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Den Mund aufmachen dürfen, im Heim??? Was darauf folgte waren in der Regel harte Sanktionen.
O ja, davon kann ich ein Lied singen. Mein 2tes Zimmer war der Heizungskeller. Es hat lange gedauert, bis ich mich mal wieder in einen Keller traute. Trotzdem überkommt mich auch heute noch teilweise ein komisches und ängstliches Gefühl, wenn ich mal bei mir in den Keller muss. Da muss ich aber zum Glück selten runter, weil dort leider nichts gelagert werden kann. Da ist nur die Wasserpumpe drin, und die Chlordosierungsanlage. Und um solche Dinge kümmert sich dann mein Mann.
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Was gab es bei mir Gutes?
Gut ging es mir immer, wenn der Pflegedrachen abwesend war .
Es gab die Ferienfreizeiten, an denen ich teilnehmen durfte. Ich war auf Langeoog, in Eschwege, und in Gunzesried. Das war immer toll, auch wenn man manchmal ausgegrenzt wurde, weil man nicht bei den Eltern wohnte.
Dann habe ich auch sehr viel gelesen. Teilweise heimlich mit Taschenlampe unter der Bettdecke. Wenn ich erwischt wurde, war das nicht ganz so schön. Ich sollte ja schlafen, und nicht lesen.
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Das Fadenspiel kenne ich auch noch. Das habe ich früher teilweise bis zum Abwinken mit Freundinnen gespielt. Später dann mit meinen Kindern.
Mit Matratzen sind meine Geschwister und ich die Treppe runtergerutscht, aber nur, wenn der Pflegedrachen nicht da war .
Ich habe früher lieber draußen gespielt, und vieles selbst gebastelt.
Am besten gefiel mir der Winter 1978/79. Da habe ich mit meiner Freundin so einigen Blödsinn angestellt. Schnee vor eine Haustür aufgetürmt, geklingelt und dann Fersengeld gegeben. Das war schon lustig .
Oder in einer Schneewehe versteckt, und wenn Jemand vorbeikam, haben wir dann: Guten Tag, gerufen. War lustig, wie sich die Leute dann umgeschaut haben.
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Räuber und Indianer, verstecken und was man noch so alles draußen spielen konnte.
Ups, Cowboy und Indianer , ist ja eigentlich auch egal.
Eine Puppe hatte ich auch, und sogar eine Barbie-Puppe. Die habe ich mir von meinem gesparten Taschengeld (wenn es denn mal welches gab) gekauft. Meine Puppe wurde dann von meiner älteren Schwester völlig verunstaltet. Es war Karneval, und sie hat das Gesicht der Puppe bemalt. O man, und die Farbe ging nicht mehr ab. Darüber war ich schon mächtig sauer.
Ansonsten gab es bei uns ein "Spielzimmer", und da waren etliche Spielsachen drin, die ich jetzt im Detail nicht mehr nennen kann.
Nachtrag:
Apropros basteln, da habe ich mir mal aus Kartons eine Raumschiff Enterprise Kommandobrücke gebastelt . Ich fand die Serie, und vor allen Dingen Mr. Spock so genial.
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@Angi,
Hüpfgummi kenne ich auch, aber ich kenne es als Gummitwist. Ja, und Hüpfekästchen habe ich früher auch gespielt. Wir haben in dem Kinderdorf viel draußen gespielt. Räuber und Indianer, verstecken und was man noch so alles draußen spielen konnte.
Eigentlich durften wir das Dorf nicht verlassen, aber ich habe immer einen Weg gefunden, mich wegzuschleichen. Meistens bin ich auf einen Spielplatz gegangen, oder einfach nur durch die Stadt gelaufen.
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Ich weiß nicht einmal, wie alt ich auf dem Bild bin. Auf jeden Fall noch nicht im schulpflichtigen Alter. Aber da kann man dann sehen, dass ich zur Schulzeit nicht wirklich glücklicher war.
Ich finde es schade, das ich mich nicht an meine Einschulung erinnern kann. Eingeschult wurde ich erst mit 7 Jahren, da ich zu klein und schmächtig war.
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So, hab ein Bild von mir, aber es ist aus so einem Heftchen für die Spender.
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@christel,
während der Grundschulzeit wurden meine schriftlichen Aufgaben benotet, da ich mich mündlich nicht beteiligt habe. Ich war völlig verängstigt, und habe sogar schon in der ersten Klasse den Unterricht geschwänzt.
Doch die Lehrerin war so toll, und ist irgendwie auf mich eingegangen. So verlor ich dann nach und nach meine Angst, und bin sehr gerne zur Schule gegangen.
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Wie war meine Einschulung?
Leider kann ich mich da auch nicht mehr so daran erinnern. Ich weiß nur, das alle Kinder und Eltern in einem großen Raum waren. Dann wurden die Schüler alle einzeln aufgerufen, und wir sollten dann nach vorne kommen.
Ich habe mich aber ganz klein gemacht, und wollte nicht nach vorne gehen.
