Beiträge von ginopilo

    Ich kann mit dir fühlen, denke immer daran, so doof wie die es brauchen, können sie dir garnicht kommen. Ich drücke dir die Daumen, dass du heute keine Überstunden machen musst. ;)


    Ich kenne da einen guten Spruch, nicht böse gemeint, nur lustig. "Eigentlich hatte ich heute viel vor. Jetzt habe ich morgen viel vor".


    Es-ist-zum-aus-der-Haut-fahren. Ich hab' ver... ... nie Zeit - oder bin Abends zu müde und erschöpft.

    Das war früher mal mein ganz großes Problem, habe ich aber geschafft, durch Zeitmanagement. Das ware eine harte Schule. Denn, wenn es nach der Zeit geht, haben wir so richtig, nie welche, um uns um für uns wichtige Sachen zu kümmern. Denn meist kommt immer etwas dazwischen, was nicht geplant, oder nicht in dem Moment passt. Wir sind heute aber so robust, dass wir vieles schon intuitiv machen.


    Ich wusste garnicht, dass es Sortiermaschinen in einer Bibliothek gibt. Gibt es immer noch so viele Menschen, die sich Bücher, oder anderes aus einer Bibliothek ausleihen? Hört sich blöd an die Frage, ich weiß, aber in der heutige Zeit, wird doch auch vieles schon online angeboten.

    Ukraine-Krieg: EU zahlt 4,2 Milliarden Euro an Kiew aus - WELT
    Kiew erhält die erste Tranche aus einem Hilfspaket im Wert von 50 Milliarden Euro. Mit dem Geld soll der Wiederaufbau und die Modernisierung des Landes…
    www.welt.de


    Auszahlung von knapp 4,2 Milliarden Euro für den Wiederaufbau von zerstörter Infrastruktur und die Modernisierung des Landes.


    Herr Selensky redet hier nur von seinem Raketenprogramm, ich denke er will endlich eine Friedensverhandlung? Was ist denn nun? Wozu Gelder freigeben, wenn es nicht mal Verhandlungen gibt? Fragen über Fragen?

    Ich teile deine Ansicht im zweiten Tread, denn dieses "Macht haben", der Erwachsenen uns Gewalt anzutun, dagegen kann ich mich jetzt wehren, aber als Kind war das nicht möglich.


    Zur ersten Antwort kann ich nur sagen, es ist meine Ansicht. Ich finde es nicht richtig, dass solche Sachen kommentiert werden dürfen. Wenn wir solche Sachen kommentieren, dann haben wir die Einsicht und gehen respektvoll mit unseren Worten um. Hingegen die Kommentare zum Artikel aber deutlich zeigen, dass kein Respekt gezeigt wird. Warum nicht, weil sie nie damit in Berührung gekommen sind, und daher finde ich es eben geschmacklos, und gegenüber den eigentlichen Betroffenen nicht richtig. Aufklärung ja, aber dann bitte auch das Hirn einschalten und nicht von unwissenden geschmacklose Kommentare zulassen, denn die Betroffenen haben es nicht verdient, mit Phrasen behelligt zu werden.

    Ja, bevor ich es vergesse, ich habe heute noch meinen Antrag rausgehauen, für die Akteneinsicht. Mein Mann meinte dazu, es ist immer besser zu wissenn, was die Lumpenhanisse da noch in der Akten haben, was ich gar nicht weiß, da die ja jeder stellen kann, der Beteiligter ist, kann ich die vor Ort machen, also dirket auf dem Weg zur Arbeit. Denn sie schrieben ja, dass bei Vorlage der ehemaligen Akten, diese dem Verfahren beigezogen werden, also lucki, lucki machen. golly

    Thüringen: Erzieher soll Kinder jahrelang sexuell missbraucht haben - WELT
    In einem Kinderheim in Thüringen soll ein Erzieher über mehrere Jahre Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht haben – das sorgt für schockierte Reaktionen.…
    www.welt.de


