Beiträge von ginopilo

    Interessanter Gedanke. Man hat denke ich mir, bestimmt gewisse Gemeinsamkeiten.


    Ersteinmal muss man aber sagen, es gab, welche sicherlich previligiert waren, aber dennoch nicht freiwillig dort waren. Dann gab es auch hier jene, welche von den Eltern dort hin geschickt wurden, weil er vor Ort abgedreht ist, um ihn so aus seiner gewohnten Umgebung zu entfernen, damit er Disziplin lernt, und dann richtig, gab es jene die wirklich freiwillig dort waren, und sich auch sehr wohl gefühlt haben mögen.


    Jene Ersten, teilen unsere Vergangenheit, denn auch dort herrscht Mobbing, Gewalt, Aufnahmerituale, Zwang, ich denke da nur an die Berichte von der Hiltontochter, der war ja nicht so berauschend, und seit dem setzt sie sich ja auch öffentlich dafür ein, dass solche Unterkünfte abgeschafft, bzw. besser kontrolliert werden. Sie war im Internat und in einer Anstalt für schwererziehbare Kinder. In Amiland sind die ja noch gravierender und straffer. Da kann man sich schon vorstellen, dass es noch viel mehr Kinder dort gab, denn auch da ist die Dunkelziffer sehr hoch, und viele kämpfen dort, um Entschädigung.


    Bei den Zweitgenannten, kann ich mir gut vorstellen, das sie eben diese waren, welche sich dort sehr gut zurechtfanden, und jene ersten drangsaliert haben, denn in der Regel ist es so, dass genauso der Verlauf ist.

    SED-Opfer: Bundesregierung beschließt witschaftliche Verbesserungen
    Die Opfer von politischer Verfolgung in der DDR können künftig mit mehr Geld rechnen. Was bisher laut Justizminister Buschmann geplant ist.
    www.berliner-zeitung.de


    Ich glaube das dürfte uns alle intessieren. Gerade wurde dieser Artikel in der berliner Zeitung veröffentlicht. Sollte das stimmen, dann bekommen Betroffene automatisch eine regelmäßige Anpassung der Opferrente.

    Kiewer Buchhalterin hatte 4,7 Mio. € in Kofferraum
    Mit ungewöhnlich wertvoller Fracht ist eine Buchhalterin aus der Ukraine Finanzermittlern ins Netz gegangen. Die Frau hatte 4,7 Millionen Euro ...
    www.krone.at


    Der Lacher schlecht hin, und eine schallende Ohrfeige, für jeden der die Ukraine finanzielle unterstützt.


    "Die Buchhalterin arbeitet für ein Unternehmen, das unter anderem die ukrainische Armee mit Lebensmittel versorgt hatte. Allein 2022 und 2023 ging es um Waren um umgerechnet über 320 Millionen Euro".


    Soviel zu keine Kurroption mehr, ich lach mich echt schlapp. rofl Und die Deuschen, als blöder Michel, machen Zahlemann und Söhne.


    Da mutet der Satz schon alleine: „Die Frau konnte die Herkunft des Geldes nicht erklären“, echt jetzt, der Hammer, frag mal die dummen Deutschen, die können die Herkunft bestimmt erklären.

    Hallo Frank, vielleicht kann dir jemand von den Moderatoren helfen. Ich weiß ja nicht, ob noch Daten vorhanden sind, von Bentina?


    Schämen ist eine ganz normale Reaktion, aber ich hoffe, du weißt heute, dass nicht du Schuldig bist. Du warst ein Kind, dass sich nicht wehren konnte.

    Axel Li nicht von ungefähr, aber nicht richtig. Er schreibt auf seiner Homepage, dass ein Beratungsgespräch 190,00 € kostet. Auf seine Kosten bleibt er nicht sitzen, da er Prozesskostenhilfe formlos, im selben Schreiben, wie die Klageschrift beantragen kann, und muss. Dann aber 450,00 € zu verlangen ist dreist. In meinen Augen hat er die Notsituation von Joerg1968 ausgenutzt. Herr Dr. Sachse bestätigte mir heute auch per Mail, dass er vom Namen her bereits aufgefallen ist, und man dies prüft. Ich finde es schändlich, dass ein Anwalt dann seine Positionen auch so ausnutzt, daher war es schon gut und richtig, dass Joerg1968 nicht darauf eingegangen ist. Wir haben dies jetzt anders geregelt, und ihm konnte geholfen werden, das war mir wichtig, denn wir sind nicht dafür da Anwälte zu subventionieren.


