Beiträge von Forengeist

    backy, man kann sich auch etwas zurecht legen. Niemand hat davon gesprochen, das Du gerne Streit hast. Davon ab habe ich auch geschrieben, das ich mich ab und an auch gerne streite.
    Ausschließlich geht es hier um persönliche Beleidigungen und Verletzungen. Bei sachlichen Streiterein wird keiner von uns irgendetwas verschieben oder muss in dem Thread "Auseinandersetzungen" ausgetragen werden.
    Und noch etwas, einige male habe ich schon darauf hingewiesen, das Streitigkeiten sachlich bleiben sollten, das man beim Thema bleibt, habe versucht zu vermitteln, aber es wird schön darüber hinweggesehen, als wenn man nie was dazu geschrieben hätte und macht fleissig weiter, bis es dann wirklich in die Auseindersetzung verschoben wird..Das mal nur nebenher.

    Zitat

    Nicht jeder ist so harmoniesüchtig und friedliebend, wie ihr es gern hättet.


    harmoniesüchtig hat für mich einen bewußt negativen Touch. Man kann es auch harmonieliebend nennen wenn man möchte.


    Das heißt für mich dann einfach nur, dass man darauf bedacht ist, dass Leute nicht unnötig verletzt werden und man sich vorher überlegt, wie man es schreibt. Der normale Umgangston ist es einfach nicht, wenn man verbal aufeinander einprügelt. Nicht im Forum und nicht im normalen Leben, es sei denn man kennt nichts anderes.

    Nicht jeder ist so harmoniesüchtig und friedliebend, wie ihr es gern hättet.


    backy, ich streite mich ab und zu auch gerne, weil das finde ich auch nicht verkehrt. Aber dieses Streiten sollte nicht in persönliche Beleidigungen oder Verletzungen ausarten und darum gehts ja auch eigentlich. Genauso sind Schuldzuweisungen unangebracht (denke ich) und es gibt sovieles, was man vielleicht auch über PN aus der Welt schaffen könnte.


    Wer sagt denn das wir unbedingt harmoniesüchtig sind? Klar wollen wir das es im Forum friedlich zugeht und nur wenig Streit entbrennt, aber leider lässt es sich nicht immer vermeiden und darum haben wir ja auch noch neben dem Meldebutton, den Bereich" Auseinandersetzungen" eingerichtet. Denn wie gesagt, ich finde es dem Eröffner eines Threads unfair gegenüber, wenn Streitigkeiten dort ausgetragen werden, die vielleicht dann noch ausarten.


    Also wenn ich meine, ich muss dem anderen jetzt mal auf meine Weise meine Meinung sagen, dann habe ich die Möglickkeit, das persönlich (PN) oder es in dem Thread "Auseinandersetzungen" zu können oder ich melde den Beitrag.


    So einfach ist das.

    weil ich genau weiß und sehe, dass ihr immer zahlreich vertreten seit. Meist habt ihr ja schon editiert, da hab ich es noch nicht mal gelesen.


    Danke für das Kompliment, backy,


    aber manchmal übersehen wir auch schon mal was. Und dann ist es meist zu spät und der Riesenkrach ist da. Und Aktion und Spass kann man doch auch haben, ohne das User A dem User B unter die Gürtellinie schlägt, oder?


    Gruß Thorsten...

    nein Fritzchen, damit hilfst du dem Team die Beiträge schnell zu finden, die unnötig verletzen. manchmal können wir so schnell gar nicht lesen und das gegenseitige Verletzen, hat noch nie jemand gut getan.


    es erfährt ja niemand, wer das gemeldet hat.


    Gemeldet heißt einfach nur: bitte schaut mal nach und beurteilt, ob das so stehen bleiben kann.

    :hi: Hallo zusammen,


    oft wird die Frage gestellt, was es mit dem Button "Melden" unter den Beiträgen eigentlich auf sich hat. Nun, das ist eigentlich ganz einfach:


    Wenn ihr irgendetwas Anstößiges, eine Beleidigung oder änliches aus einem Beitrag lest, könnt ihr diesen Beitrag damit sofort beim Team melden. Also einfach draufklicken, eine kurze Begründung dazu schreiben, warum ihr diesen Beitrag nicht in Ordnung findet und absenden. Diese Meldung erscheint dann sofort bei uns im Moderationsbereich, wo wir vom Team regelmäßig reinschauen (mehrmals am Tag) und darauf reagieren können. (auch wenn es vieleich mal 1 oder 2 Stunden dauern kann, unsere Reaktion wird kommen)


    Wir finden, dass dies immer noch die bessere Alternative ist, als sofort auf diesen Beitrag draufzuspringen und einen großen Knall (Streit/Krach) damit auszulösen.


