Beiträge von Forengeist

  • Jugend--Amt

    Zitat von Pfefferschote

    Ich hab vor kurzem einen Bericht im fernsehen gesehen, da sind Kinder aus einem Heim in eine Pflegefamilie gekommen. Es scheint so, daß da beide Wege möglich sind. Also, daß Kinder gleich in eine Pflegefamilie oder in ein Heim kommen. Nach welchen Kriterien das geht weiß ich nicht. Aber vielleicht weiß Christel das. Sie hat ja meines Wissens Pflegekinder.


    Pfeffer


    Die Jugendämter bemühen sich Kinder heute erst einmal in geeigneten Pflegefamilien unter zubringen. Speziell bei kleinen Kindern hat sich die Pflegefamilie als günstiger erwiesen. Diese Betreuungsform entspricht mehr dem Bindungsverhalten des kleinen Kindes. Außerdem ist diese Betreuungsform kostengünstiger.
    Im Regelfall bleibt das Kind erst mal für 1-3 Monate in der Pflegefamilie, bis entschieden ist, ob es in die Familie zurück kann, in der Pflegefamilie bleibt oder stationär auf Dauer in einem Heim untergebracht wird.


    Übrigens sollte man nicht denken, dass das Jugendamt nur die Aufgabe hat, Eltern ihre Kinder weg zu nehmen. Ja, auch das müssen sie im Zweifelsfall tun, aber erst einmal hat das Jugendamt familienfreundliche Aufgaben, denn sie bieten Eltern, die sich an sie wenden zuerst einmal vielschichtige Hilfen an, so diese das annehmen wollen. Diese reichen von gezielter Familien-oder Erziehungshilfe über Familientherapeutische Angebote bis hin zu finanziellen Unterstützungen. Erst ganz am Ende der Hilfekette, wenn gar nichts anderes mehr greift, steht die Herrausnahme des Kindes aus der Familie. Manchmal vorrübergehend und manchmal auch auf Dauer. So etwas wird nicht leichtfertig und ohne große Überlegung entschieden, zumal diese Alternative immer mit hohen Kosten verbunden ist.


    Nicht alles was Jugendämter entscheiden, ist von vorn herein schlecht.
    Die gelungenen Hilfestellungen sind eben für die Medien nicht so interessant wie die Misslungenen. Geld lässt sich in den Medien nur mit reisserischen Storys verdienen. Das war schon immer so.

  • Wie finde ich ehmalige Tempelhöfer?

    Das war Anfang März 1969 .


    Wenn ich mich richtig erinnere , dann hatte der Heimleiter seine Räume geradeaus vorne im Trakt. Er hatte Halbglatze, Brille und einen dicken Bauch. Ich glaube er war Pfarrer. Zumindest mussten wir bei ihm beten und es gab zum Kaffee Marmeladenbrot und Tee. Mehr weiß ich nicht mehr, nur, dass die Nacht superlustig war, weil keine Aufsicht da war.

  • Wie finde ich ehmalige Tempelhöfer?

    Ich war auch in Mistlau, ebenso Wonzel, Ingrid und Elke G.

    Auf den Tempelhof kamen von Mistlau meistens Buben. Die Schwestern begründeten das immer so: "Da gibt es Männer mit starker Hand" (Die werden schon mit denen fertig werden). Da wollte eigentlich keiner hinkommen.

    Meine Konfirmandenfreizeit habe ich damals auf dem Tempelhof verbracht, Das war ein Wochenende. Gegessen haben wir verteilt in den Gruppen. die Gruppe in der ich war, war rechts unten. Das Gebäude hatte eine Hufeisenform. Wir schliefen links oben (Wenn man von vorne schaut). Nach dem Erlebnis im tempelhof wäre ich dort lieber gewesen wie in Mistlau. Der Erzieher war sehr nett. Seine "starken Hände" habe ich mir natürlich sehr genau und sehr kritisch angeschaut, konnte aber nicht schlimmes daran feststelllen. So habe ich das zumindest in Erinnerung. :D

  • Wie finde ich ehmalige Tempelhöfer?

    Hallo hippie
    Ja,ich kann mich erinnern,das ein paar wenige aus Mistlau nach Crailsheim in Tempelhof kamen
    Es hört sich alles so bekannt an,Dinkelsbühl,dort haben wir Schulausflüge hin gemacht
    Ist das nicht die Stadt mit den Mauern drum rum?
    Oder war das Rothenburg an der Tauber?
    Lg Sabine

  • Schwarze Liste bei www.heimkinderverband.de

    Habe mir mal die Seite angesehen. Beim lesen stellt sich mir die Frage ob sich seit den 50-iger Jahren überhaupt was geändert hat.
    Da stellen sich die Nackenhaare hoch, wie so was in Deutschland heute noch existiere kann, Willkür und Zwang das können diese Leute die da angeführt sind, aber alles wird durch das "Recht" geschützt.


    Armes Deutschland

  • Kinderheim Mistlau

    Hier Elke ein Bild von unserer Konfirmation und das andere mit Bubi, auf den du immer aufgepasst hast.
    Auf dem Foto hast du das blaue Kleid an, das du in den Ferien von deiner Mutter bekommen hast.
    Sie hatte dir einen Pony schneiden lassen, was die Schwestern gar nicht toll fanden. Wir Mädchen aber schon.


    Erinnerst du dich??

  • Kinderheim Mistlau

    Christel das Lied kann ich noch auswendig,genauso wie das:


    Kommt ihr Heimatkinder all,stimmet ein in Jubelschrei
    singt den Herrn ein Dankeslied für all seine Gnad und Güt


    Refrain. Danken wir,danken wir,danken wir den Herrn


    Für das Wasser und das Brot
    für die Freunde in der Not
    Für die Jagst im Wiesental
    für viel Hilfe allzumal

  • Kinderheim Mistlau

    Erinnert ihr euch??


    Dieses Lied mussten wir den Bussen voll Besucher immer vorsingen. Verstanden hatte ich den Text nie, aber auswendig konnten wir das Lied alle.
    .........und wehe nicht....!!


    aber an einen Stock bei Schwester Paula kann ich mich nicht erinnern.
    Das heißt aber auch nichts, denn Ich kann mich sowieso an sehr wenig erinnern, obwohl meine ganze Kindeheit dort stattgefunden hat.



    Es kommen schon komische Gefühle auf, wenn man das mal wieder hört.

  • Kinderheim Mistlau

    Also Wonzel,bei uns war Hedwig die Heimleiterin und dann noch die Paula
    Zu Hedwigs Geburtstag gab es immer ein riesenfest im Sommer,draußen
    Dieses Bild ist so ein Fest für Hedwig

  • Kinderheim Mistlau

    Ob Schwester Agnes zu deiner Zeit Heimleiterin war , weiß ich nicht genau, zu unserer Zeit war es Schwester Hedwig.
    Ich kenne Schwester Agnes nur aus der Nähstube. Sie hatte " Elefantenbeine" und lief am Stock. Sie tat mir deswegen immer sehr leid.