Beiträge von JW1HAL

    Hallo Nicole,


    und Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt.


    Schön dass du hier ein paar Erinnerungen niederschreibst. Vielleicht melden sich noch andere Ehemalige dazu.


    Ich persönlich finde es immer gut, sich der Vergangenheit zu stellen, um damit vielleicht besser abzuschließen. Man sollte aber nichts erzwingen. Nur du alleine entscheidest, wann du soweit bist. Und wenn du gerne mal dahin fahren möchtest, nimm dir doch eine gute Freundin oder einen guten Freund mit, der dann einfach nur bei dir ist und dich auffangen kann.


    Ich wünsche dir dafür mal alles Gute.


    Gruß jw1hal

    Hallo Detlev,


    Selina hat hier nur den Anfangspost erstellt, damit User, die hier das erste mal rein kommen, wissen, worum es geht. Sie war selbst nicht in dem Heim.


    Schreibe doch, wenn du möchtest einfach ein paar Erinnerungen hier rein, damit du auch von Ehemaligen gefunden werden kannst.
    Je mehr du schreibst, an was du dich noch so erinnern kannst, um so größer ist die Chance von Ehemaligen gefunden zu werden.


    Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.


    Gruß jw1hal

    das andere war schon da.


    Na das ist ja ein Ding. Ich glaube, weil ich nach "Johannes Falkhaus" und nicht "Johannes-Falk-Haus" gesucht habe.
    Also doch lieber nochmal in der Liste nach dem Ort schauen ...


    Danke


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    Hallo Detlef,


    und "Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt!".


    Nun zu deinem Anliegen:

    Johannes Falkhaus in Hephata Schwalmstadt

    Die Anfrage leite ich an einen Admin weiter, der das anlegen wird.


    Kinderheim Reseberg in Hameln

    Hier gibt es bereits bei uns ein Heim, allerdings mit unterschiedlicher Schreibweise (Resenberg / Reesenberg). Ich gehe mal stark davon aus, dass es sich um ein und das selbe Heim handelt. Das werden wir prüfen.
    Hier findest du das Heim: Kinderheim Hameln Reeseberg


    Kinderheim Ulmenhof im Johannesstift Berlin

    Die Anfrage leite ich an einen Admin weiter, der das anlegen wird.


    Danke für deine Hinweise und vielleicht kannst du noch genauere Angaben zu den Heimen machen, also mit genauer Anschrift, Geschichte, Links im Netz usw.


    Gruß jw1hal

    Eine Anmerkung habe ich noch, da ich immer wieder "telefonisch" lese. Das ist jetzt nicht unbedingt auf den Fall bezogen. Ich lese es immer mal wieder hier und da.


    Ich handhabe es immer so, dass ich mir nur telefonisch Auskünfte hole, um den Anfang zu finden, jedoch was Forderungen, in dem Fall eine Anfrage auf Akteneinsicht betrifft, ich so etwas IMMER schriftlich mache und ich dann auch erwarte, eine schriftliche Antwort zu erhalten. Nu so hat man später Beweise, wenn es dann mal so wie hier läuft, dass es angeblich gebrannt haben und alles weg sein soll.


    Ich denke mal, dass Behörden auf schriftliche Anfragen immer reagieren müssen und auch nicht lügen können/dürfen! Denn es gibt ja Gesetze und Bestimmungen, die sie einhalten müssen.


    Am Telefon kann man schnell mal etwas Unwahres sagen, um sich unbequeme ehemalige Heimkinder vom Hals zu halten. Natürlich kann man auch auf dem Postweg Ausreden finden, um die Sache im Sande verlaufen zu lassen oder eben auch einfach nur herauszuzögern, in der Hoffnung, dass der Betroffene die Lust an der Sache verliert.


    Dann handhabe ich es auch immer so, dass ich am Anfang immer sehr freundlich, unwissend und hilflos wirke, um auch zu testen, wie man auf mich und meinem Anliegen reagiert. Sehr oft bin ich damit ganz gut gefahren und habe immer nette und sachliche, auch für mich nachvollziehbare Antworten erhalten.


