Beiträge von ginopilo

    Ich war spitze in Mistbauen, aber es hat halt auch spaß gemacht, zumal die Mädchen sich immer nicht getraut hatten, was widerum mich immer dazu veranlasste, mich nur mit Jungs abzugeben, die waren eben nicht so zimperlich und heulten gleich rum, wegen jedem Kratzer. Ich war schon ein absoluter Satansbraten, aber eh, es hat mich nicht gestört.

    Tja, mein Vater wollte immer einen Jungen und hat mich auch so erzogen. Das ganze Mädchengehabe fand ich schon immer schrecklich, lieber balgen und einsauen, dass war mein Ding. Rotzlöpfel hat man mich immer genannt, oder schlimmer Finger. Es gab Erzieher, die mich mit den Spitznamen Devil belegten. rofl

    Dein Eintrag Axel, unter einem anderen Tread hat mich gerade daran erinnert, wie bei uns damals immer Kontrollen zur Läusebekämpfung stattfand. Sicher kennt ihr das auch noch. Da in dem Heim ja doch sehr viele Kinder lebten, gan es ständig diese Kontrollen, natürlich zum Wohle aller.


    Man hatte sich dann in einer Reihe aufzustellen, und musste in die 3 Etage. Dort befand sich die Krankenstation. Ein jeder, bei denen Niss, oder Läuse gefunden wurde, bekam eine braune Flasche mit nach oben. Das Zeug stank fürchterlich. Dann musste sich umgehend der ganze Kopf damit eingerieben werden, und ein Handtuch für, ich glaube 30 min., um den Kopf gebunden werden. Da das Zeug so stank, brannten natürlich auch immer die Augen. Gleichzeit, musste sämtliche Bettwäsche und auch Klamotten in die Wäschekammer, denn die Biester konnten sich ja daran festsetzen. Da gab es sehr viele Tränen manchmal, bei den Mädchen, da dies auch für einige bedeutete Haare ab, egal, wie lang.


    Nachdem man dann diese Zeiug eingesaugt hatte, musste der Kopf im Nachgang mit einer weißen Paste abgewaschen werden, welche zu Folge hatte, dass die Haare danach extrem fettig waren. Als es dann mit den Nissenkamm an die Haare ging, wurden die kleinen Biester auf eine Handtuch gekämmt, absolut wiederlich, aber so war das. Da ich als kleines Kind aber schon immer kurze Haare hatte, war das bei mir zumindest kein Problem, und als ich älter wurde, habe ich mir kurzerhand immer die Haare gefärbt, denn daran können sich die kleinen Biester nicht festhalten. vain

    Naja, ob ich es als Glück bezeichnen würde? Es war schon ein sehr hartes Stück Arbeit, von allen, welche sich daran beteiligt haben, das Unrecht aufzudecken. Dann die Tatsache, dass viele helle Köpfe erwirkt haben, dass es hierzu eine Gesetzgebung gibt, und zu guter Letzt, die Umsetzung, denn auch heute gibt es immer noch Leute, die die Entschädigung als solche nicht gut heißen, denn es kümmert sie nicht, was in der Vergangenheit passiert ist. Die jetzigen Nutznießer, aus dem Ganzen, dass sind wir und andere Betroffene, denn durch die mühevolle Kleinarbeit ist es erst gelungen, den Anspruch fest zu verankern. Also sehe ich, dass ist meine Meinung, wir sollten Dankbar sein, für die vielen Leute, welches dies erwirkt haben, nicht die Politiker, denn die wurden, durch die Öffentlichkeit gezwungen zu handeln, von alleine hätten die das nie getan. Diesen Leuten ist es zu verdanken, dass wir jetzt die Chance haben, unseren Anspruch geltend zu machen, als bin ich für mein dafürhalten Dankbar.

    Hallo Jörg, ich hoffe, wir haben dich nicht überrannt, und es geht dir gut, oder den Umständen entsprechend. Wenn du Hilfe benötigst, dann scheue dich nicht, uns zu fragen, egal wem, wir sind eine Gemeinschaft, auch wenn du das noch mit Skepsis betrachtest, wir helfen uns.

