Beiträge von JW1HAL

    Hagenhofweg 35
    74544 Michelbach an der Bilz


    Das Internat beginnt mit Schülern der 8. Klasse.
    Die Klassen 8-11 sind in einem Renaissance Schloß untergebracht.
    Schüler der Klassen 12 und 13 wohnen in Außenwohngruppen, in denen ein höheres Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantworlichkeit erwartet wird.



    E-Mail: info@ev-schulzentrum-michelbach.de



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    Hauptstr. 229
    78343 Gaienhofen


    Um das historische Schloss und den Marstall herum gruppieren sich die Schulgebäude und in einiger Entfernung auch die Internatshäuser der Jungen.
    Die Kirche, der Speise und Festsaal, Küche, Schülerwerkstatt, Sportplatz und Badewiese mit Bootssteg bilden den Gaienhofener Campus am Ufer des Bodensees.



    de.wikipedia.org


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    Bregtalschule in Furtwangen
    Dilgerhofweg 13
    78120 Furtwangen im Schwarzwald


    Das Internat bietet Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen einen Wohn- und Lebensraum.
    Die Kinder und Jugendlichen leben in Wohnbereichen in gemischt-geschlechtlichen Gruppen zusammen.
    Von Montag bis Freitag werden sie vor und nach der Schul -/ Kindergartenzeit im Alltag begleitet.



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    DHG Meersburg Gymnasium mit Internat in Meersburg
    Das Internat bietet Platz für etwa 50 Schülerinnen und Schüler.
    Diese relativ überschaubare Größe ermöglicht eine persönliche Atmosphäre und fördert den persönlichen Kontakt der Schülerinnen und Schüler untereinander.


    dhg-meersburg.de


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    Bischöfliches Studienheim Maria Hilf in Bad Mergentheim
    MARIENSTR. 3
    97980 BAD MERGENTHEIM


    marchtaler-internate.de


    Das kirchliche Internat setzt Zeichen, so dass auch der Schwache willkommen ist und jeder an seinen persönlichen Grenzen reifen kann.


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    Im Musischen Internat Martinihaus können die Heranwachsenden ihre eigenen Fähigkeiten entfalten und ihnen somit auch selbst vertrauen.
    Hier wird der ganze Mensch mit seinen Stärken und Schwächen gesehen.


    Das Internat Martinihaus wurde 1867 als Bischöfliches Knabenseminar gegründet. Die Absicht war die Erziehung von künftigen Priestern. In den Jahren 1900 bis 1910 wurde es aufgrund regen Andrangs vergrößert. Im Ersten Weltkrieg diente das Martinihaus zeitweilig als Quartier für Soldaten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde es 1940 auf Verfügung der Nationalsozialisten geschlossen. In dieser Zeit konnten im Internat Schüler der Gehörlosenschule Schwäbisch Gmünd unbemerkt untergebracht werden.
    Am 7. Januar 1946 wurde das Martinihaus als bischöfliches Studienheim wiedereröffnet. Seit 2001 führt es die Bezeichnung Musisches Internat und seit Oktober 2003 werden, nach einer großen Erweiterung, auch Mädchen aufgenommen.


    wikipedia.org

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    Über 65% der Kinder und Jugendlichen leben im Internat der Schule, weil sie wegen der Entfernung nicht täglich zum Elternhaus zurückkehren können.
    Der Einzugsbereich der Einrichtung umfasst die Region vom Bodensee bis zur französischen Grenze und von der schweizerischen Grenze bis nach Nordbaden.


    bbzstegen.de


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    Hallo Nicole101280,


    das sagt ja nicht sehr viel aus.


    Aber ersteinmal "Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt".


    Vielleicht kannst du noch etwas mehr zu dem Heim schreiben, was du zum Beispiel für Erfahrungen gemacht hast und an was du dich alles noch so erinnern kannst. Dadurch erhöhst du die Chance enorm, dass dies einige deiner ehemaligen Heimkameraden lesen und zu uns stoßen.