    Oh, bevor ich es vergesse, ich hatte gestern Post vom Bundesarchiv für Stasiunterlagen. Es existiert zu meinen Verstorbenen Eltern und meiner Wenigkeit Akten, die werden jetzt aufgearbeitet und mir dann Kredenz. Da bin ich ja mal gespannt

    Liebe Leute, auf Grund der Tatsache, dass Joerg1968 die letzte Aussage zum Anwalt, welcher hier im Forum genannt ist, gemacht hat, habe ich mich erkundigt und eine wirkliche seriöse Rechtsberatung, ich betone Rechtsberatung aufgetan. Herr Dr. Sachse nannte den vorgeschlagenen Anwalt ebenfalls als unseriös, da er auf seiner Homepage ganz anders kommuniziert. Die Anlaufstelle lautet:


    Ass. jur. Martina Kegel

    Juristische Beratung

    Tel.: 030 55 77 93 53

    Fax: 030 55 77 93 40

    Telefonische Sprechzeiten:

    Dienstag, Mittwoch, Freitag 10:00 – 12:00 Uhr

    Persönliche Termine nach Absprache

    E-Mail: kegel@uokg.de


    Wenn Ihr Fragen, bezüglich der Rechlage habt, dann wendet Euch bitte an diese Stelle, zumal hier diese Stelle wirklich Hilfestellung leisten kann. Um eine zügige und auch zeitnahe Antwort zu erhalten, ist es vorab ratsam, eine Mail an die betreffene Dame zu richten.


    Es ist kein Dogmar, was ich hier schreibe, nur eine Empfehlung. Niemand wird gezwungen sich an die Adresse zu wenden, ich bitte es nur zu berücksichten. Vielen Dank an Alle.

    Morgenappell, oder besser gesagt Fahnenappell, hatten wir immer in den Schulungslagern, das war nie schön, aber hier war der Hintergrund auch ein anderer. Man sollte auf Linie gebracht werden. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich in zwei war, aber Sebnitz ist mir daher im Gedächtnis geblieben, weil es dort immer ein Katz und Maus spiel mit den Erziehern gab, wegen der Raucherecke, aber ja, ich glaube, weil sie eben nicht so doll belastet war, erinnern wir uns heute noch gerne an die Zeit.


    Also meine Zeit war bis 12, und dann mit 14 im Schulungslager, älter war dann glaube ich nicht mehr. Das letzte Ferienlagen, war in Gören an der Ostsee, echt langweilig und nur Strand, nix für mich, zumal ich da eh schon voll abgedreht war.

    Echt, sogar im Ferienlager, nicht schön, kann ich da nur sagen. Wir hatten da wirklich immer Narrenfreiheit, eben nur in der Zeit, aber die haben wir auch ausgekostet. Deswegen schrieb ich ja, ich glaube, die Erzieher haben die zeit gehasst, weil da nicht viel Schlaf für sie dabei herum kam. In einem Ferienlager konnten wir Kinder auch dabei beobachten, wie sich zwei Erziher verliebten. Da kann man sich vorstellen, wie lustig das war. Wir haben uns immer versteckt, und wussten genau die Stellen, wo die hin sind. Als wir dann erwischt wurden, konnten sie uns gar nicht bestrafen, wie sie es gerne gehabt hätten, denn Beziehungen unter Kollegen waren verboten, das hätte geheißen, man hätte einen von denen versetzt. So hatten wir auch etwas in der Hand, für die Zukunft, Schelm, wer da böses denkt. ;)

    Kinder und Mücken sind ein anderes Thema, das war denke ich bei uns genauso, aber wahrscheinlich war es nicht so schlimm. Groß-Köris kenne ich auch, da wurden wir immer mit einem Bus hingefahren. Die Lautstärke im Bus war exorbitant, weil alle so aufgeregt waren. Dann kennst du doch bestimmt auch den Hölzernen See, da gab es auch ein Lager im Sommer.

