Beiträge von Slow

    Wer kennt dieses Heim oder kann vielleicht wichtige Hinweise geben. Wir suchen Unterlagen aus dieser Einrichtung. Es geht um eine Rehabiltierung, die betreffende Person war dort ab 1961 untergebracht.


    mfg Slow



    i.A. der Beratungsinitiative Thüringen

    Ich denke es geht in erster Linie um die Anerkennung von erlittenen Unrecht. Das dabei über eine Entschädigung nachgedacht wird ist letztendlich legitim. Aber jeder sollte f in Anspruch nehmen können, was er für sich persönlich richtig hält. Die Aufarbeitung und Forschung zu diesem Thema steht erst am Anfang. Es wird in den nächsten Jahren noch vieles ans Licht kommen.



    mfg Hannes

    Für die westdeutschen Heime gab es doch den runden Tisch in Berlin, oder sehe ich das falsch. Bislang fühlten sich die Heimkinder der ehemaligen DDR im Nachteil. Jetzt wurde erreicht, dass alle Heimkinder bei Entschädigungen bedacht werden sollen. Daher ist mein Beitrag spezifisch ostdeutsch.



    mfg Slow

    Es sei jedem freigestellt ob er die Beratung in Anspruch nimmt. Es sind auch nicht irgendwelche Beratungsstellen, womit Geld verdient wird. Es arbeiten dort wirklich für diesen Bereich qualifizierte Personen Mit dem SED-Unrechtsbereinigungsgesetz, sind die Landesbeauftragten verpflichtet diese Beratung durchzuführen und zu ermöglichen. Übrigens besteht diese Möglichkeit schon seit vielen Jahren, um sich als Betroffener dort Hilfe zu holen.



    mfg Slow

    Leider lässt sich die Frage von schwer erziehbaren Kindern in solch einem Forum nicht klären.,dazu bedarf es einer speziellen Ausbildung. Für alle die mit diesen Fragen nicht so richtig vorwärts kommen, wäre es gut sich an die eigens dafür geschaffenen Beratungsangebote zu wenden. Die jeweiligen Landesbeauftragten für die Stasiunterlagen der ehemaligen DDR sind dabei die ersten Ansprechpartner. Von dort werdet Ihr an die entsprechenden Mitarbeiter weiter geleitet. Das Land Thüringen ist in dieser Angelegenheit führend. Aber auch Sachsen wird demnächst in der Beratung nachrüsten. Dieses Angebot ist verbindlich und seriös. Die Inanspruchnahme dieser Beratung ist in jedem Fall kostenfrei. Ich könnte noch viele andere Dinge hier anführen, aber das ginge dann zu weit. Jeder von Euch hat eine ganz persönliche und individuelle Sicht der Dinge und so wird es auch bei der Beratung sein.




    mfg Slow

    Heimakten sind zum Teil sehr verstreut worden nach 1990. Wichtig wäre zu wissen um welche Einrichtungen es sich handelt. Interessant hierbei ist, dass sich im Landesamt für Arbeitsschutz ein nicht unerheblicher Bestand von Lohnnachweisen aus diesen Heimen befindet. Wichtig sind diese vor allem wegen der Rentenzeiten.



    mfg Slow

    Nein, diese Beratung kostet definitiv kein Geld und es wird auch nichts versprochen, von wegen wir haben da immer Erfolg. Aber ich denke, und da nehme ich mich nicht heraus, dass wir schon in den vergangenen Jahren uns sehr viel Wissen und Kompetenzen in diesen Angelegenheiten erarbeitet haben. Die Problematik bei der Entschädigung der DDR-Heimkinder ist hinreichend bekannt. Wir versuchen daher auch im öffentlichen Raum, für eine Veränderung der derzeitigen Praxis zu werben. Erste Anfänge sind gemacht, siehe das Urteil vom OLG Jena.



    mfg Hannes

    Ich kann allen Betroffenen nur anraten, sich an die Thüringer Beratungsinitiative zu wenden.
    thueringen.de/de/tlstu/behoerde/beratungsinitiative/ unter dieser Adresse findet Ihr die richtigen Ansprechpartner. Ich selbst arbeite mit dieser Behörde schon längere Zeit zusammen und kann auch diesen oder jenen Hinweis geben.




    mfg Slow