Beiträge von ginopilo

    Ja, so in etwa sehe ich sie auch, ich denke sie macht das schon, wegen der Rache, an ihre alte Partei, zumal mit dem Laffontain, oder wie der sich schimpft, ist es ja auch nicht so weit hergeholt. Immer wieder waren es große Reden, aber mit vernümpftigen Vorschlägen, war es da nicht sehr weit. Bei der bin ich sehr vorsichtig, denn die will ja wirklich auch die DDR in Facetten zurück, was nicht gut sein kann. In den Talkshows rumrennen ist nicht alles.

    Naja, ob wir wirklich den Staat respektiert haben, da bin ich mir nicht so sicher, denn schließlich war er es ja, welcher uns die Freiheit nahm und einsperrte. Dort haben wir dann auch erneut Gewalt erlebt. Die Doktrin ging ja vom Staat aus. Und wir waren die Störenfriede. Wir wussten um die Tatsache, was passiert, wenn wir uns nicht unterordnen, aber nicht wirklichen Respekt, jedenfalls ich hatte ihn nicht.


    Die Gewalt, welche von der Kirche ausging, war mitunter noch viel schlimmer. Ich möchte nicht wissen, mit was für Grausamkeiten die Kinder dort gequält wurden. Ich habe darüber viele Sachen gelesen. Es ist erschreckend, wie viele sich im Nachgang damit rausredeten, dass es doch angeblich nur der Wille Gottes war, welcher die Leute dazu veranlasste, den Kindern Gewalt anzutun.


    Meine Erzeugerin war Evangel. und hat dadurch dann auch einen Heimplatz zum Entzug in Blankenburg bekommen. Dort musste sie alles wieder neu lernen, denn durch den Suff, hatte sie sich das ganze Gehirn kaputtgesoffen. Sie war Pegeltrinkerin und brauchte ihre 6 Flaschen am Tag, damit sie Ruhe gab. Zu Ostzeiten gab es den Klaren, je 1 Liter, davon konnte sie nicht genug bekommen. Wir wussten schon immer Bescheid, wenn sie mit den Fesseln für die Heizung um die Ecke kam, ok heute wird das nix mit Abendbrot. Oft hatte sie uns dann auch vergessen, und wenn mein Vater von der Arbeit kam, da er Schichten machten, war das Entsetzen und Geschrei riesengroß. Bis spät in die Nacht hörte man beide dann schreien. Wir versteckten uns dann immer in die Schränke, denn es konnte schon passieren, dass Madam ins Zimmer stürzte, um sich einen zu greifen. Im Nachhinein sieht man, dass auch mein Vater nicht viel gegen sie ausrichten konnte. Er versuchte sie immer in Schach zu halten, aber er bekam auch eine Menge mit. Es waren nicht selten Aschenbecher, welche dann durch die Gegend flogen. Einmal war sie so betrunken, dass sie den jüngsten Jens-Uwe aus dem Kinderbett geschmissen hat, wenn sie betrunken war, war ihr alles egal.


    Wenn ich sehe, also auf der Straße manchmal, dass jemand sich nicht kümmert um sein Kind, oder sehe, dass Kinder weinen, denke aich auch zuerst, na gehst du dazwischen? Aber dann besinne ich mich und beobachte weiter, denn nicht immer geht es immer gleich um Gewalt, und heutzutage muss man ja noch vorsichtiger sein. Aber ich hatte auch schon Fälle, da bin ich dazwischen gegangen. Wir haben, so glaube ich es, irgendwie ein Gespür dafür, so eine Art, sechster Sinn. Man kann es garnicht so richtig beschreiben, aber irgendwie haben wir es intus. Ich kann dann auch nicht vorbeigehen, es ist wie eine Art Zwang, der mir sagt, eh hier musst du eingreifen. Bisher hat mich mein Instinkt auch noch nie betrogen. Im Nachgang war ich dann immer froh, dass ich dazwischen gegangen bin, aber ja, ich gehe vorsichtiger ran, als früher.

    Bei Sarah wäre ich vorsichtig. Sicher steht sie fürVerhandlungen, aber ich habe bisher kein einziges Wahlpogramm von der BSW gefunden, bzw. haben sie noch keins gestellt. Das geht mir zu undurchsichtig bei denen zu. Hinzukommt, sie ist wirklich eine Erzkommunistin, da sollte man doch sehr genau hinschauen. Bisher schlägt sie sich ganz gut, aber noch bin ich skeptisch. thinking

    Warum ist er wohl nicht gekommen, eben wegen dem, denn dann hätte er sich dem stellen müssen, das wollte er nicht.


