Beiträge von Forengeist

    Hallo Deniz,


    Bei Deiner Suche wünsche ich Dir viel Glück und vielleicht meldet sich der eine oder andere der mit Dir in dieser Einrichtung war, auch. Ein wenig Geduld gehört sicher dazu. Schau Dich in inserem Forum doch in aller Ruhe um und wenn Du bezüglich dessen Fragen hast, stehen wir Dir gern zur Verfügung.


    LG Selina


    Moitzfelder Diakonie-Heim
    Erschütterung und Spurensuche



    Im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“ sind während der 50er und 60er Jahre rund 40 Jungen Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden. Pfarrer Iwand ist fassungslos.
    Moitzfelder Diakonie-Heim


    Im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“ sind rund 40 Jungen Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden.
    Moitzfelder Diakonie-Heim


    Im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“ sind rund 40 Jungen Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden.
    BERGISCH GLADBACH / WÜLFRATH - Pfarrer Peter Iwand, seit 1994 Direktor der Bergischen Diakonie Aprath, ist fassungslos. „Man kann das nicht glauben, dass so etwas möglich ist, aber es ist passiert. Und wenn man dann den Leuten begegnet und die Geschichte erhält ein Gesicht und eine Biografie, dann triff einen das bis ins Mark.“ So schildert Pfarrer Peter Iwand, seit 1994 Direktor der Bergischen Diakonie Aprath, seine Reaktion auf die Berichte von ehemaligen Heimzöglingen über die Zustände im Moitzfelder Diakonie-Heim „Gut an der Linde“: Hier waren bis zu 40 Jungen untergebracht, die während der 50er und 60er Jahre in unterschiedlichem Umfang Opfer von sexuellem Missbrauch und Misshandlungen von Erziehern und Mitzöglingen geworden waren.


    Die ersten Betroffenen hatten Mitte März Kontakt mit einer Mitarbeiterin der Diakonie aufgenommen. Seitdem hatte es mehrere Telefongespräch gegeben und am vergangenen Wochenende auch eine erstes Gespräch am Runden Tisch zwischen vier Ex-Zöglingen und der Diakonieleitung. „Hinter diesen vieren steht aber eine größere Gruppe“, weiß Iwand. Das Ausmaß der Vorfälle lässt sich momentan weder zeitlich noch von der Zahl der Betroffenen her eingrenzen.


    Für die Diakonie sind die Enthüllungen ein Schock, denn das Gedächtnis des Heimträgers reicht nicht bis in diese Zeit zurück. Im eigenen Archiv sind keine Unterlagen und Akten von vor Mitte der 70er Jahre mehr enthalten. „Es hat sich jetzt ein Bild entfaltet, das für uns total befremdlich ist. Wir hatten keine Anhaltspunkte, dass sich solche gravierenden Fälle in einer unserer Einrichtungen zugetragen haben könnten.“ Diese Wissenslücke, die an institutionelle Verdrängung erinnert, soll nun schleunigst geschlossen werden. Die Diakonie will eine neutrale Person vom Fach, einen Historiker oder Sozialwissenschaftler, mit der Aufklärung beauftragen. Es wurde auch Kontakt zu dem Archiv des Landesjugendamtes und dem Stadtarchiv Bergisch Gladbach aufgenommen, wo Akten vermutet werden. Bei Verkauf des „Gutes an der Linde“ 1977 an die Stadt seien die Unterlagen mitgegangen, vermutet Iwand.


    Auch die Geschichte anderer Heime der Diakonie soll überprüft werden, um festzustellen, ob Moitzfeld furchtbare Ausnahme oder „Normalfall“ gewesen ist. Iwand stellt klar: „Man kann die Vorgänge nicht mit Hinweis darauf relativieren, das seien andere Zeiten gewesen.“


    Der Aufklärung dient auch der Dialog mit den Opfern, der weitergeführt werden soll. Was die Entschädigungsfrage angeht, will die Diakonie abwarten, welche Ergebnisse der Runde Tisch auf Bundesebene, der zum Thema Heimmissbrauch 2009 eingerichtet wurde, erbringt. Iwand hat Verständnis für die Forderungen der Opfer, aber er rechnet vor, was das für die Diakonie bedeuten kann: „25 Euro pro Tag sind 9000 im Jahr, mal 40 Kinder sind 360 000, mal x Jahre: Das sind Zahlen, die sind existenzbedrohlich für eine Einrichtung wie uns.“


    Quelle: Kölnische Rundschau.

    Haus Hellhof
    Am Söhnholz 23
    29664 Ostenholz


    Wir über uns
    Die Einrichtung Haus Hellhof ist eine private Einrichtung und besteht seit dem 01. Januar 1976. Sie liegt im südlichen Landkreis Soltau-Fallingbostel.
    Zur Zeit leben 20 Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 18 Jahren bei uns.