    Richtig gesehen, bei mir war das auch so, die Generalstaatsanwaltschaft ist der Vorreiter, und wenn der nicht richtig ermittelt, was bei vielen der Fall ist, kann da nichts rauskommen. Sie ziehen auch nur die Akten vom Jugendamt, da die Stasibehörde in der Regel vorab deine Zustimmung benötigt, was ich damals aber nicht bekommen habe. Wenn keine Akten bei der Jugendhilfe mehr vorhanden sind, dann ist so gut wie nix zu machen, denn die Lagerung beträgt in der Regel nur 30 Jahre, was bei den Meisten dann eher schlecht aussieht. In meiner ersten Akten waren auch nur haufenweise Auszüge vom Jugendamt benannt, ganze Passagen waren im Beschluss aufgelistet. Sie müssen sich aber die Mühe machen, egal, wie lange es dauert, das haben schon viele Gerichte bemängelt und die Fälle zurück verwiesen, und GSTA musste weiter ermitteln. Die unlängst bekanntesten Beschlüsse vor dem Bundesverfassungsgericht haben immer wieder bemängelt, dass der Ermittlungsgrundsatz nicht eingehalten wurde und die gerügt. Viele lassen sich dadurch entmutigen, was ich gut nachvollziehen kann, denn wir haben es ja erlebt, und daher weiß ich, dass auch das Gericht zwar eine Mitschuld trägt, denn es verlässt sich auf die Ermittlung, aber die Überlastung wird auch oft vorgeschoben. Wenn ich an mein letztes Verfahren denke, mit der Versicherung, das hat von Feb. 22 bis Jan. 24 gedauert. Da kann man schon verzweifeln.


    Siehe hierzu den Beschluss und Entscheidung vom 15.09.2021 https://openjur.de/u/2361115.html, oder das vom Bundesverfassungsgericht von 23 https://www.bundesverfassungsg…k20230731_2bvr101421.html

    Zu den Feiertagen meinte ich Weihnachten, da war es besonders ruhig, da viele nach Hause dürften, oder manchmal auch in den Sommerferien, da viele auch Zeit zu Hause verbrachten. Die übrig gebliebenen Kinder fuhren in verschiedene Ferienlager. Zumal ich aber sagen muss, dass ich die eigentlich recht toll fand, denn dort haben wir in Armeezelten übernachtet, auf Zeltplätzen, oder in Bungalow, die damals typische FDGB Ansichten hatten. Da fällt mit Hölzerner See, Sebnitz, Plauen am See, Doberlug Kirchhain, Werbelinsee, Binz, Kühlingsborn, da waren schon einige dabei. Mega war auch das Ferienlager, wo wir mit Austauschschülern aus der ehemaligen UDSSR Ferien gemacht haben. Eigentlich waren die meisten gleich aufgebaut. Es gab einen großen Essensaal, dann gab es Barracken für Waschräume und Duschen, einen speziellen Platz, wo immer riesen Kessel mit Tee, und roten Tassen aus Plaste standen, und rund herum standen die großen Armeezelte, da passten 16 Leute rein, auf Feldbetten. Die Bungalows waren immer für 6 Leute ausgestattet, aber eben alles im Wald und Wassernähe. Als Kind hat das echt spaß gemacht. Neptunfest war dann immer das Heileit, oder die abendliche Disco im Speisesaal. Zumindest konnte man in der Zeit wirklich Kind sein, da die Erzieher in der Regel fast nie was zu uns sagten, oder auf uns Achten mussten. Ich kann mich erinnern, da waren wir in Göhren an der Ostsee, auch in einem Armeezelt, und geschlafen auf Luftmatratzen. Meine Bettnachbarin hatte einen Sonnenstich bekommen, und die ganze Nacht rumgek..., es war echt eklich. Aber dort haben wir auch im Wald Baumhäuser gebaut. Dann haben wir eine Kochplatte aus der Küche geklaut und im Wald Milch gekocht, da war was los, als das rausgekommen ist. fie

    Nein, Axel, jeder Fall ist anders. Ich schrieb es Jörg schon, die Gerichte sehen nicht das Elend und haben keine Gefühle, entscheiden nach Fakten. Wenn also die Generalstaatsanwaltschaft nicht richtig ermittelt hat, denn sie wird vorgeschaltet, dann hat das Gericht nur die Fakten von der Generalstaatsanwaltschaft, und entscheidet falsch, weil sie den Grundsatz nicht erfüllt haben, allumfänglich zu ermitteln

    Alex, ich würde nicht sagen, dass du andere runterziehst. Liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich sehe das jedenfalls nicht so, aber klar, wenn es den einen gut tut, muss es bei dem anderen nicht so sein. Das ist ja das was wir beide schon festgestellt haben, jeder nach seiner Farcette. Sie doch nur Jörg, er hat heftig zu kämpfen, und jetzt aber den Schritt gewagt, sich auszutauschen. Ob es ihn letztendlich aber etwas bringt, muss er mit sich ausmachen, da kann ihn keiner reinreden, denn du kennst meine Einstellung dazu. Anbieten kann man Hilfe, wenn er sie nicht will, oder denkt, ok, ich versuche es alleine, dann sein Ding. Aber jeder ist für sich selbst verantworlich. Er hat einen großen Schritt genommen, jetzt muss er für sich sortieren.