    Gruß jw1hal

    Tja, ich sehe nun mal mit dem fremden Ritual der Schuhe, noch dazu an die falsche Person, die nur zufällig gerade mal in den Schlagzeilen steht und in einem hohen Amt sitzt, kein direktes Ziel bzw. einen Sinn. Es ist richtig, ich bin ein ewiger Zweifler und habe auch in diesen Themen keine wirklich ernsthaften Ziele, weil es mich eben nicht so direkt betrifft und eben auch nicht so nahe geht, wie manch anderen Heimkind. Allerdings bin ich auch ein Heimkind und fühle mich zu den Heimkindern verbunden, würde demzufolge auch Aktionen unterstützen, von denen ich sofort begeistert bin, sofern ich die Möglichkeit dazu habe. Zur Zeit beschränke ich das eben auf die Mitarbeit in einem Heimkinderforum, was ja schon mal was ist. Ansonsten nehme ich mir als Heimkind auch mal das Recht heraus, zu sagen, was ich denke. Und leider bin ich, richtig erkannt, was den Erfolg von Entschädigungen betrifft, eher pessimistisch eingestellt. Solche Leute muss es auch geben und sind manchmal auch nicht verkehrt, um ander Leute etwas zu bremsen und auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Jeder ist so wie er ist, denkt so wie er denkt und macht eben das, wie er es für "richtig" hält und kann. Ich bin nur ein kleines Licht, denke nur Mist, kann nicht´s und mache alles falsch. :)

    Hallo juroth,


    ersteinmal "Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt"!
    Dein Beitrag habe ich mal mit hier zum "Kinderheim Berlin Johannesstift Ulmenhof" geschoben und hoffe doch, dass es sich genau um dieses Heim handelt.



    Folgendes konnte ich zu diesem Heim ergoogeln:


    Anschrift:
    Evangelisches Johannesstift SbR
    Schönwalder Allee 26
    13587 Berlin


    Telefon: 030 33609-0


    E-Mail: info [at] evangelisches-johannesstift [dot] de


    Homapage: evangelisches-johannesstift.de
    Ich glaube da gibts sehr viel zu lesen.


    Auch die Eingabe von "johannesstift berlin ulmenhof" bei Google lohnt sich ...



    Gruß jw1hal

    Anträge habe ich schon mal aus dem Netz ausgedruckt und irgendwo liegen. Aber ich will es derzeitig noch nicht versuchen.


    Was nun die Richtigkeit meines Heimaufenthaltes betrifft, weiß ich nicht genau. Ich bin auf Grund von Schlägen im Elternhaus für ein Jahr ins (Normal)-Heim gekommen. Danach bin ich für 3 Jahre ins SKH gekommen, obwohl meine Großeltern sich vergebens bemüht haben, mich da raus zu bekommen. Nach den 3 Jahren haben sie es dann geschafft. Der erste Heimaufenthalt war sicherlich berechtigt, da das Jugendamt mich da raus genommen hat. Der zweite Aufenthalt vielleicht nicht, weil es eine andere Möglichkeit gab. Aber dennoch empfimde ich es so, dass es mir in den Heimen eigentlich ganz gut ging und es viele ehemalige Heimkinder gibt, die durch die Hölle gegangen sind.


    Aber lassen wir das und kommen mal zurück zum eigentlichen Thema. Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die sich für alle ehemaligen Heimkinder einsetzen. Nun ist die Frage, was man wie am sinnvollsten macht.

    Teddy & All
    Ich bin ein Mensch, der sehr stur und gleichgültig sein kann, also stur seinen Weg durchzieht, gleichgültig, was dabei herauskommt, nur um eben meinen Weg zu machen. Ob das immer sinnvoll ist, ist die 2. Frage. Aber manchmal mache ich das so.


    Vernünftig ist das aber nicht! Denn bei vielen Dingen wäge ich mir schon vorher ab, ob es überhaupt einen Sinn hat oder nicht. Die ach so tolle Meinungsfreiheit wird einem in Deutschland sowieso verboten. Wenn man etwas öffentlich macht, muss man einfach damit rechnen letztendlich verklagt und Geld los zu werden. Wenn man das Geld hat, ist es schön, dann kann man das auch durchziehen. Hat man kein Geld, sieht die Sache schon ganz anders aus. Ein Anwalt kostet Geld und Strafen für unüberlegte Schritte können auch sehr saftig ausfallen. Denn Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene paar Schuhe!


