Beiträge von Barfüsser

    Ich mache noch mal einen Versuch: *


    Gibt es noch jemanden unter den Forenmitgliedern der auch im Landschulheim Vogt war (in der Zeit der Vogts !) und mit mir Kontakt aufnehmen möchte ?


    Ich war inzwischen noch mehrmals dort, habe das Gelände jedes Mal anders angetroffen - von "belebt mit neuem Träger" über "völlig verwahrlost" bis zur aktuellen Nutzung, über die ich meine Meinung hier lieber nicht öffentlich äußern möchte (es gab im vor geraumer Zeit sogar einen TV-Beitrag darüber ...)


    *edit*


    * Sollte ich damals irgend eine Reaktion übersehen haben bitte ich um Entschuldigung - ich finde das Forum extrem unübersichtlich/undurchschaubar, weshalb ich mich hier auch so rar mache ...


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    Auch ich sage hier, es ist keine Selbstverständlichkeit, dass es die sogenannte " Entschädigung " gibt, manche Leute sind auch mit nichts zufrieden,
    es müssen hier Steuerzahler für die Beträge aufkommen, die mit dem Ganzen nichts zu tun hatten und Fr. Honecker sitzt in Chile bekommt 1500 Euro Rente, was ihr auch noch zu wenig ist,


    Bambi und JW1HAL - wie seid ihr denn drauf ???


    Unglaublich, Jan, hier gleich Alkoholmissbrauch und Ähnliches zu unterstellen ! Doch ! Du schriebst "sicherlich.." !!!
    Und alleine die Andeutung hat doch perfide Methode !


    Ich finde es zwar auch sinnvoll, wenn das Geld nicht im allgemeinen Haushalt untergeht - so hatte ich das Vorgehen ursprünglich auch verstanden. Aber ich vermute(te), dass es in erster Linie darum geht, dass man sich - quasi als Schmerzensgeld, nun etwas Gutes tut, eben etwas, was ausserhalb des Notwendigen/Üblichen liegt, und sei es noch so verrückt.
    Und wenn jemand, der ohnehin keine Hoffnung mehr hat sich sein restliches Leben dann mit Alkohol erleichert - so what ?


    Aber das Geld für etwas ausgeben zu müssen, dass dann letzten Endes nur andere Behörden/öffentliche Kassen entlastet ist doch ein Hohn.


    Und zum "Argument", dass nun Steuerzahler dafür aufkommen müssten die nichts damit zu tun haben:


    Ja - und ? Ich muß mit meinen kleinen Einkommen und den Steuern für verdammt viel aufkommen, womit ich nichts zu tun habe ! Bankenrettung, Airport Berlin, Bundeswehr im Ausland; Stuttgart 21, Unfähige Politiker , nicht funktionsfähige Drohnen, Asylanten (für deren Regierung ich auch nichts kann !) abgehalfterte Bundespräsidenten und und und ...


    Und hätte der Staat damals nicht versagt hätte ich ganz andere Chancen gehabt und mein Lebenslauf wäre nicht so versaut - insofern ist das ohnehin nur ein Tropfen auf den heissen Stein quasi im letzten verbleibenden Lebensabschnitt.


    Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben wenn andererseits ein Politiker nach wenigen Jahren mehr Bezüge bekommt als ich jemals durch Verdienst erarbeiten konnte ?


    Ich bin echt empört !

    Ich kann nur für mich sprechen und noch ein anderes Heimkind, von dessen Fall ich Kenntnis habe.


    In der für mich zuständigen Anlaufstelle wurde ich mit sehr viel Engagement und Feingefühl behandet, auch war es kein "Bürokratischer Hürdenlauf" um anerkannt zu werden.


    Allerdings habe ich bislang konkret noch keine Leistungen aus dem zugesagten Etat beantragt - die Bewilligung im Einzelnen läuft dann wohl zentral über Köln.


    Insofern bin ich mal gespannt wie man sich dort gibt.


    Auch wüsste ich gerne, was mit bis zur Auflösung der Stellen noch nicht angefordertem Etat geschieht.

    Ich werde meinen Termin beim Fonds Anfang Mai haben und habe auch ein wenig Angst davor was da auf mich zukommt.


    Die Dame am Telefon war sehr nett, aber da ich bei allen in Frage kommenden Ämtern nur die Antwort bekam, dass die Akten längst vernichtet seien und ich zudem neben dem eigentlichen Heimaufenthalt auch schwerlich die psychischen und körperlichen Misshandlungen nachweisen kann (wie auch???) fühle ich mich da sicher (wieder) sehr klein und unterlegen und habe Angst vor neuer Demütigung. Das steckt halt immer noch tief drin...


    Zudem: Wie soll denn eine Entschädigung aussehen ? Die jahrzehntelange Therapie hat die Krankenkasse weitgehend übernommen, meinen verkorksten Lebenslauf ohne entsprechende berufliche Chancen - den kann mir niemand mehr "entschädigen". Wie sollte ich das auch beziffern ?


    So hoffe ich auch, hier Leidensgenossen zu finden, die sich noch an mich erinnern ...


    Heute geht es mir - nach einem viermonatigen Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik vor 17 Jahren - endlich soweit gut, dass ich lebe, auch wenn ich Frührentner bin. Diese Monate dort waren mein eigentlicher Geburtstag, nachdem mir zuvor jahrzehntelange Therapie wenig gebracht hatte.


    Eigentlich müsste ich doch so richtig wütend werden, aber mir fehlt nun die Kraft dafür. Und die Täter leben längst nicht mehr, das ehemalige Heim in Hangenmeilingen ist eine Ruine ......