    Das ist genau das, was ich in mein vorherigen Eintrag meinte. Nicht nur, dass ich es maßlos geschmacklos finde, dass man solche Artikel überhaupt kommentieren darf. Es ist an Nichtwissen und Intolleranz, und völligen Unverständnis der Leute geprägt. Wie kann es einer noch wagen zu sagen, "na da hat das Jugendamt, aber schnell reagiert?", 10 Jahre konnte diese Person sein Unwesen treiben. Es ist eine Schande, dass immer wieder weggeschaut wird, denn ich vermute, und ich denke, da bin ich nicht alleine, es liegt daran, dass es eben Heimkinder sind, da wird nicht hingeschaut, denn die sind ja nicht umsonst dadrin. Unsere Gesellschaft wird sich dahingehend nicht ändern. Sie wird immer behaftet sein, mit Vorurteilen, Schubladendenken, Herzlos, und es macht mich undendlich Traurig, dass diese mediengeilheit, so viele unwissende anzieht, und die Opfer nochmal Gewalt, über die sinnlosen Phrasen der Beklopten lesen, und vielleicht auch zu hören bekommen. Das Entsetzen ist immer wieder groß, aber es wird von der Gesellschaft tolleriert, dass Gewalt an Kindern passiert, weil man nicht richtig Aufklärt, nicht gewillt ist richtig hinzuhören, denn ich gehe davon aus, dass es jemand mitbekommen haben muss, man will nur nicht reden, sonst würde man vielleicht selbst mit reingezogen werden. Diese Scheinheiligkeit kann einen nur ankotzen. Solange die Regierung keine richtige Aufkärung und Aufarbeitung leistet, werden wir immer wieder davon lesen, und die Gewalt hat weiterhin freies Schussfeld.

    "Scharfe Kritik übte von der Leyen an der Moskau-Reise des ungarischen Regierungschefs Viktor Orban. "Diese sogenannte Friedensmission war nichts anderes als eine Appeasement-Mission", sagte sie unter Anspielung auf die britische Beschwichtigungspolitik gegenüber Nazi-Deutschland. Europa werde an der Seite der Ukraine stehen, so lange dies nötig sei, erklärte von der Leyen".


    Er spielt nicht mit mir, dann spiele ich auch nicht mit ihm, denn der ist oll. Was für ein Kindergarten.

    Ich denke auch, dass er einen Anteil daran hat, aber ich lese hier nicht, dass sich die EU bemüht, einen Austausch hinzubekommen, sondern doch eher Vereinigten Arabischen Emiraten und ukrainischen Ombudsmann Dmytro Lubinets. Wo bitte ist denn da die EU, kann ich nicht finden, aber wir schmeißen denen 100 mrd. hinterher? Das kann es doch nicht sein.

    Ja die schauen sich das ab, werden ja auch immer schön mit dem Auto chauffiert, da kannste leicht über die Schulter sehen. Mit 9 hatte ich ganz andere Sachen im Kopf, aber wir hatten auch nicht so viele Autos in der DDR, und wenn ich mich erinnere, haben die Leute ihren Schatz mehr als gehütet, musstest ja fast 10 Jahre darauf warten.


    Bei uns war das so, dass wir durch die GST damals die Fahrerlaubnis machen konnte, aber du musstest da drinne sein.


    Heutzutage fahren ja auch viele einen automatik, da sieht das für den Moment halt leicht aus, wenn Mutti fährt. Kinder sind heutzutage sehr frühreif, was aber an den übermäßigen Konsum und Medienhype liegt. Nur das Denken, wird dadurch vernachlässigt. Unsereiner hätte sich derart was anhören können und ja, ich glaube auch, dass der in den JWH gelandet ist, war ja eine schwere Straftat im Osten.