    Vielen fällt es erst im Gespräch mit anderen ein, was sie für Mist gebaut haben. Er hat sich aber dem Gespräch gestellt, das nenne ich mutig, denn er musste damit rechnen, aber er hat nicht gekniffen.


    Wir werden immer Gewalt im Alltag begegnen, aber es liegt an uns, diese zu begegnen und zu reagieren, damit sie nicht eskaliert. Wir haben die Erfahrung und auch, meiner Ansicht nach, die Pflicht zu zeigen, es geht auch anders.

    Das ist ja das schlimme, denn wir in der DDR hatten genau solche Verhältnisse. Grenzen dichtmachten und jeder der unbefugt rüber will, sei es jetzt dahingestellt, wegen, ich will nicht in den Krieg, wird erschossen. Ich glaube nicht, dass er sich so gewehrt hat, dass man erschiessen musste, aber wir Deutscher unterstützen die Ukraine. Das geht garnicht

    Du wärst wieder eingefahren, und er hätte auch noch Recht gehabt, mit seiner Verbreitung, dass du ja ein Schläger bist. Dass du dich als Kind nur gewehrt hast, spielt hier keine Rolle, er wollte dich nur austesten. Mut würde ich das nicht nennen. Geistlos und naiv, denn nur unsereiner kann wissen, was es für Konsequenzen hat.

    Nein, das Beispiel ist überhaupt nicht blöd, aber es zeigt, was ich dir vorhin aufzeigte, man versuchte dich zu provozieren, und nutze hierzu deine Angst aus, dass du wieder einfahren musst, wenn du dich darauf einlässt. Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du dich nicht provozieren lassen, das ist ein Schritt weiter.


    Heute muss es vorab nicht mal eine Drohung geben, genau, du sagst es, die machen was sie wollen, und dann hat man das Recht sich zu wehren, was völlig verständlich ist, aber man darf über die Notwehr nicht hinaus gehen, dann wäre es ein Exzess und das widerrum strafbar, und auch unnötig.

    Du kannst jeder Zeit heute in Situationen geraten, dich physisch wehren zu müssen oder will man mit Leuten diskutieren, die du weder inhaltlich erreichen kannst noch sprachlich? Wie sich also vor Gewalt Anderer schützen? Gar Bewaffneter? Diskutierst du dann?

    Da gebe ich Dir absolut Recht. Wenn ich, mein Leib und Leben bedroht wird, oder ein Familienmitglied, und wenn der Täter dann auch noch bewaffnet ist, natürlich wehre ich mich dann, denn es heißt ja nicht umsonst Notwehr. Diesen Leuten ist auch mit reden nicht beizukommen. Zuwehrsetzen ist in dem Maße auch keine Gewaltanwendung aus Lust, oder gar Machtgefüge, sondern es ist schlicht sich wehren, gegen, ich sag es mal salopp Angreifer, denn die können dir auch in der Bahn heutzutage begegnen.


    Wenn ich aber die Möglichkeit habe Gewalt aus dem Weg zu gehen, dann mache ich das, denn ich muss meinen kleine Teufel da oben nicht auch noch füttern. :diablo:


    Als Kind erfuhr ich schon früh Gewalt, durch meine Mutter. Sie nahm alles, was sie in die Hände bekam, Bügeleisen, Gürtel, Bügel, Besenstiele, ihre Fäuste, Holzlöffel, sogar Töpfe, alles war ihr Recht, um ihren Frust an uns auszulassen, wenn sie ihren Alkohol nicht bekam. Es musst nicht einmal was vorgefallen sein, sie hat sich gut an uns allen ausgetobt. Das will ich meinem Sohn nicht vermitteln. Im Heim waren es die Erzieher, nicht viele, aber die die es taten, taten es mit Freude, weil sie so ihre Macht über uns ausüben konnten. In Weißwasser waren es die Kinder und Erzieher. Dann mein erster richtiger Freund, der mich ins Koma prügelte. Die Kette ist lang, aber ich konnte den Kreislauf durchbrechen, weil ich mir ein anderes Umfeld gesucht habe. Heute habe ich Menschen um mich, die mich bestärken und unterstützen, die hatte ich früher nicht. Das ist der Sinn, wo ich hinaus will.