    Wäre wirklich klasse von euch, wenn ihr diesen Button im Ernstfall auch mal benutzten würdet.


    Gruß Thorsten...

    Stuttgart. Autor: RAIMUND WEIBLE | 05.04.2011


    Gewalttätige Übergriffe auf Heimkinder kamen in den 50er und 60er Jahren in katholischen Jugendheimen Württembergs häufig vor. Das hat eine Studie Stuttgarter Sozialwissenschaftler ergeben.


    Erschütternde Berichte ehemaliger Heimkinder haben Mitarbeiter des Stuttgarter Instituts für angewandte Sozialwissenschaften aufgezeichnet. In dem Buch "Die Zeit heilt keine Wunden" erzählen 25 männliche und weibliche Interviewpartner von ihren Erfahrungen während ihres Aufenthalts in Jugendhilfeeinrichtungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart vor 50 und 60 Jahren.


    Die ehemaligen Heimkinder schildern detailliert harten Drill, seelische Kälte und Prügelstrafen durch das Aufsichtspersonal. An den Folgen leiden die Betroffenen heute noch. Einige sprechen davon, ihre Persönlichkeit habe wegen der Erlebnisse in ihrer Kindheit dauerhaft Schaden genommen.


    Einer der Interviewpartner gab seine Erfahrungen mit einer Schulschwester zu Protokoll, "die einen sowohl körperlich misshandelt hat, aber auch psychisch extrem unter Druck gesetzt". Diese Frau habe Spaß gehabt, andere zu quälen. Ein anderes ehemaliges Heimkind beschreibt eine Ordensschwester, die den Kindern sagte, sie harmonierten wunderbar mit dem Teppichklopfer - so sehr, dass man ihn besser für den Rücken hernehme. Von einem Schulleiter ist die Rede, der so brutal gewesen sei, dass man nach der Züchtigung "drei Tage im Bett lag".


    Den Kindern wurde das Bild von einem strafenden Gott vermittelt. Die Autorinnen tragen vor, dass mancherorts die Erzieher sich nicht davor gescheut haben, achtjährigen Kindern ihre "Erbsünde" vor Augen zu führen und ihnen die Schuld für ihre familiäre Herkunft zu geben.


    Auch von sexuellen Übergriffen ist in dem Buch die Rede. 13 von 25 Gesprächspartnern sprechen davon. Die Vergehen an den Kindern reichten von Bloßstellen und verbaler Demütigung über ein Berühren an intimen Körperstellen bis hin zu Vergewaltigung.


    Die befragten 25 ehemaligen Heimkinder und 15 Erziehungspersonen lebten und arbeiteten in den 15 heute noch bestehenden Jugendhilfeeinrichtungen der Diözese. Ein Teil kannte auch die 18 Einrichtungen, die im Laufe der vergangenen 60 Jahre aufgelöst wurden.


    Die Leiterin der Studie, Professor Susanne Schäfer-Walkmann, sagte, es handle sich bei der Beschreibung empörender Verhältnisse nicht um Einzelfälle. Allerdings lasse sich die Lebenswirklichkeit in den Heimen der Erziehungshilfe nicht ausschließlich auf die Formel "Nur Schläge im Namen des Herrn" reduzieren. Es habe auch Menschen zur damaligen Zeit gegeben, "die im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Kindern Zuwendung und Geborgenheit vermittelt haben". Die 320-seitige Arbeit erschien im Lambertus-Verlag Freiburg. Sie sei die bisher erste Studie dieser Art unter den deutschen Diözesen.


    Bischof Gebhard Fürst wertete die Darstellung von Vorgängen in den Kinderheimen der Diözese als wichtigen Beitrag zur Diözesan-Geschichte. Manchen Heimkindern sei die Kindheit geraubt worden, und sie müssten ihre verlorene Kindheit als schwere Last bis heute mitnehmen, bis in die späten Erwachsenenjahre hinein. Es beschäme ihn als Bischof zutiefst, "dass im Verantwortungsbereich unserer Kirche damals so schlimme Dinge geschehen konnten". Er bat die ehemaligen Heimkinder für das Erlittene persönlich und im Namen der Diözese um Vergebung. Fürst: "Ich hoffe, dass sie das hören und annehmen können."


