Ich habe dann gestern endlich den Bescheid bekommen, dass ich angemeldet bin - aber noch KEINEN Termin ...
Egal - die Frist ist gewahrt
Du bist in Begriff, Treffpunkt ehemaliger Heimkinder | Regenbogenstadt zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachte, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
Ich habe dann gestern endlich den Bescheid bekommen, dass ich angemeldet bin - aber noch KEINEN Termin ...
Egal - die Frist ist gewahrt
mich würde mal interessieren ob auch welche aus Berlin hier sind und wenn ja, wie lange sie auf einen Termin bei der Beratungsstelle gewartet haben oder "schon" warten!?
Doppelt zeichnen funktioniert eh nicht - das sagt dir die Plattform dann sofort
Na ja, ich gehe auch nicht davon aus, dass die Akten komplett sein werden. Wenn es da etwas gibt was verborgen bleiben soll, dann kann man das auch so einrichten, dass es verborgen bleibt ... Auf jeden Fall ist der erste Kontakt schon mal sehr positiv. Abwarten heißt die Devise ...
Wie gesagt: ich bin auch total erstaunt darüber, dass so etwas auch mal unkompliziert und unbürokratisch gehen kann - und das auch noch von einem konfessionellen Kinderheim ... gerade deswegen musste ich es so detailliert schreiben - einfach mal um aufzuzeigen, dass es auch anders gehen kann ...
Soooo ... am Samstag ist es soweit - ich werde meine Akte aus dem Heim einsehen und bin gespannt was da so drin steht. Erinnerungen habe ich ja, wie ich schon geschrieben habe, so gut wie keine und das, woran ich mich erinnere oder meine mich zu erinnern muss ich erst noch versuchen zu verifizieren. Deswegen möchte ich dazu noch nichts schreiben.
Was ich aber im Vorfeld, also vor der Akteneinsicht, sagen kann: bei diesem Heim ging alles sehr unkompliziert mit meiner Anfrage nach Akteneinsicht. Das ganze hat mich ein (!!!!) Telefonat gekostet. Ich habe der betreffenden Person mein Anliegen geschildert, sie meinte zu mir mein Name wäre ihr geläufig, hat meine Eckdaten notiert und wollte mich dann zurück rufen. Der Rückruf kam noch am selben Tag - nach alter Gewohnheit von Jugendämtern und Co. habe ich damit absolut nicht gerechnet. Die nette Dame konnte mir schonmal den Zeitraum meiner Unterbringung nennen, wo ich davor und danach untergebracht war und hat die Besichtigung der Räume in denen ich damals gewohnt hätte in Aussicht gestellt. Sie bat mich dann nochmals um etwas Geduld, ich würde nochmal einen Anruf wegen eines Termines bekommen. Auch das ging dann recht schnell - ich glaube es waren gerade mal 2 Tage bis der Anruf kam. Der Termin sollte dann am 1.12. stattfinden.
Gestern bekam ich einen Anruf, dass Frau XXX einen Todesfall in der Familie hat (mein herzliches Beileid an dieser Stelle) und deswegen den Termin am 1.12. nicht wahnehmen könnte und vor Weihnachten schon alles voll wäre, so daß es schwierig wäre bis dahin einen neuen Termin zu vereinbaren. Die nette Dame von gestern hat mich gefragt ob es für mich auch ok wäre wenn sie dann dabei wäre anstelle von Frau XXX (die Heimleitung hält es so, dass die ehemaligen Bewohner nicht ihre Akte(n) alleine einsehen für den Fall, dass es psychisch nicht so gut verkraftet wird) und ob wir den Termin auf Samstag vorverlegen könnten. Da wäre auch eine Adventsfeier für ehemalige Bewohner, derzeitige Bewohner und deren Eltern sowie für derzeitige und ehemalige Erzieher und ich hätte evtl. die Möglichkeit mehr über diese Einrichtung und ihre Struktur damals zu erfahren (was ja auch in meinem Interesse liegt um eben die Erinnerung, die ich habe, zu bestätigen).