    Gewalt erzeugt neue Gewalt. Reden muss man, sicher kann man es nicht mit allen, aber man muss es versuchen.

    Das ist ja richtig, es war ja auch nur eine Anmerkung, wie man es hätte anders machen können. Natürlich gebe ich dir recht, dass eine Provokation, wenn man eh schon gestresst ist, jeder anders auffässt. Wer sagt denn heute nicht mal so im Spaß, dass die Prügelstrafe wieder eingeführt werden sollte, da die Jugend ebend immer mehr respektlos, durch die Gegend reist. Mit einen Augenzwinkern weiß man aber ebend auch, es wäre kontraproduktiv, denn es erfolgt auf Gewalt, eben wieder nur Gewalt, und das kann nicht gut sein.


    Ja auch andere sollte begreifen, dass man sich nicht alles gefallen lässt. Da wir in unserer Kindheit, also Vergangeheit eben sehr viel Gewalt erlebt haben, gehen wir heute doch eher versichtig mit dem Thema um, und sagen nicht gleich, das der mal anständig eine brauch. Als Kinder haben wir uns auch untereinander mal eine gegeben, aber dennoch war das mit der Gewalt, so glaube ich es zu sehen, nicht zu vergleichen, wie es die Erwachsenen mit uns getan haben, denn sie wussten, was sie uns damit antaten, und wussten, um ihre Überlegenheit, über uns. Das erlebte versucht man eben nicht an andere weiterzugeben, denn den Knacks, den wir dadurch haben, wünsche ich keinen anderen, und wir wissen auch, wie viel Kraft und Anstrenungen es kostet, dies zu verarbeiten und weiterzuleben, oder besser gesagt, mit dem zu leben, was wir erfahren haben.

    Ja, das erscheint einleuchtend. Du wurdest sogar beklatscht, was aber der Kern ist, es war nicht richtig. Es mag in dem Moment für dich beruhigend gewesen sein, den kleinen Rotznasen eine Lektion erteilt zu haben. Mit Sakasmus und Schlagfertigkeit, hättest du sie aber denke ich mir, auch überrascht, und vor versammelter Mannschaft lächerlich gemacht.


    Ich sehe das bildlich vor mir, du stehst an der Bahn und wartest, während du auf die Fahrgäste schaust. Dann machen die Rüpel die Gesten, welche aber nicht gegen dich gerichtet sind, denn sie wollen nur eine Handlung provozieren. Dann steigst du in die Bahn, reichst den Rüpeln einen Kondom und Lappen, und sagst laut in der Bahn, dass es alle hören: "Nicht vergessen, den Schutz vor Krankheiten und den Lappen zum Aufwischen in der Hose". Das hätte der absolute Lacher in der Bahn sein können, und die Rotznasen hätten sich fürchterlich blamiert.


    Ich sage immer, so blöd, wie ich es brauche, können die mir gar nicht kommen. Aber gut, jeder lernt, ich denke heute würdest du es auch nicht mehr machen.

    Überreaktionen, wie bei Dir, haben bestimmt viele Menschen. Deshalb schrieb ich ja, den inneren Schweinehund, oder das eigene Böse ich, zu überwinden, und man braucht auch die richtigen Menschen um sich. Dies hattest du nicht. Es ist absolut schwer, und für keinen leicht, das auch umzusetzen. Nicht jeder kann das. Einsicht deinerseits führte aber dazu, dass du deine nachfolgenden Handlungen vorab überdacht hat. Das gibt es auch so einen schönen Spruch. Erst überlegen, dann handeln, lach, nicht falsch verstehen, aber es ist doch so, dass wir tief in unserem Inneren wissen, das Gewalt keine Lösung ist, aber dann kommt der irrationale Teil zum Vorschein, und manche Menschen verwandeln sich in Bestien.