    Auch wenn man wirklich Recht hat und eine Schweinerei veröffentlicht, heißt das noch lange nicht, ob man Recht bekommt oder ob es die Öffentlichkeit überhaupt interessiert oder jemand mitmacht. Denn schließlich hat schon jeder seine Erfahrung gemacht oder ist einfach nicht in der Lage, sich den psychichen Stress auszusetzen.


    Damit komme ich zum nächsten Punkt. So eine Aktion hat auch immer mit Stress und psychichen Folgen zu tun. So könnte man immer damit auf Gegner treffen, die einem das Leben schwer machen und einem sogar auch in den Wahnsinn treiben können. Ob sich jeder so einem Stress aussetzen möchte, muss sich jeder selbst überlegen. Es kommt auch noch dazu, dass man durch solche Aktionen auch seine Familie oder auch Freunde schädigen kann. Ich weiß nicht ob man so etwas dann auch noch unbedingt durchziehen möchte, wenn es einmal soweit ist.


    Es spielen praktisch viele Faktoren eine Rolle, wo man sich dann schon vorher genau überlegen sollte, was sinnvoll ist und was nicht und ob man auch das nötige Kleingeld dazu hat. Denn ich denke da immer an den Spruch: "Ohne Moss, nix los!" In Deutschland rennt man nun mal mit bestimmten Dingen gegen meterdicke Mauern, so dass es sehr schwer ist und man einen guten Weg finden sollte, dagegen anzukämpfen. Die wissen schon, wie sie sich unliebsame Dinge erfolgreich vom Hals halten und sitzen meistens am viel längeren Hebel. Es war schon immer so, dass man gegen bestimmte Dinge nicht ankommt, sofern man da nicht die "richtigen" Mittel hat. Also besonders klever ist oder eben genug Einfluß oder auch die Kohle hat, sich den Einfluß zu erkaufen. Denn Geld regiert die Welt.


    Ein weiterer Weg wäre wohl ein richtiger Aufstand, eine Revolution oder so etwas. Nur was kommt danach? Wer sagt, dass es danach nicht wieder so wird, nur ein bisschen anders? Wer sagt, dass dann alle zu ihrem "Recht" kommen? Ich glaube auch, dass es egal ist, was wir für ein System haben. Gewisse Dinge waren schon immer so und ändern sich nie. Ich kann durchaus viele Paralellen sehen, wenn ich jetzt nur mal die Hitlerzeit, die DDR und auch die BRD vergleiche. Es gab da überall gleiche Dinge, die nur einen anderen Namen hatten.


    Das heißt aber nun nicht, dass man nichts unternehmen und den Kopf in den Sand stecken sollte. Es ist gut, dass es Leute gibt, die sich für solche Dinge einsetzen.


    Ich habe übrigens auch den besagten Film gesehen und bin schon sehr erschüttert. Trotz des versuchten Hineinversetzens, kann ich immer noch nicht wirklich wissen, wie es den Leuten dort erging. In meinem SKH waren schon einige Paralellen zu sehen, jedoch noch lange nicht so schlimm. Ich empfand es jedenfalls nicht so schlimm.


    Aus dem Grund habe ich auch (noch) keinen Reabilitierungsantrag gestellt! Ich denke, es gibt sehr viele andere ehemalige Heimkinder, die eher einen Anspruch darauf haben. Ich meine, wenn ich ehrlich bin und es ist mal so, dass ich auch darunter fallen würde, würde ich das natürlich auch mitnehmen. Sonst wäre ich ja blöd. Aber wie ich das jetzt schon sehe, wird es bei mir eh abgelehnt, denke ich. Und ich fühle mich dann doch schon irgendwie als Ausnutzer dieser Sache. Ich weiß es nicht. Ich bin mir da noch absolut unschlüssig, was richtig und falsch ist.

