Hallo erst mal
bei mir war es die Auswirkung eines Thraumas, was mich mit gut 8 Jahren für 6 Monate in ein Heim brachte. Ich war damals 5 jahre alt und habe meinen Papa tot im Bett gefunden, da habe ich vor schreck in die hosen gepieselt und auch nachts wurde es immer wieder nass. Ich hätte damals eine Therapie gebraucht, aber das hat kein Arzt in Betracht gezogen, weil angenommen wurde, dass das Bettnässen mit der Zeit wieder verschwindet, wenn die Erinnerungen verblassen. Die erinnerungen an den Tod habe ich bis heute und ich weiss sogar noch den ganzen Tagesablauf von damals, obwohl das schon über 50 Jahre her ist. Also als ich dann das zweite schuljahr hinter mir hatte und immer noch nicht trocken war, war das Jugendamt der Meinung, man sollte mich docch mal eine gewisse Zeit in einem Heim unterbringen, vielleicht verliert sich dann ja das Bettnässen. In der Ganzen Zeit hat sich aber nichts geändert, ich habe weiterhin jede Nacht eingenäßt und so bin ich nach 6 monaten ohne "Erfolg" wieder nach Hause entlassen worden. In dem Heim gab es auch keinen Stress wegen der nassen Betten, da der Hintergrund und damit der Auslöser des Problems ja bekannt war. Ich kann da also nichts schlimmes berichten wie die meisten hier.
LG Andreas