    Stressfaktoren können einen Menschen zur Verzweiflungstaten hinreißen, es dann aber zu kontrollieren, das ist das schwierige daran. Das muss man lernen. Ich bin ganz ehrlich, ich wollte auch keine Kinder, hätte ich vor dem 4 Monat gewusst, dass ich schwanger bin, ich hätte es wegmachen lassen, da ich mich in der Zeit nicht der Lage fühlte, und durch meine Kindheit immer im Zweifel darüber war, dass ich mit der Vergangenheit eine gute Mutter sein könnte. Ich hatte richtige Angst davor. Nachdem ich dann aber wusste, dass ich keine andere Möglichkeit hatte, als auszutragen, hätte ich es nicht übers Herz gebracht, ihn wegzugeben, und so musste ich mich der Herausforderung stellen. Ich wusste aber zu dem Zeitpunkt schon, dass ich nicht so werden will, wie meine Eltern. Zurückblickend kann man aber auch sagen, dass es mich dazu gezwungen hat, erwachsen zu werden, denn ich hatte jetzt eine große Verantwortung zu tragen, aber ich wollte meinem Kind, die Gewalterfahrung meinerseits ersparren.

    Gestern, als wir wieder nach Hause kamen, hatte ich ein Schreiben vom LG Berlin im Briefkasten. Ich war doch sehr überrascht, dass es so schnell ging, denn die Wiedereinsetzung hatte ich am 22.05.24 eingereicht, und gestern schon die Bestätigung der Anhängigkeit. Jetzt habe ich auch diesen Vordruck zur "Einwilligung in die Datenübermittlung und- nutzung" enthalten. Diese hatte ich 2011 gar nicht dabei. In der Mitteilung steht, dass meine ehemaligen Verfahrensakten beigezogen werden und die Generalstaatsanwaltschaft Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wird. Natürlich steht da auch, dass es einige Zeit dauern kann, aber eh, ich habe Zeit. Es war nur echt überraschend für mich, war es doch 2011 ganz anders. Da hatte ich den Antrag im April gestellt und erst im November 2011 bekam ich ein Schreiben, wo drinne stand, dass sie gedenken, nach der Stellungnahme von der GStA, den Antrag abzuweisen. Eines ist aber gleich geblieben, die Frau Bruckert war auch damals schon die zuständige Justizhauptsekretärin. Bin ja mal gespannt, was da diesmal rauskommt. Aber wie soll es auch anders sein, mein Geburstdatum war natürlich falsch angegeben. Da schwant mir mal wieder nichts gutes, gut habe ich verbessert, mit den Hinweis, dass ich ebenfalls Akteneinsicht bei der Stasi beantragt habe und raus per Fax zurück an das LG Berlin. Mal sehen wer erster ist. rofl

    Ich war sehr überrascht, dass doch viele zugeben Gewalt angewendet zu haben, aber nicht überrascht, dass es passierte. Viele Kinder, welche mit Gewalt groß werden, egal welche Form, empfinden es als Normal, wenn ihnen keiner sagt, nein, so geht das nicht. In meinen Augen befinden sich die Kinder in einer Spirale, welche sie nur entkommen können, wenn sie die richtigen Menschen um sich haben, die ihnen zeigen, dass es auch anders geht. Aber, ja, es ist auch der innere Schweinehund, oder das eigene Böse Ich, welches überwunden werden muss. Ich habe es hier bereits schon einmal im Forum beschrieben, ich bin sehr stolz sagen zu können, dass mir bei meinem Kind nie, aber auch niemals, die Hand ausgeruscht ist. Gerade weil ich ja wusste, wie grausam und weh es tut, da man ja es tagtäglich am eigenen Leib erfahren hat, und ich mein Mantra hatte, du wirst nicht, wie deine Eltern, war ich glaube ich, in der Lage umzudenken. Mein Satz lautet immer, wer anfängt zu schlagen, hört auf zu denken.


    Wenn ich Stress bekam mit meinen Sohn, hatten wir ein festes Ritual. Er musste in sein Zimmer, und sollte sich überlegen, was er falsch gemacht hatte. Nach einer halben Stunde haben wir uns dann an den Tisch gesetzt, und darüber geredet. Natürlich war ich eine strenge Mutter, aber eben ohne Gewaltanwendung. Feste Regel, und ein strukturierter Tagesablauf, waren an der Tagesordnung. Wertevermittlung und Anstand, waren wichtig, wie das Respektieren der jeweiligen anderen. Es funktionierte sehr gut. Einmal, ich kann mich daran erinnern, gab es gleich am Morgen Knatsch, und mein Sohn musste aber in den Kindergarten. Durch unser Ritual aber, welches wir ja nicht durchführen konnten, bestand für meinen Sohn aber das Bedürfnis, mit mir reden zu wollen, denn er hatte ja die Zeit zu überlegen, was er falsch gemacht hatte. So kam es, dass er ausbüchste aus der Kita, weil er unbedingt mit mir reden wollte.