    Hallo Mariosol,


    ersteinmal "Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt". Schön dass du gleich mal etwas zu dir und deinem Heim hinterlassen hast, das war ja mal eine ausfühliche Geschichte. Ich hoffe dann mal für dich, dass sich darauf einige ehemalige Kameraden melden und du dich vielleicht auch mal mit ihnen Treffen und über alte Zeiten plaudern kannst. Denke aber nicht, dass es immer schnell geht. Manche haben schon Kameraden gefunden. Manche viele, manche Wenige. Aber viele sind noch auf der Suche und warten schon ewig. Man soll aber die Hoffnung nicht aufgeben. Lies dich ersteinmal richtig ein, hier gibt es viele Geschichten zu lesen und auch Themen zu diskutieren. Vielleicht lernst du auf dieser Weise auch ein paar nette Menschen kennen und kannst dich allgemein über die Heimthemen austauschen.


    Gruß jw1hal

    Die Frage hierbei ist, ob man "allen" Heimkindern glauben kann? (Bitte nicht falsch verstehen!) Ohne jetzt jemanden angreifen zu wollen, glaube ich, dass es leider auch unter den Heimkindern "einige" schwarze Schafe gibt, die ihren Heimaufenthalt etwas verschlimmbessern. Ob das nun mit Vorsatz geschieht, um Kohle oder eben Vergünstigungen abzufassen oder ob es NICHT mit Vorsatz passiert, weil einige eben ein ganz anderes Empfinden für die Dinge haben oder auch erst entwickelt haben, sei dahin gestellt. Aber spätestens dann, wenn sich die Aussagen verschiedener Heimkinder spiegeln, sollte man schon den Wahrheitsgehalt deren Aussagen NICHT anzweifeln! Denn was ich in der Zeit, wo ich in Heimkinderforen unterwegs bin (richtig aktiv seit 2009) alles so las, habe ich keinen Grund dazu, sehr viele Erfahrungen anzuzweifeln. Es kam natürlich schon vor, dass ich mir mal im Zweifel war, ob das stimmt oder nicht. Aber das ist eher die Ausnahme! Man liest nun viele Geschichten und die sind nun mal nicht EINMALIG! Diese Geschichten kommen von verschiedenen Heimkindern und auch aus verschiedenen Heimen. Für mich kein Grund das alles anzuzweifeln. Es kommt noch dazu, dass ich eben nicht solche Erfahrungen machte oder verschiedenen Dinge als nicht so schlimm empfinde. Viele Geschichten bestätigen mir das allerdings! Was viele in den Heimen durchmachen mussten, da ging es mir richtig rosig im Heim! Ich finde es einfach nur schrecklich, wenn man all die schlimmen Erfahrungen nicht ernst nimmt! Und die Erfahrungen, die der Wahrheit entsprechen, gibt es doch zur genüge! Man sollte auch beachten, dass wir alle nur Menschen sind und auch Fehler machen. So kann es vorkommen und kommt es einfach vor, dass man sich nicht haargenau an alles erinnert. Es ist für mich aber auch ganz logisch, dass sich das keiner aus den Fingern saugt!


    Das Nächste wäre, wie sich die Gruppen, die etwas zu bestimmen haben, zusammensetzen? Werden da absichtlich Heimkinder ausgesucht, die "ALLES" abnicken und eben froh über jeden Spatz in der Hand sind? Ich blicke da ehrlich gesagt mit den ganzen Organisationen und Verbänden nicht ganz duch. Ich bin jedoch der Meinung, dass man schon von allen Heimkindern die Erfahrungen sammeln sollte, eine Hirachie entwickelt wo es immer von einer Grupe einen Repräsentanten gibt, der eben genau das von seiner Gruppe gegenüber der nächst höheren Ebene vertritt. Es sollten auch ein paar Heimkinder immer mit dabei sein, als Art Beisitzer oder Gast, die eben bei solchen großen Sitzungen ihre Erfahrungen live darstellen und auch sehen können, dass da nichts gemauschelt wird. Aber das wird wohl nie passieren. Man wird sich immer den Weg des geringsten Widerstandes suchen und auch Leute auswählen, von denen man nicht zu befürchten hat, wenn man das Ding im Sande verlaufen lässt und alle Heimkinder veräppelt. Das in Berlin ist ja das beste Beispiel dazu, wenn ich das alles so richtig verstanden habe.


    Was kann man nun tun? An die Öffentlichkeit gehen, mit genau diesen Erfahrungen, die wohl hier in Berlin gesammelt wurden? Ich denke ja, aber befürchte dann schon, dass man einigen Leuten mit Beschlüssen oder Unterlassungs-Dingern (Ich kenne mich da nicht so aus ...), gewaltig auf die Füße treten und den Mund verbieten wird. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Man macht den kleinen Pöpel erst mal mudtot und zieht sein Ding durch ...