Bilder von der Einschulung wird es wohl geben, aber die hätte ich dann bei dieser einen Pflegemutter abholen sollen. Das wollte ich auf gar keinen Fall, da ich dieser Person nicht mehr begegnen wollte.
Ob die noch lebt, weiß ich nicht, und es ist mir auch sowas von egal. Ich werde da nie im Leben hinfahren, um Bilder aus meiner Kindheit abzuholen.
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Mir haben hier im Forum einige User Mut gemacht, einen Antrag zu stellen. Eine ehem. Userin hat mir sogar Unterlagen zugeschickt, die ich mir dann anschauen konnte. Ich dachte ja immer, mir würde keine Entschädigung zustehen, da ich "nur" 1 Jahr in einem Heim war, und anschließend bei verschiedenen Pflegeeltern war. Doch in Münster wurde mir erklärt, dass das nicht richtig ist. Die 250 Euro Fahrgeld habe ich auch bekommen.
Mein Mann hat übrigens auch die Entschädigung bekommen, obwohl er im Kleinkindalter adoptiert wurde. Er wurde aber direkt nach der Geburt in ein Heim eingewiesen, wo er 3 Jahre verbrachte. Auch da hat man uns in Münster sehr gut aufgeklärt.
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Hallo Yannic, erstmal herzlich willkommen hier im Forum.
Hast Du denn schon nach "Hamburg Rauhes Haus" hier gesucht?
Da gibt es wohl schon Einträge. Mein ältester Bruder war auch in den 70iger Jahren im Rauhen Haus in Hamburg. Er war Jahrgang 60, ist aber leider vor ein paar Jahren verstorben.
Kinderheim Hamburg Rauhe Haus
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Aber die Meisten werden wohl schon einiges dazu beigetragen haben, dass sie dort gelandet sind.
Den Satz finde ich mehr als bedenklich. Kein Kind, kein Jugendlicher hatte es verdient, in Heime, Spezialkinderheime, und Jugendwerkhöfe zu landen.
Aha. Dann hätte mir das Geld aus dem Fond gar nicht zugestanden, weil ich "Glück" hatte, in ein Spezialkinderheim eingewiesen worden zu sein.
Natürlich stand Dir die Entschädigung aus dem Fond zu. Du hast damals den Antrag gestellt, er wurde genehmigt. Also lief alles rechtens.
Hab gesucht, und was gefunden:
https://www.rbb-online.de/kont…r_spezialkinderheime.html
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Potzblitz. Da beklage sich noch mal jemand über user, die neue Nicknamen verwenden. Dabei gibt es Orte, da heißt plötzlich sogar der Chef ganz anders als zuvor.
Tja, nur macht der Chef kein großes Geheimnis draus .
@Mozart,
es geht um Kahuna, der seinen Nicknamen geändert hat. Allerdings hat er es auch den Usern erklärt, warum er den neuen Nick hat.
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Die DVD habe ich auch noch. Vielleicht schaue ich mir die mal wieder an. So in Erinnerungen schwelgen . War schon schön, und abends in dem Pub war es noch ein schöner Abschluß.
Christel war auch in Fraureuth, und auch in Nieheim? Wonzel war auf jeden Fall in Nieheim, aber bei Christel bin ich mir gerade nicht sicher.
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Das ist mir passiert. mehrfach sogar, in versch. Orten. Ich habe beide kennengelernt und mit beiden an einem Tisch gesessen, geplaudert und mit Wonzel über dies und das gesprochen. Ein sehr tiefgründiger Mensch, der - ich petz einmal - im Kahuna Forum zur persona non grata wurde.
Ich kenne auch Beide persönlich, und deshalb hätte ich Beide gerne mal wieder getroffen. Nun denn, diese Zeiten sind vorbei.
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Irgendwie doof, zig Foren und jeder ist mit einen anderen Namen irgendwo angemeldet.
Stimmt, aber man erkennt sie auch an der Schreibweise wieder.
Ich weiß noch, als wir (mein Mann und ich) vor ein paar Jahren in Endingen waren, waren wir auch fast jeden Tag in Freiburg. Auf jeden Fall habe ich immer Ausschau nach Christel und Wonzel gehalten . Hätte gerne mal mit Beiden einen Kaffee getrunken.
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Peter, das mag ja sein, aber in dem Fall warst Du definitv nicht gemeint.
Ich bleibe dabei, das es nicht in Ordnung ist, sich hier im Forum über ehemalige User negativ auszulassen. Vor allen Dingen, wenn man Ehemalige nur vom "hörensagen" kennt.
Oase kenne ich nicht , muss man die kennen ? War da nicht eine Salina oder so ähnlich, die keinen Widerspruch duldete ?
Verstehe ich jetzt nicht. Du kennst das Forum nicht, weißt aber, wer dort war bzw. ist?
Dem ist nichts hinzuzufügen, und Johnny hat es eigentlich kurz und knapp auf den Punkt gebracht.