    Laut Irme Stetter-Karp, der Leiterin der Hauptabteilung Caritas der Diözese, erkennt die Diözese an, dass Unrecht geschehen und Leid verursacht worden ist. Ihre Einrichtung werde sich aktiv an den rehabilitativen und finanziellen Maßnahmen beteiligen, die der Runde Tisch Heimerziehung empfohlen habe. Das werde geschehen, sobald diese Empfehlungen politisch von Bund und Ländern entschieden seien.


    Quelle: Südwestpresse

    Teddy,
    jeder schreibt und drückt sich auf seine Weise aus und ich kann nicht erkennen, das sich hier jemand provoziert fühlt. Natürlich soll dieses Thema eine Diskussion auslösen, dafür ist es ja gedacht und ich finde auch nicht das sich Eitelmann zu weit damit aus dem Fenster lehnt.
    Lass jeden so schreiben wie er es versteht... und ich finde Deine Kritik nicht angebracht.
    Wir kritisieren Dich auch nicht, wie Du was schreibst. Bleib einfach nur beim Thema...aber schreibe nicht über die Person die das Thread eröffnet hat, schon gar nicht, wenn Du nichts von seinem Leben weißt und ihn nicht kennst.


    Selina

    Es würde günstiger sein, eine Stiftung zu gründen, die Missbrauch verhindert und die Bestrafung der Täter organisiert.

    Ja das mag vielleicht richtig sein. Aber Missbrauch wird es immer geben. Ich möchte nicht wissen, wie hoch da die Dunkelziffer an Missbrauch ist und wieviele Täter, die ja sogar in der eigenen Familie zu finden sind, noch rumlaufen und viele schweigen aus Scham oder aus dem Gefühl heraus, "mir glaubt ja eh keiner".
    Eine Stiftung wird den Missbrauch sicher nicht verhindern, vielleicht eindämmen.
    Es geht aber nicht nur um Missbrauch.
    Es geht auch um Rehabilitation. Viele wurden jahrelang zu Zwangsarbeiten gezwungen und bekamen nichts dafür. Die Zeit fehlt ihnen heute und einige leben wirklich am Rande des Exsistensminimum.
    Viele ehemalige Heimkinder sind zu unrecht eingesperrt worden und mußten jahrelang sich qälen und missbrauchen lassen.
    Mit dieser Rehabilitation und einer Entschädigung holen sie sich auch ein wenig Menschenwürde zurück, die ihnen als Kinder genommen wurde.

    Auf dem zuletzt eingestellten Bild vom Tempelhof in der Usergalerie , sieht man den Eingang zu der Gruppe,in der ich während der Konfirmandenfreizeit Gast war. leider konnte ich das nicht unter das Bild schreiben, weil ich nicht auf der Freundeliste stehe- :(:(

    Was die mit manchen Kindern in Mistlau getan haben,ist einfach unverständlich
    Wenn Kinder in ein anderes Heim kamen,waren sie aufeinmal weg
    Keiner wußte wohin,und weshalb
    Mir wurde auch oft gedroht,das ich in ein Schwererziehbares Heim komme
    Mir stellt sich heute die Frage,ob Mistlau nicht auch den Namen<Schwererziehbares Heim<gebührt
    Wir wurden doch so behandelt,als wären wir schwer erziehbar
    Ich seh da keinen Unterschied.
    Ich kann mir nicht vorstellen,das es in einem Schwererziehbaren Heim schlimmer gewesen wäre.
    Vielleicht wäre es uns in einen anderen Heim besser ergangen.
    Warum sind soviele Kinder von Mistlau heute EU-Rentner und seelisch kaputt?
    Viele Verantwortliche wollen immer noch nicht wahrhaben,was sie uns schlimmes angetan haben
    Es wird immer noch alles totgeschwiegen
    Ich würde mir wünschen,das einer von den Verantwortlichen mal hier alles liest und uns endlich mal glaubt,das es so war,wie wir hier schreiben