    Das ist eben das schlimme dabei, denn irgendwann bricht es aus einen heraus, und meist endet es nicht gut, denn die Flashbacks sagen nicht vorher bescheid, du ich komme jetzt, mach mal alles schön dicht. Mit einemmal sind sie da, und der Geist ist dann völlig außer Kontrolle. Da sie dann ein Ventil suchen, endet es wieder nur in Gewalt. Der Außenstehende hat dafür natürlich kein Verständnis, weil er es eben nicht erlebt hat. Viele reagieren dann mit Kopfschütteln und unterstellen demjenigen, dass er sich doch Hilfe suchen kann, oder vielleicht noch selber Schuld, an der Sache hat. Viele wissen gar nicht, wie schwer es den Betroffenen fällt, überhaupt einen Anfang zu machen, weil sie eben Angst vor Stigmata und Vorurteile haben, denn wir werden doch schon seit Generationen in eine Schublade gesteckt. Viele schämen sich auch, über das Erlebte zu sprechen, weil die Schahm so groß ist, durch das Erlebte, und daher kommen so viele auch nicht klar damit.

    Ukraine und Russland tauschen jeweils 95 Kriegsgefangene aus
    Der Austausch war der 54. seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. #EuropeNews
    de.euronews.com


    Warum liest man hier nichts davon? Wenn ein Austausch stattfinden kann, dann doch bitte schön auch Gespräche. Es war bereits der 54. Austausch, ich denke der böse Putin ist zu nix bereit? Was erzählen uns die Medien nur für einen Rotz?


    "In einem Beitrag auf Telegram schrieb der ukrainische Präsident, dass der Gefangenenaustausch erneut von den Vereinigten Arabischen Emiraten vermittelt wurde. Das Land halte sowohl zur Ukraine als auch Russland "freundschaftliche Beziehungen".


    "Dem ukrainischen Ombudsmann Dmytro Lubinets zufolge wurden seit dem Russischen Angriffskrieg im Februar 2022 3.405 ukrainische Kriegsgefangene freigelassen".


    Aber den Orban verteufeln, weil er Friedensgespräche vorschlägt? fie

    Da kann man nur hoffen, dass die Dame versichert ist, ansonsten bleibt der andere, oder die anderen Geschädigten, zuerst auf der Rechnung sitzen, früher nannte man das Aufsichtspflicht, kann ich mich erinnern, aber den Begriff sollte man vielleicht einigen Eltern noch einmal erklären. Der Junge bekommt Mecker und ein Du, du, denn er ist unter 14, bei der Mutter sieht das dann schon anders aus. Ich sag mal so, wenn ich die Tasche mit dem Schlüssel offen rumliegen lasse, und weiß, wie mein kleiner Racker drauf ist, dann muss ich Vorsicht walten lassen. Es gab da mal einen Fall, da ist der Bengel immer wieder unerlaubt Auto gefahren, und hat eine Menge Schaden angerichtet. Als er dann 14 wurde, hat die Strafe echt gesessen, denn die Richterin damals war da rigoros, denn der hatte ja bereits sogar einen Namen in der Presse.


    Wenn wir mit unsren Kindern zusammen waren (zwei Jungs), dann musste immer der Radar auf Alarm gestellt sein, besonders, wenn beide mit einemmal ruhig wurde, dann war meistens was im Busch. Da mussten immer beide ran, das half nix, denn man weiß doch wie Jungs in dem Alter sind, die sind neugierig, denken, sie sind die Größten und haben auch immer den Schelm im Nacken. ;)

    Die Fragen, welche du dir stellst, fragen sich bestimmt viele, aber auch hier liegt es immer an den anderen selber, ob er sich öffenen möchte, da jeder die Vergangenheit und das Erlebte, anders verarbeitet. Es gab eine Zeit, da habe ich mir die selben Fragen gestellt, aber ich merkte dann, dass es mir eigentlich nur darum ging, einen Gleichgesinten zu finden, um mich mitzuteilen, denn Fremden hätte ich mich zum damaligen Zeitpunkt nicht geöffnet. Wieso auch, die verstehen nicht, was für Gewalt wir damals erlebt haben. Heute weiß ich eben, dass es auch viele Menschen gibt, die Ausblenden, einfach auch nichts mehr damit zu tun haben wollen. Das muss man respektieren. Wir werden noch ewig mit der Aufarbeitung zu tun haben, denn der Alltag ist für manchmal schwer zu überstehen, denn es sind die Flashbacks, welche dann kommen, die können wir nicht verhersehen, dann ist es einfach da. Der Auslöser manchmal völlig banal, aber deshalb ist es doch so wichtig, dass es dieses Forum gibt. Hier können wir unsere Ebene diskutieren, besprechen und auch ein Stück Aufarbeitung leisten.

