Beiträge von JW1HAL

    Woher wollt ihr wissen, dass es dort KEIN Jugendwerkhof gab? Ich weiß es selbst nicht, obwohl ich in Halle wohne.


    Dies ist aber ein Forum für ehemalige Heimkinder, welche in Heimeinrichtungen waren. Dazu zählen Normal-, Durchgangs- und Spezialkinderheime, sowie Jungendwerkhöfe.


    Die Grenzen sind hier klar, dass es hier beispielsweise keine Mütter-Kindheime und auch keine Gefängnisse gibt, auch wenn es in manchen Heimen oder Werkhöfen wie in Gefängnissen zuging.


    Hier im Thema geht es somit ausschließlich um den Jugendwerkhof Frohe Zukunft, wenn es ihn überhaupt gab und nicht um den Jugendknast bzw. das Jugendhaus Halle Frohe Zukunft.

    Nur weil du dort nicht im Spezialkinderheim, sondern Jugendwerkhof warst, heißt es nicht, dass es das Spezialkinderheim nicht gab.


    Sei bitte allgemein mit solchen und ähnlichen Äußerungen etwas vorsichtiger und zunächst zurückhaltender und stelle die Behauptungen nur dann auf, wenn du dir zu 100% sicher bist. Alles andere sind nur Halbwahrheiten und dient der Falschinformation und in anderen Fällen, wenn es um schlimmere Dinge geht, auch der Hetze.


    Zu deinem Jugendwerkhof hast du dich ja bereits hier zu Wort gemeldet.


    Hier und hier auch was Interessantes zum Thema "Spezialkinderheim/Jugendwerkhof/Jugendheim Scharfenstein".

    Wer bist du, dass du Dinge aus meiner Gruppe kennst?

    Der mit den Lautsprechern war Silvio Paasch. Er hat sie nicht komlett gebaut, sondern Lautsprecher in Schuhkartons verbaut. Keine Ahnung, wie der das befestigt hatte und wie der Kabel dran gebaut hatte.

    Coslar sagt mir was, war glaube in Gruppe 4 ganz oben. Frömmig sagt mir nix.

    Herr und Frau Karow sagt mir auch was. Ich würde Gruppe 2 oder 4 sagen.


    Gruppe 2 und 3 war in der Mitte, Gruppe 4 ganz oben und Gruppe 1 ganz unten.


    Ich kenne Herr Bieske, Sportlehrer, der gern mit seinem Schlüsselbund warf, welcher in so einer Lederhülle war. Frau Bieske sagt mir auch was, weiß aber nicht wo sie war. Bestimmt Gruppe 1. Die wohnten glaube auch, genau wie der Stellvertretende Heimleiter Herr Hickman, ein paar Häuser neben dem Heim in der gleichen Straße.

    Herr Illgen war so ein Großer, der wohl schon Kinder geschlagen haben soll (steht glaube hier im Forum) und bei dem in Gruppe 2 Schach gespielt wurde.

    Bernd Bürger sagt mir auch was. Zu meiner Zeit (81-84) wurde keine Turnhalle gebaut, die stand schon.


    Zu welcher Zeit warst du denn da und wer bist du? Kannst mich auch gern privat kontaktieren. In deinem Profil findet man ja leider keine Informationen.

    Da will ich hier auch mal antworten. In dem anderen Thread antwortete ich bereits. Genau hier war es, wo schlimme Dinge von dem Heim berichtet wurden, in dem ich auch war. Leider kann ich den Berichten nicht zustimmen. Das kann daran liegen, dass ich einige Dinge einfach vergessen, verdrängt, anderes wahrgenommen oder aber auch anders erlebt habe. Ich habe weder selbst Misshandlungen in diesem Heim erlebt, noch habe ich sie bei anderen gesehen. Vielleicht aber auch gekonnt ausgeblendet, so als wären sie nicht da. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall möchte ich es niemanden absprechen.