    Danach kam der Herbst 89, die Wende, der Fall der Berliner Mauer, die Wiedervereinigung und die Abwicklung des Betriebs und damit eine Arbeitslosigkeit; die, unterbrochen von Zivildienst, Bewerbungs-Trainings und Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen, viele Jahre dauern sollte; denn ich hatte wie alle ehemaligen Jugendwerkhof-Insassen nur einen sogenannten Teilfacharbeiterabschluß, der schon zu DDR-Zeiten wenig wert war und nach der Wiedervereinigung im wiedervereinigten Deutschland gar nichts mehr. Damit war ich de facto ungelernt und ohne Berufsabschluß, und da hatte man und hat man bis heute schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt. Und Langzeitarbeitslose machen keine Urlaubsreisen.


    Wie verreist man heute? Nun ich hatte keine konkreten Urlaubspläne gemacht, hab' mich aber dann, schon mitten im Urlaub, zum ersten Mal kundig gemacht und versucht Last Minute einen Flug nach Wien und ein Hotel dort zu buchen. Ich mußte aber merken, daß Last Minute Flüge und Hotelbuchungen teuer werden können; weshalb ich das ganze dann mit Dresden und der Bahn versucht habe. Dazu kaufte ich mir dann noch ein schicken neuen Rollkoffer, sowie drei verschiedene kleine Reisetaschen für die nötigsten Dinge, wie Zahnputzzeug, Waschutensilien und Medikamente. Hatte ich alles nicht, weil ich immer zu Hause war und höchstens mal Tagesausflüge gemacht habe.

    Zur Wende steckte ich gerade in meiner ersten Ausbildung. Ich konnte trotz Schwangerschaft meine Ausbildung beenden, und habe mich dann auch gleich dabei gemacht meine zweite Ausbildung zur ReNo anzutreten, denn mit Kind im Handel kannste vergessen. Den Teilfacharbeiterabschluß kannte ich gar nicht. Meine Schwester hatte zur Ostzeiten einen Abschluss als Hauswirtschafterin, und konnte deshalb nur in Kantinen, oder Mensa arbeiten. Da ich in drei Berufen flexibel bin, war es mir vergönnt, immer relativ nahtlos zu wechseln. Als ich damals noch manchen Leute half, beim Arbeitsamt, hat man oft Fälle gesehen, die wollten wirklich, denen wurden aber immer wieder viele Steine in den Weg gelegt.


    Früher waren Last Minute Angebote noch was wert, aber richtig auch teuer. Wir haben schon immer, wegen der Kinder Ferienwohnungen gemietet. Man war flexibel und die Kinder waren nur draußen. Wir haben sie mächtig ausgepowert, damit sie auch wirklich völlig erschöpft und müde ins Bett gefallen sind. Auch heute machen wir noch den sogenannten Aktivurlaub, kann ich jeden nur empfehlen. Man erlebt die Region hautnah, Mensch und Leute und kann sehr viel mitnehmen. Es entschleunigt und beruhigt Geist und Seele. Der Rollkoffer dürfte reichen, sieht auch echt schnittig aus.

    Das hast du aber fein gemacht Axel Li. Richtig, die Prozesskostenhilfe kann er bei seinem Anwalt ansprechen und dieser kann sie gleich mit beantragen. Dann tut er wenigstens was für sein Geld. Die Frist läuft am 04.08.2024, also am 05.08.2024 aus, da das Fristende auf einen Sonntag fällt.


    Joerg1968 so lange keinen Urlaub, habe ich das richtig verstanden? Da wäre ich schon längst nicht mehr unter den Lebenden, ganz ehrlich. Urlaub ist so wichtig, für Seele und Geist. Ich wünsche Dir, dass du es für die Zukunft schaffst, wirklich mal einen Urlaub zu machen, denn ich sehe, anhand deiner Bilder, dass du die Natur magst. Wie gesagt, ich kann die liebe Frau Berger in Österreich für dich kontaktieren, das Murautal ist sehr schön. Dort kann man sehr viel wandern, und man hat eine eigene Ferienwohnung, mit Balkon, Grillplatz. Man wohnt in 1600 meter Höhe, schöner Anblick abends, wenn man ins Tal schaut. Es sind dort sehr nette Leute. Überlege es Dir.