    Naja Axel Li, man kann jemanden schon überrennen, wenn die Emotionen mit einen Durchgehen. Dasein heißt nicht immer, "dienlich" sein, Zuhören, Bestärken und, wie du es schon richtig machts, berichten, zu deinem Zwischenstand, das hilft manchmal ungemein. Jörg hat erst einmal Stoff zum verarbeiten. Ich bin mir auch sicher, dass er sich meldet, wenn er sich mitteilen möchte, machen brauchen Zeit, aber ich wollte ihn vermitteln, dass er hier willkommen ist, und er sich nicht verstecken muss.

    Stell dir mal vor, jeder rennt mit einer Waffe rum? Dann gibt es wirklich nur noch Sorra und Gormorra. Sicher, es mag erscheinen, wie eine Bevormundung, aber sind wir doch einmal ehrlich. Wenn wir uns aufregen, über Gewalt von Jugendlichen, die Amoskläufe, die tötlichen Schüsse auf Unschuldige Menschen, sagen wir, oh mein Gott, woher hatte der nur eine Waffe, warum hat man den denn ein Waffenschein genehmigt. Hier ist der Gesetzgeber verpflichtet, und das finde ich richtig, die Eignung, zum Führen einer Waffe zu prüfen, denn wenn ich weiß, mein Nachbar ist psysisch krank, und der hat Waffen im Haus, dann ist die Gewalt vorprogrammiert.


    Bestimmte Berufzweige müssen mit Kontrollen versehen werden. Denn auch einfache Dinge, wie Messer, Medikamente, oder Ärzte, können als tödliche Waffe agieren. Ich war Fleischer, ich weiß, von von ich rede. Ein scharfes Messer als Waffe zu verwenden, kann mir, wenn ich sie gegen einen anderen richtet, als Nachteil und Vorsatz ausgelegt , werden, weil ich darin geschult wurde, ich weiß also um die Gefährlichkeit und muss damit also so umgehen, dass ich niemanden mustwillig verletzte. Das bestimmt z. Bsp. auch bei einen Boxer, wenn er wegen einer Körperverletzung angeklagt wird, das Strafmaß, denn er weiß, dass seine Fäuste Waffen sind, die Gewalt ausüben können.


    Aber ja, es gibt andere Bereiche, wo der Staat eingereift, ohne das es Sinn und mit Verstand vor sich geht. Da gebe ich dir auch recht, aber auch hier muss wieder zu jeden einzelnen Induviduim abgewogen werden. Der eine kann damit umgehen, der andere nicht, der dritte nutzt es für sich aus, und so weiter, und so weiter. Ich hoffe, du weißt, was ich damit sagen will.


    Es ist nicht immer alles schwarz und weiß. Die Grauzonen, sind die gefährlichen Ecken. Es war für mich damals sehr schwer mich jemanden anzuvertrauen, daher habe ich auch sehr viel mit mir ausgemacht, denn Therapeuten sind fremde Menschen, die können sich gar nicht in uns hineinversetzen, daher bin ich auch nur einmal dagewesen. Für mich sind das Schwubbler, mag jeder sehen, wie er es will. Ich finde immer noch, dass ein wirklicher konstruktiver Austausch nur unter Gleichgesinten stattfindet. Hilfe, wie man sie umsetzt, kann man gerne profesionell, nebenher betreiben, denn mit der Umsetzung hapert es bei vielen.

    Was schreibst du, dass du mit ihr leben würdest, sie dich nicht gebrochen hätte. Das sehe ich kaum anders, doch nur durch Reinszenierungen, auch durch Austausch und der wiss. Aufarbeitung dazu ist es mir irgendwie gelungen, mich zu "therapieren", so hart ich mir selbst gegenüber dabei auch immer war. Es war und kann nicht der Weg für Andere sein, denn wir sind individuell und was für den Einen passt, passt nicht auf den Anderen.

