder Strafarbeit, damit sie es lernen. Oder du drückst ihnen eine Zahnbürste in die Hand und lässt sie die Toilette schruppen, oder kippst den Müll, über den Flur, reißt die Betten raus, weil es nicht auf Falte liegt, kippst den Schrank auf 90 Grad, nur weil das eine Hemd nicht, wie Maß liegt. Im SKH war es sogar noch schlimmer, denn es betraf einen nicht nur mehr alleine, denn es wurde die ganze Gruppe bestraft, und was das für das Kind bedeutet, wenn eine ganze Gruppe warten muss, das erklärt sich von alleine. Gehe bitte auf den Tread von Seppel SKH Weißwasser und lese dich dort ein, denn er beschreibt es ausführlich.


    Ich versuche es hier mal für Laien. Es geht um den Faktum, Kinder wachsen mit ihren Aufgaben. Wenn ich meinem Sohn etwas beigebracht habe, muss ich die Geduld aufbringen, da er nicht perfekt ist. Das heißt im Umkehrschluss, dass ich ihn Loben muss, wenn er etwas gut gemacht hat, aber auch zeigen muss, wie er es besser machen kann, wenn etwas nicht so klappte, hier aber nicht mit Bestrafung, sondern mit Weitsicht. Ich kann nicht erwarten, von einem Kind (7.oder 8. Jahre), dass es wie eine perfekte Maschine, gleich auf anhieb alles richtig macht. Das ist utopisch. Das wäre, als wenn ich einem Lehrling gleich an die Fleischsäge lasse, und erwarte, dass er sich keinen Finger abschneidet. Ich habe meinen Sohn an die Hand genommen, und mit Geduld aufgezeigt, wie er lernt aufzuräumen, dass er in seinem Unfeld Ordnung zu halten hat. Mit an die Hand nehmen, meine ich auch nicht verhätscheln, sondern konsequent dran bleiben und etwas wiederholen, wenn er es nicht gleich begriffen hat, aber nicht mit Gewalt, sondern mit Ausdauer. Wir als Kinder bekamen dann kein Lob zu Beginn, sondern gleich Gewalt und Strafen.


    Wenn ich von Dir lese:


    "Mit was sollte man denn den Einzelnen bestrafen. Damit, das er in seinem Zimmer bleibt?"


    dann sträubt sich bei mir sämtliches Gefieder. Hier an Bestrafung zu denken, nur weil ein kleiner Mensch, nicht vollkommen ist, grenzt an, also da fehlen mir die Worte. Es gibt das Sprichwort, dass man aus Fehlern lernt, ja, aber nur, wenn der Gegenüber auch die Geduld aufbringt, es den anderen richtig rüberzubringen, ohne Gewalt, ohne Androhung von Saktionen, denn jeder weiß, auf eine Aktion, folgt eine Reaktion.


    Deine Wiedergabe: Zitat [Anfang] … mit Worten, wie: "Kathrin hat gelernt, dass wenn sie Ordnung hält, mehr Freude an ihrem Zimmer hat. … Zitat [Ende] Mein Sohn hat das selber festgestellt. Bei den meisten seiner Freunde fühlte er sich nicht so recht wohl. Deren Zimmer sahen ähnlich einem Schlachtfeld aus. Seine Freunde kamen mehr zu ihm zu Besuch, als umgedreht".


    geht ins Leere, da sie nichts, aber gar nichts mit der heutigen Situation, oder deiner Auffassung zu tun hat. Wenn ich heute bei manchen in die Wohnung schaue, graust es mich auch, und, hat aber nichts mit einem 7. oder 8-jährigen Kind zu tun. Dieser Eintrag aus dem Erziehungsbericht, hat ihren Ursprung in der Gewalt an den Kindern, ich war 7. oder 8, aber nicht an der Sinnhaftigkeit von Fürsorge und Geduld. Mein Sohn hat es auch gelernt, aber natürlich musste er es lernen, aber eben nicht mit Drill, oder Gewalt. Es geht hier schlicht um die Umsetzung, wie bringe ich einem Kind bei, dass er kein Gast im Haushalt ist?


    Wenn ich heute so schreibe, dann verarbeite ich und betrachte es mit anderen Augen, oder versuche, durch die Portion Sarkasmus, den Leser nicht mit schlechten Stimmungen zu versorgen, denn unweigerlich, dass kann keiner abstreiten, wenn ich Beiträge lese, welche nur mit negativen Sätzen geschrieben ist, macht das was mit einen, und ggf. kann die Stimmung sinken. Wenn ich aber etwas mit einem Augenzwinkern oder Sakasmus schreibe, ließt der Gegenüber den Beitrag ganz anders und sagt sich, he, ja so ähnlich war es bei mir auch, und reagiert, wie Axel ebenfalls mit Augenzwinkern. Die Stimmung soll einen nicht runterziehen. Wir sind hier nicht nur, um zu klagen, deshalb würde ich auch nie zu einem Heimtreffen gehen, denn Axel hat es schon richtig angemerkt, die Stimmung dort ist meist eher bedrückend, und die will ich aber dem Leser nicht geben. Wir sollen uns austauschen, Mitstreiter finden, natürlich auch ausko.., aber eben nicht nur schlecht drauf sein. Was will ich mit einem Mitstreiter, der beim Lesen noch mehr mehr leidet, als nötig. Mit dem kann ich doch keine Kommunikation aufbauen, denn ich muss ja Angst haben, dass ich ihn noch mehr schade, er weiter in ein schwarzes Loch fällt.


    Satiere und Humor können bewirken, ich betone können, dass der Gegenüber sich sagt, ja, war schlimm, aber genauso war es, aber he, ja, wir haben das beste daraus gemacht. Das Leben ist schon anstrengend genug, da muss ich es mir doch nicht schwerer machen. Ich hoffe, ich konnte es jetzt besser verständlich machen. Nichts für ungut, aber deine Antwort, lässt mir keine andere Wahl.

    Guten Morgen Jahny,


    ja das mit der Post war im allgemeinen so, dass wir, wenn wir welche schrieben, diese vorab gelesen wurde, also null Privatsphäre und absolute Kontrolle. Als ich in Weißwasser war musste ich wöchtenlich einen Brief an die Jugendfürsorge schicken, immer mit dem Hintergrund, wie gut es mir doch dort im SKH ging. Kontakt zu anderen dürfte ich nicht haben. Für eine 12 jährige ist das schwer zu verkraften.


    Wenn Du schreibst 1134 Lichtenberg, da gab es, wenn ich mich recht entsinne eigentlich nur das Fritz-Weineck in Lichtenberg. Der Name sagt mir nichts, war aber auch erst ab 1981 da drin. Ein anderes Heim kenne ich in Lichtenberg nicht, oder es war das Stralau, aber das war ein Duchgangsheim. Da war ich als Kind ebenfalls drin. Von dort wurden die Kinder in andere Heime verlegt. Weißt du denn gar nichts mehr von deinem Freund?

    Guten Morgen, mal eine Frage so in den Raum. War jemand schon mal bei einer Akteneinsicht bei der Stasi? Wie muss man sich das vorstellen? Ich kenne nur die Akteneinsicht im Jugendamt. Da wurde ich in einen kleinen Raum gesetzt, eine Dame saß mit im Raum, um zu kontrollieren, dass ich nicht ein Blatt aus der Akte so in die Tasche steckte. Wie ist das bei der Stasibehörde?