    Es ist schon richtig, wie Kumpeline schreibt, dass man den Kindern, auch wenn sie durchdrehen, immer wieder vermitteln sollte, dass man sie trotzallem lieb hat. Zum Einen überrascht man den Gegenüber, mit der Reaktion, und richtig, es entspannt etwas vom Konflikt. Heute im Erwachsenenalter mache ich das oft, wenn jemand agressiv, oder wüttend reagiert. Ich erschlage ihn dann mit Nettigkeiten, und er ist dann so überrascht davon, dass er den eigentlichen Ärger, gar nicht mehr so arg wahrnimmt.


    Bei Kindern sollte man immer darauf achten, dass man mit ihnen sorgsam, aber auch streng umgeht, denn sie lernen von uns, als Eltern für die Zukunft. Leider ist es auch richtig, dass viele Eltern ihren Kindern eben nicht richtig vorleben, wie man sich benimmt, oder Respekt, Achtung und Wertvoll miteinander umgeht. Viele, ich würde sagen, sogar fast alle, welche hier im Forum sind, haben körperliche und physische Gewalt erlebt. Jeder von uns hat gelernt, egal wie, damit umzugehen, oder lernt immer noch damit umzugehen, und hat seine Konsequenzen daraus gezogen. Jeder geht auch anders damit um, aber Alle haben wir etwas gemeinsam, wir werden diese Gewalt an uns niemals vergessen können, aber wir sind es verdammt nochmal unseren Kindern schuldig, zu lernen, und zu beweisen, dass es auch anders gehen kann, denn wir sind ihre Vorbilder.

    Ja Mathe und Physik, fand ich grottig, aber es reicht heute immer noch den Kidis was vorzumachen. Chemie war mein Lieblingsfach, da konnte ich immer etwas hochjagen, war echt Klasse. Ja, wenn son Ball angeflogen kam, konnte das richtig weh tun. Vollyball war auch noch sehr gut. In der Leichtathletik kam dann noch die 800 Meter und Staffellauf dazu, aber bei den Sportfesten war das immer cool.

    Ja, die Streber waren mir immer die liebsten. Hauptsache mit dem Strom schwimmen, was ja meistens so war, nur nichts falsch machen, aber ich denke, dass war auch nur die Anerkennung, die die wollten. Wir haben es eben auf unsere Art gemacht, um Anerkennung zu bekommen. Gut, meine Noten waren jetzt nicht schlecht, aber alles nur einsen, ne, das war nix für mich. Lernen hat mir spaß gemacht, so sollte es auch bleiben. Den Druck von denen wollte ich mir nicht antun. Geschichte, Deutsch, Literatur, Produktives Arbeiten, Biologie und auch Musik fand ich echt toll, da man da wirklich was gelernt hatte. In einen meiner Zeugnisse habe ich gelesen, dass ich mich bei politischen Themen wohl immer sehr aktiv gezeigt habe. Nachtigal ich hör dir trapsen, kann man ja so, oder so auslegen. Ich fand die Schule eigentlich toll. Oh ja und Sport fand ich gut, da konnte ich mich dann immer besonders gut auslassen. Kennst du das Spiel Brennball? Alter das hat immer spaß gemacht. Da mussten einige vor mir weglaufen, um den Ball nicht volle Pulle abzubekommen. rofl

    Ich glaube ich habe den Erziehern einige graue Haare beschert. Meist waren es für mich lustige Sachen, aber denen hat das nicht so richtig gefallen, aber als ich aus Weißwasser zurück war, war es schon extrem, da ich mir da gar nichts mehr sagen lies. Das einzige glaube ich, was ich nie gemacht habe, fand ich auch nicht auf den Zeugnissen, dass ich der Schule fern blieb, eigentlich auch komisch, aber da ich alle Zeugnisse gefunden habe, in den Akten, stand es ja immer drauf, wenn Schultage versäumt wurden. Bei mir habe ich da nicht drauf gefunden. Tja, halt Wissen, wollte ich ja nicht verschwenden.