    Das einzige in meinem Fall war die Tante beim Jugendamt, die ein wenig "komisch" am Telefon war. Sie bestand auf den Postweg und Einhaltung der Regelungen. Ich schrieb auch ihr einen Brief und musste da am längsten warten, weil die Dame im Urlaub oder krank war. Dann schickte sie mir kostenlos einen sehr geringen Teil geschwärzte Akten zu, die ich mir bereits schon ungeschwärzt aus dem Stadtarchiv besorgt hatte und sie letztendlich auch aus dem Stadtarchiv angefordert hatte.


    Hätte ich mich NUR auf das Jugendamt verlassen, weil das ja mein erster Anlaufpunkt war, hätte ich jetzt NUR einen Bruchteil meiner Akten und das auch noch geschwärzt. Das vom Jugendamt war zwar kostenlos, aber von der Menge her eben nicht ALLES.


    Zurück zum eigentlichen Thema:
    Später, wenn ich merke, man veralbert und belügt mich, kann ich dann immer noch einen härteren Weg einschlagen.


    Mein Fazit: Um später etwas in der Hand zu haben, immer alles schriftlich und nie telefonisch machen und auch immer alle in Frage kommenden Quellen nutzen!


    Gruß Jan

    Schreibe einfach alle dafür in Frage kommenden Stellen an, schildere hilflos und freundlich dein Problem und Liste die Zeiten auf. Also ein Stadartbrief an 20 Stellen schicken.
    Ich würde es einfach überall hin schicken. Also zu den Jugendämtern, Einwohnemeldeämtern, Stadt- und Staatsarchive, Schulen und Heime in allen Städten schicken, wo du vorher, danach und während dessen warst, die damals und/oder eben jetzt dafür zuständig sind.


    Vielleicht auch eine Stasiauskunft über einem selbst oder den Eltern?


    Vielleicht auch mal mit der Kirche versuchen.


    Dann schickste eben 20 Briefe, bekommst dann vielleicht 11 Absagen, 7 Verweisungen zu anderen Stellen und vielelicht 2 Stellen, wo es doch noch was gibt. :)


    Ich hatet glaube 15 Briefe und ein paar Mails verschickt und habe insgesamt 3 Stellen gehabt, wo es was gab. Von einer Stelle (Stadtarchiv Halle) bekam ich alles. Und von 2 Stellen (Jugendamt Halle und Staatsarchiv Leipzig) nur ein Bruchteil, von dem, was ich schon hatte und das noch teilweise geschwärzt.
    Meins ist allerdings noch nicht so lange her, also eine ganz andere Geschichte. Das ist mir schon völlig klar.


    Also immer alle möglichen Quellen anzapfen, auch wenn es von vornherein vielleicht sinnlos ist. Erst wenn man alles versucht hat, gibt es nichts mehr.


    So würde ich´s machen.



    Gruß Jan


    Der Verein ehemaliger Heimkinder lehnt die Hilfsmaßnahmen ab. Das sei keine Entschädigung für erfahrenes Leid.
    (Foto: dpa)


    Montag, 02. Januar 2012


    Entschädigung für erlittenes Leid
    Hilfe für ehemalige Heimkinder


    Millionenfonds für 800.000 Betroffene: Sie mussten Torf stechen oder in Küchen und Großwäschereien schuften. Geld gab es keines und auch keine Ausbildung. Ehemalige Heimkinder aus Westdeutschland können ab sofort Hilfsgelder beantragen. Der Verein Ehemaliger Heimkinder lehnt den Fonds ab.


    Hunderttausende Westdeutsche, die zwischen 1949 bis 1975 in Kinderheimen unter Psychoterror, Zwangsarbeit und körperlichen Misshandlungen litten, können jetzt finanzielle Hilfen beantragen. Aus dem Fonds "Heimerziehung West" stehen ab sofort 120 Millionen Euro zur Verfügung, wie katholische und evangelische Kirche sowie mehrere Wohlfahrtsverbände mitteilten.


    Das Geld wird zu je einem Drittel vom Bund, von den Westländern und Kommunen sowie von den Kirchen und ihren Sozialverbänden aufgebracht. Ein Großteil davon soll für die Behandlung von traumatischen Folgeschäden eingesetzt werden. Rund 20 Millionen Euro sind als Ausgleich für fehlende Beitragszeiten bei der Rentenversicherung gedacht.