    Es gibt auch bei mir Momente, wo ich denke, eh jetzt ist es wieder soweit, aber gut, ich habe mit der Zeit gelernt, was ich dann tun muss, um nicht ganz so tief zu fallen, und natürlich habe ich Hilfe von meinem Mann. Der würde das gar nicht zulassen, denn der Weg bis dahin, war auch für ihn kein Zuckerschlecken.

    Es ist ja nicht so, dass man völlig aus den Augen verliert. Nach der Wende, war es Asylheim, dann kamen die Obdachlosen. So schön ist die Gegend jetzt nicht, dass ich da hinwill. Ja, Spurensuche habe ich auch betrieben, aber an schönen Orten halt, denn auch dort kann man sich erinnern. Selbstgeiselung zieht mich nur runter. Ich war mal vor 15 oder 16 Jahren im FE (Gaststätte aus Ostszeiten), ganz in der Nähe, aber war auch nicht besser. Die hatten zwar zur Ostzeiten auch eine Disco drin, aber besonders war die jetzt nicht.

    Wenn ich mich recht entsinne, wurde da ja jetzt gebaut, oder, Fasadentechnisch, wenn ich mich nicht irre.


    Ich war da schon seit Jahrzehnten nicht mehr, was soll ich auch da. Was ich so im Netz lese, da ja jetzt ein Obdachlosenheim drin steckt, scheint nicht besonders schön zu sein, und ich muss da nicht hin, eine Erinnerung reicht. Ja, nach der Fülle, war es nie richtig ruhig, da bei der Anzahl der Kinder, war es zu jeder Tageszeit laut, außer um die Feiertage, da wurde es ruhiger, denn viele sind dann nach Hause, aber in der Regel, war immer was los.

    Naja, ob sie sich beim ersten Mal schuldig gemacht haben, ist fragwürdig, denn Waffen gehörten nie zu deren Programm. Jetzt bei der neuerlichen schon, denn das sie umgeschwenkt sind, ist offensichtlich.


    Das Parteiprogramm war offensichtlich

    Ich bin leider auch betroffen, ab dem 17. droht mir ungemach, von der Bahn, bis in den September rein. Da kommt man als Arbeitsnehmer nicht mal mehr richtig zur Arbeit und bezahlt den ganzen Quatsch auch noch. Ich könnte nur noch k...! Es ist ja nicht so, dass die Bahn nicht verdient, aber die versenken eben alles in ihre eigene Tasche, denn das kaputtsparen, war ja Hausgemacht, und jetzt erhalten sie wieder aus dem Haushalt 25 Geld. Ich denke, es ist ein Privatunternehmen??? Habe ich da was verpasst. Unser Geld, hartverdient, geht an Halunken und korrupte Länder, und unsereiner muss zusehen, wo er bleibt. Bei mir auf Arbeit, sagt so gut, wie keiner was dazu, könnte ja seinen Posten kosten, das hatten wir alles schon, aber auf uns hört ja keiner, denn wir erscheinen nur als Störenfriede.

    Wenn du möchtest, kann ich auch gerne die Kontakt zu dir herstellen, natürlich vorausgesetzt, ich darf deine Daten an ihn senden, aber überlege es dir, ich helfe dir gerne.


    Kommen wir zu den anderen Sachen, denn die möchte ich nicht unbeantwortet lassen, gehe auf das Heim (Tread) hier im Forum, da findest du meine derzeitigen Einträge und auch ein Foto vom Heim, ja deine Erinnerungen sind wahr, und es waren fast ca. 260 Kinder dort untergebracht. Die Schulen waren außerhalb, richtig, ich galube in der Massower Str., ich war da von der 2. Klasse an. Dann wurde ich von 86 bis 88 nach Weißwasser verfrachtet. Die Zeit dort habe ich nie vergessen. Den Tread gibt es hier auch, von Ehemaligen. Seppel hat ursprünglich das Forum ins Leben gerufen, mit Weißwasser, schau es dir an. Es gibt hier viele von uns. Ja, das Fritz-Weineck war human. Ja die Balkone waren berüchtigt.

    Das ist ja das schlimme, dass wir früher als Kinder die Stundenanzahl an Arbeit erbringen mussten, das will ja heute keiner mehr wissen, aber in meinen Augen war das Kinderarbeit. Nichts gegen Arbeit, aber 11, 12, 13, dazu fällt mir ein, dass man gerade erst ab 14 einen Ferienjob machen darf, der max. 14 Tage beinhalten darf, und wir rannten mit 11 bereits übers Feld und haben Knochenjobs erledigt, da trennen sich Welten. Gut, ja hat abgehärtet, müssten viele heutzutage auch mal machen, dann wissen sie wenigstens, was arbeiten heißt, denn viele wissen ja nicht mal was das ist.