    Ja, wir müssen, ob wir wollen, oder nicht, mit der Vergangenheit leben, denn wir können nur weiter nach vorn schauen. Was nützt es mir, wenn ich in der Vergangenheit kleben bleibe? Das bringt mich doch nicht weiter. Ich will doch Vorwärtskommen, und nicht stehen bleiben. Gerade sie ist es, die mich antreibt, etwas aus meinem Leben zu machen, und nicht nur zu jammern, wie es ja viele tun. Du verstehst, was ich meine, Jammern auf hohem Niveau. Ich will kein Mitleid, oder die traurigen Blicke, das hilft niemanden von uns, denn wir haben gekämpft, dass man uns eben nicht als die "Armen" hinstellt, und wie gesagt, ich sehe mich schon lange nicht mehr als Opfer, das würde diejenigen immer noch Macht über mich geben. Ich werde ein Teufel tun, denn wir haben gesiegt über sie. pump


    Die Zukunft steht jetzt wieder nur auf einem weißen Blatt, und wir können, durch unsere Selbstbestimmung entscheiden, wie sie auszusehen hat, kein anderer, nur wir.

    Oh, vor den Therapeuten sollte man sich in Acht nehmen, nicht jeder meint es gut mit dir, und schwafelt am Problem vorbei. Ich bin der Meinung, dass man sich auch ein Stück selbst rausziehen muss, um die Spirale zu verlassen. Viele Therapeuten denken, sie sind Götter in Weiß, nicht alle aber viele. Wenn sich Menschen, wie wir es sind austauschen, dann hat das noch einmal eine ganz andere Wirkung auf jeden einzelnen, da wir uns direkt mit dem Thema befassen, wir Dinge ansprechen, die auch so manch ein Therapeut nicht versteht, oder auch falsch deuten kann. Wir müssen eben nur ehrlich zu uns selbst sein, und nicht versuchen etwas schön zu reden, was es eben nicht ist.


    Ich schrieb ja schon bereits, dass ich mich mit Menschen nicht abgeben, wenn ich merke, dass sie mir nicht gut tun. Das musste ich alleine lernen, da hat niemand vor mir gesessen und Hilfestellung gegeben, aber ich konnte es, weil mir die Vergangenheit und die Erfahrung mit Gewalt aufgezeigt hatte, das willst du doch gar nicht haben, das hattest du schon, also weg damit.


    Viele Betroffene haben heute noch das Problem, sich nicht richtig öffnen zu können, was ich sehr schade finde, denn ich vertrete die Ansicht, denn nur so wird sein Problem sichtbar, und man kann versuchen zu helfen, durch Austausch, nicht Belehrung, oder Bevormundung, durch Ratschläge, denn so kann der andere entscheiden, mache ich es, versuche ich es, oder lasse ich es bleiben.


    Austausch ist für mich sehr wichtig, weil man so andere Betroffene erreicht, welche sich manchmal in einer Phase befinden, wo sie sich gerne mitteilen möchten, aber nicht trauen. Die Zeit im Frauenhaus hat es mir deutlich vor Augen geführt. Das verstehen findet im Austausch statt. Das Reden, oder Schreiben verbindet und schafft Räume für aktzeptanz der Situation. Wichtig dabei ist immer den richtigen Ton zu treffen, denn ich will nicht, dass der Gegenüber nach so einem Gespräch, noch traumatisierter ist, wie er es bereits ist. Zuversicht vermitteln und echtes Interesse an dem Anderen, das können viele Therapeuten eben nicht, ist hier ganz wichtig.


    Heute lebe ich mit der Vergangenheit und kann von mir behaupten, sie hat mich nicht gebrochen, sondern nur stärker gemacht.