    Es ist schön, dass du nur 45 min. Überstunden gemacht hast, besser ist wirklich, es ganz zu lassen. Ich weiß, ist leicht gesagt, aber man kann es lernen. Ich drücke dir die Daumen mit dem Anwalt. Wir freuen uns von Dir zu hören. Schönen Tag.

    Oh, na fleißig war ich nicht, sehe ich doch, dass der letzte Eintrag vom 11.07.2024 ist. Schande über dich, aber gut, Fehler bemerkt und wird jetzt behoben.


    Wir sind gerade in der Ferienzeit, da passt es doch, wenn ich über meine Erfahrungen aus den Kinderferienlagern, aus der Heimzeit etwas schreibe. Ich habe es ja schon erwähnt, es war wirklich ein Vorteil, und auch eine angenehme Erinnerung, aus der Heimzeit. Jedes Jahr fuhren wir zusammen, mit den Kindern, welche nicht nach Hause dürften, in bestimmte Ferienlager. Hierzu habe ich auch schon einige benannt.


    Angenehm waren mir immer die großen Zelte von der Armee, da passten 16 Kinder auf Feldbetten rein, und mehr benötigte man auch nicht, denn wir waren ja den ganzen Tag draußen. In der mitte vom Zelt waren die Schränke aus Metal, in Form von denen aus Umkleidekabine, wie z. Bsp. Sportstudios untergebracht. Jedes Kind hatte einen davon, passte auch alles rein, denn viel brauchte man damals nicht. Badesachen, Wechselwäsche, verdreckt sind wir immer rumgelaufen. Entweder im Wald, wie Sebnitz, die hatten einen schönen Wald, oder am Wasser, wie im Werbelinsee. Die Fläche dort war riesig. Heute nennt sich die Bahnstation Kaiserbahnhof und ist mit dem Odeg zu erreichen. Eine sehr schöne Gegend.


    Heileid war immer das Neptunfest. Am Steg standen die Tröge, mit den verschiedenen Flüssigkeiten, in welche man getaucht werden konnte. Von Tomatensoße, bis Schleim, alles dabei. Die Häscher versteckten sich immer in der Menge, um die Deliquenten besser zu fangen. Man musste schon ziemlich schnell sein, damit sie einen nicht bekamen, aber schlussendlich waren es immer zu viele von denen. Der Hauptakteur war eben besagter Neptum mit Dreizack. Der stand auf dem Steg und lass von einer Urkunde, die entsprechenden Namen vor. Wenn dann der Deliquente nach vorne geschleift wurde, hat Neprun seine Rolle geöffnet und die einzelnen Vergehen des Deliquenten vorgelesen. Dann wurde er unter Widerstand in die einzelnen Tröge getaucht. Die Menge jubelte und als der Deliquent dann in allen Trögen gelandet ist, wurde er schlussendlich vom Steg in das Wasser geworfen. Am Ende erhielt er dann noch eine Urkunde, mit Siegel und Bestand zur Bestrafung. Es war immer wirklich lustig und schön. Beim Neptunfest waren die Häscher immer wie Wassermänner, mit Algen verkleidet. Neptun hatte immer eine Krone auf dem Haupt, und schwenkte mit dem Dreizack rum. Jede Urkunde war an den Ecken etwas abgebrannt und auf alten Papier handgemalt. Jeder hatte wie bei der Armee grüne Streifen im gesicht, sah immer voll lustig aus.