    Ich bekomme aber auch heftige Widersprüche mit. Zum Beispiel hier:

    Nein, die Medaille hat keine zwei Seiten, wir waren Kinder. Für diese "Erziehungsmethoden" würden die heute vor Gericht gestellt. Es ist absolut unendschuldbar, Kinder physisch oder psychisch zu mißhandeln! Punkt, da gibt es keine Diskussion. Alles was in Eilenburg geschah, war mit Billigung von Margot Honecker geschehen. Die meisten Erzieher entstammten aus der NVA, Stasi oder waren sogar Kinder ehemaliger Nazis. Nach meinem Wissen studierten die niemals Pädagogik sondern wandten die vom Staat vorgegebene Umerziehung an, das hatte nichts mit Pädagogik zu tun!

    Mit dem ersten Teil gehe noch mit, dass es nach heutigem Recht Unrecht war. Das wäre aber übrigens immer so, wenn sich Zeitepochen ändern und politisch der Wind aus eine andere Richtung weht. In 50 oder 100 Jahren sind vielleicht Dinge von heute absolutes Unrecht, man weiß es nicht.


    Mit dem zweiten Abschnitt des Zitates kann und will ich nicht einverstanden sein, weil ich einfach einige Erzieher aus dieser Zeit privat kenne und genau weiß, dass dem nicht so ist. Sprich, sie haben studiert und da ist nicht mit NVA, Stasi oder Nazi.


    Aus diesem gegebenen Anlass würde ich schon sehr bitten, den Hass bei Seite zu lassen und bei der Wahrheit zu bleiben. Denn mit ca. 9-12 Jahren in der DDR lebend, wird man wohl kaum einen Einblick in das Leben einiger Erzieher haben. Das sind dann allgemeine Gerüchte, die man irgendwo aufgeschnappt hat und die vielleicht für einige wenige Erzieher zutreffend sind. Man kann dies aber niemals auf alle Erzieher pauschalisieren. Bitte vorsichtig mit solchen und auch anderen Äußerungen, denn auch das Internet und somit auch dieses Forum, ist kein rechtsfreier Raum.


    Das ist nicht böse gemeint, ich toleriere viele Meinungen neben meiner eigenen Meinung. Aber genau da, wo ich es genau weiß, dass es nicht so ist, kann ich es weder akzeptieren noch tolerieren. Da werden einfach gezielt Falschinformationen verbreitet und Hass geschürt, was so nicht in Ordnung ist.

    Heutige Anschrift:

    Prellerstr. 1

    04155 Leipzig


    Damalige Anschrift:
    Rat des Stadtbezirkes Mitte

    Dauerheim

    7022 Leipzig

    Prellerstr. 1


    Hier kannst du alles posten, an was du dich aus deiner Heimzeit erinnerst, zum Beispiel wann du dort gewesen bist, was du dort so alles erlebt hast, an wen du dich noch erinnerst, wen du gerne wieder treffen möchtest oder zu wem du vielleicht noch Kontakt hast. Klicke dazu am Besten auf "Antworten"! Alles was du hier schreibst, kann dann auch über die Suchmaschinen gefunden werden. Einer muss wohl den Anfang machen, also trau dich! Denn somit könnte man auch dich finden!

    Hallo,


    meine Lebenspartnerin (Löwin1) liegt mir seit Tagen in den Ohren, dass wir UNBEDINGT nochmal den Antrag auf Rehabilitierung stellen sollten, auch wenn er vor 2019 abgelehnt wurde oder man ihn gar nicht erst gestellt hatte, weil man genau wusste, dass er abgelehnt würde.

    Nun gut, ich habe mit ihr die Anträge ausgefüllt, obwohl ich dies für absolut sinnlos ansehe, weil ich da eben die Meinung vertrat, das bringt eh nichts.