Bis hierher kann ich nur sagen: - Das ist es wie jede Einrichtung und jedes Amt vorgehen müsste um das wahr zu machen was am runden Tisch beschlossen wurde. Meine Schwester hat im Juli diesen Jahres beim Jugendamt angefragt um die Einsicht in die Heimakten zu bekommen und bis heute noch keine Antwort erhalten ausser einem lapidaren: "wir werden suchen" ...
Ich habe die Scans rausgeschickt ohne sie weiter zu prüfen - sorry. Natürlich haben Studentenwohnheime etc. nichts mit dem Thema hier zu tun.
Macht euch keine Hektik, natürlich ist das Leben wichtiger. Für den Fall, dass mal jemand anderes nach einem Heim fragt was mit in den Scans drin war, dann könnt ihr darauf zurück greifen. War nur eine Anregung und ich wollte mit Sicherheit nicht drängen. Hauptsächlich lag und liegt mein Interesse darin u.A. natürlich "meine" Heime und Stationen zu finden aber natürlich auch, dass andere es vielleicht nicht so schwer haben wie ich "ihre" Einrichtungen zu finden. Der Fuchsbau z.B. war nicht einfach herauszufinden wo der war - ich hatte ja nur den Namen. Keinen Träger, keine Adresse, nichts ...
Ich bin wirklich entsetzt wie schwer es nach wie vor ist zu erfahren wo man sein Leben so verbracht hat, wieviele Steine trotz aller "Aufklärung" (runder Tisch) einem in den Weg gelegt werden ....
alte Adresse:
Berner Str. 50/50a
1000 Berlin 45 (Lichterfelde-West)
heutige Adresse:
Berner Str. 50
12205 Berlin - Lichterfelde
alte Adresse:
Spandauer Damm 220
1000 Berlin 10
heutige Adresse wäre:
Spandauer Damm 220
14052 Berlin
kann ich gut verstehen, dass du da vorsichtig bist - ich würde auch nicht ungeprüft aus unsicheren Quellen irgendwas übernehmen. Ich kann dir aber versichern, dass meine "Quelle", also dieses Buch, seriös ist. Der Herausgeber ist das "Archiv für Wohlfahrtspflege" - also eine öffentliche Behörde. siehe auch: http://www.zvab.com/displayBoo…s.do?itemId=113490042&b=1
Wie auch immer: die Scans sind auf dem Weg zu dir per Mail
Das ist eine gute Frage. Dazu würde ich dich gern mal zu einem persönlichen Gespräch mit dem Team im TS oder TT einladen, wo man das besser bereden kann. In der Zwischen zeit kannst du uns ja gerne mal die Screens zukommen lassen. Entweder per E-Mail an einen oder allen Teammitgliedern (E-Mail-Adresse der Teammitglieder = Nutzername@kinder-heim.de) oder aber auch per PN.
Im Moment habe ich leider keine Zeit um ins TS zu kommen aber später sicher gerne - sag mir eine Zeit wann du da bist und ich werde es versuchen einzurichten
Mach einfach, ich glaube da intressieren sich bestimmt einige dafür. Setze die gescannten Seiten einfach hier in den Thread. Werden ja dann sehen, was passiert. Vielleicht können auch noch einige Heime in unsere Liste eingetragen werden wenn welche fehlen.
Da fehlen so einige Heime - werden aber bestimmt nachgetragen werden. Ich freue mich wenn ich so anderen die doch recht schwierigen Recherchen ersparen kann ...
LG
Gena
Ich habe Mitte dieses Jahres mit der für mich zuständigen Beratungsstelle einen Termin gemacht - für nächstes Jahr im April. Wenn du recht hättest, dann bräuchte ich da ja gar nicht mehr hingehen, zumindest nicht wegen irgendwelcher Sachleistungen.
Naja, ich werde es ja sehen.
Ich habe inzwischen gelesen, dass man sich bis 31.12. gemeldet haben muss bei der zuständigen Beratungsstelle. Die Termine sind mittlerweile sehr oft erst im neuen Jahr, das macht aber nichts. Wenn ich das richtig verstanden habe sammeln die Beratungsstellen jetzt alle Anträge, geben die weiter und dann erst wird ausgerechnet um wieviel die Fonds aufgestockt werden müssen ...