    Was an einem Zeltlager auch immer wieder toll war, die Lagerfeuer am Wasser. Irgendjemand hatte immer eine Gitarre zur Hand, und wir konnten soviel Brotteig übers Feuer halten, bis uns die Mägen platzten. Natürlich gab es auch die berühmte Disco, aber die fand immer im Essensaal statt. Ich war da nicht oft, fand ich doch echt anstrengend, immer so zu tun, dass man jeden mag. Witzig fand ich immer dieses rumreichen von kleinen Zettelchen, wie stille Post. "Willst du mit mir gehen"? Wie bescheuert, aber eben Kinder. ich trieb mich gerne mit der Taschenlampe im Wald rum, war viel interessanter. Auch waren die Erzieher nicht so streng, wie im normalen Alltag.


    Die Streiche in so einem Lager waren immer angesetzt auf den letzten Abend. Da waren Erzieher und aber auch Kinder nicht vor gefeilt. Von Ameisen im Bett, über Schlangen, Frösche, oder Zahnpasta an der Türklinke, Bettzeug zunähen, wenn der Deliquent geschlafen hat, oder aber auch, verteilen von Heuschrecken bzw. Grillen, war alles dabei. Es hat riesen Spaß gemacht.


    Frühstück gab es in der regel, gegen 08:00 Uhr. Dann standen auch vor dem Speisesaal im Freien, immer riesen große Kesser mit Tee. Daneben ein Wagen mit super vielen Tassen, damit wir immer wieder hingehen konnten, um zu trinken. Mittag war immer gegen 13:00 Uhr. Ich kann mich erinnern, dass es hier öffters Nudeln gab, denn die Küche war nur für normale Sachen ausgerichtet, klein und wenig Personal. Das Abendbrot war entweder drinne, oder aber auch draußen, wenn gegrillt wurde, am Lagerfeuer. Die Waschräume kennt bestimmt jeder, wenn er schon mal auf einen Zeltplatz war, einfach runter duschen fertig. Man hatte ja auch noch das Wasser im See. Der Werbelinsee ist aber auch von der Reinheit unheimlich schön, man kann wirklich, auch heute noch, bis runter zum Grund sehen.


    Anders waren da schon die Schulungslager, in Sebnitz etwa. Da hatten wir Zimmer für 4 Kinder. Da gabs auch kein Neptunfest, und jeden Tag neue Seminare, alle politisch angehaucht, und natürlich unsere Freunde aus der UDSSR waren jeden Tag präsent. In der Regel traf man sich in der Raucherecke, musste aber aufpassen, dass die Erzieher gerade wo anders waren. Der Speisesaal war riesig, großer, wie im Fritz-Weineck, und echt große Seminarräume, mussten ja jeden Tag, eine ganz wichtige Sitzung abhalten. Da wurden dann Austausche vorgenommen, wie man etwas besser machen kann, oder welche Parole sich besser schreit, alles dabei.


    Ja Ferienlager waren immer etwas besonderes für uns. Man fühlte sich nicht so gegängelt, und hatte den ganzen Tag für sich. Wir waren in der Natur. Fernseher, kann ich mich garnicht daran erinnern, dass es dort welche gab, waren ja auch eh nicht wichtig in der Zeit. Wir hatten immer unser Radiorecorder von Stern dabei, mit Kassetteneinschub. Jede Kassette glaube ich, wurde hoch und runter gespielt. Das waren echt tolle Erinnerungen.


    Fast hätte ich die Nachtwanderung vergessen. Jeder bekam eine Taschenlampe in die Hand und wir mussten dann alle in den Wald laufen. Natürlich war die Strecke vorab von den Machern abgelaufen worden. Es gab verschiedene Stationen, da versteckten sich dann die Leute und waren verkleidet als Gespenster. Die sollten uns dann immer erschrecken. Es kam häufig dazu, dass im Nachgang die Gespenster verarztet werden mussten, da viele sich beim Erschrecken, doch auch manchmal mit der Taschenlampe gewährt haben. Sah echt witzig aus. Man musste am nächten Tag immer, wer Gespenst gespielt hatte.