    Ich habe selbst auch die Erfahrung im Beruf gemacht, meine Meinung zu bestimmten Dingen öffentlich zu vertreten, was eigentlich nur als Erfahrung, Verbesserungsvorschalg usw. anzusehen war und was mir dann VERBOTEN (!) wurde! Nun bestanden für mich genau 2 Möglichkeiten! Ich ziehe mein Ding durch und könnte mir dadurch viel Ärger einhandeln, die Arbeit verlieren und immer noch mehr Probleme bekommen. Oder ich gebe klein bei, weil es mir die Sache nicht Wert ist und halte eben die Füsse still und sage in der Öffentlichkeit eben rein gar nichts mehr darüber! Ich ahbe mich für die zweite Variante entschieden, weil es mir die Sache eben nicht Wert war und ich zwar schon etwas bewegen, aber dennoch meine Ruhe haben möchte. Vielleicht kann man es als schwach ansehen, das ist mir egal. Ich möchte Leben, muss mein Geld verdienen und kann und will es mir nicht leisten, wegen einer Idee, wegen einem Gedankenastoß, mein Leben zu versauen. Da siegt dann doch die Vernunft! Und davon abgesehen, betraf mich die Sache auch nicht direkt persönlich!


    So habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass das gute Deutschland, mit der ach so tollen Meinungfreiheit, gar nicht so meinungsfrei ist!


    Die hängen alle irgendwie zusammen, sind teilweise so stark voneinander abhängig, dass sie sich gegenseitig nie ein Auge raushacken werden!

    "jw1hal "hat Recht: diese Aktion ist so was von dämlich, dass es dämlicher nicht geht.


    So habe ich es wohl nicht geschrieben, aber schon in die Richtung gedacht.
    Ich finde aber solche Aktionen nicht generell daneben. Irgend was sollte oder könnte man schon machen. Ob ich mich daran beteilige, hängt dann immer davon ab, ob ich´s gut finde und wie weit ich mit der Thematik verstrickt bin.


    Nur eben diese Aktion, in genau dieser Kostellation, finde ich eben nicht so gut, so dass ich mich nicht daran beteiligen werde. Ich mache mir da natürlich schon Gedanken darüber, dass man dann die Heimkinder mit genau so einer Aktion wieder in irgendeine Ecke stellt, gönne aber den Aktionären ihre Aktion und wünsche denen natürlich ihren Erfolg, auch wennich weniger daran glaube.

    Hallo Manuela,


    ersteinmal Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt.


    Vielleicht kannst du noch etwas mehr schreiben, an was du dich alles so erinnerst. Somit erhöhst du die Chance, dass sich hier noch mehr Ehemalige aus deinem Heim melden.


    Gruß jw1hal

    Wer Bedenken oder Angst vor den Inhalt seiner Akte hat, sollte es sich eh gut überlegen, ob er sie haben und dann auch lesen möchte oder nicht. Für mich persönlich ist keine Nachricht so schlecht, dass es mir Probleme bereiten könnte. Von mir aus hätte da auch drin stehen können, dass alle Menschen in meinem Umfeld böse Menschen sind. Ich mache mir eh mein eigenes Bild und ziehe meine Konsequenzen, wie ich das für richtig halte. Das ist für mich alles kein Grund in ein tiefen Loch zu fallen, mir oder anderen was antun zu wollen. Soweit kenne ich mich ganz genau. Ich habe nun mal was die DDR und Stasi betrifft, ganz andere Ansichten, wie die meisten Betroffenen, was vielleicht auch daher rührt, dass ich noch etwas zu jung für die ganz schlechten Erfahrungen sein könnte. Ich weiß es nicht. Aber in der Hinsicht ist nun mal jeder anders gestrickt, geprägt von seinen persönlichen Erfahrungen mit diesem System. Und wer von vornherein Bedenken hat, sollte es vielleicht sein lassen mit der Akte, da man bereits vorher weiß, dass was ganz Schlimmes drin stehen KÖNNTE!