Hallöchen,
ich habe mir aus der Bibliothek ein Buch ausgeliehen - Führer durch das soziale Berlin (Graubuch) von 1960 - und habe so einige, hier nicht eingetragene, Heime gefunden. Ich habe Scans von den Seiten gemacht wo die KH'e verzeichnet sind ... Wie möchtet ihr es haben? Soll ich jemanden die Scans per Mail schicken oder hier alles schriftlich eintragen? *gggg*
Ach ja, und: wie sieht es eigentlich aus mit Pflegenestern? Werden die hier bei euch auch eingetragen? Es stehen auch einige, wenige davon in diesem Buch ... Interesse?
LG
Gena
Ich danke dir
Hoffe mal, dass meine Erklärung zu den PLZ dann verständlicher war. Nach der Wiedervereinigung ist hier alles umgestellt worden auf die heutigen Postleitzahlen...
Sobald ich gesichert weiß, dass es dieser Fuchsbau war in dem ich gewesen bin werde ich einen Beitrag dort verfassen.
DRK Kinder- und Adoptionsheim Teddybär:
alte Adresse:
Taubertstr. 14
1000 Berlin 33
neue Adresse:
Taubertstr. 14
14193 Berlin
Sorry JW1HAL, ich sollte vielleicht mal versuchen zu denken wie ein nicht Berliner...
In West-Berlin fingen alle Bezirke (Stadtteile) mit der 1000 an - also 1000 Berlin 42 z.B. (Mariendorf in diesem Fall). Die 33 vor der Straße in dem Ausschnitt des Telefonbuches wäre dann die 1000 Berlin 33, demnach Grunewald / Dahlem. Die Telefonnummern sind veraltet, ja - die Heime existieren ja wohl auch nicht mehr.
DRK Kinder- und Adoptionsheim Teddybär:
alte Adresse:
Taubertstr. 14
1000 Berlin 33
neue Adresse:
Taubertstr. 14
14193 Berlin
(poste ich nochmal bei dem Heim direkt - war hier jetzt nur zur Erklärung)
DRK Kinderheim Fuchsbau (fehlend)
alte Adresse:
Fontane Str. 3
1000 Berlin 45
neue Adresse (hier hat 10.11.1971eine Änderung des Straßennamens stattgefunden wie ich heute nach weiterer Recherche herausgefunden habe)
Adolf-Martens-Str. 3
12205 Berlin-Lichterfelde
DRK Kinderheim Iltisbau
alte Adresse:
Pacelliallee 3
1000 Berlin 33
neue Adresse:
Pacelliallee 3
14195 Berlin-Dahlem
Ich habe heute durch ganz tolle Hilfe einen Ausschnitt des Telefonbuches für Berlin von 1966 als Grafik bekommen. In dem sind einige Heime aufgeführt die es damals gegeben hat und zwei davon sind hier nicht verzeichnet bzw. nicht ganz vollständig.
Das Kinderheim Teddybär - dieses war wohl nicht "nur" ein Heim sondern auch ein Adoptionsheim (heutige Adresse von dem Heim wäre: 14193 Berlin, Taubertstr. 14).
Ausser dem Fuchsbau (hier kann ich leider die heutige PLZ nicht herleiten evtl. hat hier irgendwann mal eine Änderung des Straßennamens stattgefunden) fehlt auch das KH "Iltisbau" (14195 Berlin, Pacelliallee 3).
Die Zahlen vor den Strassen sind die alten PLZ von Berlin
1000 Berlin 33 = Dahlem, Grunewald
1000 Berlin 45 = Lichterfelde (Steglitz)
Ich habe gerade eben erfahren, dass ich von September 1972 bis Juli 1973 in diesem Heim gelebt habe. In absehbarer Zeit werde ich dort Akteneinsicht nehmen.
Leider habe ich so gut wie keine Erinnerung an diese Zeit weil ich einfach zu jung war.
Vielleicht findet sich ja noch jemand der ebenfalls in diesem Heim untergebracht war.