    So ein Jugendamt hatte Macht. Gestern Abend beim Spaziergang durch den Bezirk kam ich daran vorbei, das entschied, mich herauszunehmen und mit anderen schwierigen Kindern zusammenzubringen.


    Diese Prägungen bleiben, weil dir dort etwas eingepflanzt wurde wie ein Chip. Den Speicher löschen kann keiner, weil deine Psyche beschädigt wurde. Wird sie verletzt, versucht, zu brechen, eine Person aus dir zu machen, die du nicht sein willst, dann macht es etwas mit dir. Womöglich für immer und so oft fragte ich mich, bin ich nur verrückt und was ist mit all den vielen Anderen, die doch viel länger und schwierigere Situationen erlebt haben?

    Das Paradoxe ist doch an der Sache, wir wissen nicht, wie andere damit umgehen. Jede Situation war anders, und auch das Erlebte, von jeden Einzelnen ist anders. Die Schwierigkeit ist doch, wie gehen wir damit um, und was ziehen wir für Lehren daraus? Jede Gewalthandlung macht etwas mit dir, und jeder sieht die Konsequenz daraus, was es mit sich bringt.


    Als wir klein waren, und noch zu Hause, dachten wir immer, das hört nie auf. Es war ja kein Tag, an dem meine Erzeugerin nicht ausgetickt ist. der Älteste Andreas hat eine Menge abbekommen, denn auch er versuchte uns nur zu beschützen. Ob wir später nach Hause gingen, oder er Ausreden erfunden hatte, nur damit wir nicht in die Hölle zurück mussten. Aber er stand eben immer ganz vorne. Er ist, ich habe ihn das letzte Mal gesehen, da war Gino gerade mal ein halbes Jahr alt, Schwerstalkoholiker. Er hatte versucht eine Familie aufzubauen, aber es ging schief, da er seine Vergangenheit nie aufgearbeitet hat. Scheidung, Tochter weg, Anklage wegen häuslicher Gewalt, das ganze Programm. Er hat es nicht anders gelernt. Als er mich angriff im Heim, da war ihn nicht bewusst, was er damit anrichtet, denn auch er war mit der Situation überfordert. Ich flog damals durch den ganzen Eingangsbereich, als er ausholte, aber es war seine Überforderung, welche ihn so haben reagieren lassen. Er wusste sich anders nicht zu helfen, denn ich war 12 und hatte bereits in dem Alter schon sehr viel Kontakt zu Alkohol. Immer wieder bin ich abgehauen, weil ich zu meinen Vater wollte. Er konnte es nicht verstehen, wie auch, meine Erzeugerin hatte 6 verschiedene Väter, für alle Kinder. Das ständige kommen und gehen, und jeder war schlimmer, sagte er mir mal, hat extreme bei ihn was ausgelöst.


    Keiner kann sagen, wie sich das auf einen Einzelnen auswirkt, und ja, alle haben wir einen fetten Knacks weg, aber wir sind nicht verrückt.


    „Noch mit 16 Jahren bin ich vor ihm in die Toilette geflüchtet und habe zugeschlossen“ - WELT
    Kaum etwas prägt uns so sehr, wie die Beziehung zu unseren Eltern. Sieben WELT-Leser erzählen, was sie ihren Eltern heute noch vorwerfen. Eine hatte Angst vor…
    www.welt.de


    Es spiegelt genau das wieder, was ich eben geschrieben habe, die Auswirkungen jedes Einzelnen sind geprägt, durch die Erfahrung der entsprechenden Gewalt, aber auch hier gibt es positive Entwicklungen. Wir sind nicht verrückt, sondern werden nur von vielen nicht verstanden, daher gibt es dieses Forum, und ich bin dankbar dafür.

    Alles gut, es ist nicht alles leicht, und es gibt hier einen guten Satz: "Hetz mich nicht". Es war auch etwas viel, was da auf dich reingeströmt ist, zumal der Umstand, des eigenen Umfeldes auch noch zu Buche schlägt, da ist es nur Verständlich, dass man Zeit braucht. Nimm dir die Zeit, denn das ist auch wichtig. Wir schreiben uns.