    Oder die berühmten Schnitzeljagden. Die waren lustig und man gewann am Ende einen Preis. Kennt ja bestimmt jeder das Spiel. Wenn du es aber mit mehr als 50 Kinder spielst, dann kann das auch mal gefährlich werden, aber ist gott sei dank nie was passiert. Fahrradtouren waren nicht selten, die fand ich immer garnicht so schlecht. Am Ende des Tages war man aber dann auch froh im Bett, bzw. Feldbett zu liegen. War auch echt lustig. Die Erzieher saßen draußen und versuchten einen zum Schlafen zu bringen, und wenn es mal 5 min. ruhig war, fing schon der nächste an zu flüstern, und dann nach 2 min. war das ganze Zelt wieder in einer Lautstärke, dass immer wieder die Erzieher auf den Plan gerufen hat. Ich glaube die haben die Zeit gehasst, denn Schlaf haben die in der Zeit wenig gehabt.

    Oh, ja Fritz-51, da hast du so was von Recht. Ich kann mich nicht erinnern, dass man bei uns solche eine Gewese gemacht hat. Wir waren als Kinder einsam, aber wir haben den Kontakt zu anderen echten Menschen noch gesucht. Heute zählt doch nur noch, wie viele Follower jemand hat, aber echte Freunde sind das nicht. Es findet auch kein richtiger Austausch mehr statt. Unsere heutige Jugend hat verlern, richtig zu kommunizieren, und aufeinander zuzugehen. Ferner belegt diese Studie nur eins, nämlich, dass unsere Jugend keine wirklichen Ziele mehr hat, und am Besten alles auf dem Silbertablett serviert bekommen möchte. Selber machen, oder selbständig zu agieren, ist verpönt und wird kategorisch ausgeschlossen, zumal heutzutage nur noch Ichmenschen uunterwegs sind.

    Sanktionen: EU gibt erstmals Erlöse aus russischem Vermögen für Ukraine frei
    Seit Jahren ist russisches Vermögen in der EU eingefroren – und bringt Zinsen. 1,5 Milliarden Euro davon gibt die EU jetzt direkt für den Wiederaufbau der…
    www.zeit.de


    Schon die Überschrift im Artikel ist falsch. Ebenso wird sugeriert, dass das Geld an die Ukraine, für den Wiederaufbau verwendet wird. Liest man aber weiter ist folgendes zu lesen:


    "Das Geld geht nun an Länder wie Deutschland oder Tschechien, die der Ukraine dann damit Ausrüstung und Munition zur Verfügung stellen. Er sieht vor, dass 90 Prozent der nutzbaren Zinserträge aus der Verwahrung russischer Zentralbank-Gelder in den EU-Fonds für die Finanzierung militärischer Ausrüstung und Ausbildung geleitet werden sollen. Die restlichen zehn Prozent sollen für direkte Finanzhilfen für die Ukraine genutzt werden".


    Es liegen dort eingefroren 210 mrd., Zinsen sind bisher angegeben mit 4.4 mrd. Ich kann nichts vom Wiederaufbau lesen, denn das Wort "Finanzhilfen", bedeutet nicht gleich Wiederaufbau, zumal ein Wiederaufbau erst richtig erfolgen kann, wenn der Krieg vorbei ist. Das kann alles sein. Ich bin gespannt, wie Putin antwortet, denn seine Aussage von damals war eindeutig.

    Ja, ich stimme dir zu, aber auch hier muss man äußerst vorsichtig sein, denn es gibt Anwälte, und es gibt Anwälte. Ich habe mir die Seite von den angegebenen Anwalt genaustens angesehen. Er mach dies fachmännisch und hat sich darauf spezialisiert. Das macht nicht jeder Anwalt. Besonders, da nicht jeder Anwalt auch wirklich den Mandaten sieht, viele wollen nur verdienen, das hat mich eigentlich auch dann bewogen, nicht mehr für Anwälte zu arbeiten. Die Ernüchterung hat mich echt fertig gemacht, zumal ich den Berufsstand immer für Ehrenvoll hielt. Never, ever, Anwälte kochen auch nur mit Wasser, und sind nur so gut, wie die Reno, die im Vorzimmer sitzt, denn die hat die eigentliche Arbeit.