    Anträge bis 2014


    Anträge können bis Ende Dezember 2014 gestellt werden. Anlauf- und Beratungsstellen in den alten Bundesländern und Berlin beraten Betroffene und ermitteln den konkreten Hilfebedarf. Auch Betroffene aus Säuglings-, Kinder- und Jugendheimen sowie Jugendwerkhöfen in der DDR sollen bald von den Hilfen profitieren. Bis zum Sommer sollen entsprechende Regeln geschaffen werden.


    "Die Leistungen können nichts ungeschehen machen, aber sie sollen Menschen helfen, die Folgen besser zu bewältigen", sagte der Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland, Hans Ulrich Anke. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, erklärte: "Ich freue mich, dass nun ein Angebot für ehemalige Heimkinder vorhanden ist, das ihre zentralen Anliegen berücksichtigt: das Bedürfnis nach Aussprache, der Wunsch nach Anerkennung, Beratung und therapeutischer Hilfe sowie finanzielle Hilfen."


    Die Hilfen gehören zu den Empfehlungen, auf die sich Fachleute am Runden Tisch Heimerziehung bereits 2010 verständigt hatten. Bis in die 70er Jahre wurden in der Bundesrepublik viele Waisen, Kinder minderjähriger Mütter oder angeblich "schwer erziehbare" Jugendliche in Heime eingewiesen. Experten gehen von bis zu 800.000 Betroffenen aus, von denen viele gedemütigt, misshandelt oder auch sexuell missbraucht wurden. Ähnlich erging es es etlichen der bis zu 120.000 Kinder, die in DDR-Heimen lebten.



    Verein ist gegen den Fonds


    Der Verein Ehemaliger Heimkinder lehnt den Fonds und das vereinbarte Prozedere entschieden ab. "Wir boykottieren das", sagte der stellvertretende Vorsitzende Dirk Friedrich. Die Betroffenen erhielten keine Entschädigung für erfahrenes Leid. "Das sind alles Hilfsmaßnahmen." Hinzu komme, das frühere Heimkinder als Voraussetzung für eine Psychotherapie beweisen müssten, dass sie unter Folgeschäden litten aus einer Heimerziehung, die 30 und mehr Jahre zurückliege.


    Friedrich und sein Verein - die nach eigenen Angaben größte Opfervertretung - wollen ihren Anspruch auf Entschädigung durch alle juristischen Ebenen geltend machen - bis zum Menschenrechtsgerichtshof in Straßburg.


    Quelle: n-tv.de/panorama/Hilfe-fuer-ehemalige-Heimkinder-article5116416.html

    Hallo annabell,


    ersteinmal Herlich "Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt"!


    Mache du doch mal den Anfang mit deinen Erinnerungen in Form von Wortmeldungen und BIldern, sofern es du dir zutraust und es kein Problem für dich ist. Es erhöht enorm die Chance, dass sich darauf weitere Heimkameraden von dir melden, weil sie das dann im Internet bei der Suche finden.


    Es ist wie bei den Bauern. Man erntet nur das, was man sät. Je mehr oder je besser man sät, desto besser fällt auch die Ernte aus.


    Man muss natürlich, wie auch der Bauer, Geduld haben. Manche ehemalige Heimkinder haben hier nach kürzester Zeit ihre Kameraden gefunden, manche musdten etwas länger warten und manche warten immer noch.


    Aber einer muss immer den Anfang machen!
    Wenn alle aufeinander warten, wird es nie was.



    Gruß Jan

    Hallo Woki,


    ersteinmal "Herzlich Willkommen hier bei uns in der Regenbogenstadt!"


    Natürlich darfst du auch Namen nennen, da ansonsten ja niemand weiß, wer gesucht wird.


    Schreibe alles auf, an was du dich so erinnerst. Nur so kannst du durch deinen Beitrag in den Suchmaschinen gefunden werden.


    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach deinen Kameraden und sage dir gleich dazu, dass man manchmal auch etwas geduldig sein muss. Einige kommen schnell zu einen Erfolg, andere warten allerdings schon ewig.


    Man erntet jedoch nur das, was man gesät hat. Also um so mehr man an Erinnerungen niederschreibt, um so größer ist auch die Chance, gefunden zu werden.


    Gruß jw1hal

    Hallo menthi,


    vielleicht möchtest du noch etwas mehr schreiben, was du erlebt hast, an wen du dich erinnerst, eben alles, was dir so einfällt. Dadurch erhöhst du die Chance, dass sich hier ehemalige Kameraden einfinden.


