Das ist ja ein gewaltiges Pensum, was du da abarbeiten musst. ich dachte, ich habe schon viel, mit meinem Archiv, immerhin über 40.000 WE´n, also auch entsprechende Akten, aber
. wirklich großartig, was du da vollbringst. Aber Axel Li hat Recht, wie lange willst du das noch durchstehen? Du wolltest doch gestern keine Überstunden machen. Da wäre ich bereits durchgeknallt, ganz ehrlich. Ich habe selber einen Sohn, aber ich mache immer einen großen Bogen, um Kinder. Dreck, laut, undankbar, so sehe ich sie. Aber Eltern sind nicht besser, gerade bei solchen Sachen, müssten die den ganzen Mist selber reinigen, oder bezahlen, dann lernen sie es wenigstens. Überstunden, welche nicht bezahlt, oder mit Freizeit abgeolten werden, sind gesetzlich unzulässig. Ich kann nur hoffen, dass dein Arbeitgeber, deinen Einsatz zu schätzen weiß, anderseits wenn es nicht so ist, wäre ich, also meine Ansicht, längst auf dem Arbeitsgericht. Sehr schöne Bilder kann ich da nur sagen, vielen Dank dafür.
Ja, rufe bitte den Anwalt an. Es reicht, wenn er bei Gericht anzeigt, dass er dich vertritt, und eine Fristverlängerung beantragt, würde ich jedenfalls so machen, denn er muss sich ja auch einlesen. Kosten entstehn wirklich nur, wenn du keine Prozesskostenhilfe bekommst, aber auch die kann der Anwalt gleich mit selbigen Schreiben beantragen. Früher gab es einen Vordruck dafür, ob es diesen heute noch gibt, weiß ich nicht, aber in der Regel, kann man die auch formlos beantragen, und den Vordruck nachreichen. Es geht auch nur, um seine Kosten, denn Gerichtskosten dürften da nicht anfallen, soweit ich das weiß.
Glaube mir, wenn ich dir sage, wenn der Anwalt erste einmal die Sache übernommen hat, dann fällt auch eine Menge für dich weg, was dich zum Durchatmen kommen lässt. Ich sage das auch eigener Erfahrung. Solange man persönlich involviert ist, kann man nicht neutral sein, und auch nicht den richtigen Ansatz finden, man verzettelt sich eher. Ein Anwalt ist eine außenstehende Person, er sieht nur die Fakten, welche er zu prüfen hat. Hier die Begründung der Ablehnung. Darauf konzentriert er sich dann auch. Du hast den Abstand nicht mehr, bist befangen, nicht bös gemeint, aber dadurch verzettelst du dich, und steigerst dich rein, was dazu führt, dass du nicht mehr abschalten kannst. Durch die Übergabe an den Anwalt hast du aber jetzt die Möglichkeit. Nutze sie, kann ich nur empfehlen, und der Anwalt kann dir auch andere Sicht- und Blickwinkel geben, also neuen Input.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung. LG