    Ich habe viele Fälle im Familienrecht übernommen, da dort nicht immer zwingend ein Anwalt von Nöten ist, aber auch hier braucht man einen langen Atem. Irgendwann macht es dich so leer, dann musst du die Notbremse ziehen, sonst macht es dich echt kaputt. Das FGB ist ein Kaugummigesetzt, einfach schrecklich. Geldforderungen nach der ZPO sind da schon einfacher, da geht es nur ums Geld, Fakt, Schuld und Ausgleich, mehr nicht. Da ich mich dennoch weiter bilde, und viel lese, was rechtliche Sachen betrifft, kann ich natürlich auch vieles alleine machen, aber auch ich habe Sachen an einen Anwalt weiter gereicht, weil ich gesehen habe, ohne Hilfe, gehts nicht, da muss man Realist sein, sonst hat man verloren, bevor es überhaupt losgeht.


    Natürlich war ich auch schon gemein, als ich jemanden alles weggenommen haben, aber es war in meinen Augen Notwehr, und Notwendig, denn er hat , meine Familie bedroht, daher habe ich ihn alles genommen, Haus, Frau, Kinder, Firma, letztendlich Konkurs. Passiert, er darf sich glücklich schätzen, der Knast blieb ihn erspart.

    Das ist ja ein gewaltiges Pensum, was du da abarbeiten musst. ich dachte, ich habe schon viel, mit meinem Archiv, immerhin über 40.000 WE´n, also auch entsprechende Akten, aber :hutab: . wirklich großartig, was du da vollbringst. Aber Axel Li hat Recht, wie lange willst du das noch durchstehen? Du wolltest doch gestern keine Überstunden machen. Da wäre ich bereits durchgeknallt, ganz ehrlich. Ich habe selber einen Sohn, aber ich mache immer einen großen Bogen, um Kinder. Dreck, laut, undankbar, so sehe ich sie. Aber Eltern sind nicht besser, gerade bei solchen Sachen, müssten die den ganzen Mist selber reinigen, oder bezahlen, dann lernen sie es wenigstens. Überstunden, welche nicht bezahlt, oder mit Freizeit abgeolten werden, sind gesetzlich unzulässig. Ich kann nur hoffen, dass dein Arbeitgeber, deinen Einsatz zu schätzen weiß, anderseits wenn es nicht so ist, wäre ich, also meine Ansicht, längst auf dem Arbeitsgericht. Sehr schöne Bilder kann ich da nur sagen, vielen Dank dafür.


    Ja, rufe bitte den Anwalt an. Es reicht, wenn er bei Gericht anzeigt, dass er dich vertritt, und eine Fristverlängerung beantragt, würde ich jedenfalls so machen, denn er muss sich ja auch einlesen. Kosten entstehn wirklich nur, wenn du keine Prozesskostenhilfe bekommst, aber auch die kann der Anwalt gleich mit selbigen Schreiben beantragen. Früher gab es einen Vordruck dafür, ob es diesen heute noch gibt, weiß ich nicht, aber in der Regel, kann man die auch formlos beantragen, und den Vordruck nachreichen. Es geht auch nur, um seine Kosten, denn Gerichtskosten dürften da nicht anfallen, soweit ich das weiß.


    Glaube mir, wenn ich dir sage, wenn der Anwalt erste einmal die Sache übernommen hat, dann fällt auch eine Menge für dich weg, was dich zum Durchatmen kommen lässt. Ich sage das auch eigener Erfahrung. Solange man persönlich involviert ist, kann man nicht neutral sein, und auch nicht den richtigen Ansatz finden, man verzettelt sich eher. Ein Anwalt ist eine außenstehende Person, er sieht nur die Fakten, welche er zu prüfen hat. Hier die Begründung der Ablehnung. Darauf konzentriert er sich dann auch. Du hast den Abstand nicht mehr, bist befangen, nicht bös gemeint, aber dadurch verzettelst du dich, und steigerst dich rein, was dazu führt, dass du nicht mehr abschalten kannst. Durch die Übergabe an den Anwalt hast du aber jetzt die Möglichkeit. Nutze sie, kann ich nur empfehlen, und der Anwalt kann dir auch andere Sicht- und Blickwinkel geben, also neuen Input.


    Ich freue mich auf deine Rückmeldung. LG