    Gruß Jan

    ich habe im november eine frage ans jugendamt hagen/westf. geschieckt, um auskunft zu erhalten ueber meine heimakte. der brief kam heute zurrueck mit vermerk adressant unbekant, aber der brief befand sich in einem zustand/ als ob er im abfall gelegen hat. so schwer denke ich ist es um an utelagen von frueher zu kommen


    Dazu kann ich immer wieder sagen:
    Alle möglichen Quellen anzapfen und überall einen Brief hinschreiben und nicht nur auf eine Stelle oder Aussage verlassen! Dabei immer freundlich und hilflos wirken/bleiben.
    Ich habe insgesamt von 3 Stellen Akten erhalten.
    Eine Stelle (Stadtarchiv Halle) hatte alles auf Microfilm, welches ich mir alles (200-300 Seiten) ungeschwärzt und kostenpflichtig kopieren lassen habe.
    Die zweite Stelle (Jugendamt Halle) hatte einen sehr geringen Teil vom Stadtarchiv Halle angefordert, geschwärzt und mir kostenlos zugesendet!
    Die dritte Stelle, war glaube ich das Staatsarchiv in Leipzig. Von denen habe ich auch nur einen sehr geringen Teil meiner Akten erhalten, die ich aber beits schon vom Satdtzarchiv Halle hatte. Da war nur auf jeden Blatt ein netter Stempel drauf, denen sie sich auch bezahlen lassen haben.
    Mehr dazu, in meinem Profil ...


    Gruß Jan

    Sag einfach bescheid, es gibt hier bestimmt etliche, die dort Goldmitglieder sind und die Leute hier her holen können.


    Ich könnte das zum Beispiel übernehmen, Schicke mir per PN den Namen und einen Text, den ich ihr ausrichten soll und dann schriebe ich ihr das.


    Nach Möglichkeit wäre es natürlisch schön, die Leute dazu zu bewegen hier her zu kommen.


    Gruß Jan

    Liebe Tempelhöfer,


    da es in der Vergangenheit schön öfter vorgekommen ist, dass in euren Themen einfach nur ein oder mehrere Beiträge mit dem Inhalt "hochgeholt für ..." oder wie in diesem, Fall "vorgeholt für ..." stehen, haben wir vom Team uns dazu entschlossen, diese Beiträge zu löschen, da sie nichts zum eigentlichen Thema beitragen und von daher ziemlich "themfremd" sind. Es ist zwar eine gute Geste, "Neulingen" den Einstieg zu erleichtern, jedoch kann man das auch anders, zum Beipiel per PN machen.


    Damit ich nicht alles nochmal schreiben muss, habe ich mal eine PN vorgeamt, die ich in dem Bezug mal einem User schrieb, weil ich gefragt wurde, wieso die Beiträge mit dem Kommentar "sinnfrei" gelöscht wurden.



    Hier dann gleich mal die Links zu den Themen, die es jetzt gerade betrifft:
    Wie finde ich ehmalige Tempelhöfer?
    1933 - 1945 auf dem Tempelhof
    Kinderheim Crailsheim Tempelhof
    Tempelhof, mal in Erinnerungen schwelgen...
    treffen auf dem tempelhof


    Schickt den neuen Usern doch in Zukunft einfach eine PN mit diesen Links.


    Gruß jw1hal

    Fordere deine Heimakten an, sofern es noch welche gibt. Suche hier im Forum und auch bei Google danach, wie man die Heimakten anfordert. In meinem Profil ganz unten kannst du nachlesen, wie ich an meine Heimakten ran gekommen bin. In der Regel bekommst du die beim jeweiligen Stadtarchiv oder auch Jugendamt, von deinen Wohnsitzen vor, während oder auch nach deiner Heimzeit. Jugendamt, Staatsarchiv oder auch geschlossener Jugendwerkhof könnten eine Quelle sein. Such einfach mal ein wenig und mache den Anfang. Du kannst dich jeder Zeit wieder hier melden. Ich würde mir alle in Frage kommeneden Stellen heraus suchen und da überall einen Brief hinschreiben. So habe ich es jedenfalls gemacht. Kannst du ja nachlesen ... Wenn du die Antworten hast, kannst du weiter sehen. Bedenke aber, dass es auch ein bisschen was kosten kann.


    Gruß jw1hal