    Was bieten wir?


    In der Gesamteinrichtung Haus Hellhof ist eine 24 Stunden Präsenz (tags und nachts) vorhanden.
    Es gibt ein klares und hinterfragbares Regelsystem.
    Wir bieten eine atmosphärische Gestaltung, interessenorientierte Angebote, Gruppenaktivitäten und Freizeitmaßnahmen.
    Krisenbewältigung erfolgt durch eine enge Kooperation der Gruppe mit der Schule und ergänzenden Diensten. Es wird versucht, eine flexible Lösung zu finden.
    Die Kinder und Jugendlichen erleben ein gesichertes Umfeld und sollen “zur Ruhe” kommen.
    Es gibt ein feste Bezugsperson in allen alltäglichen Belangen.
    Familiengespräche finden in und ausserhalb der Familie statt.
    In Einzelgesprächen mit den jungen Menschen, durch Lob und gemeinsame Arbeit stellen wir fest, welche Verhaltensweisen verändert werden müssen und versuchen es gemeinsam zu erreichen.
    Wir bieten Hausaufgabenbetreuung und schulische Förderung.
    Wir stellen gerne Kontakte zum betreuenden Jugendamt her.
    Der junge Erwachsene lernt erste Schritte in die Selbständigkeit.
    Die Betreuung ist bis zum Ende der Berufsausbildung bzw. bis zum Erreichen eines Grades der Selbständigkeit, der den jungen Erwachsenen befähigt, selbständig ihr Leben zu führen, gewährleistet
    Jugendliche, die die Beschützende Werkstatt in Walsrode besuchen, bieten wir die Möglichkeit des Verbleibens in ihrer gewohnten und vertrauten Umgebung. Sie beziehen ein Appartement und können weiterhin betreut werden.


    Schule und Ausbildung:
    Haus Hellhof verfügt über keine eigene Schule und keinen angeschlossenen Ausbildungsbetrieb. Die Jugendlichen besuchen die öffentlichen Schulen im Landkreis Soltau-Fallingbostel: Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Berufsbildende Schule, Lebenshilfe, Sonderschule-L und Sonderschule-G.


    Kinderheim Haus Hellhof
    In der Westenholzer Str. 6 in Ostenholz ist Platz für 9 Kinder. Das Aufnahmealter liegt zwischen 6 und 13 Jahren.
    Untergebracht sind wir in 2 Doppel- und 5 Einzelzimmern. Selbstverständlich haben wir auch eine Küche, Badezimmer, eine Essecke, ein Wohnzimmer, ein Esszimmer und was sonst noch dazu gehört.
    Ein großes Grundstück bietet uns viele Spielmöglichkeiten. Es gibt ein Schwimmbecken, eine Seilbahn, Spielgeräte, eine Feuerstelle und vieles mehr.


    Haus 2
    In Haus 2 in der Hauptstr. 19 in Ostenholz ist Platz für 7 Jugendliche. Das Aufnahmealter liegt zwischen 14 und 16 Jahren.
    Die 7 Einzelzimmer, 1 Mitarbeiterzimmer, Duschen und das WC sind im 1. Stockwerk. Im Erdgeschoss befindet sich das Wohnzimmer, eine Küche mit Essecke, eine Dusche/WC, ein Gruppenbüro und der Computerraum. Ein Nachbargebäude bietet Platz für Fahrräder, eine Bastelraum und vieles mehr. Auch gehört ein großer Garten zum Anwesen dazu.


    Wenn Du in dieser Einrichtung warst, kannst Du hier alles posten,
    an was Du Dich erinnerst.

    Heidelberger Platz 3,
    16515 Oranienburg


    Aus der Homepage:



    Die Wohngruppe Oranienburg beherbergt in ihrer soliden Altbauvilla zehn Kinder plus zwei Jugendliche, die sich speziell auf das Leben im „gelben Haus“ vorbereiten und einen Verselbständigungskurs absolvieren.


    Aufnahme finden Mädchen und Jungen im Alter ab 6 Jahren, im Einzelfall waren auch schon einmal jüngere Kinder dabei. Betreuung erfahren sie durch fünf pädagogische Fachkräfte und eine Hauswirtschaftskraft. Zentrales Ziel ist neben den Aufgaben, die sich aus dem Hilfeplan ergeben, das „gemeinsame Leben“, die Gruppe als Hilfe und Kraft zu erleben, Rücksichtnahme zu üben und dabei nicht das Gefühl zu haben ungeliebt zu sein.


    Jedes Kind kommt mit seinen eigenen Schwierigkeiten zu uns und hat Anspruch auf Anteilnahme und Anerkennung. Hier helfen nicht nur die Kolleg/innen, hier helfen auch die Kinder und Jugendlichen. So werden in dieser Gruppe auch Kinder betreut, die sehr viel Fürsorge und Hilfe benötigen.

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