    Wir sind eben zurück vom Versorgungsamt Halle, wo wir die Anträge abgaben. Und was soll ich sagen, es hört sich schon sehr vielversprechend an. 2019 soll sich wohl was geändert haben. Was? Weiß ich jetzt (noch) nicht. Auf jeden Fall wurden vor 2019 etliche Anträge abgelehnt, die wohl jetzt positiv verlaufen (könnten).


    Also was soll es, ein Versuch ist es Wert.


    Gut, Normalkinderheim, wo Kinder drin waren, weil sie beispielsweise von den Eltern geschlagen wurden, da bekommt man logischerweise nichts. Dies ist ja durchaus berechtigt und zum Wohle des Kindes.


    Aber alles ab Spezialkinderheim, also auch Jugendwerkhof und Durchgangsheim könnte rehabilitiert werden, weil man da eben nach heutigem Stand zu unrecht war. Wer also nicht ins System passte, zu unbequem, zu ungezogen war, wurde dort rein gesteckt und das ist eben UNRECHT und kann rehabilitiert werden.


    Nun habe ich erfahren, wenn die Rehabilitierung positiv verläuft, dass man zum einem pro Monat Heimaufenthalt 306,78€ bekommt. Dies wären bei meinen 3 Jahren 12 Monate x 3 Jahre = 36 Monate x 306,78 € = 11.044,08 €.

    Die Opferrente, weiß ich jetzt gar nicht mehr so genau. Ich glaube es war 330 € pro Monat bis Lebensende. dazu muss man aber sagen, dass die schauen, wie viel man verdient. Ganz doof gesagt, verdient man 5000 € im Monat bekommt man nichts oder wenig. Ist man unter 2000 Netto, bekommt man die 330 €. Hat man bisschen drüber wird es eben angerechnet. Nagelt mich jetzt nicht genau mit den Zahlen fest, ich weiß es nicht genau. So habe ich es erfahren und genau so habe ich es für mich interpretiert.


    Insgesamt habe ich 3 Bögen ausgefüllt, wo ich jetzt nicht mehr genau weiß, was da für was war. Eines muss wohl zum Landesgericht, was die nette Dame vom Versorgungsamt aber für uns dort hin sendet. Vielleicht bekommen wir gemeinsam zusammen, was man genau braucht, wie alles ausgefüllt werden muss und wo dann alles hin gesendet werden muss und was man sonst noch so alles benötigt.

    Die Diana wurde von einem Dirk, einem ehemaligen besten Freund aus dem Heim dazu angestachelt und zu einer Heike verwiesen, die sich da auch gut auskennt. Beide haben das auch schon gemacht. Ob sie nun schon rehabilitiert wurden und Opferrente bekommen, weiß ich nicht. Auf jeden Fall habe ich die Heike gebeten, sich hier anzumelden und mit an diesen Beitrag bzw. das Thema ran zu hängen. Wie ich heraus hörte, möchte sie dies gern tun, damit so vielen Heimkindern, wie möglich dazu verholfen wird.


    Die Überschrift werde ich noch anpassen und den Thread gegebenenfalls noch wo anders hin verschieben, wenn es notwendig sein sollte.


    Somit hoffe ich, dass man dann doch den einen oder anderen dazu verhelfen könnte und vor allem, dass man sich hier respektvoll miteinander austauscht.


    Diana und ich werden auch berichten, sollte es von uns etwas neues geben.

    Da, wo du es im Profil eingetragen hast.


    Danke, deine Einrichtung ist nun hier zu finden:

    Spezialkinderheim Kampehl 35


    https://www.christian-sachse.de/heimerziehung/Kampehl.pdf


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    Kinderheim Berlin-Spandau “Kiennadelschweiz”


    Pionierstraße 80

    Falkenhagener Feld

    13589 Berlin


    später:
    Götelstraße




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    Mit solchen Beiträgen wird es auch so bleiben. Ist ja gleichzusetzen, wie kein Beitrag ...


    Es wäre etwas sinnvoller ein paar Erinnerungen nieder zu schreiben. Nur so können es andere finden und werden dazu animiert, auch etwas zu schreiben ...